Puerto Rico und Karibik-Kreuzfahrt
 
31.05. – 12.06.2011



Route der Serenade of the Seas:
- Puerto Rico
- Barbados
- St. Lucia
- Antigua
- St. Maarten
- St. Croix

Gebucht haben wir wieder über den Kreuzfahrtberater. Bevor wir in See stechen, verbringen wir 5 Tage im Caribe Hilton.

Doch nun lest selbst, was wir erlebt haben:
 

31.05.11 – Dienstag

5 Uhr aufstehen, grausam. Aber diesmal brauchten wir nicht nach Frankfurt fahren, sondern nur nach Düsseldorf. Wir waren gerade los gefahren, da fiel uns ein, dass die Teichpumpe am Gartenteich noch lief. Also zurück. 

Später hatten wir auf der A3 einen Stau und das am frühen Morgen. Dann fing es noch an zu regnen und wir mussten ja vom Parkplatz zum Terminal laufen (P23 hinterm Maritim Hotel). Da es aber ziemlich schüttete, hat Achim mich am Terminal mit den Koffern herausgeworfen und ist allein zum Parkplatz gefahren (Was Mann nicht alles für Frauen macht!!!). Dort hat er sich einen Werbe-Schirm unserer Firma geschnappt und ist zum Check in nachgekommen. Die Dame dort hat sich über einen neuen Schirm gefreut. 

Beim Check in zog es sich ein wenig. Der Delta Mitarbeiter wollte unsere ESTA-Ausdruck sehen (gut das ich Kopien dabei hatte), sowie die APIS-Zettel mit dem ersten Hotel in der USA. Das Hotel hatten wir aber bereits im Vorfeld auf der HP von Delta eingegeben Nach den üblichen Fragen, Koffer selber gepackt, nichts von Fremden angenommen, konnten wir endlich die Bordpässe in den Händen halten.
Um 8.00 Uhr waren wir am Gate C37 und bis zum borden dauerte es nur noch ca. 20 min. 

Unsere Plätze 17 A + B waren in der Eco Premium, einer neuen Sitz-Klasse von Delta seit dem 01.05.11. Beinfreiheit in dieser Reihe satt, da wir direkt an der Trennwand zur Business Class saßen. Auf dem Rückflug hatten wir die Sitze 18 A + B, aber auch hier machte sich der Sitzabstand bemerkbar. Den Aufpreis von 57 Euro / Person / Flugstrecke würden wir immer wieder zahlen. Um diese Plätze zu bekommen, hatte ich aber ganz schön „Arbeit“ im Vorfeld. Die Story dazu am Ende des Reiseberichtes.

 

Der Flug an sich war ein wenig holprig, häufig leuchteten die Anschnallzeichen auf.

Das Essen war ok, daran war nichts zu meckern. Man konnte Wein oder Bier kostenfrei bekommen. Kurz vor der Landung gab es ein Stück Pizza und Eis – lecker.


Pünktlich am Terminal E in Atlanta gelandet, haben wir ca. 45 min. für die Immigration und das wieder neu aufgeben der Koffer gebraucht. Danach sind wir mit der Untergrundbahn ins Terminal A gefahren, ca. 7 min.
Hoffen wir, das wir am Ende des Urlaubs den Terminalwechsel auch so schnell hinbekommen, denn wir haben nur ca. 50 min Zeit. Ihr werdet es später lesen, ob es geklappt hat. 

Fast pünktlich ging der Flug nach Puerto Rico ab. Leider flogen wir in die Abenddämmerung und es war sehr wolkig, so dass wir von Inseln in der Karibik aus der Luft nicht viel sehen konnten. 


Vom Flughafen in San Juan nahmen wir den Shuttle zu Hertz (ca. 5 min.). Schnell bekamen wir unser Auto, einen Ford Fiesta mit Kofferraum – haben wir so noch nie gesehen.   


Wir freuten uns, das wir weniger für die Anmietung des Autos zahlen mussten, als in Deutschland bestätigt, machten uns aber erst einmal keine Gedanken – wieso auch?. Im Hotel angekommen, schauten wir uns unseren Vertrag nochmal genau an und stellten fest, dass wir gar keine Versicherungen gebucht hatten. Das haben wir wohl falsch verstanden, als der Hertz-Mann uns nach Versicherungen gefragt hatte. Wir haben fleißig alles abgelehnt- Super. Peinlich, als hätten wir noch nie ein Auto in der USA gemietet.

Gott sei Dank gibt es im Hotel auch eine Hertz-Vermietung, die wir direkt aufgesucht haben. Die Dame sagte, das wäre kein Problem, wir sollten ihr morgen früh einfach das Auto zeigen (ob wir nicht schon einen Unfall gehabt haben) und dann würde sie die Versicherung nachbuchen. Puh, denn bei dem Verkehr auf Puerto Rico ist es mehr als leichtsinnig, ohne Versicherung durch die Gegend zu fahren. 

Obwohl wir nun schon stundenlang auf den Beinen waren (mittlerweile war es ca. 22 Uhr) sind wir noch ein wenig durch das Hotel und die Anlage geschlendert, um den Adrenalin-Spiegel nach unten zu bekommen. Um 23 Uhr war es aber um uns geschehen, wir fielen todmüde ins Bett.

