Breckenridge / Colorado

29.01. - 07.02.2014





Unser Hotel ist das Hotel Beaver Run  und gebucht haben wir über  Faszination Ski 
Fliegen werden wir mit Lufthansa von Frankfurt nach Denver und retour.

Auch mit dem Gepäck haben wir es wieder geschafft:



29.01.14 / Mittwoch

Um 7.40 Uhr fuhren wir in Dortmund  los und waren gegen 9.15 Uhr in Griesheim bei Airparks.. Mit dem Shuttle um 9.40 Uhr Richtung Flughafen kam so langsam die Aufregung.
Im Vorfeld hatte ich versucht online einzuchecken, was aber nicht so ganz klappte. So kamen wir am LH Schalter an und wurden auch gleich zum Sperrgepäck Schalter geschickt - mit dem ganzen Gepäck. Dort bekamen wir die Bordkarten und das Gepäck wurde uns abgenommen. Die 200 Euro für die beiden Skisäcke mußten wir eine Etage höher an einem Ticketschalter zahlen. Hier wollte ich gern meinen 20 Euro Gutschein von LH zum Geburtstag auf das Skigepäck anrechnen lassen. Wurde aber nicht anerkannt, war ja eh klar.

Das Boarding war mal wieder etwas chaotisch. Klar, zuerst Kinder und Gebrechliche, dann First- und Businessclass und dann? Keine Durchsage mehr. Also drängeln. Wir versuchen immer möglichst schnell im Flieger zu sein, damit wir noch ein Fach oben bekommen. Da viele unendlich viel Handgepäck dabei haben, reichen die Overhead-Bins meinst nicht aus. Wir hatten die Plätze 59 B und C (letzte Reihe in der 747 - Jumbo).
Der Flieger war schon mit den neuen flachen Sitzen und Inseat-Entertaiment ausgerüstet. Das Essen war so la-la, aber der Hunger treibts rein. Der Sekt zur Begrüßung war kostenfrei, nicht wie bei United auf dem Flug nach Hawaii. Zum Essen gab es Wein oder Bier und die üblichen Soft-Getränke.  Zum Aperitif gab es Bailys oder Cognac. Achim sagte der Stewardess,  ob sie wohl auch einen Obstler hätte, nein leider nicht und die Stewardess grinste dabei. Etwa 10 min. später kam sie wieder mit einem Glas Obstler aus der Businessclass. Haben wir verdutzt geschaut - das war mal ein super Service. Der Geruch des Obstlers war super klasse und der Geschmack, so Achim, einmalig. Das nennt man mal Service.

Über Grönland kam dann das "Grauen". Ca. 30 min. hatten wir schwere Turbulenzen. So etwas haben wir noch nie erlebt. Wir wurden in ruckartigen Bewegungen von oben nach unten, rechts nach links geworfen. Innerhalb kurzer Zeit verloren wir von ca. 11.000 Meter Höhe ca. 2.000 Meter Höhe. Der Flieger knackte und ruckelte, ächzte und knarrte. Ich hatte eine Heidenangst und fing auch an zu weinen. Das war mehr als heftig. Auch die Stewardessen sagten hinterher, das das schon schwere Turbulenzen gewesen seien. So etwas brauchen wir nie wieder.

Ab da waren es noch  4.20 Stunden bis Denver.




in der Ferne die Rockies

Wir kamen überpünktlich an, mußten aber ca. 1,5 Std. an der Immigration warten. Es ging seeeehr langsam voran und Achim war schon wieder in Höchstform. Was soll man aber machen. Dafür waren wir aber schnell durch, keine Fingerabdrücke und auch kein Augenscan. Komisch, aber uns soll es egal sein.

Jetzt mußten wir den Schalter von Colorado Mountain Express finden, die uns nach Breckenridge bringen sollten. An der Info fragten wir, und wurden vor die Halle geschickt. Da war aber nichts. Also mit dem ganzen Gepäck wieder ins Flughafengebäude und gesucht. Kurz danach fanden wir den Schalter und wir wurden dem Shuttle um 17.30 Uhr zugeordnet. Achim stellte derweil fest, das er sein Brillenetui mit Pad-Stift und Putztuch verloren hat. Gott sei Dank hatte er die Brille auf der Nase. Die Laune bei ihm sank ins Bodenlose. Und als es dann noch hieß, die Straßen seien in den Bergen verschneit und der Transfer könnte länger dauern, war es fast auf 180.
Die Laune besserte sich auch nicht, als wir den kleinen Shuttle sahen, der nun 10 Leute incl. Gepäck und 4 Ski nach Breckenridge bringen sollte. Wie soll das alles in den Wagen passen. Es wurde gedrückt, geschoben, gestaucht. Hoffentlich geht das gut.
Durch Denver kamen wir noch gut durch, aber je näher wir den Rockies kamen, umso mehr fing es an zu schneien und die Schneedecke auf der Straße war geschlossen. Nach 2.5 Std. Fahrt kamen wir dann endlich, emotional total genervt am Hotel an.

