29.05.12
Die
Springdale
– St. George
Nach
einem Frühstück auf unserem
Hotelbalkon, fuhren wir in den Zion NP zum Visitor Center. Dort stiegen
wir in
den Park-Shuttle um, der uns zu unserem Ausgangpunkt (Weeping Rocks)
brachte,
von wo unsere Wanderung zum Observation
Point losging. Diese Wanderung
ist 8 Meilen
lang (13,5 km). Sie geht gleich heftig los, viele Serpentinen
müssen
hochgelaufen werden. Da diese aber noch im Schatten lagen, waren sie
sehr gut
zu erklimmen. Danach geht es durch einen kleinen Slotcanyon (Echo
Canyon) und
dann immer hoch, hoch, hoch, teilweise ist der Trail direkt aus dem
Felsen
gehauen worden.
Nach 2,5
Std. waren wir oben und hatten
einen bombastischen Blick über das Tal und den tiefer gelegenen
Aussichtspunkt Angels
Landing (ebenfalls eine tolle Wanderung). Ein kurzes Picknick dort oben
gemacht,
dann ging es in 2 ¼ Std. wieder hinunter zu unserem
Ausgangspunkt. Jetzt lagen
die Switchbacks direkt in der Sonne und die Wanderer, die uns entgegen
kamen,
waren ganz schön am schwitzen.
Echo Canyon |
Am Auto
angekommen, stärkten wir uns etwas
und zogen die dicken Wanderschuhe aus. Tat das gut. Auf der Fahrt nach
St.
Georg hielten wir noch mal kurz in Springdale, denn dort hatten uns
Wandersocken gefallen, die wir noch schnell kaufen wollten.
In St.
Georg buchten wir uns in ein Ramada
Hotel ein, welches direkt neben der Red Cliff Mall lag. Nach einer
erfrischenden
Dusche ließen wir noch einige Dollar bei Old Navy und der
Kosmetikmarke
Clinique. So langsam kommen wir an unsere Zollfreigrenze heran.
Nach der
anstrengenden Wanderung im Zion
und den noch anstrengenderen Einkäufen hatten wir uns ein leckeres
Abendessen
verdient. Wir fuhren zum Outback Steakhouse, wo Achim leckere Rips und
ich
einen super leckeren Caesars Salat mit Chicken gegessen habe. So kann
ein Tag
auch beendet werden.
Wetter:
sonnig, ca. 28 Grad
Hotel:
Ramada, 89 Dollar / 71 Euro
Meilen:
48 / 77 KM
30.05.12
Mi
St.
George – Las Vegas
auf dem Weg nach Las Vegas
|
Unser
erster Stopp im Valley war der
Parkplatz an den White Domes,
ganz am Ende des Parks. Hier sind wir den
Trail
um die White Domes gelaufen, waren so ca. 1 Std. Mensch war das
heiß hier und
können die den Fön nicht mal ausstellen? Aber eine sehr
schöne, kurze
Wanderung, die u.a. auch durch einen kleinen Slotcanyon führt. Auf
jeden Fall
die Wanderung „links“ herum machen, denn dann geht es erst abwärts
und danach
ebenerdig weiter. Andersherum müsste
man
„hochsteigen“ und das ist bei Hitze nicht so klasse.
Danach
hielten wir am Parkplatz Nr. 3, denn
wir wollten die Fire Wave/Rainbow Wave
sehen. Ein Schild auf der
anderen Seite
der Straße zeigte uns, wo es losgeht. Unterwegs waren immer
wieder Stecken mit
blauen Bändchen, die einem den Weg zeigten. Keine anstrengende
Wanderung, aber
in der Mittagssonne nicht gerade Zuckerschlecken. Nach ca. 30 min.
hatten wir
die Wave erreicht. Wir machten nur ein paar Bilder von oben, dort
herumzustrolchen, hatten wir bei den Temperaturen keine Lust. Schnell
machten
wir uns wieder auf den Rückweg. Ca. 500 / 600 Meter von der
Straße entfernt,
machte mein Kreislauf schlapp und wollte auch nicht so recht wieder in
Gang
kommen. Wasser in den Nacken geschüttet, etwas getrunken, im
Schatten ausgeruht
bzw. mich hingelegt, aber sobald ich wieder aufstand, wurde mir wieder
schwarz
vor den Augen. Blöd, die Straße in Sichtweite, aber trotzdem
meilenweit weg.
Irgendwann habe ich mich ein wenig berappelt und Achim zog mich mehr
die Böschung
auf die Straße hoch, als das ich selbst ging. Oben setzte ich
mich an den
Straßenrand, während Achim das Auto vom ca. 500 Meter
entfernten Parkplatz
holte. Die kalte Cola habe ich dann fast auf ex getrunken.