 
01.06.11 Mittwoch 

Puerto Rico (Bacardi Fabrik und Einkaufszentrum Plaza Las Americas)  
Vor dem Frühstück noch zu Hertz und das Auto gezeigt und die Versicherungen nachgebucht. Alles kein Problem und wir konnten später mit allen Versicherungen durch die Gegend fahren.

Als wir gefragt wurden, warum wir denn den Wagen am Sheraton in Old San Juan abgeben wollten, sagten wir, dass dort unser Schiff ablegen würde. Sie schaute uns etwas fragend an und wandte sich an die Concierge, die neben ihr saß. Diese antwortete, dass die Serenade auf der gegenüberliegenden Seite des Hafens ablegen würde. Ups, hatten wir in unseren Unterlagen wohl nicht richtig gelesen, bzw. überlesen und uns nur auf die Infos aus dem Florida Forum Link verlassen. Auch dieser Fehler wurde schnell behoben und wir konnten den Wagen am Sonntag im Hilton abgeben und sind mit einem Taxi zum Port gefahren. 

Das Frühstück haben wir in einem der Hotelrestaurant eingenommen. War ganz ok. Da es einen Starbucks im Hotel gab, beschlossen wir, dass wir die nächsten Frühstücke dort Kaffee und Sandwiches holen würden. Das haben wir auch die nächsten Tage gemacht und immer schön draußen im Garten in der Sonne gefrühstückt. 




Blick beim Frühstück, welches wir draußen gegessen haben.

Doch jetzt wollten wir endlich auf die Straße und zur Bacardi Fabrik. Vom Travel-Manager im Hotel hatten wir eine Beschreibung, aber leider fanden wir die Ausfahrt/Abzweig von der Straße nicht. Die Beschilderung ließ doch sehr zu wünschen übrig. Wir hielten an einer Tankstelle an und fragten nach dem Weg. Die Angestellte konnte kein Wort Englisch, sondern nur spanisch. Ich kann kein Spanisch. Also wurde ein Kollege herbeigerufen der uns helfen konnte. Peinlich, wir standen fast direkt neben der Fabrik. 

Als wir an der Fabrik ankamen, war es recht voll auf dem Gelände. Es lagen wohl Kreuzfahrtschiffe im Hafen und die bieten dieses als Ausflug an. Wir haben uns die kostenfreien Tickets für eine Rundfahrt auf dem Gelände geholt incl. 2 Gutscheine / Person für eine Verkostung von Bacardi.

Die ca. 45 minütige Führung war ganz interessant und wir hörten so einiges über die Rum-Herstellung. Nach dieser Führung wurde man direkt am Shop abgesetzt. Sehr clever.



Das Logo von Barcardi - die Fledermaus




Braugebäude


verschiedene Sorten von Bacaridi


Der Shop ein Traum für Merchandise -Jäger. Haben wir doch gleich 4 Liter Rum für umgerechnet ca. 8 Euro die Flasche gekauft. Hier in Deutschland  bekommt man die 0,75 Liter Flasche für ca. 9 Euro (wenn im Angebot). Zwei T-Shirts mit Bacardi Logo kamen auch noch mit in die Tasche.

Anschließend ging es wieder zurück Richtung San Juan, denn wir wollten in der Plaza Las America schoppen gehen. Doch ehe wir dort ankamen, standen wir noch mehrmals im Stau.


Ein paar Worte zum Verkehr und den Straßen auf Puerto Rico. Die Autofahrer nutzen jede kleine Lücke, um auf Autobahnen von rechts nach links zu kommen. Rote Ampeln sind zum überfahren gedacht und abbiegen ohne blinken normal. Dazu kommt, dass die Straßen mehr als schlecht sind und man höllisch aufpassen muss, dass man kein Schlagloch mitnimmt und einen Achsbruch riskiert. Da sind unsere Straßen nach dem Winter immer noch besser. Achim musste sehr konzentriert fahren und war nach dem ersten Tag auch reichlich genervt. So entstand sein Spruch – hier musst Du gleichzeitig nach rechts, links vorn, hinten und unten (wegen der Schlaglöcher) schauen.

Aber egal, wir wollten jetzt einkaufen. Wir schlugen u.a. bei Old Navy  zu, bzw. in div. anderen Geschäften. Allein bei Old Navy ließen wir pro Person ca. 100 Dollar. Platz im Koffer haben wir genügend, aber wie wird es mit dem Gewicht werden, denn die Rum-Flaschen müssen ja auch in den Koffer und die wieeegen. Ob das klappt?



 
02.06.11 Donnerstag 

Puerto Rico (El Yungue Rain Forest)

Der Tag fing sonnig an und endete mit einem heftigen Wolkenbruch. Doch langsam.

Im Starbucks gab es erst unser Frühstück, welches wir draußen in der Sonne aßen. Schon morgens waren es bestimmt 25 Grad und auch die Luftfeuchtigkeit stieg stetig. 

Dann aber ab in den chaotischen Verkehr. Ziel war für heute der ca. 1-stündig entfernte Rain Forest El Yungue, den wir über eine lebhafte 2 bzw. 3 spurige Straße (I 3) erreichten. Erst kurz vor dem Abzweig zum Rain Forest wurde es ruhiger auf der Straße und die Straße schraubte sich bis auf ca. 900 Meter hoch in den Regenwald. Am Visitor Center zahlten wir 4 Dollar / Person Eintritt und sahen uns dort einen sehr informativen Film über den National Forest (gehört zu den USA kontrollierten National Forests) an.

Anschließend fuhren wir die Parkstraße zu den div. View-Points, Wanderungen bzw. Wasserfällen.

