Florida und Karibik-Kreuzfahrt

26.09. - 08.10.12

Folgendes ist geplant:

Flug von Düsseldorf nach Miami mit Airberlin
Danach gibt es eine Minirundfahrt in Florida:
- eine Nacht im RIU Hotel Miami Beach
- zwei Nächte Key West im Southernmost Hotel
- eine Nacht in Ft. Lauderdale im Comfort Inn & Suites
Danach geht es auf die Allure of the Seas mit  folgendem Ablauf:
- Ft. Lauderdale
- Nassau / Bahamas
- Seetag
-  St. Thomas
- St. Maarten
- Seetag
- Seetag
- Ft. Lauderdale

Flug von Miami zurück nach Düsseldorf
Hier unsere Planung zu Florida und der Kreuzfahrt:

Streckenplanung%20Florida%20Karibikkreuzfahrt%202012_doc.pdf



Und hier nun der Reisebericht:


25.09.12 (Dienstag) The day before

Panik!! Wir wollten am Vortag schon bei Airberlin online einchecken, aber unsere Flüge wurden uns nicht im Internet angezeigt. Alle anderen Flüge, ob privat oder beruflich, die noch kommen sollten, waren aufgeführt, nicht aber der USA Flug.

OK, ein wenig gelesen und festgestellt, das man für USA nicht online einchecken kann. Erste Beruhigung. Aber warum steht der Flug nicht da? Da wir den Flug über das Reisebüro gebucht hatten, griff ich schnell zum Hörer und rief an. Unsere Travel-Concierge fand das auch ein wenig „komisch“, erkundigte sich für uns bei Airberlin.

Adrenalinspiegel runter fahren, ist alles gebucht. Die Umstellung bei Airberlin hat unsere Buchung geschluckt und somit nicht angezeigt. Flug ist aber gebucht, Sitzplätze noch immer reserviert. Wir können fliegen.

Beruhigt sind wir essen gegangen, denn wir wollten doch noch ein wenig auf Achims Geburtstag anstoßen. Zuhause wurde noch eine Flasche Sekt geköpft und der Rest an Urlaubsdingen in die Koffer gepackt.

Nachdem alles im Flur stand, stellten wir uns die Frage, ob wir auswandern wollen. 3 große Koffer/Reisetaschen und 4x Handgepäck – sind wir von allen guten Geistern verlassen?

Die 3 Gepäckstücke hatten wir daher, da Achim die Silbercard von Airberlin hat und man dort nach Amerika 2 x 23 kg mitnehmen kann. Da wir ja auch auf Kreuzfahrt sind, und man – speziell Frau (meint) mehr Kleidung mitnehmen zu müssen, waren wir ganz angetan davon. Ob Airberlin auch das auch mit den 3 Gepäckstücken weiß…..?

 

26.09.12 (Mittwoch)

Dortmund – Flughafen Düsseldorf – Flughafen Miami – Miami Beach

Um 4.45 Uhr klingelte der Wecker. Endlich, es geht los, aber gähn, ist irgendwie noch zu früh.

Das umfangreiche Gepäck wurde im Auto verstaut und ab ging es auf der schon recht vollen Autobahn (und das um diese Uhrzeit) zum Flughafen nach Düsseldorf. Wieder stellten wir unser Auto bei Airparks in der Nähe des Flughafens ab und wurden mit einem Shuttle zum Terminal gefahren.

Die Airberlin Schalter waren noch recht leer und wir konnten sofort einchecken. Dumm nur war, dass der Angestellte die eigenen Vorgaben nicht kannte. Wie 3 Gepäckstücke, das geht doch nicht. Wir erklärten, dass wir die Silbercard hätten und es damit erlaubt wäre. Klar, dass er uns das nicht abnahm und erst telefonieren wollte. Der Rückruf lies auf sich warten, daher fragte er nach einiger Zeit eine Kollegin am Nebenschalter. Es stimmt, der Fluggast darf 3 Gepäckstücke mitnehmen. Ich konnte es mir nicht verkneifen zu sagen, dass auch mal der Kunde Recht haben kann und sich gerade bei solchen Flügen auch informiert. Immer diese leidige Diskussionen an den Flughäfen.

Pünktliches borden und nur eine ¾ volle Maschine machten den Flug mehr als angenehm. Wir hatten beide einen Fensterplatz und neben uns saß keiner. Da konnte man es sich fast richtig bequem machen und auch auf dem ca. 10 stündigen Flug mal die Augen zu machen. Ansonsten fanden wir die Bestuhlung schon recht eng.

Das Essen war ok, und wie erwartet die Frage „Chicken oder Pasta“. Wieso weiß man schon vorher, dass sie diese Frage stellen?

Der Flug war etwas holprig, aber kurz vor der Landung riss die Wolkendecke auf und wir konnten einige Inseln der Bahamas sehen. Die Vorfreude wuchs.



Nach der pünktlichen Landung in Miami verschwanden wir erst einmal in den Restrooms, um unsere langen Hosen gegen kurze einzutauschen. 30 Grad und eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit empfingen uns nämlich. Florida wir sind da.

Mit dem People-Mover ging zum Rental-Car Center, wo wir bei Alamo einen kleinen Wagen vorbestellt hatten. Wir nahmen einen Toyota Yaris  und bekamen sogar fast alles in den Kofferraum. Hatten wir so wirklich nicht mit gerechnet.

