Flug von Düsseldorf nach
Miami mit Airberlin
Danach gibt es eine Minirundfahrt in Florida: - eine Nacht im RIU Hotel Miami Beach - zwei Nächte Key West im Southernmost Hotel - eine Nacht in Ft. Lauderdale im Comfort Inn & Suites |
Danach geht es auf die Allure of
the Seas mit folgendem Ablauf: - Ft. Lauderdale - Nassau / Bahamas - Seetag - St. Thomas - St. Maarten - Seetag - Seetag - Ft. Lauderdale Flug von Miami zurück nach Düsseldorf |
Panik!!
Wir wollten am Vortag schon bei Airberlin
online einchecken, aber unsere Flüge wurden uns nicht im Internet
angezeigt.
Alle anderen Flüge, ob privat oder beruflich, die noch kommen
sollten, waren
aufgeführt, nicht aber der USA Flug.
OK,
ein wenig gelesen und festgestellt, das man für USA
nicht online einchecken kann. Erste Beruhigung. Aber warum steht der
Flug nicht
da? Da wir den Flug über das Reisebüro gebucht hatten, griff
ich schnell zum
Hörer und rief an. Unsere Travel-Concierge fand das auch ein wenig
„komisch“,
erkundigte sich für uns bei Airberlin.
Adrenalinspiegel
runter fahren, ist alles gebucht. Die
Umstellung bei Airberlin hat unsere Buchung geschluckt und somit nicht
angezeigt. Flug ist aber gebucht, Sitzplätze noch immer
reserviert. Wir können
fliegen.
Beruhigt
sind wir essen gegangen, denn wir wollten doch
noch ein wenig auf Achims Geburtstag anstoßen. Zuhause wurde noch
eine Flasche
Sekt geköpft und der Rest an Urlaubsdingen in die Koffer gepackt.
Nachdem
alles im Flur stand, stellten wir uns die
Frage, ob wir auswandern wollen. 3 große Koffer/Reisetaschen und
4x Handgepäck
– sind wir von allen guten Geistern verlassen?
Die
3 Gepäckstücke hatten wir daher, da Achim die
Silbercard von Airberlin hat und man dort nach Amerika 2 x 23 kg
mitnehmen
kann. Da wir ja auch auf Kreuzfahrt sind, und man – speziell Frau
(meint) mehr
Kleidung mitnehmen zu müssen, waren wir ganz angetan davon. Ob
Airberlin auch
das auch mit den 3 Gepäckstücken weiß…..?
26.09.12
(Mittwoch)
Dortmund
– Flughafen Düsseldorf – Flughafen Miami –
Miami Beach
Um
4.45 Uhr klingelte der Wecker. Endlich, es geht los,
aber gähn, ist irgendwie noch zu früh.
Das
umfangreiche Gepäck wurde im Auto verstaut und ab
ging es auf der schon recht vollen Autobahn (und das um diese Uhrzeit)
zum
Flughafen nach Düsseldorf. Wieder stellten wir unser Auto bei
Airparks in der
Nähe des Flughafens ab und wurden mit einem Shuttle zum Terminal
gefahren.
Die
Airberlin Schalter waren noch recht leer und wir
konnten sofort einchecken. Dumm nur war, dass der Angestellte die
eigenen
Vorgaben nicht kannte. Wie 3 Gepäckstücke, das geht doch
nicht. Wir erklärten,
dass wir die Silbercard hätten und es damit erlaubt wäre.
Klar, dass er uns das
nicht abnahm und erst telefonieren wollte. Der Rückruf lies auf
sich warten,
daher fragte er nach einiger Zeit eine Kollegin am Nebenschalter. Es
stimmt,
der Fluggast darf 3 Gepäckstücke mitnehmen. Ich konnte es mir
nicht verkneifen
zu sagen, dass auch mal der Kunde Recht haben kann und sich gerade bei
solchen
Flügen auch informiert. Immer diese leidige Diskussionen an den
Flughäfen.
Pünktliches
borden und nur eine ¾ volle Maschine machten
den Flug mehr als angenehm. Wir hatten beide einen Fensterplatz und
neben uns
saß keiner. Da konnte man es sich fast richtig bequem machen und
auch auf dem
ca. 10 stündigen Flug mal die Augen zu machen. Ansonsten fanden
wir die
Bestuhlung schon recht eng.
Das
Essen war ok, und wie erwartet die Frage „Chicken
oder Pasta“. Wieso weiß man schon vorher, dass sie diese Frage
stellen?
Der
Flug war etwas holprig, aber kurz vor der Landung
riss die Wolkendecke auf und wir konnten einige Inseln der Bahamas
sehen. Die
Vorfreude wuchs.
Nach
der pünktlichen Landung in Miami verschwanden wir
erst einmal in den Restrooms, um unsere langen Hosen gegen kurze
einzutauschen.
30 Grad und eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit empfingen uns nämlich.
Florida wir
sind da.
Mit
dem People-Mover ging zum Rental-Car Center, wo wir
bei Alamo einen kleinen Wagen vorbestellt hatten. Wir nahmen einen
Toyota Yaris
und bekamen sogar fast alles in den
Kofferraum. Hatten wir so wirklich nicht mit gerechnet.
Unser
erster Weg führte uns in die nahegelegene Dolphin
Mall. Dort wurde erst mal unsere umfangreiche Einkaufsliste
abgearbeitet, z.B.
Levis, Old Navy usw. usw. Mit reichlich Tüten verließen wir
nach ca. 2 Std. das
Center und machten uns auf den Weg Richtung Miami Beach.