Den ersten Wasserfall (La Coca Falls) konnte man direkt von der Straße aus sehen (Parkmöglichkeiten).

 

2. Stopp war ein Observation-Tower Jokahu Tower, wo man den Regenwald überblicken konnte. Hat uns gefallen.



Beim zweiten Wasserfall, den El Mina Falls, mussten wir ca. 30 min. one-way laufen. Eigentlich kein Problem, aber schon auf dem Hinweg erwischte uns ein sehr starker Schauer, so dass wir unsere Regencaps herausholen mussten, um nicht durchnass zu werden. Mensch sahen wir blöd aus. 


Auf dem Rückweg regnete es nur leicht, aber die Luftfeuchtigkeit war heftig. Gerade am Auto angekommen, fing es wieder wie aus Eimer an zu schütten. Die Straße war ein einziger Bach. Wir wollten aber noch mehr sehen und hofften, dass der Regen nachlässt. 

Bis zu einem Imbissstand an den Bano Grande sind wir weitergefahren, wo wir eine Kleinigkeit aßen und den Regen abgewartet haben. Als es nicht mehr so heftig schüttete, sind wir im Schweinsgalopp zum Bano Grande gelaufen (ca. 300 Meter neben der Straße). Riss uns zwar nicht vom Hocker, aber ganz nett. 



So langsam hörte es ganz auf zu regnen und wir konnten bei recht guter Sicht die Rückfahrt aus dem Rain Forest antreten. 

Fazit: Der Rain-Forest hat sich auf jeden Fall gelohnt. Leider hat das Wetter nicht so mitgespielt, sonst hätte man noch den einen oder anderen Trail laufen können. Die Vegetation ist der Hammer!! 

Da wir noch nicht zurück zum Hotel wollten und die Sonne auch gerade schien, sind wir noch zu einem Strand bei Luquillo gefahren (4 Dollar / Auto Eintritt), der uns als sehr schön angepriesen wurden.

Dort lagen wir ca. 1,5 Std. im Sand und Achim testete das Wasser. Ach war das herrlich. Dann vertrieb uns aber wieder ein Wolkenbruch und wir spurteten zurück zum Auto. Bis kurz vor San Juan goss es mehr als heftig und stellenweise stand die Straße unter Wasser. Hier wäre ein Boot anstatt Auto angebracht gewesen. 



...der Regen kommt...


... und hier war wieder alles trocken...

Im Hotel angekommen, konnte man gar nicht so schnell schauen, wie wir unter der Dusche standen – danach fühlte man sich um gefühlte 1 kg leichter. 

Abendessen gab es im Sizzler, der mit dem Auto ca. 5 min. entfernt war. Wie immer lecker, aber wir haben auch, wie immer, zu viel gegessen. Anschließend sind wir nur noch ins Bett gefallen, so ein Tag macht doch sehr müde.

03.05.11 Freitag

Puerto Rico (Ruta Panoramica) - ca. 250 KM

..das kleine braune Schild weist auf die Ruta hin... 

Ein sehr fahrlastiger Tag. Erst ging es über die Autobahn über Caguas, nach Cayey, wo wir auf die 722 (Ruta) abbogen. Landschaftlich eine sehr schöne Strecke, leider kann man fast nirgends anhalten, um mal den Regenwald oder die Aussicht zu genießen. Die Straße ist sehr, sehr eng und windet sich in endlosen Kurven durchs Landesinnere. Da diese Strecke auch von LKW´s genutzt wird, wird es gerade in den Kurven sehr eng. Die LKW´s hupen fast durchgehend, damit man weiß, dass sie gerade mal wieder die gesamte Straßenbreite einnehmen. Schlaglöcher sind auch an der Tagesordnung und als Fahrer muss man wieder den Blick nach vorn und nach unten richten. Hatten wir das nicht schon mal? Von vorn kommen die Einheimischen in ihren Autos angerauscht und schneiden auch häufig die Kurven. Auch lässt die Beschilderung manchmal zu wünschen übrig. Wenn man aber genau hinsieht, findet man meist das Hinweisschild zur Ruta. 



teilweise sehr enge Kurven












Mittagspause




Bambus

Wir wollten eigentlich die Ruta nach weiter fahren, aber bei Adjuntas sagte Achim, das er nicht mehr könnte bzw. keine Lust mehr hätte, es wäre einfach zu anstrengend und er gern zurück zum Hotel fahren würde. Das kann ich mehr als verstehen, denn auch als Beifahrer ist man super konzentriert. Daher sind wir über Utuado und Arecibo, wo wir noch einen kleinen Beach-Stopp machten, zurück nach San Juan gefahren. 

Unterwegs haben wir überlegt, wie wir es mit dem Abendessen halten wollen. Im Hotel zu essen, das war uns ehrlich zu teuer. Auch nochmals abends loszufahren, dazu hatte Achim absolut keine Lust. Also musste eine Idee her, die auf dem Weg lag.

Und Achim hatte eine Idee. Er fragte mich, ob ich vielleicht nochmal in die Plaza Las Americas wollte? Äh, er und freiwillig shoppen! Achim hatte aber einen Hintergedanken, er wollten den Pizza Hut dort aufzusuchen und unsere Lieblingspizza „Meat Lovers“ essen.