Unser erster Weg führte uns in die nahegelegene Dolphin Mall. Dort wurde erst mal unsere umfangreiche Einkaufsliste abgearbeitet, z.B. Levis, Old Navy usw. usw. Mit reichlich Tüten verließen wir nach ca. 2 Std. das Center und machten uns auf den Weg Richtung Miami Beach.


Da wir aber noch in einen Walmart und einen Publix mussten, nahmen wir nicht die gebührenpflichtige Autobahn, sondern sind der auf Flaggler Av. (wir nannten sie dann Flodder Av.) Richtung Downtown gefahren. Mensch zog sich das. Grüne Welle, unbekannt, leere Straßen, nicht heute. Auf einmal tauchte ein Publix auf, und wir bogen scharf rechts ab. Endlich gab es Wasser, und weitere Dinge für zu Hause, wie Barbecue Saucen und Crushed Paprika. Wieder im Auto, dachten wir schon, wir kommen nie mehr an, aber nach einer gefühlten Ewigkeit fuhren wir im Riu Florida Beach vor. Geschafft! Eingecheckt und den Wagen ausgeladen. Nein, wir wollen nicht auswandern! Dem Bellboy den Autoschlüssel übergeben, denn dort gibt es nur Valet-Parking – 20 Dollar/24 Std.

Nachdem wir unsere Koffer ein wenig umgepackt haben (einer wurde nur mit Kleidung für die Kreuzfahrt bestückt) wollten wir Richtung Ocean Drive losgehen, nein, nicht schwimmen, sondern laufen. Draußen war ein heftiges Gewitter mit Platzregen, so dass wir erst einmal in Ruhe „ankommen“ konnten.

Als der Regen aufhörte, trabten wir los. Sauna war nichts dagegen. Auch kam uns der Weg diesmal sehr lang vor. Wir sind bestimmt 30 min. gelaufen und haben uns unterwegs immer wieder gefragt, ob wir nicht einen Knall hätten, nicht doch lieber im Hotel zu Abend zu essen.

Endlich kam der Teil des Ocean Drives in Sicht, wo einige Lokale/Restaurants direkt an der Straße sind und man draußen sitzen konnte. Wie schon 2006 haben wir wieder bei Finnigans gesessen und uns das Essen schmecken lassen. Endlich für mich wieder mein geliebter Cesaers Salat mit Chicken!!!




Zurück zum Hotel sind wir nicht über den Boardwalk gegangen (war uns teilweise zu dunkel dort), sondern direkt an der Straße entlang. Nicht der Hit, aber ganz gut zu laufen und man hatte immer wieder gut etwas zu sehen.

Im Hotel angekommen, fielen wir nur todmüde ins Bett und freuten uns auf die Tage, die nun kommen werden.

Hotel: Riu Florida Beach über TUI, 114,00 Euro

Meilen 36 / Kilometer 58

 

27.09.12 (Donnerstag)

Miami – Key West

Heute stand eine etwas längere Fahretappe an. Erst aber speisten wir sehr gut am Frühstücksbuffet des Hotels. Dieses ist wirklich super klasse, und nicht mit den normalen Hotelfrühstücken in der USA zu vergleichen. Auch konnten wir draußen sitzen und die ersten Sonnenstrahlen des Morgens genießen.





Boardwalk





Wir warten auf unser Auto

 

Dann hieß es, das wenige *grins* Gepäck schnappen, aus zu checken und den Wagen vorfahren zu lassen. „Harry fahr mal den Wagen vor“…. Mittlerweile war es wieder sehr warm geworden (um die 30 Grad) und das Saunagefühl stellte sich wieder ein. Wir wollten es aber nicht anders.

Auch heute fuhren wir nicht den gebührenpflichtigen Turnpike, sondern die A1, noch immer auf der Suche nach einem Walmart. Fehlten doch noch einige Dinge auf unserer Liste. Und wie sollte es anders sein, wir kamen nur langsam voran. Eine Ampel nach der nächsten, Baustellen und Geschwindigkeitsbegrenzungen. Erst kurz vor Homestead kam ein Walmart in Sicht. Der Rest wurde eingekauft, u.a. für ein Frühstück in Key West, und somit war die Einkaufsliste fast abgearbeitet. Ab da ging es auf der A1 Richtung Key West aber ganz flott voran, denn der Verkehr wurde weniger und Ampel gab es auch nur noch selten.






Im ersten Visitor Center auf der Strecke über die Keys hielten wir an, da uns ein menschliches Bedürfnis überkam. Nachdem uns eisige Kühle im Visitor Center empfang, sahen wir, das man dort auch schon die Ausflüge mit Fury (link) auf Key West buchen konnte. Das war klasse, denn dann konnten wir direkt in Key West zum Hotel fahren und nicht noch erst den Veranstalter in der Stadt suchen.


Da wir schon wussten, was wir buchen wollten, konnte der Mann dort uns ein tolles Angebot machen. Wenn wir die große Tour buchen, bekamen wir die Sunset-Cruise für die Hälfte. Das ist doch mal ein Deal. Mit den Vouchern in der Tasche setzten wir die Fahrt über die Keys fort.











unser Auto

.. und weiter geht es Richtung Key West

Ein Mittagsstop an der Seven Mile Bridge muss natürlich sein. Ein wenig die Füße vertreten, eine Kleinigkeit aus der Kühltasche gegessen, 3 – 5 Fotos machen und schon ging die Fahrt weiter.