Da
wir aber
noch in
einen Walmart und einen Publix mussten, nahmen wir nicht die
gebührenpflichtige
Autobahn, sondern sind der auf Flaggler Av. (wir nannten sie dann
Flodder Av.)
Richtung Downtown gefahren. Mensch zog sich das. Grüne Welle,
unbekannt, leere
Straßen, nicht heute. Auf einmal tauchte ein Publix auf, und wir
bogen scharf
rechts ab. Endlich gab es Wasser, und weitere Dinge für zu Hause,
wie Barbecue
Saucen und Crushed Paprika. Wieder im Auto, dachten wir schon, wir
kommen nie
mehr an, aber nach einer gefühlten Ewigkeit fuhren wir im Riu
Florida Beach
vor. Geschafft! Eingecheckt und den Wagen ausgeladen. Nein, wir wollen
nicht
auswandern! Dem Bellboy den Autoschlüssel übergeben, denn
dort gibt es nur
Valet-Parking – 20 Dollar/24 Std.
Nachdem
wir unsere Koffer ein wenig umgepackt haben
(einer wurde nur mit Kleidung für die Kreuzfahrt bestückt)
wollten wir Richtung
Ocean Drive losgehen, nein, nicht schwimmen, sondern laufen.
Draußen war ein
heftiges Gewitter mit Platzregen, so dass wir erst einmal in Ruhe
„ankommen“
konnten.
Als
der Regen aufhörte, trabten wir los. Sauna war
nichts dagegen. Auch kam uns der Weg diesmal sehr lang vor. Wir sind
bestimmt
30 min. gelaufen und haben uns unterwegs immer wieder gefragt, ob wir
nicht
einen Knall hätten, nicht doch lieber im Hotel zu Abend zu essen.
Endlich
kam der Teil des Ocean Drives in Sicht, wo
einige Lokale/Restaurants direkt an der Straße sind und man
draußen sitzen
konnte. Wie schon 2006 haben wir wieder bei Finnigans gesessen und uns
das
Essen schmecken lassen. Endlich für mich wieder mein geliebter
Cesaers Salat
mit Chicken!!!
Zurück
zum Hotel sind wir nicht über den Boardwalk
gegangen (war uns teilweise zu dunkel dort), sondern direkt an der
Straße entlang.
Nicht der Hit, aber ganz gut zu laufen und man hatte immer wieder gut
etwas zu
sehen.
Im
Hotel angekommen, fielen wir nur todmüde ins Bett
und freuten uns auf die Tage, die nun kommen werden.
Hotel:
Riu Florida Beach über TUI, 114,00 Euro
Meilen
36 / Kilometer 58
27.09.12
(Donnerstag)
Miami
– Key West
Heute
stand eine etwas längere Fahretappe an. Erst aber
speisten wir sehr gut am Frühstücksbuffet des Hotels. Dieses
ist wirklich super
klasse, und nicht mit den normalen Hotelfrühstücken in der
USA zu vergleichen.
Auch konnten wir draußen sitzen und die ersten Sonnenstrahlen des
Morgens
genießen.
Boardwalk |
|
Wir warten auf unser Auto |
Dann
hieß es, das wenige *grins* Gepäck schnappen, aus zu
checken und den Wagen vorfahren zu lassen. „Harry fahr mal den Wagen
vor“…. Mittlerweile
war es wieder sehr warm geworden (um die 30 Grad) und das
Saunagefühl stellte
sich wieder ein. Wir wollten es aber nicht anders.
Auch
heute fuhren wir nicht den gebührenpflichtigen
Turnpike, sondern die A1, noch immer auf der Suche nach einem Walmart.
Fehlten
doch noch einige Dinge auf unserer Liste. Und wie sollte es anders
sein, wir
kamen nur langsam voran. Eine Ampel nach der nächsten, Baustellen
und
Geschwindigkeitsbegrenzungen. Erst kurz vor Homestead kam ein Walmart
in Sicht.
Der Rest wurde eingekauft, u.a. für ein Frühstück in Key
West, und somit war
die Einkaufsliste fast abgearbeitet. Ab da ging es auf der A1 Richtung
Key West
aber ganz flott voran, denn der Verkehr wurde weniger und Ampel gab es
auch nur
noch selten.
Im
ersten Visitor Center auf der Strecke über die Keys
hielten wir an, da uns ein menschliches Bedürfnis überkam.
Nachdem uns eisige
Kühle im Visitor Center empfang, sahen wir, das man dort auch
schon die Ausflüge
mit Fury (link) auf Key West buchen konnte. Das war klasse, denn dann
konnten
wir direkt in Key West zum Hotel fahren und nicht noch erst den
Veranstalter in
der Stadt suchen.
Da
wir schon wussten, was wir buchen wollten, konnte
der Mann dort uns ein tolles Angebot machen. Wenn wir die große
Tour buchen,
bekamen wir die Sunset-Cruise für die Hälfte. Das ist doch
mal ein Deal. Mit
den Vouchern in der Tasche setzten wir die Fahrt über die Keys
fort.
unser Auto |
.. und weiter geht es Richtung Key West |
Ein
Mittagsstop an der Seven Mile Bridge muss natürlich
sein. Ein wenig die Füße vertreten, eine Kleinigkeit aus der
Kühltasche
gegessen, 3 – 5 Fotos machen und schon ging die Fahrt weiter.
Kurz
vor Key West überraschte uns dann wieder ein
Platzregen. Die Kreuzfahrt sollte doch erst am Sonntag beginnen und
nicht schon
heute. Wasserpfützen, teilweise recht tief, standen auf Key Wests
Straßen.