Da sage ich doch nicht nein. Klar, dass ich nicht ohne Tüte aus dem Einkaufszentrum gekommen bin. Ich war zum 1. Mal bei American Eagle Outfitters gewesen. In diese Kette werde ich in Amerika sicherlich nochmals gehen.

... und klar, das wir mal wieder auf der Rückfahrt von einem Wolkenbruch überrascht wurden...



Gesättigt kamen wir am Hotel wieder an. Aber um ins Bett zu gehen, war es noch zu früh und wir waren doch noch ein wenig aufgewühlt von der Fahrerei. Daher haben wir uns nach dem Duschen an die Hotelbar gesetzt und noch 1 bis 2 Cocktails bzw. Bier getrunken.

Dabei kamen wir mit einem Amerikaner, der auf Puerto Rico lebt, ins Gespräch. War ein ganz nettes Gespräch, aber driftete sehr in Richtung Armee ab, so dass wir uns einigermaßen früh ins Bett verabschiedet haben.

 
04.05.11 Samstag 

Puerto Rico (Hotelstrand)

Eigentlich wollten wir heute zu Fuß in die Altstadt von San Juan laufen – eigentlich. 

Die Sonne schien an diesem Vormittag so richtig schön (hatten wir doch an den Vortagen recht viel Regen gehabt), so das wir uns erst einmal an den Hotelstrand legten. Achim hatte für heute sein Veto eingelegt und gesagt, heute wird das Auto nicht bewegt, außer heute Abend, wenn wir nochmal in den Sizzler essen gehen wollen. Da hatte ich nichts dagegen.

Also haben wir es uns am Strand bequem gemacht, sind schwimmen gegangen und haben zwischendurch unseren Bacardi Cola genossen und es uns gut gehen lassen.  Wir sagten uns, wenn wir gegen Mittag, frühen Nachmittag losgehen würden, reiche das völlig.

Und immer schien noch die Sonne und es waren ca. 30 Grad. Da durch die Stadt laufen, nee, wir wollten einfach nur relaxen. Etwas wurmte es mich schon, aber das rumliegen tat einfach zu gut.

Bilder rund um das Hotel:



Blick auf das Fort


Hotelstrand



Pool



Blick vom Fort u.a. auf das Hilton Hotel

Gut dass wir nicht in die Stadt gegangen sind, denn gegen 15.00 Uhr zog der Himmel zu und es gewitterte und regnete sehr heftig. Da hätte ein Stadtbummel absolut keinen Spaß gemacht.

Ende des Sonnentages war, das ich trotz eincremen, einen heftigen Sonnenbrand auf Schulter und Dekolleté hatte. 

Gegen 17.30 Uhr sind wir schon zum Sizzler gefahren. Wollten wir doch nicht so spät zu Abend essen. Vorher mussten wir aber noch tanken, denn das Auto musste mit vollem Tank morgen zurückgegeben werden. In der Nähe des Hotels fanden wir eine Shell Tankstelle und schnell war der Wagen aufgetankt. Nur beim bezahlen hatte Achim Probleme, denn die Angestellte sprach mal wieder kein englisch, sondern nur spanisch. Ein weiterer Tankgast, der englisch sprach, übersetzte dann.

Preis pro Liter: 70 Cent/Dollar.

Den Abend selber haben wir an der Oasis Bar im Hotel bei Bier und Cocktails ausklingen lassen.

 
302 Meilen – 513 Kilometer

 
Nun geht es auf die Serenade:

 

05.06.11 Sonntag

Puerto Rico (Einschiffung)
 

Morgens gaben wir den Wagen im Hotel zurück und sind mit einem Taxi zum Port gefahren (17 Dollar). Es war ca. 11 Uhr und am Kai tobte schon der Bär. Viele Gäste waren schon da und warteten darauf, an Bord gelassen zu werden.

Erst gaben wir unsere Koffer ab, die uns dann später auf die Kabine gebracht werden.

Danach konnten wir schon mit der Einschiffung beginnen und bekamen unsere Sea-Pässe. Diese Pässe erlauben uns, auf dem Schiff einkaufen zu gehen, Ausflüge zu buchen und Getränke zu kaufen, eben alles bargeldlos. Man benötigt kein Bargeld, sondern es wird über das Bordkonto (bezahlt wird am Ende Kreuzfahrt per Kreditkarte) abgerechnet.

Auch sind diese Sea-Pässe für die Landgänge wichtig. Ehe man vom Schiff geht, checkt man aus und wenn man wieder an Bord geht, muss man wieder einchecken. So wird festgehalten, ob alle wieder an Bord sind.


auslaufen aus dem Hafen (Blick zurück)

Blick auf San Juan

Das erste, was wir auf dem Schiff gemacht haben, ist ins Windjammer Restaurant zu Mittag essen. Danach wurde das Schiff erkundet und ab 13.00 Uhr waren die Kabinen bezugsfertig. Wir brachten erst einmal das Handgepäck auf die Kabine und sind weiter über das Schiff gestromert. Was wir sofort festgestellt haben, das uns die Royal Promenade (hatten wir auf der Navigator und Freedom) fehlen wird.



Im Centrum des Schiffes mit den Glasaufzügen



im Ruhebereich

Jetzt mussten wir noch die Tischzuteilung für die Woche zum Dinner regeln. Hatten wir im Vorfeld den Wunsch geäußert, mit amerikanischen Gästen an einem Tisch zu sitzen. Am Dining-Room konnten wir diesen Wunsch in die Tat umsetzen und hatten nun für die Woche einen Tisch mit Marsha und Graig aus Georgia. Super nette Leute, mit denen wir viel gelacht und uns gut unterhalten haben (sofern man unser Englisch als Unterhaltung sehen kann – sie fanden unser Englisch jedenfalls hervorragend). 