Kurz vor Key West überraschte uns dann wieder ein Platzregen. Die Kreuzfahrt sollte doch erst am Sonntag beginnen und nicht schon heute. Wasserpfützen, teilweise recht tief, standen auf Key Wests Straßen. Hoffentlich hört das auf zu regnen, denn eine Sunset Cruise bei Regen, nö nicht mit uns.

Als wir unser vorgebuchtes Hotel, das Southernmost Hotel erreichten, schien auch wieder die Sonne und der Saunaaufguß war auch schon durchgeführt worden.

Wir wussten im Vorfeld, das im Hotel Renovierungsarbeiten durchgeführt wurden (Info des Reiseveranstalters DERTour). Zwar hatten wir gefragt, ob wir aus diesem Grund vielleicht in das Schwesterhotel am Beach kommen könnten (welches um einiges teurer ist), aber das ging leider nicht. Schade, aber die Bauarbeiten werden schon nicht nachts sein. Beim Einchecken konnte ich aber meine Freude kaum verbergen. Bekamen wir doch ein Zimmer im Schwesterhotel am Beach mit seitlichem Blick auf das Meer und einem sehr großen Zimmer mit Balkon. Geht doch!









Nach einem kurzen Break am Hotelstrand, zogen wir uns für die Sunset Cruise um. Da wir ca. 30 min (langsames gehen) bis zum Hafen brauchten, gingen wir recht früh los, denn wir wollten uns auch noch ein wenig in Key West umsehen.

Pünktlich waren wir am Hafen und um 18.00 Uhr legte der Katamaran ab. Es gab einen kleinen Snack an Bord und div. Getränke, wie Wasser, Saft, Bier und Rumpunsch. Der Katamaran zog seine Kreise gen Mallory Square und dann aufs Meer hinaus. Eine Band spielte dabei karibische Rhythmen und der eine oder andere versuchte es auch mit tanzen. Dann ging die Sonne glutrot unter. Der Katamaran schaukelte sanft auf den Wellen, dazu ein Glas Rumpunsch in der Hand, eine laue Sommernacht, einfach nur herrlich.













Hotel: Southernmost Hotel, über DER-Tour, Preis 289,00 € (2 Nächte)

Meilen 167 / Kilometer 267

 

28.09.12 (Freitag)

Key West

Heute mussten wir früh aufstehen, denn schon um 9.00 Uhr ging die Tour „Ultimative Adventure“ am Hafen los und wir mussten die 30 min auch wieder dorthin laufen. Warum wir gelaufen sind? Nun, auf der Tour gab es nicht nur essen, sondern man konnte auch noch den einen oder anderen Rumpunsch zu sich nehmen und danach ist es nicht mehr so ratsam, noch Auto zu fahren.


Blick aufs Meer am frühen Morgen

Frühstück

Bevor wir auf´s Schiff gingen, wurde noch ein kurzer Stopp am Southernmost Point gemacht, um das übliche Foto dort zu schießen.






 Als erstes fuhr der Katamaran zu einem Riff hinaus, wo wir schnorcheln konnten. Hier hatten wir das Glück, auch Schildkröten im Wasser zu sehen.








Anschließend gab es einen Mittagssnack, während wir zu Pontons fuhren, wo u.a. die Jet Skis lagen. Von dort hatte nun jeder die Möglichkeit Parasailing zu machen und anschließend ca. 20 min. mit einem Jet Ski über das Meer zu flitzen. Beide Angebote nahmen wir natürlich war und ich muss sagen, es hat sich gelohnt, die 130 Dollar/Person für diese Tour auszugeben. Auf dem Weg zurück zum Hafen gab es dann den Rumpunsch und Bier. Vorher wurde dieses nicht ausgeschenkt, da wir ja noch fit sein mussten u.a. für das Jet Ski fahren.






Während wir so gemütlich auf dem Wasser dümpelten, Delphine in der Nähe vorbeischwammen, wurde es über Key West rabenschwarz. Danach trauten wir unseren Augen nicht. Aus dieser schwarzen Wolke bildete sich langsam ein Tornado, der kurze Zeit später auch einen Touch-down hatte. Man sah, trotz der Entfernung, wie beim Touch-down sich das Ende drehte und wohl Wasser durch die Luft wirbelte. Da wird es einem schon ganz anders. Die Bootscrew war allerdings ganz ruhig und holten ihre Fotohandys raus und machten ebenfalls Bilder. Die waren so relaxed, das auch die Gäste wieder ruhig wurden, denn es bestand wohl keine Gefahr. War schon sehr aufregend.





Wieder an Land gingen wir schnurstracks in Hotel. Jetzt musste unbedingt eine Dusche her. Dann meldete sich unser Magen und wir sind wieder Richtung „Innenstad“ gegangen um in Willis T´s Bar zu Abend zu essen. Was habe ich wohl wieder gegessen? Richtig geraten, einen Cesaers Salad mit Chicken – lecker.

Im Hotel haben wir noch ein wenig auf dem Balkon gesessen und den Tag Revue passieren lassen. Ein toller Urlaubstag, ohne viel Stress.

Hotel: Southernmost Hotel

Meilen 0 / Kilometer 0

 

29.09.12 (Samstag)

Key West – Ft. Lauderdale

Die Rückfahrt über die Keys Richtung Miami war ereignislos, aber immer wieder mit tollen Aussichten auf das Meer.