Hoffentlich hört das auf zu regnen, denn eine Sunset Cruise bei
Regen, nö nicht
mit uns.
Als
wir unser vorgebuchtes Hotel, das Southernmost
Hotel erreichten, schien auch wieder die Sonne und der
Saunaaufguß war auch
schon durchgeführt worden.
Wir
wussten im Vorfeld, das im Hotel
Renovierungsarbeiten durchgeführt wurden (Info des
Reiseveranstalters DERTour).
Zwar hatten wir gefragt, ob wir aus diesem Grund vielleicht in das
Schwesterhotel am Beach kommen könnten (welches um einiges teurer
ist), aber
das ging leider nicht. Schade, aber die Bauarbeiten werden schon nicht
nachts
sein. Beim Einchecken konnte ich aber meine Freude kaum verbergen.
Bekamen wir
doch ein Zimmer im Schwesterhotel am Beach mit seitlichem Blick auf das
Meer
und einem sehr großen Zimmer mit Balkon. Geht doch!
Nach
einem kurzen Break am Hotelstrand, zogen wir uns
für die Sunset Cruise um. Da wir ca. 30 min (langsames gehen) bis
zum Hafen
brauchten, gingen wir recht früh los, denn wir wollten uns auch
noch ein wenig
in Key West umsehen.
Pünktlich
waren wir am Hafen und um 18.00 Uhr legte der
Katamaran ab. Es gab einen kleinen Snack an Bord und div.
Getränke, wie Wasser,
Saft, Bier und Rumpunsch. Der Katamaran zog seine Kreise gen Mallory
Square und
dann aufs Meer hinaus. Eine Band spielte dabei karibische Rhythmen und
der eine
oder andere versuchte es auch mit tanzen. Dann ging die Sonne glutrot
unter.
Der Katamaran schaukelte sanft auf den Wellen, dazu ein Glas Rumpunsch
in der
Hand, eine laue Sommernacht, einfach nur herrlich.
Hotel:
Southernmost Hotel, über DER-Tour, Preis 289,00
€ (2 Nächte)
Meilen
167 / Kilometer 267
28.09.12
(Freitag)
Key
West
Heute
mussten wir früh aufstehen, denn schon um 9.00
Uhr ging die Tour „Ultimative Adventure“ am Hafen los und wir mussten
die 30
min auch wieder dorthin laufen. Warum wir gelaufen sind? Nun, auf der
Tour gab
es nicht nur essen, sondern man konnte auch noch den einen oder anderen
Rumpunsch zu sich nehmen und danach ist es nicht mehr so ratsam, noch
Auto zu
fahren.
Blick aufs Meer am frühen Morgen |
Frühstück |
Bevor
wir auf´s Schiff gingen, wurde noch ein kurzer
Stopp am Southernmost Point gemacht, um das übliche Foto dort zu
schießen.
Als
erstes fuhr der Katamaran zu einem Riff hinaus, wo
wir schnorcheln konnten. Hier hatten wir das Glück, auch
Schildkröten im Wasser
zu sehen.
Anschließend
gab es einen Mittagssnack, während wir zu
Pontons fuhren, wo u.a. die Jet Skis lagen. Von dort hatte nun jeder
die
Möglichkeit Parasailing zu machen und anschließend ca. 20
min. mit einem Jet
Ski über das Meer zu flitzen. Beide Angebote nahmen wir
natürlich war und ich
muss sagen, es hat sich gelohnt, die 130 Dollar/Person für diese
Tour
auszugeben. Auf dem Weg zurück zum Hafen gab es dann den Rumpunsch
und Bier.
Vorher wurde dieses nicht ausgeschenkt, da wir ja noch fit sein mussten
u.a.
für das Jet Ski fahren.
Während
wir so gemütlich auf dem Wasser dümpelten,
Delphine in der Nähe vorbeischwammen, wurde es über Key West
rabenschwarz.
Danach trauten wir unseren Augen nicht. Aus dieser schwarzen Wolke
bildete sich
langsam ein Tornado, der kurze Zeit später auch einen Touch-down
hatte. Man
sah, trotz der Entfernung, wie beim Touch-down sich das Ende drehte und
wohl
Wasser durch die Luft wirbelte. Da wird es einem schon ganz anders. Die
Bootscrew war allerdings ganz ruhig und holten ihre Fotohandys raus und
machten
ebenfalls Bilder. Die waren so relaxed, das auch die Gäste wieder
ruhig wurden,
denn es bestand wohl keine Gefahr. War schon sehr aufregend.
Wieder
an Land gingen wir schnurstracks in Hotel. Jetzt
musste unbedingt eine Dusche her. Dann meldete sich unser Magen und wir
sind
wieder Richtung „Innenstad“ gegangen um in Willis T´s Bar zu
Abend zu essen.
Was habe ich wohl wieder gegessen? Richtig geraten, einen Cesaers Salad
mit Chicken
– lecker.
Im
Hotel haben wir noch ein wenig auf dem Balkon
gesessen und den Tag Revue passieren lassen. Ein toller Urlaubstag,
ohne viel
Stress.
Hotel:
Southernmost Hotel
Meilen
0 / Kilometer 0
29.09.12
(Samstag)
Key
West – Ft. Lauderdale
Die
Rückfahrt über die Keys Richtung Miami war
ereignislos, aber immer wieder mit tollen Aussichten auf das Meer.
Um
nicht wieder im Großraum Miami an jeder Ampel zu
stehen, haben wir uns ab Homestead entschlossen, den Turnpike bis Ft.