4Unser
Picknick machten wir danach auf einem
überdachten Picknickplatz in der Nähe des Trails zum Mouse
Tank, immer beobachtet
von kleinen Skipmunks, die gern etwas von unserem Brot naschen wollten.
Kung Fu-Jerry |
Die
Weiterfahrt nach Las Vegas war schnell
hinter uns gebracht und unser Navi führte uns direkt zu unserem
Hotel, dem
Golden Nugget. Nachdem wir das Zimmer bezogen hatten (war doch schon
ganz schön
abgewohnt) fuhren wir noch in das nahegelegene Premium Outlet. Dort
gibt es
einen Spyder Shop (Skibekleidung), wo es häufig super Angebote
gibt. Achim
wollte unbedingt mal nach einer günstigen Skijacke schauen.
Angebote gab es auch,
aber uns gefiel nichts so richtig. Noch ein wenig durch die
Geschäfte
gebummelt, aber uns stach nicht wirklich etwas ins Auge.
Ich
hatte nun noch einen Wunsch für Las
Vegas. Endlich wollte ich das Las Vegas Sign am Anfang des Strips
(Nähe Hotel
Mandala Bay) sehen. Dafür mussten wir allerdings den ganzen Strip
herunterfahren. Dieses dauert leider etwas, da er a. immer sehr voll
ist und
und b. ständig Ampeln sind, die auf rot stehen.
Auf einem kleinen
Parkplatz
direkt am Sign fanden wir Platz und hatten auch das Glück, das es
dort leer
war. Wir fuhren gerade ab, da hielt ein Reisebus mit Asiaten. Das
hätte ja ewig
gedauert, wenn die vor uns gewesen wären.
Zurück
im Hotel machte sich der Hunger
bemerkbar. Lange suchen wollten wir nicht, daher sind wir zum
Hotelbüffet (ca.
20 Dollar excl. Getränke) gegangen. War sehr lecker, aber so
richtig nutzt man
so ein Büffet nicht aus, man ist einfach zu schnell satt. Hier
stießen wir mit
einem Sekt auf den Urlaub an – gehört sich doch so für Las
Vegas oder?
Nach dem
Essen ging es direkt aus dem Hotel
auf die Freemont Street. War
hier vielleicht etwas los. Was hier so
rumlief,
wird woanders gesucht! Ab 20.00 Uhr wird immer zur vollen Stunde eine
Lasershow
an der Überdachung der Straße durchgeführt. Toll
gemacht. Wir sind die Freemont
Street hoch und runter gelaufen und haben uns das Treiben angeschaut.
Unglaublich. Anschließend wollten wir aber noch ein wenig zocken.
5 Dollar
haben wir am Automaten verspielt und außer Erfahrung nichts
gewonnen.
Wetter:
heiß, ca. 36 Grad
Hotel:
Golden Nugget, 34 Euro über FTI
Meilen:
176 / 283 KM
31.05.12
Do
Las
Vegas – Furnace Creek Death Valley
Heute
ging es in das Tal des Todes. Unseren
ersten Programmpunkt ließen wir gleich mal ausfallen. Wir wollten
die Titus
Canyon Road (Gravelroad) in den Canyon hineinfahren. Bei diesen
Temperaturen nahmen
wir davon Abstand, denn diese Road ist etwas rau und wir wollten keinen
Reifenschaden o.ä. bei diesem Wetter riskieren. Bevor es
allerdings in das Tal
ging, kauften wir in Beatty beim Subway erst einmal leckere Brote
für unser
Abendessen ein. Dazu holten wir uns eine Flasche Wein, die wir dabei
genießen
wollten. Nach dem ganzen Wasser, welches wir tagsüber tranken, ist
das eine
willkommene Abwechslung.
Nachdem
wir gegen Mittag im Hotel, mitten
im Death Valley, eingecheckt hatten, überlegten wir, was wir
machen können. Die
Hitze war mehr als heftig! Zuerst fuhren und hielten wir am Golden
Canyon.
Eigentlich wollten wir dort hineinwandern, aber mittags, bei den
Temperaturen –
Selbstmord. Wird also auf morgen früh verschoben.
Weiterfahrt
zum Devils Golf Course. Das
hier überhaupt Leben möglich ist? Der Boden war bedeckt mit
Salzkristallen.
Achim probierte das Salz, war sehr salzig.
Danach
fuhren wir die Einbahnstraße Artist
Drive. Tolle Farbzeichnungen auf den Felsen und man spürte
die
Hitze, die von
den Felsen ausging nur so. Zeitbedarf ca. 30 min.