Sehr netter Empfang und der Bell-Boy erklärte uns auf dem Weg zum Zimmer, wo alles war. Endlich angekommen. An Schlaf war aber nicht wirklich zu denken, denn wir hatten ein kleines Hüngerchen. Daher sind wir in Spencer´s Restaurant (gehört zum Hotel) gegangen und ich habe meinen ersten Caesers Salat gegessen, Achim Chicken Wings. Als wir uns klar machten, das wir das gerade zu deutscher Zeit um 6.30 Uhr morgens aßen (8 Std. Zeitunterschied) mußten wir schon ein wenig grinsen.

Bilder vom Hotel:


Spielhalle



hier mußten wir immer durch, wenn wir ins Haupthaus wollten

Brücke weiter zum Haupthaus

Spencers Restaurant








Danach aber ab in die Falle. Morgen geht es auf die Piste, auch wenn die Wetteraussichten starken Schneefall voraussagen.


30.01.14 / Donnerstag

Die ganze Nacht hat es geschneit. Der erste Blick am morgen aus dem Fenster:


Tiefschnee fahren ist angesagt.

Aber zuerst gingen wir zu Spencers und nahmen das Frühstücksbüffet ein. 16 Dollar / Person und es war ganz ordentlich.

Danach hieß es, sich in die Skiklamotten werfen und an der Talstation des Beaver Run Superchairs unsere Skipässe abzuholen. Wir waren schon sehr gespannt, ob das alles geklappt hat - es hat geklappt und kurze Zeit später hatten wir unsere Epic-Pässe mit Bild in der Hand. Jetzt konnte es losgehen.




Talstation Beaver Run


Schneemassen

An diesem Tag haben wir uns nur am Peak 9 aufgehalten und sind die tollen, tief verschneiten Pisten runtergefahren. Ein super Gefühl. Trotz des hohen Schnees war es ok zu fahren, aber gegen Mittag brannten doch die Oberschenkel. Da wir schon um 9.00 Uhr auf der Piste waren, fanden wir es nicht schlimm, gegen 13.00 Uhr Feierabend zu machen. Der Schneefall hörte auch nicht auf und die Höhe von 2.900 bis 3.500 Meter waren auch nicht zu verachten.





Sind das nicht traumhafte Schneemassen?

Also wollten wir am Nachmittag unseren ersten Shoppingtripp in die Stadt machen.  Mit dem Hotelshuttle ließen wir uns zur Main Street bringen. Vorher fragten wir im Hotel, wie lang die Main Street zu laufen sei, an den Geschäften entlang. Sie sagten so 10 min. Paßte ja so einiger maßen. Dann fragten wir sie, wenn wir eh fast unten an der Main Street seien, könnten wir doch zum City Market weiterlaufen. NEIN, das wären noch 20 min. und VIEL zu weit. Wir sollten doch den Beaver Run Shuttle rufen, der bringt uns dann hin. Äh, wie bitte, sieht doch gar nicht so weit aus. Wir sagten lieb danke und ließen uns zur Main Street bringen.
Wir bummelten so über die Main Street, schauten in dem Geschäft, in dem Geschäft und kauften im Spyder-Shop für mich ein Skishirt. Später kaufte sich Achim noch ein Shirt und ich eine Fleece-Jacke in diesem Shop. Ich wollte auch noch einen neuen Helm, da mein alter am Ohr immer drückte. Ich wurde fündig und so kamen wir langsam an das andere Ende der Mainstreet, wo ein große Kreuzung ist und eine Brücke links über den Fluß, Bach oder was auch immer (war eingefroren) geht. Dort sahen wir den City Market doch schon. Wie, das sollte doch so weit noch sein. Quatsch, also los geht.