Lauderdale zu nehmen. Auf die Abrechnung von Alamo müssen wir noch
ein wenig
warten. Aufgrund des Nummernschildes wird an Checkpoints festgehalten,
wie viel
Meilen man auf dem Turnpike fährt und hinterher berechnet.
Gegen
13.00 Uhr kamen wir in unserem vorgebuchten
Comfort Inn und Suites Hotel in der Nähe der Flughafen an. Das
Hotel selber
fanden wir nicht so toll. War es doch ein wenig heruntergekommen und
innen sehr
dunkel. Allein die Lage zum Port und Flughafen ist gut.
Auf
dem Zimmer etwas zu Mittag gegessen und dann mussten
wir nochmals in eine Mall, denn dort gab es Macys, wo ich noch
Kosmetika von
Clinique einkaufen wollte. Mit über 350 Dollar verließen wir
den Laden. Zu
Hause hätte ich dafür bestimmt an die 400 Euro gezahlt.
Jetzt
wollten wir aber noch ein wenig in Ft. Lauderdale
an den Strand. In der Nähe des Las Olas Blv. fanden wir einen
bewachten
Parkplatz mit einer Tagesgebühr von 10 Dollar. Das war noch zu
verkraften, nach
dem Einkauf von vorhin. Wir hielten uns ein wenig am Strand auf. Hier
war es
nur wie eine Bio-Sauna, also nicht so heiß und feucht wie in
Miami oder Key
West – sehr angenehm.
Kurz
nach 16.00 Uhr holte uns der Hunger wieder ein. Da
direkt an der A1A mit Strandblick einige Restaurants mit
Außengastronomie
waren, nahmen wir imi Cafe del
Mar Platz. Ratet, was ich gegessen habe?
Richtig, Caesars Salat mit Chicken.
Nach
dem Essen haben wir auf der Strandpromenade das
auslaufen der Oasis of the Seas beobachtet. Auf die Entfernung sah das
Schiff
schon riesig aus und wir waren umso mehr auf morgen gespannt.
Da
es für den Matratzenhorchdienst noch ein wenig zu
früh war, haben wir uns mit einem Bacardi Cola an den Hotelpool
gesetzt und die
laue Sommernacht genossen. Eine Ratte lief noch am Pool vorbei und auf
der
Straße hupten die vielen Autos. Danach die Koffer zugemacht und
Gute Nacht bis
morgen.
Hotel:
Comfort Inn & Suites, über FTI, Preis 70,00
Euro
Meilen
200 / Kilometer 320
30.09.12
(Samstag)
Ft.
Lauderdale – Allure oft he Seas
Endlich
der Tag der Einschiffung! Vor Aufregung konnte
ich nachts nicht so gut schlafen. Ist zwar nicht unsere erste
Kreuzfahrt mit
RCI, aber auf so einem riesen Schiff schon.
Doch
zuerst gab es das typische Motelfrühstück im
Comfort Inn. Durch ein Kreuzfahrtforum wussten wir, das die
Shuttle-Busse vom
Rental Car Center zum Port erst ab 11.00 Uhr fahren sollten. Die Fahrt
vom
Hotel bis zur Abgabe des Mietwagens dauert aber nur ca. 10 min. Also
hieß es
Zeit totschlagen. Da es freies Internet im Hotel gab, wurden die Mails
gecheckt
und noch ein paar Seiten im e-Bookreader am Pool gelesen. Irgendwie
hatten wir
aber Hummeln in Hintern und sind doch schon gegen 10.00 Uhr
losgefahren. Die
Mietwagenrückgabe ging wie immer super schnell über die
Bühne und schon standen
wir an der Bushaltestelle für den Shuttle zum Hafen. Nix ab 11.00
Uhr, der
Shuttle fährt auch früher. Somit waren wir gegen 10.45 Uhr
schon am Hafen. Dort
war es noch recht ruhig, wenn man bedenkt, dass gerade ca. 5.500
Menschen von
Bord gingen und 5.273 Menschen gleich wieder an Bord wollen. Dadurch,
das wir
den Seapass schon im Vorfeld im Internet ausgefüllt hatten, ging
die
Eincheckprozedur schnell über die Bühne. Nun mussten wir aber
noch in einer
großen Wartehalle sitzen bleiben, bis wir auf das Schiff konnten.
Hier
wurde genau angewiesen, wo man sitzen sollte, ja
keinen Platz dazwischen frei lassen und stehen wurde in den Sitzreihen
auch
nicht gewünscht. Als es ans boarden ging, wurden die Reihen, wo
man saß,
einzeln aufgerufen. Und wie beim Flieger, kamen auch erst die Leute
aufs
Schiff, die eine Membercard in Platin, dann Silber und dann Gold
besitzen.
Vorher waren noch die Suiten und Special Guests dran. Es ging alles
sehr
gesittet zu, kein Gedrängel oder ähnliches. Und von den
Menschenmassen bekam
man nicht so wirklich was mit.
Im Schiff angekommen, trat man als erstes auf die Royal Promenade. Staunen über die Größe und Vorfreude, als wir sahen, das es unseren geliebten Pub auf der Promenade gab.
Bilder
von der Promenade:
Tide-Bar (fuhr immer rauf und
runter)
|
Zuerst
mussten jetzt noch wichtige Dinge erledigt
werden, ehe wir uns dem Faul sein hingeben konnten.
1.
Punkt
1:
aufsuchen des Fitnessstudios. Dort
wollten wir schauen, wann die Indoor-Cycling Kurse sind, denn
dafür muss man
sich anmelden und sie sind schnell ausgebucht. (Preis ca. 17
Dollar/Person)
2.