Mittlerweile waren die Koffer auch auf der Kabine angekommen und wir packten aus und verstauten alles in den Fächern. So klein die Kabine auch aussieht, man hat genügend Möglichkeiten, alles gut zu verstauen und die Koffer/Taschen passten unters Bett. 




Jetzt waren wir auf das Abendessen gespannt und wie wohl das amerikanische Pärchen ist. Wir wurden nicht enttäuscht. Wie schon geschrieben, hatten wir eine tolle Dinner-Zeit miteinander. Die beiden haben 3 ½ Jahre in Deutschland verbracht (er war bei der Armee) und somit hatten wir immer Gesprächsstoff.
 

07.06.11 Montag 

Seetag 

Nun, was soll ich zu einem Seetag schreiben. Die Sonne schien und ich pflegte meinen Sonnenbrand am Pool. Mit viel lesen und Leute begucken verging der Tag recht fix. Auch der obligatorische Bauchklatscher-Wettbewerb am Nachmittag durfte nicht fehlen. Eben ein total fauler Tag.



Ausnahme: Achim hat für ca. 1 Stunde im Fitness-Studio geackert. Irgendwie müssen die Pfunde ja weg. 

Nach einem leckeren Abendessen fielen wir todmüde von der Sonne und dem Nichtstun in unser Bett. 

 

08.06.11 Dienstag 

Barbados

Ca. 28 Grad, sonnig bis bedeckt, 1 kleiner Schauer
 

Direkt im Containerhafen von Bridgetown legte das Schiff an. Der Blick gefiel uns so gar nicht. Stellt man sich doch unter einer Karibikinsel, insbesondere Barbados, doch etwas anderes vor.



Egal, raus aus dem Schiff und ab zu den Jeeps. Wir hatten eine Jeep Tour gebucht, die uns ein wenig über die Insel führen sollte. Unterwegs gab es zwar einen kleinen Schauer, aber der hat nicht wirklich gestört. 

Der Weg führte uns quer über die Insel nach Bathsheba an die Ostküste, wo wir tolle Gesteinsformationen im Meer und am Strand bestaunen konnten.










Ende der Tour war ein Beach-Stopp an einem Stadtnahen Strand. Die Lage hat uns gar nicht gefallen.

 

Fazit Barbados: nicht so unsere Insel. Sicherlich gibt es viel mehr auf der Insel zu entdecken, aber dazu hat der eine Tag nicht ausgereicht.

Gallone Sprit soll 7 Dollar kosten.

 

 

09.06.11 Mittwoch 

St. Lucia 

Ca. 31 Grad, sonnig
 

Nach einem Frühstück draußen, ja auf der Serenade kann man im Windjammer Restaurant auch draußen essen, ging es auf unsere 7 Stunden Tour über St. Lucia.

Mit Kleinbussen wurden wir durch die Gegend geschaukelt und an div. View-Points (u.a. Blick über die Marigot Bay) herausgelassen. Überall wurde man gleich von Verkäufern „überfallen“, die einem T-Shirts usw. andrehen wollten. Für uns kam die Fahrt daher mehr wie eine Verkaufsfahrt vor. Die Landschaft aber, die sich vor uns auftat, war einfach nur klasse. 






Über Anse La Raye (Küstendörfchen) ging es über eine serpentinenartige Straße weiter bis Canaris. 


Blick auf Marigot Bay


Bilder aus dem Küstendörfchen Anse la Raye








Im Diamond Botanical Garden von Soufriere wurde ein längerer Stopp eingelegt, um den Garten zu besuchen. Was hier an Blumen, Büschen und Bäumen wächst, nicht zu glauben. Auch konnte man hier die mineralhaltigen Becken sehen, wo man baden gehen konnte. Der Diamond Fall in diesem Garten soll recht bekannt sein.











Schwefel-Badebecken im Botanical Garden


Diamond Fall, gespeist mit Wasser vom Vulkan


Nach dem Besuch des botanischen Gartens gab es in einer alten Mühle ein Büffet-Lunch. Nicht die große Auswahl, aber sehr lecker.
Der Höhepunkt war der Blick auf die Pitons bei Souffriere. Einfach nur ein toller Anblick. 






Der Vulkan auf St. Lucia

 

Danach ging es auf einen Katamaran, der uns entlang Küste entlang wieder bis Castries zurück schipperte.

Unterwegs stoppten wir an einem Badestrand für einen Badepause, wo wir das türkisblaue, warme Wasser sehr genossen. Während der anschließenden Fahrt gab es Rumpunsch und Musik auf dem Schiff und die Stimmung wurde immer ausgelassener. Wir genossen die Sonne, den Rumpunsch, das leichte schaukeln des Katamarans, während die Küste vor unseren Augen vorbeizog. 









Marigot Bay nun vom Wasser aus



Am Kai in Castries angekommen, sind wir noch ein wenig durch die (Touri) Läden am Hafen gelaufen, aber ohne etwas zu kaufen.

 

Wieder auf der Serenade, wurde erst einmal ausgiebig geduscht, ehe wir an der Pool-Bar noch etwas getrunken haben und dem Auslaufen des Schiffes zugesehen haben. 