Die Straße direkt vor unserem Hotel


Main Street












Im City Market wurden 10 Liter Wasser in 21 Flaschen gekauft. Verdursten können wir nicht.


Als wir gerade aus dem City Market herauskamen, fuhr der Shuttle von Beaver Run vor. Klasse, so brauchten wir nicht lange in der Kälte stehen.
In der Nine Base Bar vom Hotel tranken wir danach einen Wein, ehe wir uns umzogen für das Abendessen.
Hier ließen wir uns wieder in die Stadt shuttlen um bei Fatty´s zu essen - lecker!




Die Müdigkeit heute übermannte uns schon um 20.00 Uhr. Was soll´s.

31.01.14 / Freitag

Es schneit noch immer!
Nach dem Frühstück, wir hatten Buritos aus dem Skywalk Market (eine weitere Möglichkeit zum Frühstück), waren wir um 9.30 Uhr wieder auf der Piste. Der Schnee lag noch höher, aber es machte einen Heidenspaß auf den fast leeren Pisten zu fahren.
Mittagspause gabe es im Ten Mile Restaurant oben im Skigebiet.
Auch heute fuhren wir nur bis ca. 13.30 Uhr, da es schon ein wenig anstrengend ist. Liegt wohl an der Höhe.










Für heute hatten wir aber noch einiges vor. Da es ja wie blöd schneite, wollten wir den Nachmittag dazu nutzen, unsere restliche Einkaufsliste abzuarbeiten. Dazu mußten wir nach Frisco (ca. 20 Autominuten von Breck entfernt), da es dort einen Saveway und Walmart gibt.
Im Vorfeld hatte ich mich informiert, wie man dorthin kommt. Also erst einmal in den Beaver Run Shuttle bis zum Transfer Center in Breckenridge bringen lassen. Ab dort fahren div. Busse u.a. auch noch Frisco. Mit dem sogenannten Summit Stage fuhren wir dann bis zur Haltestelle Walmart in Frisco - und das kostenfrei.
Zuerst wurde im Saveway einkauft, dann im Walmart. Div. BBQ-Saucen, Wick Medi Night, Ibuprofen, Pringels, Grill-Daddy, Spray-Öl usw. fühlten unsere Rucksäcke.
Dann liefen wir zum Transfer-Center Frisco und warteten ca. 30 min. auf den Bus zurück nach Breckenridge. Klasse Service. Nun mußten wir nur noch vom Transfer-Center Breck ins Hotel kommen. Wir hätten den Hotelshuttle anrufen können, aber mit dem deutschen Handy etwas teuer. Aber in Breck selber gibt es auch ein kostenfreies Shuttle-System, welches auf div. Routen fährt. Wir mußten daher "nur" auf den Bus der gelben Route warten, denn dieser hält auch an unserem Hotel. Allzu lange mußten wir nicht in Schneetreiben stehen und ca. 10 min. später waren wir wieder im Hotel. Alles super gelaufen!


Die Vorfahrt zum Hotel wird durch eine "Boden"-Heizung Eisfrei gehalten

Hotelshuttle

im Bus nach Frisco

Frisco Transfer Center






Wir zogen uns für das Abendessen um und ließen uns wieder zur Manin in die Stadt shuttlen. Diesmal gingen wir bei Kenosha essen. Ein Steakhouse mit super leckeren Steaks und Salaten. Natürlich aß ich wieder einen Ceasers Salat - ich liebe ihn.
Während des Essen konnten wir draußen sehen, wie ein Truck in die Main Street einbiegen wollte und sich dabei festfuhr. Er bekam die Kurve nicht, und steckte mit der Nase im tiefen Schnee. Beim zurücksetzen drehten die Räder durch, und Ende Gelände, der steckte fest und die Main Street war blockiert. Der kommt da nicht wieder allein raus, oder muß auf die Schneeschmelze warten. Polizei mit Lichtorgel kam an, aber konnte auch nicht helfen. Wie er es geschafft hat, keine Ahnung, am nächsten Abend stand er jedenfalls nicht mehr auf der Mainstreet.


Blick aus dem Restaurant auf die Main Street

... und er steckt




Wir ließen uns den Hotel-Shuttle rufen und fuhren gemütlich zurück ins Hotel.

Gute Nacht.