Punkt
2:
Maître de Cuisine aufsuchen:
normalerweise wird einem ein Tisch mit Landsleuten zugewiesen. Wir
wollten aber
gern mit Amerikanern zusammen sitzen, da dann die Gespräche
vielleicht
interessanter sind und wir unser englisch ein wenig trainieren
können. Leider
konnte uns für diesen Abend noch kein anderer Tisch zugewiesen
werden, das ging
erst am nächsten Tag. Ok.
3.
Punkt
3:
Zipline fahren. Da die meisten Gäste
noch das Schiff erkunden, sind wir direkt zur Zipline gegangen, um 25
Meter
hoch über dem Central Park hinwegzugleiten. Leider konnte ich das
an diesem Tag
nicht machen, da ich keine festen Schuhe anhatte, sondern nur
Flip-Flops. Achim
aber machte das sofort mit und war begeistert – auch wenn die Fahrt
leider nur
sehr kurz war.
Central Park
|
|
Flow Rider |
Achim bei der Zipline |
So,
das wichtigste ist getan und nun hieß es, das
Schiff weiter erkunden. Da die Schiffe von RCI grundsätzlich
gleich aufgebaut
sind, und wir nun das 4. Mal mit denen unterwegs waren, fanden wir uns
recht
schnell zurecht und könnten am Sonnendeck eine leckere Margarita,
bzw. Bier
trinken und auf die Kreuzfahrt anstoßen.
Auf dem Bordwalk:
Da
uns nun schon wieder der Hunger plagte, wir aber
nicht im großen Buffettrestaurant essen wollten, aßen wir
am Boardwalk eine
German Bratwurst mit Senf und Zwiebeln. Hat gut geschmeckt.
So
gestärkt begaben wir uns nun auf die Suche nach
unserer Kabine. Etage 14, Balkonkabine zum Central Park hinaus. Jetzt
war ich
sehr gespannt. Hatte ich doch im Vorfeld über unseren
Kreuzfahrtanbieter eine
Flasche Sekt aufgrund Achims Geburtstag auf die Kabine bestellen
lassen. Ob die
wohl da war, hat alles geklappt? Ich platzte fast vor Vorfreude. Kabine
aufgeschlossen, Sekt war da. Und Achim……. sah natürlich die
Flasche nicht,
sondern inspizierte das Zimmer und den Blick vom Balkon. Ich schaute in
durchdringend an und sagte und……… Er verstand Bahnhof. Ich … und……
Fragezeichen
in seinen Augen. Dann fiel ihm die Flasche auf und er freute sich
tierisch.
Klar, dass wir als erstes ein Gläschen auf dem Balkon zu uns
genommen haben.
Kabinengang |
|
Nach
dem auspacken schlenderten wir noch weiter auf dem
Schiff herum und zogen uns später zum Abendessen um. Unsere
Essenzeit hatten
wir für 20.30 Uhr festgelegt. Ist zwar sehr spät, aber 18.00
Uhr ist uns
definitiv zu früh. Mit 2 deutschen Pärchen aus dem
Süddeutschem Raum saßen wir
an einem Tisch. Während der Unterhaltung gaben wir bekannt, dass
wir wohl den
Tisch wechseln würden und sie das bitte nicht auf sich beziehen
sollten.
Auslaufen
aus Ft. Lauderdale:
Der
erste Tag auf dem Schiff klang dann mit dem
restlichen Sekt auf dem Balkon aus.
auf jeden Deck gab es diese
Touchscreens, damit man alles problemlos findet
|
Meilen
3 / Kilometer 5
Insgesamt
Meilen 407 / Kilometer 651
01.10.12
(Montag)
Nassau
– Bahamas
Bei
Gewitter und Regen legten wir in Nassau an. Und bei
diesem Wetter wollen wir durch die Stadt laufen, nein, also erst mal
gemütlich
frühstücken.
Nach
dem Frühstück hörte es auf zu regnen und der
Saunaaufguss war auch schon gemacht. Wir hatten keinen Ausflug gebucht,
sondern
wollten die Stadt auf eigene Faust erkunden. Das war leichter gesagt
als getan.
Da an diesem Tag 3 Schiffe!, die Carnival Freedom, Disney Dream und die
Allure
im Hafen lagen, war es in dem kleinen Städtchen brechend voll.
Menschen über
Menschen und ein Verkehr, einfach nur grässlich.
Hotel Atlantis
|
|
Wir
wollten u.a. die Queens Staircase sehen, sowie das
Fort Fincastle. War alles nicht so leicht zu finden, da eben nicht
ausgeschildert. Nach einiger Zeit haben wir diese Dinge dann doch
gefunden, sie
für ganz nett befunden und machten uns auf den Rückweg zum
Schiff. Eigentlich
wollten wir noch ein wenig durch die Stadt bummeln, aber durch die
Menschenmassen zog es uns wieder aufs Schiff. Mittlerweile setzte auch
wieder Regen
ein und die Sonne war ganz verschwunden. Nee, nee uns gefiel es nicht.
Auf
dem Schiff ging Achim ins Fitnessstudio und ich
wollte am Pool etwas lesen. Da es aber immer wieder regnete, setzte ich
mich
auf unseren Balkon und las dort. Blöder Tag, keine Sonne, nur
Menschen und Massen
an Autos, das sollten die Bahamas sein? Klar, wir waren sicherlich am
falschen
Ort, aber egal.