Beim Abendessen wurden die Erlebnisse des Tages mit Marsha und Graig ausgetauscht, während wir wieder ein leckeres Dinner serviert bekamen. 



Fazit St. Lucia: für uns die schönste Insel auf dieser Kreuzfahrt. Hier könnten wir uns sogar vorstellen, einen Strandurlaub zu verbringen. Uns hat die hügelige, dicht bewachsene Insel sehr gut gefallen. Die Pitons sehen schon sehr pittoresk in der Landschaft aus.
 

09.06.11 Donnerstag

Antigua 

Ca. 31 Grad, sehr schwül, bedeckt, ab und zu Sonne

Angelegt hat das Schiff in St. Johns. Auch hier haben wir eine Jeep Tour gemacht. Die Fahrt führte u.a. durch viele kleine Örtchen, wo wir für die Karibik recht schöne Häuser bewundern konnten. Auch war es immer wieder faszinierend, das viele ihre eigenen Obstbäume direkt in den Gärten hatten und somit all die tropischen Früchte direkt vom Baum pflücken konnten. 








in der Ferne liegt unser Schiff

Von einem Aussichtspunkt konnte man die vorgelagerte Insel Montserrat mit dem Vulkan in der Ferne erkennen. Gern hätte ich einen Hubschrauberflug über den Vulkan gemacht, aber ca. 30 min. sollten 270 Dollar kosten. Das war dann doch ein wenig zu heftig.











Blick auf ein Ferienresort




Der Beach-Stopp an Turners Beach war diesmal sehr schön. Der Strand hatte super weichen Sand und lag in einer schönen Bucht. Das Wasser war traumhaft und wir waren recht schnell im Meer und kühlten uns ab. 




Wieder am Schiff, auch hier noch kurz durch die Hafen-Läden gelaufen, aber nichts gekauft.




Nervig, wie auch auf den anderen Inseln, waren die Taxifahrer, die einen gern über die Insel fahren wollten. Ein normales NO ließen sie meist nicht gelten, sondern fragten immer wieder. Achim war ein wenig genervt (positiv gemeint) und ab da lief er immer über die Straße mit folgenden Sätzen:

-        No Taxi

-        No Beach

-        No T-Shirt

Immer wenn er das sagte, haben wir uns fast gekugelt vor lachen. Hatte uns die karibische Sonne das Hirn verbrannt? 

Den Nachmittag dieses Sonnentages verbrachten wir am Pool. Mein Sonnenbrand war fast abgeklungen, nun wollte ich wieder Sonne tanken. 

An diesem Abend waren Marsha und Graig nicht beim Dinner, denn sie hatten einen Tisch im Chops (Steak-Restaurant) reserviert. Unser Oberkellner war aber nicht untätig, sondern hatte uns neue Tischnachbarn für diesem Abend zugeteilt. Eine Großmutter aus Palm Springs hatte ihrer Enkelin aus LA diese Kreuzfahrt zur Graduation geschenkt. Da die Großmutter auch schon einige Reisen nach Europa gemacht hatte, ging auch hier der Gesprächsstoff nicht aus.
 
In der Schoner Bar am Abend:



Fazit Antigua: hat man eine Karibikinsel gesehen, „kennt“ man alle. Auf den ersten Blick sehen sie alle „gleich“ aus. Auch hier muss nochmal gesagt werden, an einem Tag kann man keine Insel kennenlernen, sondern sieht nur oberflächlich etwas. Trotzdem wagen wir beide zu behaupten, dass wir für UNS sagen können, auf welcher Insel der Funke für uns übergesprungen ist.
 

10.06.11 Freitag 

St. Maarten

Ca. 30 Grad, sonnig 



Endlich mal eine Insel, wo wir keinen Ausflug gebucht hatten und wir es ruhig angehen lassen konnten. Waren wir 2009 doch schon mal auf dieser Insel und hatten dort u.a. eine Inselrundfahrt gemacht. Damals hat es uns am Boardwalk von Philipsburg sehr gut gefallen, so dass wir dieses Mal nur dort bleiben wollten. 2009 ist uns auch noch in Erinnerung geblieben, dass sie am dortigen Strand für 15 Dollar (ca. 10 Euro) zwei Liegen, einen Sonnenschirm und 5 Dosen Bier angeboten haben.

Dieses Angebot wollten wir an diesem Tag auch in Anspruch nehmen und hofften, das es dies noch gab. 

Nachdem uns das Wassertaxi (6 Dollar / Person für den ganzen Tag) abgesetzt hatte, ging es erst einmal in die unzähligen (Schmuck) Läden in dieser Stadt. Hier wollten wir ein wenig shoppen gehen und am Ende hatte Achim eine neue Uhr von Citizen (eco drive), ich einen tollen, großen Ring von Swarowski und einen neuen Anhänger für mein Pandora-Armband. Preislich, einfach nur klasse.



Apropo shoppen, schon am Abend zuvor hatte ich auf dem Schiff eine tolle Armbanduhr von Guess bekommen. Hier zu Hause habe die hiesigen Preise gescheckt und eine Preisersparnis von ca. 70 Euro ausgemacht. Da kann man doch nicht meckern. 

Auch gab es sehr viele Getränke-, sprich Rum-Läden, in der Fußgängerzone. Achim wollte abchecken, ob wir den Bacardi auch wirklich günstig eingekauft haben. Ja, hatten wir, denn hier war der Rum sogar etwas teurer, vielleicht so 50 Cent.