01.02.14 / Samstag

Blick aus dem Fenster, das Wetter sieht schon besser aus:


Also raus aus den Federn, der Tag muss genutzt werden.
Wieder waren wir recht früh auf der Piste und staunten mal wieder über die leeren Pisten - ein Traum!
Am späten Mittag machten wir wieder Schluß, sind ja im Urlaub und nicht auf der Flucht.


Am Hotel
















Jetzt wollten wir erst mal unsere angeschlagenen Muskeln und Knochen in der Sauna und Hot Tube durchwärmen lassen. Tat das gut. Erst die Sauna, dann der Hot Tube draußen. Hat schon was, wenn man bei -10 Grad im sprudelnden Wasser bei leichtem Schneefall draußen sitzt. Hier haben wir dann auch unser Sektfläschen getrunken - einfach klasse.

Am späten Nachmittag ließen wir uns wieder in den Ort shuttlen. Ich hatte in einem Geschäft eine schöne Kokopelli Kette gesehen, die ich mir gern näher anschauen wollte und mich nach dem Preis erkundigen wollte. Beim erkundigen blieb es dann nicht und schwupps, hatte ich die Kette gekauft.


Da ganz Breckenridge im Superbowl Fieber ist (die Broncos aus Denver waren im Finale), überlegten wir uns, wo wir am nächsten Tag essen gehen wollten. Überall wurden Tische reserviert, mit dem besten Blick auf die Fernseher. Wir hatten etwas Sorge, das wir für den nächsten Tag spontan nichts finden würden. Wir entschieden uns, in ein Schweizer Restaurant zu gehen und dort Fondue zu essen. Dort dürfte es sicherlich kein Problem ein. Also ab ins Restaurant Swiss Haven  und einen Tisch für den nächsten Abend reserviert. OK, verhungern brauchen wir morgen nicht.

Gegessen haben wir danach bei Giampietro Paste & Pizza  in einer Nebenstraße der Main Street. Die Hausgemachte Lasagne war super lecker, mit einem Weißwein dazu, war der Abend "gerettet". Da es noch recht früh am Abend war, nahmen wir noch einen Weißwein in der Nine Base Bar zu uns. Heute bediente uns wieder die Holländerin vom letzten Tag und wir konnten die Bestellung in Deutsch loswerden.

Blick heraus beim Italiener



02.02.14 / Sonntag

SONNE!


Da hielt uns nichts mehr und super schnell waren wir wieder auf der Piste. Da unser Hotel direkt am Beaver Run Superchair liegt, konnten wir direkt aus dem Skiraum die Ski anschnallen und ab auf die Piste gehen. Kein Transfer, keine langes laufen, einfach nur klasse.

Da das Wetter so grandios war, wenn auch kalt, ca.  -10 Grad, fuhren wir an diesem Tag bis ca. 15.30 Uhr. Da hat sich der Skipass gelohnt. Heute sind wir von Peak 9  (unser Hausberg) bis auf Peak 6 gefahren und wenigstens die blauen und roten Pisten 1x gefahren. Wiedermal ein Traum und wir waren uns sicher, wir kommen irgendwann wieder.
Die Mittagspause haben wir am Peak 6 gemacht, wo wir draußen in der Sonne gesessen haben..





















hier wandern die Cracks hoch, um in die schwarzen Bowl-Abfahrten zu kommen















Danach noch einige Pisten gefahren und wiederum die Sonne an der T-Bar  (Peak 7) genossen. Diese Bar soll eine Apres-Ski Bar sein, die höchste von Nordamerika. Die Musik drinnen, wie draußen ist schon ok, aber Apres Ski, wie wir ihn kennen, Fehlanzeige.




Fun Park

Zip Line



Danach haben wir uns wieder langsam Richtung Hotel aufgemacht und am Peak 9 noch eine der tollen roten Pisten zum Abschluß genommen. Wieder ein Träumchen!

Nach kurzem relaxen auf dem Zimmer wollten wir mal schauen, was bei uns im Hotel so beim Superbowl abgeht. Wir hatten so etwas erwartet, wie bei unseren Fußballspielen, aber hier war tote Hose. Vielleicht lag es daran, das die Broncos (spielten gegen die Seahawks aus Seattle), meilenweit zurücklagen. Bei uns wäre, trotz Niederlage, sicherlich mehr los gewesen.