Mittlerweile
hatten wir auch die Info bekommen, welchen
Tisch wir abends nun als unseren aufsuchen können. Wir waren sehr
gespannt, was
uns dort wohl erwarten wird.
Bevor
wir allerdings zum Abendessen gingen, tranken wir
im Pub ein leckeres gezapftes dunkles Bier namens Newcastle und machen
People-watching. Gut das kaum Deutsche (nur 72) auf dem Schiff waren
und somit
unsere Lästereien nicht verstanden wurden.
Jetzt
wurde es interessant. Wir kamen an einen 8-ter
Tisch. Dort saß bereits ein junges Pärchen, welches aus
Perth/Australien kam
und auf Hochzeitsreise war. Ein weiteres Pärchen aus Georgia
stieß dazu. Die
waren aber so wortkarg, das sie sich nicht unterhielten, und auch nur
an 2
Abenden da waren. Die anderen beiden Plätze blieben an diesem
Abend leer. Mit
dem australischen Pärchen hatten wir ein nettes Dinner. Da sie
schon viel in
Europa unterwegs waren, hatten wir einiges an Gesprächsstoff, eben
über
Australien und Europa.
Somit
war der 1. Tag der Kreuzfahrt schon herum.
02.10.12
(Dienstag)
Seetag
Heute
hatten wir Sonne pur und haben fast den ganzen
Tag nur am Pool verbracht, u.a. auch mit viel Lästereien.
Bevor
es allerdings an den Pool ging, hatten wir unsere
Indoor-Cycling Stunde. Der Trainer ist mit uns ein Intervall-Training
gefahren
und wir waren nach den 45 min. ganz schön kaputt. Nach dem
Frühstück war alles
wieder vergessen und nun konnte die Pool-Time anfangen.
Hier
wurde das Wort Walross geprägt. Immer dann, wenn
eine Amerikanerin in den Pool ging, die etwas außer Form war,
hieß es, Achtung,
Walross geht ins Wasser. Gemein nicht?
Neben
den Walrössern gab es eine Frau, die wir
Kokosnuss nannten. Diese hatte so aufgepumpte Brüste, dass diese
Frau im
Wasser, immer wie eine Kokosnuss oben schwamm. Amis sind schon ein
Volk, wo man
aus dem Lästern nicht heraus kam.
Beim
Abendessen lernten wir auch das letzte Pärchen an
unserem Tisch kennen. Sie kamen aus Florida / Lakeland Nähe
Orlando und waren
super nett und gerade heraus. Sie hatten ein eigenes Unternehmen und
begleiteten in ihrem Pilot-Car Schwerlastwagen in ganz Amerika und
Kanada,
speziell, wenn die Windkrafträder transportiert wurden. Die
Unterhaltung
zwischen uns sechs (Amerika, Australien, Deutschland) war klasse. Durch
die
Kulturunterschiede waren es sehr interessante Gespräche. Dabei
merkte man, dass
die Australier mehr allgemein Wissen außerhalb von Australien
hatten, während
die Amerikaner da so gar keine Ahnung hatten. Kam doch die Frage, was
wir für
eine Währung haben und welche Staatsform. Von Frau Merkelpenni
hatten sie noch
nie etwas gehört. Die Abende waren somit alle super klasse und
lustig, und wenn
wir mal wieder nach Worten suchten wussten teilweise die Australier was
wir
meinten und „übersetzten“ für uns.
03.10.12
(Mittwoch)
St.
Thomas
Hier
hatten wir einen Ausflug mit einem Powerboot auf
Meer hinaus zum schnorcheln und anschließendem Baden in einer
Bucht gebucht.
Das Schiff war proppenvoll und das ganze glich eher einer
Massenabfertigung.
Wir waren nicht gerade amused darüber. Auch beim schnorcheln sahen
wir außer
eine Schildkröte nichts. Kein Wunder, wenn ca. 50 Personen zu
Wasser gelassen
werden, nimmt jeder Fisch reis aus.
Nach
dem schnorcheln ging es zum Honeymoon Beach, wo
wir für 1,5 Std. ankerten. Das war toll dort. Wir haben die ganze
Zeit nur im Badewannen
warmen Meer gestanden, einen Rumpunsch getrunken und uns einfach nur
wohlgefühlt. Um uns herum der tolle Strand mit den Palmen, blauer
Himmel, Sonne
und glasklares blau-grünes Meerwasser. Wir wollten gar nicht mehr
weg.
Irgendwann
kam aber die Zeit, wo wir wieder auf das
Schiff zurück mussten.
Der
Abend war wie der vorausgehende. Interessante
Gespräche am Tisch und super leckeres Essen.
auch ein Spielcasino darf nicht
fehlen
|
04.10.12
(Donnerstag)
Phillipsburg
/ St. Maarten
Hier
hatten wir, wie auf den Bahamas, keinen Ausflug
gebucht. Wir wollten nur durch die Stadt bummeln, etwas einkaufen und
am
Stadtstrand am Meer liegen.
Wassertaxianleger |
|
Heute
meinte es die Sonne besonders gut mit uns. Es war
super heiß, um die 32 Grad, aber die Sauna war ausgeschaltet.
Zuerst
kaufte ich mir für mein Pandora Armband einen
neuen Charm. Diesmal gab es diesen in Form eines Schiffes. Passte ja
gut zu der
Kreuzfahrt. Zweiter Einkauf war Rum. Auf St. Maarten kann man den
dominikanischen Rum Brugal äußerst günstig kaufen.