Was sahen wir aber, die haben Brugal Rum? Diesen Rum kennen wir aus der Dom. Rep. und er schmeckt uns super gut. In Deutschland bekommt man ihn zwar auch, aber da kosten 0,75 Liter ca. 20 oder mehr Euro. Hier sollten die 0.75 Liter umgerechnet ca. 3,50 Euro kosten. So schnell haben wir noch nie eine Flasche Rum gekauft. Gedanken an das Gepäcklimit ließen wir nicht wirklich aufkommen.

 

Ein kurzer Stopp an einer Strandbar, um den dortigen Guave-Cocktail zu genießen (hatte uns 2009 schon sehr gut geschmeckt) wurde eingelegt und wir sahen dem Treiben auf dem Boardwalk zu.






Doch jetzt ab zum Strand. Eigentlich wollte der Beach-Boy 20 Dollar haben, aber wir haben ihn auf 15 Dollar heruntergehandelt. Direkt am Meersaum bekamen wir unsere Liegestühle mit weichen Auflagen und er brachte uns einen Eimer, gefüllt mit Eiswürfeln und den 5 Dosen Bier (2 Miller light, 3 Caribe). Unter dem Sonnenschirm ließen wir uns das kalte Bier schmecken und gingen alle paar Minuten ins Meer zum abkühlen. Einfach traumhaft. Das Bier hielt ja nicht ewig und so bin ich zur Strandbar gegangen, um zwei Rum-Coke zu holen. Der Preis war himmlisch, pro Becher 3 Dollar (knapp 2 Euro). Der Tag war gerettet und wir blieben bis ca. 16 Uhr am Strand. Selbstverständlich gab es noch den einen oder anderen Rum-Coke und viele Gänge ins Wasser. Ein absolut relaxter Tag.






Mit dem Wassertaxi ging es wieder zurück aufs Schiff, wo wir uns für den 2. formellen Abend zum Dinner schick machten.

Schon am ersten formellen Abend (Montag) stellte Achim fest, dass seine Krawatte farblich nicht so gut zum Anzug passte. Dieses „Problem“ war aber am Montag schnell gelöst, denn auf dem Schiff kann man auch Krawatten kaufen. Somit haben wir eine schöne für ihn gefunden und er war passend angezogen. 

Der Abend war wieder sehr lustig und informativ. Wir tauschten u.a. die E-Mail Adressen aus und haben nach dem Urlaub auch schon die ein oder andere Mail nach Georgia geschrieben und auch zurückbekommen. 



Marsha und Graig aus Georgia


unser Oberkellner Noell

 
11.08.11 Samstag 

St. Croix

Ca. 31 Grad, sonnig
 






der Gastronomie-Außenbereich der Serenade


die Insel St. Croix ist in Sicht

Heute sollte es bei uns sportlich zugehen. Gebucht hatten wir eine Coastal Bike Tour. Ohne Transfer ging es direkt in Frederiksted (hier hatte auch das Schiff angelegt) los. Ausgerüstet mit Helm und einer Wasserflasche fuhren wir an der Küste entlang, immer wieder mit Stopps an tollen Stränden oder Blick auf die Vegetation. Die Tour hat uns gut gefallen, waren wir so ca. 20 km unterwegs. Bei der Hitze allerdings kein Zuckerschlecken, aber was sein muss, muss sein.

Bilder von unserer Tour: 













die Früchte, die wir im nächsten Bild zeigen, wachsen oben an den Bäumen.
Sie sehen aus wie Ratten, vor allem wenn man sie so hält wie wir.









Den Nachmittag wieder am Pool Deck verbracht, ehe es zum letzten Dinner auf dem Schiff ging. Die Verabschiedung von Marsha und Graig fiel sehr herzlich aus.



diese Band spielte jeden nachmittag am Pool karibische Rythmen



Abschied von St. Croix


die Gruppe Village People wird hier imitiert

Thanks Marsha and Graig for all the wonderful evenings!!!

Bis 23.00 Uhr sollten die Koffer vor die Kabinentür gestellt werden, damit sie am nächsten Morgen für uns abholbereit am Hafen stehen.

Vorher wogen wir aber unsere beiden Koffer, nicht das wir Übergepäck zahlen müssen. Zwar waren beide nicht voll, wir hätten noch massig in Puerto Rico einkaufen können, aber das Gewicht……. Die Reisetasche hatte knapp über 22 kg, der Koffer wog 23,5 kg. Ob das gut geht? Teilweise sind die Airlines doch sehr genau, was das Gewicht angeht. 

Wir wollten keine Gefahr eingehen und haben am Flughafen in San Juan noch Achims Anzug in das Handgepäck gepackt (dieses durfte 18 kg wiegen!!) und damit war alles paletti.
 

12.06.11 Sonntag 

Ein letztes Frühstück draußen auf der Serenade, dann mussten wir leider das Schiff verlassen. Mit dem Taxi (27 Dollar) ließen wir uns zum Flughafen fahren.

Erst mussten die Koffer durchleuchtet werden, dann durften wir sie am Schalter aufgeben und unsere Boardingspässe holen. Das Gewicht war ok, keine Beanstandung – puh! 

Jetzt hieß es warten, denn wir waren recht früh dran. Mit 15 min Verspätung hob der Flieger ab und wir waren schon ein wenig nervös, hoffentlich bekommen wir den Anschluss Flug in Atlanta, fehlten uns ja nun schon 15 min. an der Umstiegszeit.