Ok, dann eben nicht, lassen wir uns in den Ort shuttlen, schauen noch mal in das eine oder andere Geschäft und gehen dann essen.
Das Essen im Schweizer Restaurant war sehr lecker. Wir haben uns Hausgemachtes Käsefondue genommen (29 Dollar) und dazu eine Flasche Chardonnay (38 Dollar). Das Fondue war vorzüglich, der Wein lecker, wenn auch vieeeel zu teuer. Unser Kellner fragte, woher wir kämen - Germay - und danach begrüßte er uns auf Deutsch. Er ist Belgier und hat lange Zeit in der Schweiz gelebt, ehe er sich hier in Breck niedergelassen hat. Wie das Leben doch so spielt. Einen Platz hätten wir nicht reservieren brauchen, denn in diesem Restaurant war es leer. Konnten wir ja nicht wissen.









03.02.14 / Montag

Die Sonne schien bis zum späten Mittag, dann zog es sich zu und fing ein wenig zu schneien. Trotzdem sind wir wieder einige Peaks abgefahren.




















Für ein Apres Bier stoppten wir nach dem Skitag in der Nine Base Bar, bevor wir wieder den Shuttle in die Stadt nahmen. Wir wollten gern einen Holzbären erwerben, den wir auch fanden.




Zu Abend gegessen haben wir nochmals bei Kenosha, da es uns dort sehr gut gefallen und geschmeckt hat.


04.02.14 / Dienstag

Wieder sind wir bis Mittags bei Sonnenschein gefahren. Nach der Mittagspause kamen noch 2-3 Abfahrten dazu. Hier sprachen wir einen Satz, der die Leere der Piste plastisch ausdrückt: " ....wir nehmen die rechte Piste, auf der linken sind 5 Personen".









Im Hotel haben wir unsere müden Knochen nochmals im Hot Tube durchwärmen lassen, danach wurde noch ein wenig auf dem Zimmer relaxed und mit dem iPhone und iPad im Netz gechattet. Auf den Zimmern und in der Lobby war w-Lan kostenfrei im Aufenthalt enthalten. Toller Service.







Heute wollten wir zum Abendessen in die Breckenridge Brewery gehen. Wieder haben wir lecker gegessen. Diesmal habe ich Nudeln mit Chicken gegessen, Achim Rips, was soll ich sagen, lecker. Da wir nach dem essen uns noch ein wenig die Beine in der Main Street vertreten wollen, liefen wir noch ein paar Meter durch den Schnee. So richtig Lust hatten wir noch nicht, wieder ins Hotel zu fahren, also nahmen wir im Irish Pub noch eine Absacker. Ich nahm hier etwas ganz eigenartiges. Ein Guinness und dazu ein Shot Bailys mit Whisky, der dann in das Guinness geschüttet wurde. Schmeckte eigentümlich, aber irgendwie nicht schlecht.







Danach fielen wir wieder supermüde ins Bett.


05.02.14 / Mittwoch

Der Wheatercanal sagte aktuell morgens um 7.30 Uhr -20 Grad, aber Sonne. Brrrr, da wollen wir nicht wirklich raus. Dazu sollte auch ein Wind kommen, so das es einem noch kälter vorkommen sollte. Wir sind ja nicht zum Vergnügen da, also wurden die dicksten Sachen angezogen und ab auf die Piste.












In der T-Bar



Tagszuvor hatten wir im Hotel von einer Skilehrerin vier Gutscheine für eine Hot Chocolate geschenkt bekommen. Die konnten wir u.a. im Vista Haus auf Peak 9 einlösen. Bei der Kälte war das genau das richtige und nach ein paar Abfahrten gönnten wir uns dann auch einen. Dann wieder ab auf die Piste und gefahren und gefahren.

Pistenschilder:












Abendessen heute wieder im Kenosha, da es uns dort einfach zu gut geschmeckt hatte.





06.01.14 / Donnerstag

Heute war wieder Dauerschneefall angesagt und oben auf den Bergen, auf  über 3.000 Metern, war es auch sehr stürmisch. Das fahren machte so gar keinen Spaß. Daher nach ein paar Abfahrten den zweiten Gutschein im Vista Haus für Hot Chocolate eingelöst. Allein schon der Blick auf den Sturm da draußen, und wir wollten nicht mehr raus. Aber zum rumsitzen sind wir nicht hier.
Nach der Mittagspause sind wir noch bis ca. 14.30 Uhr gefahren. Der Schnee war wie Sahne und das fahren machte, trotz Sturm, sehr viel Spaß.



