Für die 0.75 Liter Flasche
haben wir 7,97 Dollar (ca. 6 Euro) bezahlt. Wenn es den bei uns in
Deutschland
mal gibt, kostet diese Flasche an die 20 Euro. 3 Stück wanderten
in unseren
Rucksack.
Danach
ging es zum Strand, wo wir uns zwei Liegen incl.
Sonnenschirm mieteten. Der Preis ist gegenüber letztem Jahr wieder
etwas
gestiegen, aber nach Verhandlung hatten wir einen Deal. Zwei Liegen,
Sonnenschirm und 6 Flaschen Bier im Eiseimer für 20 Dollar. Damit
ließ es sich
am Strand aushalten.
Gegen
frühen Nachmittag kehrten wir mit dem Wassertaxi
zurück aufs Schiff (7 Dollar hin- und zurück/Person) und
verbrachten noch etwas
Zeit am Pool, ehe es mal wieder hieß, fertigmachen für das
Abendessen.
hier hänge ich an der Zipline
Andere
nennen das Schlacht am kalten Buffett, hier war es die Schlacht um
Schmucksets im Wert von 19,99 Dollar.
um die Schlacht auch "genießen" zu können, haben wir uns mit einer Margarita in den Pub gesetzt und dem Treiben zugeschaut. |
|
Alles meins..... |
05.10.12
(Freitag)
Seetag
Blick
aus unseren Balkon und was gesehen – Regen! Regen
an einem Seetag, wo wir doch eigentlich faul am Pool liegen wollten.
Bitte den
Regen sofort abstellen. Aber auch hier kam die Sonne nach dem
Frühstück heraus
und wir konnten uns dem faulen Leben am Pool hingeben. Achim unterbrach
das
herumliegen wieder mit einem Besuch im Fitnessstudio und ich mit
People-watching.
Früh am Morgen (gegen 9.00
Uhr) ist meist noch alles frei
|
|
Kinderbereich |
Gegen
17.00 Uhr hatten wir genug Sonne, Pool und Trubel
und wollten im Pub ein leckeres Bier trinken. Wollten wir, kam aber
ganz
anders.
Wir
kamen auf die Kabine und hörten es tropfen. Tropfen,
das Wasser ist doch eigentlich bei einem Schiff unten und kommt nicht
von oben.
Bei uns in der Kabine kam es allerdings von oben. Wir riefen direkt den
Kabinensteward an, der anschließend die Schiffshandwerker her
beorderte. An 5
Stellen an der Decke hatten wir fließend Wasser. Die
Deckenverkleidung wurde
abgeschraubt und festgestellt, das das Drainage Rohr vom Pool ein Loch
hatte.
An dem Rohr selber, lief das Wasser nur so entlang.
Tropfen an der Decke |
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Wasser in der Lampe |
Deckenverkleidung wird abgeschraubt |
Wir
sahen schon kommen, das schaffen die nicht in
kurzer Zeit zu reparieren. Somit fragten wir, ob wir wohl eine neue
Kabine
bekommen könnten. Es wurde auch langsam später und wir
wollten doch noch gern
duschen, bevor wir zum Abendessen gehen.
Es
dauerte ein bisschen, bis sie eine neue Kabine
ausfindet gemacht hatten. Ein deutsch sprechender Bulgare von der
Rezeption
hatte auch eine kleine Überraschung für uns. Als
Wiedergutmachung bekamen wir
für die letzten 2 Nächte eine Junior-Suite (6. Etage) mit
großem Balkon. Da
fiel uns der Umzug nicht wirklich schwer. Eine recht große Kabine
mit begehbarem
Schrank, so kann man auch eine Schifftour machen. Wir verabredeten uns
noch mit
dem Bulgaren für den nächsten Tag, da wir hofften, vielleicht
noch eine weitere
Entschädigung zu bekommen.
begehbarer Schrank |
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Jetzt
aber schnell duschen und umziehen, das Abendessen
wartet. Nach dem Essen sind wir nicht direkt auf die Kabine gegangen,
sondern
haben uns im Amber-Theater noch die die Show „Our World“ angeschaut.
Wieder mal
professionell gemacht.
Hauptrestaurant |
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09.10.12
(Samstag)
Seetag
Was
haben wir wohl heute gemacht, nah klar, Walrössern
und der Kokosnuss zugeschaut. Gelesen, geschlafen und uns ab und zu mal
einen
Drink an die Liege bringen lassen. Achim ging auch wieder ins
Fitnessstudio,
denn das super leckere Abendessen muss abtrainiert werden.
Darf ich vortstellen: Henry (ist die Typenbezeichnung). Von diesem Gesellen wurden wir morgens und abends immer begrüßt.. |
iPhone-Station in jeder Kabine |
Dieses
ist das sogenannte Solarium. In die Whirlpools dürfen nur
Erwachsene. Hier bekam man auch auf den Liegestühlen immer Platz:
Um
12.00 Uhr hatten wir das Treffen mit George
(Bulgaren) an der Guest-Relation ausgemacht. Er bot uns einen Rabatt
auf die
nächste Kreuzfahrt an. Nicht schlecht, aber wir haben nicht vor,
im nächsten
Jahr mit RCI zu cruisen und schon gar nicht können wir uns so
früh festlegen.
Verstand er und nun waren wir kurz am überlegen, was man wohl noch
machen
könnte. Am Ende haben wir 100 Dollar on-Board-Kredit bekommen.
Heißt, wir
brauchten hinterher für Getränke und Co, die wir an Bord
getrunken/gekauft
haben, 100 Dollar weniger zahlen. Das war mehr als in Ordnung, upgrade
der
Kabine und die 100 Dollar….. warum ist da Rohr nicht schon eher
geplatzt?