Um nicht wieder im Großraum Miami an jeder Ampel zu stehen, haben wir uns ab Homestead entschlossen, den Turnpike bis Ft. Lauderdale zu nehmen. Auf die Abrechnung von Alamo müssen wir noch ein wenig warten. Aufgrund des Nummernschildes wird an Checkpoints festgehalten, wie viel Meilen man auf dem Turnpike fährt und hinterher berechnet.

Gegen 13.00 Uhr kamen wir in unserem vorgebuchten Comfort Inn und Suites Hotel in der Nähe der Flughafen an. Das Hotel selber fanden wir nicht so toll. War es doch ein wenig heruntergekommen und innen sehr dunkel. Allein die Lage zum Port und Flughafen ist gut.

Auf dem Zimmer etwas zu Mittag gegessen und dann mussten wir nochmals in eine Mall, denn dort gab es Macys, wo ich noch Kosmetika von Clinique einkaufen wollte. Mit über 350 Dollar verließen wir den Laden. Zu Hause hätte ich dafür bestimmt an die 400 Euro gezahlt.

Jetzt wollten wir aber noch ein wenig in Ft. Lauderdale an den Strand. In der Nähe des Las Olas Blv. fanden wir einen bewachten Parkplatz mit einer Tagesgebühr von 10 Dollar. Das war noch zu verkraften, nach dem Einkauf von vorhin. Wir hielten uns ein wenig am Strand auf. Hier war es nur wie eine Bio-Sauna, also nicht so heiß und feucht wie in Miami oder Key West – sehr angenehm.

Kurz nach 16.00 Uhr holte uns der Hunger wieder ein. Da direkt an der A1A mit Strandblick einige Restaurants mit Außengastronomie waren, nahmen wir imi Cafe del Mar Platz. Ratet, was ich gegessen habe? Richtig, Caesars Salat mit Chicken.










Nach dem Essen haben wir auf der Strandpromenade das auslaufen der Oasis of the Seas beobachtet. Auf die Entfernung sah das Schiff schon riesig aus und wir waren umso mehr auf morgen gespannt.


Da es für den Matratzenhorchdienst noch ein wenig zu früh war, haben wir uns mit einem Bacardi Cola an den Hotelpool gesetzt und die laue Sommernacht genossen. Eine Ratte lief noch am Pool vorbei und auf der Straße hupten die vielen Autos. Danach die Koffer zugemacht und Gute Nacht bis morgen.

Hotel: Comfort Inn & Suites, über FTI, Preis 70,00 Euro

Meilen 200 / Kilometer 320

 

30.09.12 (Samstag)

Ft. Lauderdale – Allure oft he Seas

Endlich der Tag der Einschiffung! Vor Aufregung konnte ich nachts nicht so gut schlafen. Ist zwar nicht unsere erste Kreuzfahrt mit RCI, aber auf so einem riesen Schiff schon.

Doch zuerst gab es das typische Motelfrühstück im Comfort Inn. Durch ein Kreuzfahrtforum wussten wir, das die Shuttle-Busse vom Rental Car Center zum Port erst ab 11.00 Uhr fahren sollten. Die Fahrt vom Hotel bis zur Abgabe des Mietwagens dauert aber nur ca. 10 min. Also hieß es Zeit totschlagen. Da es freies Internet im Hotel gab, wurden die Mails gecheckt und noch ein paar Seiten im e-Bookreader am Pool gelesen. Irgendwie hatten wir aber Hummeln in Hintern und sind doch schon gegen 10.00 Uhr losgefahren. Die Mietwagenrückgabe ging wie immer super schnell über die Bühne und schon standen wir an der Bushaltestelle für den Shuttle zum Hafen. Nix ab 11.00 Uhr, der Shuttle fährt auch früher. Somit waren wir gegen 10.45 Uhr schon am Hafen. Dort war es noch recht ruhig, wenn man bedenkt, dass gerade ca. 5.500 Menschen von Bord gingen und 5.273 Menschen gleich wieder an Bord wollen. Dadurch, das wir den Seapass schon im Vorfeld im Internet ausgefüllt hatten, ging die Eincheckprozedur schnell über die Bühne. Nun mussten wir aber noch in einer großen Wartehalle sitzen bleiben, bis wir auf das Schiff konnten.

Hier wurde genau angewiesen, wo man sitzen sollte, ja keinen Platz dazwischen frei lassen und stehen wurde in den Sitzreihen auch nicht gewünscht. Als es ans boarden ging, wurden die Reihen, wo man saß, einzeln aufgerufen. Und wie beim Flieger, kamen auch erst die Leute aufs Schiff, die eine Membercard in Platin, dann Silber und dann Gold besitzen. Vorher waren noch die Suiten und Special Guests dran. Es ging alles sehr gesittet zu, kein Gedrängel oder ähnliches. Und von den Menschenmassen bekam man nicht so wirklich was mit.



 

Im Schiff angekommen, trat man als erstes auf die Royal Promenade. Staunen über die Größe und Vorfreude, als wir sahen, das es unseren geliebten Pub auf der Promenade gab.

Bilder von der Promenade:





Tide-Bar (fuhr immer rauf und runter)

Zuerst mussten jetzt noch wichtige Dinge erledigt werden, ehe wir uns dem Faul sein hingeben konnten.