Nachmittags haben wir schon mal ein wenig die Koffer vorgepackt, ehe wir uns wieder mit dem Hotel Shuttle in die Stadt fahren ließen. Unser Abschiedsessen nahmen wir wieder bei Fatty´s ein. Eine leckere Meat-Lovers Pizza rundete den Tag ab.








07.02.14 / Freitag

Nach einem Frühstück, ich nahm diesmal ein Omelette anstatt Buffet, wurden die restlichen Dinge zusammen gepackt. Die Ski holten wir aus dem Skikeller, um sie wieder in die Säcke zu verpacken. Da wir erst um 11.45 Uhr abgeholt wurden, hatten wir mehr als genug Zeit.
Da es auf dem Zimmer nicht so "interessant" ist, brachten wir alles in die Lobby und warteten dort mit iPhone und iPad auf unseren Shuttle.







Dieser kam pünktlich und brachte uns in ca. 2 Std. direkt zum Airport Denver. Jetzt konnten wir auf der Fahrt endlich sehen, wie sich die Interstate 70 durch die Rockies windet. Auf dem Hinweg war ja schon alles dunkel. Schade, das man nicht anhalten konnte und an dem einem oder anderen Viewpoint zu halten. Aber wir kommen vielleicht irgendwann im Sommer mal wieder, dann können wir überall nach Herzenslust halten.

Zu Beginn des Urlaubs hatte Achim ja sein Brillenetui irgendwo im Flughafen verloren. Da wir noch genug Zeit hatten, sind wir just-for-fun zum Lost and Found Schalter gegangen, um mal nachzufragen, ob vielleicht jemand etwas abgegeben hat. Wir staunten nicht schlecht, als Achims Brillenetui incl. Stift und Tuch geholt wurde. DAMIT hatten wir nun wirklich nicht gerechnet.

Dann aber ab zur Sicherheitskontrolle, die mehr als lasch war. Kein Schuhe ausziehen, Jacke durfte auch anbleiben, iPad brauchte auch nicht vorgezeigt werden. Dann halt nicht. Nun hieß es lange warten, bis der Flug um 17.25 Uhr uns wieder nach Frankfurt bringen soll.
In einem Nativ-Shop kauften wir uns noch einen Metall-Kokopelli, der unsere Sammlung zu Hause weiter anwachsen läßt.







Nun hieß es warten. Auch hier war das boarden wieder etwas chaotisch, aber wir kamen recht schnell in die Maschine und hatten diesmal die 2-er Sitze auf der rechten Seite. Platz war auch noch in den Fächern über uns, so das wir uns "häuslich" für den 9-stündigen Flug einrichteten.

Auch diese Flugzeit ging rum, Gott sei Dank ohne Turbulenzen. Allerdings wurde meine Erkältung immer schlimmer und mir ging es von Stunde zu Stunde schlechter. War ich froh, als die Maschine pünktlich aufsetzte und ich raus an die Luft kam. Passkontrolle war  leer und somit mußten wir ein wenig warten, bis die Koffer auf dem Band und die Skibags beim Sperrgepäck ankamen. Klar war ein Koffer und beide Bags von der USA-Immigration zur Sicherheitszwecken geöffnet worden. Das ist bei unserem Gepäck schon mehr als normal.

An der Haltestelle von Airparks am Flughafen mußten wir ein wenig warten, 15 min. shuttlen, dann hatten wir unser Auto wieder. Die Autobahn nach Dortmund war leer und somit waren wir nach ca. 2 Std. wieder in Dortmund.



Fazit:
Ein Traum-Skiurlaub. Der Schnee, die Pisten, der Service - eben Amerika.

Das Hotel lag Pistentechnisch super und wir konnten direkt auf die Piste. Der Service im Restaurants des Hotels (wir können nur das Frühstück beurteilen) könnte etwas aufmerksamer sein. Hier mußten wir schon mal nachfragen, ob wir noch Kaffee bekommen können.
Der Shuttle-Bus vom Hotel war klasse. Alle Nase lang fuhr er und wir waren immer schnell im Ort.

Lufthansa als Fluglinie können wir nur empfehlen. Guter Service, normales Essen, eben eine bodenständige Fluggesellschaft.

Breckenridge als Ort ist ein niedlicher Westernort. Durch die Massen an Schnee sahen die kleinen Häuschen verwunschen aus. Zahlreiche Geschäfte laden zum shoppen ein.



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Kurz gesagt: Breckenridge wir kommen irgendwann wieder!!!