Vor
dem Abendessen gab es noch die Farewellparty:
Der
letzte Abend mit den Australiern und Amerikanern.
Wir unterhielten uns sehr angeregt und haben uns hinterher herzlich
verabschiedet. War eine schöne Woche mit denen.
Danach
mussten die Koffer gepackt und bis 23.00 Uhr vor
der Kabine deponiert werden. Da die Koffer nicht selbst vom Schiff mit
herunter
genommen werden können (außer man man ganz ganz frühen
Check-out), werden sie
schon den Abend vorher abgeholt und dann zur vereinbarten Ausschiffung
am Port
von uns wieder entgegen genommen. Unsere Ausschiffungszeit hatten wir
für 8.00
Uhr angegeben. Ist zwar sehr früh, aber der letzte Bus zum
Flughafen Miami
(gebucht über RCI auf dem Schiff) ging um 9.30 Uhr.
10.10.12
(Sonntag)
Schiff
– Miami – Düsseldorf
6.45
Uhr rappelte unser Wecker. Mist, der Urlaub ist
rum und nun kommt der lange Flug nach Deutschland. Lust hatten wir
nicht wirklich.
Nach
einem Frühstück hatten wir die Order, uns im Amber
Theater zu sammeln, bis unsere Ausschiffungszeit aufgerufen wurde. Dann
konnte
man in Ruhe vom Schiff gehen, seinen Koffer schnappen und durch die
Immigration
der USA gehen. Wir hatten gut 1 Std. dafür veranschlagt, waren
aber schon nach
30 min. am Busshuttle. Egal, dann müssen wir halten am Flughafen
Miami ewig
warten. Unser Flug ging erst um 15.55 Uhr.
Nach
guten 45 min. Fahrtzeit kam der Bus am Flughafen
Miami an. Dort wurden, wie schon am Anfang des Urlaubs, wieder die
Restrooms
aufgesucht, allerdings wurden nun die kurzen Hosen gegen die langen und
Socken
ausgetauscht. Man merkte, der Urlaub ging mit rasanten Schritten zu
Ende.
Eine
Pizza bei Pizza Hut gab es gegen Mittag, dann hieß
es weiter warten.
Mit
30 min. Verspätung hoben wir, aber wie immer, wurde
die Zeit hereingeholt. Auch hier war der Flieger nicht ganz ausgebucht,
so dass
wir wieder jeder eine 2er Reihe am Fenster hatten.
Ca.
1 Std. nach dem Start wurde es sehr ruppig. Selbst
die Crew musste sich setzen und die Route wurde etwas geändert.
Dauerte so ca.
30 min. dann war wieder alles einigermaßen ruhig.
In
Düsseldorf gelandet, brauchten wir auch nicht allzu
lange auf die Koffer warten, ebenso auf den Shuttle zu Airparks.
Der
Rest ist wie nach jedem Urlaub. Ab auf die Autobahn
und nach Hause.
Fazit:
Wetter:
die Temperaturen lagen während des ganzen Urlaubs zwischen 28 und
32 Grad. Dazu
eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit und in Florida allabendlich ein
heftiges, wenn
auch kurzes Gewitter mit Platzregen.
Wenn
der Himmel nicht wolkig war, stach die Sonne
extrem heiß, aber das störte nicht wirklich, wusste man
doch, dass es in
Deutschland wieder anders ist.
Hotels:
Riu
Florida Beach:
gut, aber schon in die Jahre gekommen. Man
sieht überall, dass das Hotel sein Alter hat und eben in einer
sehr
feucht-warmen Gegend steht. Das Frühstücksbuffet ist sehr
gut. Wahrscheinlich
daher, da das Hotel fast nur von Deutschen Gästen gebucht wird,
die gern
deutsch/europäisch frühstücken. Das Hotel liegt direkt
am Strand und in ca. 30
min kann man über den Boardwalk den Ocean Drive mit seinen
Restaurants
erreichen.
Southermost
Hotel:
durch den Upgrade auf das Beach Hotel, war es das
beste Hotel/Zimmer während der ganzen Reise. Seitlicher Mehrblick,
großes
Zimmer und Bad und Balkon mit Stühlen.
Comfort
Inn & Suites:
recht abgewohnt und innen sehr dunkel.
Kleiner Pool mit großer Geräuschkulisse von der direkt
daneben liegenden
Hauptstraße – Pool aber nicht einsehbar. Das Hotel selbst liegt
sehr gut zum
Hafen und Flughafen Ft. Lauderdale. Beides in ca. 10 min. erreichbar.
Bis zum
Strand von Ft. Lauderdale ca. 15 min. mit dem Auto.
Allure
of the Seas:
ein tolles, riesiges Schiff mit allen
Annehmlichkeiten. Durch die Größe des Schiffes, kann es
leider nicht so viele
Häfen anlaufen, daher die vielen Seetage. Unser Credo für
dieses Schiff hieß
„wir wollen das Schiff nutzen, und weniger Inseln kennenlernen“. Der
Service
war vielleicht einen Tick schlechter als auf den anderen RCI Schiffen.
Wir
denken, dass es vielleicht daran lag, dass mehr Passagiere auf einen
Angestellten kommen, und daher vielleicht die Freundlichkeit etwas
litt.
Ansonsten können wir das Schiff nur empfehlen.
Ein
toller Urlaub, der durch die 4 Tage Florida so
richtig entspannend war und viele Facetten des Sonnenstaates und eines
riesen
Schiffes gezeigt hat.
RCI
– wir kommen auf jeden Fall wieder.