In Atlanta stand der Flieger eine gefühlte Ewigkeit auf dem Rollfeld, ehe er am Schnorchel andockte. Die Füße in die Hand genommen und ab von A nach E. In ca. 20 min. waren wir auch am neuen Gate und da stand………. 30 min. Verspätung. Warum haben wir uns nur so beeilt? Am Ende hatte die Maschine 1,5 Std. Verspätung. Da hätten wir uns ja richtig Zeit lassen können. 

Der Rückflug verlief auch wieder ereignislos. Durch unsere Schlaftabletten konnten wir ein paar Stunden schlafen und kamen daher nicht allzu müde in Düsseldorf an.
 

Die Koffer kamen auch recht schnell und 1 Stunde später standen wir wieder vor unserem Haus und schlossen auf. Deutschland Du hast uns wieder!!!

 

 

Fazit:

 

Puerto Rico – einmal gesehen, denke das reicht. Blöd ist nur, dass viele gute Kreuzfahrten ab hier losgehen. Die Flugzeit von ca. 13 Std. ist aber recht lang, wenn man nur für eine Woche auf Kreuzfahrt geht.

Landschaftlich bietet die Insel sehr viel. Leider haben wir keine Strände zu sehen bekommen, da einfach die Zeit nicht gereicht hat und das Wetter auch nicht gerade dazu eingeladen hat.

Der Verkehr ist sehr heftig, man muss schon sehr konzentriert fahren. Die Straßen sind ein Graus. Ohne ein Auge auf den Asphalt zu haben, geht gar nicht.

Das Hotel war ok, bot es doch viele Annehmlichkeiten.

Gut, wenn man ein paar Brocken spanisch kann. Denn vieles steht in Spanisch geschrieben und man wird auch direkt auf Spanisch angesprochen. Selbst die Verkehrsschilder sind auf Spanisch, obwohl die Insel zu Amerika gehört.

 

Kreuzfahrt - auf jeden Fall immer wieder gern mit Royal Carribean. Der Service auf diesen Schiffen ist einfach klasse. Die Preise sind ok und auch das Einkaufen auf den Schiffen ist preislich gesehen nicht zu beanstanden.

Auf jeden Fall werden wir wieder mit RCCL fahren – vielleicht schon nächstes Jahr?

 

Eco-Premium Sitze Delta – seit dem 01.05.11 hat Delta eine zusätzliche Sitzreihenklasse eingeführt, die ca. 10 cm mehr Beinfreiheit auf Langstrecke bietet. Diese Sitze muss man zusätzlich buchen (Extrakosten) und das war in unserem Fall gar nicht so einfach. Zuerst habe ich es über das Reisebüro versucht, wo wir die Flüge gebucht hatten. Ging leider nicht.

OK, dann probiere ich es halt über die HP von Delta. Habe mir unsere Flüge anzeigen lassen, clickte mich an, klappte, wollte Achim auswählen -  ging nicht. Ich hätte mich zwar umbuchen können, Achim leider nicht.  Blöd.

Also Hotline Delta angerufen. Einen sehr netten Mann gesprochen, der mir helfen wollte, da es sich anscheinend um einen Internetfehler handelt. Er wollte mich zurückrufen. Kein Anruf.

Zweiter Anruf von mir bei der Hotline. Der nette Mann leider nicht da, aber eine nette Frau am Apparat. Auch sie konnte uns nicht umbuchen, Internetfehler. Sie meinte dann, wir wollten es direkt vor dem Flug am Schalter machen. Ok, war mir aber zu spät, denn dann könnten die Sitze vielleicht alle ausgebucht sein.

Ca. 1 Woche vor unserem Urlaub musste ich nachmittags nach Nürnberg fliegen. Super, dann kann ich ja gleich in Düsseldorf bei Delta vorbei gehen und buchen. Pustekuchen, um 11.00 Uhr machen die schon zu.

Drei Tage vor dem Urlaub musste ich dienstlich nach Hamburg fliegen und zwar vormittags. Neue Chance, neues Glück und der Delta-Schalter hatte sogar geöffnet.

Ich meinen Wunsch vorgetragen, die Delta Mitarbeiter schauten mich nur fragend an, das könnten sie nicht buchen? Äh, wer denn dann? Internet nicht, Reisebüro nicht, Hotline nicht und nun auch der Schalter nicht. Ich gab meinen Unmut Ausdruck, erzählte, was ich schon alles versucht hätte und da fingen sie an, im Computer rumzutippen. Irgendwie klappte es dann doch und als Entschädigung bekamen wir die Premium Sitze Düsseldorf – Atlanta kostenfrei – klasse.

Jetzt wollte ich aber noch diese Klasse für Atlanta – Düsseldorf buchen. Das ging aber nicht, das sollte ich in Atlanta am Schalter machen. So ganz glauben konnte ich es nicht, aber sie konnten es nicht buchen.

In Atlanta angekommen, direkt zu einem Delta Schalter um für den Rückflug die Sitze zu buchen. Oh staun, war kein Problem. Kreditkartennummer angegeben, umgebucht worden, neuen Ausdruck bekommen und schon hatten wir die Sitze.

Bin mal gespannt, wie das nächstes Jahr werden soll. Da werden wir wahrscheinlich auch mit Delta in die USA fliegen. Mal schauen….

 

Es war ein toller Urlaub, auch wenn die Anreise etwas weiter war!
 

 



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