1.    Punkt 1: aufsuchen des Fitnessstudios. Dort wollten wir schauen, wann die Indoor-Cycling Kurse sind, denn dafür muss man sich anmelden und sie sind schnell ausgebucht. (Preis ca. 17 Dollar/Person)

2.    Punkt 2: Maître de Cuisine aufsuchen: normalerweise wird einem ein Tisch mit Landsleuten zugewiesen. Wir wollten aber gern mit Amerikanern zusammen sitzen, da dann die Gespräche vielleicht interessanter sind und wir unser englisch ein wenig trainieren können. Leider konnte uns für diesen Abend noch kein anderer Tisch zugewiesen werden, das ging erst am nächsten Tag. Ok.

3.    Punkt 3: Zipline fahren. Da die meisten Gäste noch das Schiff erkunden, sind wir direkt zur Zipline gegangen, um 25 Meter hoch über dem Central Park hinwegzugleiten. Leider konnte ich das an diesem Tag nicht machen, da ich keine festen Schuhe anhatte, sondern nur Flip-Flops. Achim aber machte das sofort mit und war begeistert – auch wenn die Fahrt leider nur sehr kurz war.


Central Park








Flow Rider

Achim bei der Zipline

So, das wichtigste ist getan und nun hieß es, das Schiff weiter erkunden. Da die Schiffe von RCI grundsätzlich gleich aufgebaut sind, und wir nun das 4. Mal mit denen unterwegs waren, fanden wir uns recht schnell zurecht und könnten am Sonnendeck eine leckere Margarita, bzw. Bier trinken und auf die Kreuzfahrt anstoßen.

Auf dem Bordwalk:





Da uns nun schon wieder der Hunger plagte, wir aber nicht im großen Buffettrestaurant essen wollten, aßen wir am Boardwalk eine German Bratwurst mit Senf und Zwiebeln. Hat gut geschmeckt.





So gestärkt begaben wir uns nun auf die Suche nach unserer Kabine. Etage 14, Balkonkabine zum Central Park hinaus. Jetzt war ich sehr gespannt. Hatte ich doch im Vorfeld über unseren Kreuzfahrtanbieter eine Flasche Sekt aufgrund Achims Geburtstag auf die Kabine bestellen lassen. Ob die wohl da war, hat alles geklappt? Ich platzte fast vor Vorfreude. Kabine aufgeschlossen, Sekt war da. Und Achim……. sah natürlich die Flasche nicht, sondern inspizierte das Zimmer und den Blick vom Balkon. Ich schaute in durchdringend an und sagte und……… Er verstand Bahnhof. Ich … und…… Fragezeichen in seinen Augen. Dann fiel ihm die Flasche auf und er freute sich tierisch. Klar, dass wir als erstes ein Gläschen auf dem Balkon zu uns genommen haben.


Kabinengang





Nach dem auspacken schlenderten wir noch weiter auf dem Schiff herum und zogen uns später zum Abendessen um. Unsere Essenzeit hatten wir für 20.30 Uhr festgelegt. Ist zwar sehr spät, aber 18.00 Uhr ist uns definitiv zu früh. Mit 2 deutschen Pärchen aus dem Süddeutschem Raum saßen wir an einem Tisch. Während der Unterhaltung gaben wir bekannt, dass wir wohl den Tisch wechseln würden und sie das bitte nicht auf sich beziehen sollten.

Auslaufen aus Ft. Lauderdale:




Der erste Tag auf dem Schiff klang dann mit dem restlichen Sekt auf dem Balkon aus. 


auf jeden Deck gab es diese Touchscreens, damit man alles problemlos findet

Meilen 3 / Kilometer 5

Insgesamt Meilen 407 / Kilometer 651

 

01.10.12 (Montag)

Nassau – Bahamas

Bei Gewitter und Regen legten wir in Nassau an. Und bei diesem Wetter wollen wir durch die Stadt laufen, nein, also erst mal gemütlich frühstücken.

Nach dem Frühstück hörte es auf zu regnen und der Saunaaufguss war auch schon gemacht. Wir hatten keinen Ausflug gebucht, sondern wollten die Stadt auf eigene Faust erkunden. Das war leichter gesagt als getan. Da an diesem Tag 3 Schiffe!, die Carnival Freedom, Disney Dream und die Allure im Hafen lagen, war es in dem kleinen Städtchen brechend voll. Menschen über Menschen und ein Verkehr, einfach nur grässlich.


Hotel Atlantis




Wir wollten u.a. die Queens Staircase sehen, sowie das Fort Fincastle. War alles nicht so leicht zu finden, da eben nicht ausgeschildert. Nach einiger Zeit haben wir diese Dinge dann doch gefunden, sie für ganz nett befunden und machten uns auf den Rückweg zum Schiff. Eigentlich wollten wir noch ein wenig durch die Stadt bummeln, aber durch die Menschenmassen zog es uns wieder aufs Schiff. Mittlerweile setzte auch wieder Regen ein und die Sonne war ganz verschwunden. Nee, nee uns gefiel es nicht.




















Auf dem Schiff ging Achim ins Fitnessstudio und ich wollte am Pool etwas lesen. Da es aber immer wieder regnete, setzte ich mich auf unseren Balkon und las dort. Blöder Tag, keine Sonne, nur Menschen und Massen an Autos, das sollten die Bahamas sein? Klar, wir waren sicherlich am falschen Ort, aber egal.

Mittlerweile hatten wir auch die Info bekommen, welchen Tisch wir abends nun als unseren aufsuchen können. Wir waren sehr gespannt, was uns dort wohl erwarten wird.

Bevor wir allerdings zum Abendessen gingen, tranken wir im Pub ein leckeres gezapftes dunkles Bier namens Newcastle und machen People-watching. Gut das kaum Deutsche (nur 72) auf dem Schiff waren und somit unsere Lästereien nicht verstanden wurden.









Jetzt wurde es interessant. Wir kamen an einen 8-ter Tisch. Dort saß bereits ein junges Pärchen, welches aus Perth/Australien kam und auf Hochzeitsreise war. Ein weiteres Pärchen aus Georgia stieß dazu. Die waren aber so wortkarg, das sie sich nicht unterhielten, und auch nur an 2 Abenden da waren. Die anderen beiden Plätze blieben an diesem Abend leer. Mit dem australischen Pärchen hatten wir ein nettes Dinner. Da sie schon viel in Europa unterwegs waren, hatten wir einiges an Gesprächsstoff, eben über Australien und Europa.




Nach dem Abendessen haben wir uns die Wassershow im Aqua Theater angeschaut. Die Akrobatik, die im, auf und über dem Wasser gezeigt wurde, war herrlich anzuschauen. Einige der Darsteller haben schon in Las Vegas in der Show „O“ ihr Können gezeigt.






Somit war der 1. Tag der Kreuzfahrt schon herum.

 
02.10.12 (Dienstag)

Seetag

Heute hatten wir Sonne pur und haben fast den ganzen Tag nur am Pool verbracht, u.a. auch mit viel Lästereien.

Bevor es allerdings an den Pool ging, hatten wir unsere Indoor-Cycling Stunde. Der Trainer ist mit uns ein Intervall-Training gefahren und wir waren nach den 45 min. ganz schön kaputt. Nach dem Frühstück war alles wieder vergessen und nun konnte die Pool-Time anfangen.

Hier wurde das Wort Walross geprägt. Immer dann, wenn eine Amerikanerin in den Pool ging, die etwas außer Form war, hieß es, Achtung, Walross geht ins Wasser. Gemein nicht?

Neben den Walrössern gab es eine Frau, die wir Kokosnuss nannten. Diese hatte so aufgepumpte Brüste, dass diese Frau im Wasser, immer wie eine Kokosnuss oben schwamm. Amis sind schon ein Volk, wo man aus dem Lästern nicht heraus kam.











Beim Abendessen lernten wir auch das letzte Pärchen an unserem Tisch kennen. Sie kamen aus Florida / Lakeland Nähe Orlando und waren super nett und gerade heraus. Sie hatten ein eigenes Unternehmen und begleiteten in ihrem Pilot-Car Schwerlastwagen in ganz Amerika und Kanada, speziell, wenn die Windkrafträder transportiert wurden. Die Unterhaltung zwischen uns sechs (Amerika, Australien, Deutschland) war klasse. Durch die Kulturunterschiede waren es sehr interessante Gespräche. Dabei merkte man, dass die Australier mehr allgemein Wissen außerhalb von Australien hatten, während die Amerikaner da so gar keine Ahnung hatten. Kam doch die Frage, was wir für eine Währung haben und welche Staatsform. Von Frau Merkelpenni hatten sie noch nie etwas gehört. Die Abende waren somit alle super klasse und lustig, und wenn wir mal wieder nach Worten suchten wussten teilweise die Australier was wir meinten und „übersetzten“ für uns.

 
03.10.12 (Mittwoch)

St. Thomas



Hier hatten wir einen Ausflug mit einem Powerboot auf Meer hinaus zum schnorcheln und anschließendem Baden in einer Bucht gebucht. Das Schiff war proppenvoll und das ganze glich eher einer Massenabfertigung. Wir waren nicht gerade amused darüber. Auch beim schnorcheln sahen wir außer eine Schildkröte nichts. Kein Wunder, wenn ca. 50 Personen zu Wasser gelassen werden, nimmt jeder Fisch reis aus.

Nach dem schnorcheln ging es zum Honeymoon Beach, wo wir für 1,5 Std. ankerten. Das war toll dort. Wir haben die ganze Zeit nur im Badewannen warmen Meer gestanden, einen Rumpunsch getrunken und uns einfach nur wohlgefühlt. Um uns herum der tolle Strand mit den Palmen, blauer Himmel, Sonne und glasklares blau-grünes Meerwasser. Wir wollten gar nicht mehr weg.







Irgendwann kam aber die Zeit, wo wir wieder auf das Schiff zurück mussten.

Der Abend war wie der vorausgehende. Interessante Gespräche am Tisch und super leckeres Essen.
 


auch ein Spielcasino darf nicht fehlen

04.10.12 (Donnerstag)

Phillipsburg / St. Maarten


Hier hatten wir, wie auf den Bahamas, keinen Ausflug gebucht. Wir wollten nur durch die Stadt bummeln, etwas einkaufen und am Stadtstrand am Meer liegen.





Wassertaxianleger






Heute meinte es die Sonne besonders gut mit uns. Es war super heiß, um die 32 Grad, aber die Sauna war ausgeschaltet.

Zuerst kaufte ich mir für mein Pandora Armband einen neuen Charm. Diesmal gab es diesen in Form eines Schiffes. Passte ja gut zu der Kreuzfahrt. Zweiter Einkauf war Rum. Auf St. Maarten kann man den dominikanischen Rum Brugal äußerst günstig kaufen. Für die 0.75 Liter Flasche haben wir 7,97 Dollar (ca. 6 Euro) bezahlt. Wenn es den bei uns in Deutschland mal gibt, kostet diese Flasche an die 20 Euro. 3 Stück wanderten in unseren Rucksack.

Danach ging es zum Strand, wo wir uns zwei Liegen incl. Sonnenschirm mieteten. Der Preis ist gegenüber letztem Jahr wieder etwas gestiegen, aber nach Verhandlung hatten wir einen Deal. Zwei Liegen, Sonnenschirm und 6 Flaschen Bier im Eiseimer für 20 Dollar. Damit ließ es sich am Strand aushalten.

Gegen frühen Nachmittag kehrten wir mit dem Wassertaxi zurück aufs Schiff (7 Dollar hin- und zurück/Person) und verbrachten noch etwas Zeit am Pool, ehe es mal wieder hieß, fertigmachen für das Abendessen. 







hier hänge ich an der Zipline

Andere nennen das Schlacht am kalten Buffett, hier war es die Schlacht um Schmucksets im Wert von 19,99 Dollar.


um die Schlacht auch "genießen" zu können, haben wir uns mit einer Margarita in den Pub gesetzt
und dem Treiben zugeschaut.




Alles meins.....


05.10.12 (Freitag)

Seetag

Blick aus unseren Balkon und was gesehen – Regen! Regen an einem Seetag, wo wir doch eigentlich faul am Pool liegen wollten. Bitte den Regen sofort abstellen. Aber auch hier kam die Sonne nach dem Frühstück heraus und wir konnten uns dem faulen Leben am Pool hingeben. Achim unterbrach das herumliegen wieder mit einem Besuch im Fitnessstudio und ich mit People-watching.


Früh am Morgen (gegen 9.00 Uhr) ist meist noch alles frei




Kinderbereich

Gegen 17.00 Uhr hatten wir genug Sonne, Pool und Trubel und wollten im Pub ein leckeres Bier trinken. Wollten wir, kam aber ganz anders.

Wir kamen auf die Kabine und hörten es tropfen. Tropfen, das Wasser ist doch eigentlich bei einem Schiff unten und kommt nicht von oben. Bei uns in der Kabine kam es allerdings von oben. Wir riefen direkt den Kabinensteward an, der anschließend die Schiffshandwerker her beorderte. An 5 Stellen an der Decke hatten wir fließend Wasser. Die Deckenverkleidung wurde abgeschraubt und festgestellt, das das Drainage Rohr vom Pool ein Loch hatte. An dem Rohr selber, lief das Wasser nur so entlang.




Tropfen an der Decke

Wasser in der Lampe

Deckenverkleidung wird abgeschraubt


Wir sahen schon kommen, das schaffen die nicht in kurzer Zeit zu reparieren. Somit fragten wir, ob wir wohl eine neue Kabine bekommen könnten. Es wurde auch langsam später und wir wollten doch noch gern duschen, bevor wir zum Abendessen gehen.

Es dauerte ein bisschen, bis sie eine neue Kabine ausfindet gemacht hatten. Ein deutsch sprechender Bulgare von der Rezeption hatte auch eine kleine Überraschung für uns. Als Wiedergutmachung bekamen wir für die letzten 2 Nächte eine Junior-Suite (6. Etage) mit großem Balkon. Da fiel uns der Umzug nicht wirklich schwer. Eine recht große Kabine mit begehbarem Schrank, so kann man auch eine Schifftour machen. Wir verabredeten uns noch mit dem Bulgaren für den nächsten Tag, da wir hofften, vielleicht noch eine weitere Entschädigung zu bekommen.


begehbarer Schrank






Jetzt aber schnell duschen und umziehen, das Abendessen wartet. Nach dem Essen sind wir nicht direkt auf die Kabine gegangen, sondern haben uns im Amber-Theater noch die die Show „Our World“ angeschaut. Wieder mal professionell gemacht. 




Hauptrestaurant





09.10.12 (Samstag)

Seetag

Was haben wir wohl heute gemacht, nah klar, Walrössern und der Kokosnuss zugeschaut. Gelesen, geschlafen und uns ab und zu mal einen Drink an die Liege bringen lassen. Achim ging auch wieder ins Fitnessstudio, denn das super leckere Abendessen muss abtrainiert werden.


Darf ich vortstellen: Henry (ist die Typenbezeichnung). Von diesem Gesellen wurden wir morgens
und abends immer begrüßt..

iPhone-Station in jeder Kabine

Dieses ist das sogenannte Solarium. In die Whirlpools dürfen nur Erwachsene. Hier bekam man auch auf den Liegestühlen immer Platz:



Um 12.00 Uhr hatten wir das Treffen mit George (Bulgaren) an der Guest-Relation ausgemacht. Er bot uns einen Rabatt auf die nächste Kreuzfahrt an. Nicht schlecht, aber wir haben nicht vor, im nächsten Jahr mit RCI zu cruisen und schon gar nicht können wir uns so früh festlegen. Verstand er und nun waren wir kurz am überlegen, was man wohl noch machen könnte. Am Ende haben wir 100 Dollar on-Board-Kredit bekommen. Heißt, wir brauchten hinterher für Getränke und Co, die wir an Bord getrunken/gekauft haben, 100 Dollar weniger zahlen. Das war mehr als in Ordnung, upgrade der Kabine und die 100 Dollar….. warum ist da Rohr nicht schon eher geplatzt?

Vor dem Abendessen gab es noch die Farewellparty:












Der letzte Abend mit den Australiern und Amerikanern. Wir unterhielten uns sehr angeregt und haben uns hinterher herzlich verabschiedet. War eine schöne Woche mit denen.

Danach mussten die Koffer gepackt und bis 23.00 Uhr vor der Kabine deponiert werden. Da die Koffer nicht selbst vom Schiff mit herunter genommen werden können (außer man man ganz ganz frühen Check-out), werden sie schon den Abend vorher abgeholt und dann zur vereinbarten Ausschiffung am Port von uns wieder entgegen genommen. Unsere Ausschiffungszeit hatten wir für 8.00 Uhr angegeben. Ist zwar sehr früh, aber der letzte Bus zum Flughafen Miami (gebucht über RCI auf dem Schiff) ging um 9.30 Uhr.

 

10.10.12 (Sonntag)

Schiff – Miami – Düsseldorf

6.45 Uhr rappelte unser Wecker. Mist, der Urlaub ist rum und nun kommt der lange Flug nach Deutschland. Lust hatten wir nicht wirklich.

Nach einem Frühstück hatten wir die Order, uns im Amber Theater zu sammeln, bis unsere Ausschiffungszeit aufgerufen wurde. Dann konnte man in Ruhe vom Schiff gehen, seinen Koffer schnappen und durch die Immigration der USA gehen. Wir hatten gut 1 Std. dafür veranschlagt, waren aber schon nach 30 min. am Busshuttle. Egal, dann müssen wir halten am Flughafen Miami ewig warten. Unser Flug ging erst um 15.55 Uhr.

Nach guten 45 min. Fahrtzeit kam der Bus am Flughafen Miami an. Dort wurden, wie schon am Anfang des Urlaubs, wieder die Restrooms aufgesucht, allerdings wurden nun die kurzen Hosen gegen die langen und Socken ausgetauscht. Man merkte, der Urlaub ging mit rasanten Schritten zu Ende.

Eine Pizza bei Pizza Hut gab es gegen Mittag, dann hieß es weiter warten.






Mit 30 min. Verspätung hoben wir, aber wie immer, wurde die Zeit hereingeholt. Auch hier war der Flieger nicht ganz ausgebucht, so dass wir wieder jeder eine 2er Reihe am Fenster hatten.

Ca. 1 Std. nach dem Start wurde es sehr ruppig. Selbst die Crew musste sich setzen und die Route wurde etwas geändert. Dauerte so ca. 30 min. dann war wieder alles einigermaßen ruhig.

In Düsseldorf gelandet, brauchten wir auch nicht allzu lange auf die Koffer warten, ebenso auf den Shuttle zu Airparks.

Der Rest ist wie nach jedem Urlaub. Ab auf die Autobahn und nach Hause.

 

Fazit:

Wetter: die Temperaturen lagen während des ganzen Urlaubs zwischen 28 und 32 Grad. Dazu eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit und in Florida allabendlich ein heftiges, wenn auch kurzes Gewitter mit Platzregen.

Wenn der Himmel nicht wolkig war, stach die Sonne extrem heiß, aber das störte nicht wirklich, wusste man doch, dass es in Deutschland wieder anders ist.

Hotels:

Riu Florida Beach: gut, aber schon in die Jahre gekommen. Man sieht überall, dass das Hotel sein Alter hat und eben in einer sehr feucht-warmen Gegend steht. Das Frühstücksbuffet ist sehr gut. Wahrscheinlich daher, da das Hotel fast nur von Deutschen Gästen gebucht wird, die gern deutsch/europäisch frühstücken. Das Hotel liegt direkt am Strand und in ca. 30 min kann man über den Boardwalk den Ocean Drive mit seinen Restaurants erreichen.

Southermost Hotel: durch den Upgrade auf das Beach Hotel, war es das beste Hotel/Zimmer während der ganzen Reise. Seitlicher Mehrblick, großes Zimmer und Bad und Balkon mit Stühlen.

Comfort Inn & Suites: recht abgewohnt und innen sehr dunkel. Kleiner Pool mit großer Geräuschkulisse von der direkt daneben liegenden Hauptstraße – Pool aber nicht einsehbar. Das Hotel selbst liegt sehr gut zum Hafen und Flughafen Ft. Lauderdale. Beides in ca. 10 min. erreichbar. Bis zum Strand von Ft. Lauderdale ca. 15 min. mit dem Auto.

Allure of the Seas: ein tolles, riesiges Schiff mit allen Annehmlichkeiten. Durch die Größe des Schiffes, kann es leider nicht so viele Häfen anlaufen, daher die vielen Seetage. Unser Credo für dieses Schiff hieß „wir wollen das Schiff nutzen, und weniger Inseln kennenlernen“. Der Service war vielleicht einen Tick schlechter als auf den anderen RCI Schiffen. Wir denken, dass es vielleicht daran lag, dass mehr Passagiere auf einen Angestellten kommen, und daher vielleicht die Freundlichkeit etwas litt. Ansonsten können wir das Schiff nur empfehlen.


Ein toller Urlaub, der durch die 4 Tage Florida so richtig entspannend war und viele Facetten des Sonnenstaates und eines riesen Schiffes gezeigt hat.

RCI – wir kommen auf jeden Fall wieder.



 
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