Mittlerweile
zeigte unser Außentermometer
115 Grad Fahrenheit (46 Grad) an. Was macht man am besten bei diesen
Temperaturen, man geht in den Pool. Zurück am Hotel wurde dieser
auch ausgiebig
genutzt. Wir verbrachten mehr Zeit IM Pool, als außerhalb.
Am
späten Nachmittag gingen wir eine kleine
Runde über das Gelände des Hotels und kühlten uns im
Restaurant an der Bar
etwas ab. Dort probierte ich eine Prickly Bear Margarita (Kaktus),
welche sehr
lecker schmeckte.
unser Abendessen |
|
Roadrunner ... miep,miep.... |
Unser
Abendessen wollten wir eigentlich auf
unserem Balkon einnehmen, aber bei den Temperaturen zogen wir das
gekühlte
Hotelzimmer doch erst einmal vor.
Später
saßen wir gegen 21.00 Uhr bei noch
37 Grad auf dem Balkon mit Blick über den Golfplatz und auf die
Berge des Death
Valley. Ich kann diese Zimmer nur empfehlen, kein Gebäude
versperrt den Blick.
Wir hatten Zimmer im Building 900 und dort die ungeraden Zimmernummern.
Hier
hat man immer den Blick über den Golfplatz.
Wetter:
heiß, ca. 44 Grad
Hotel:
Furnace Creek Ranch,
100 Euro über FTI
Meilen:
204 / 328 KM
01.06.12
Fr
Death
Valley – Bishop
lecker Frühstück
Nach dem
Tanken am Hotel (Gallone über 4
Dollar, sonst ca. 3 Dollar) fuhren wir erst nochmals Richtung Golden
Canyon. Da
es aber morgens schon wieder an die 101 Grad Fahrenheit (ca. 39 Grad)
waren,
stornierten wir abermals die Wanderung. Wir würden wahrscheinlich
nicht weit
kommen.
Dann
halt nur Ausblicke aus dem Auto, bzw.
von View Points aus. Kurzer Stop am
Zabriski Point, danach Weiterfahrt
zum
Dantes View auf 1.670 Meter Höhe. Hier war es nicht so
heiß
und wir konnten den
Blick auf das lebensfeindliche, in der Hitze wabernde Death Valley und
den
Salzsee genießen.
10.40
Uhr – 106 Grad Fahrenheit – 41 Grad –
Wahnsinn, um diese Uhrzeit.
Jetzt
stand uns eine lange Fahrt quer durch
das Death Valley bevor. Die Strecke zieht und zieht sich. Erst hinauf,
dann
hinunter, durch ein weiteres Tal und wieder hinauf. Hier möchte
ich mit dem
Auto nicht liegenbleiben.
Lone
Pine war die erste Stadt, die wir nach
dem Death Valley erreichten und wir waren froh darüber. Irgendwie
fühlten wir
uns im Death Valley nicht so wirklich wohl, war beklemmend und
irgendwie
abweisend.
Jetzt
standen die Alabama Hills in
Lone
Pine auf dem Laufzettel. Eine sehr interessante Gegend mit skurrilen
Steinformationen. Der Abstecher hat sich ebenfalls gelohnt.
Miss Alabama
Da es
noch recht früh war, überlegen wir
uns, noch bis Bishop weiterzufahren und dort zu übernachten. Die
Fahrt zog sich
und war nicht sonderlich abwechslungsreich. Die Zimmersuche war bei den
ersten
2 Hotels nicht von Erfolg gekrönt, denn sie wollten über 100
Dollar für die
Zimmer und das in diesem Nest. Wir fanden aber doch etwas und sind nur
noch
Wasser einkaufen gegangen. Zum Abendessen waren wir in einem
Selbstbedienungsrestaurant. War nicht berauschend, aber der Hunger
trieb´s
hinein.
Wetter:
sonnig, ca. 40 Grad
Hotel:
Comfort
Inn, 94 Dollar / 75 Euro
Meilen:
229 / 368 KM
02.06.12
Sa
Bishop –
Merced
Nach ca.
1 Std. Fahrt erreichten wir Bodie,
die Geisterstadt. Das hier einmal ca. 10.000 Menschen gelebt haben
sollen, ist
nicht vorstellbar. Wir streiften ein wenig durch die Geisterstadt und
warteten
darauf, dass aus dem Salon Klavierklänge kommen und vielleicht
eine Postkutsche
durch die Straße rast. Mal etwas ganz anderes, als die Steine der
vorangegangenen Urlaubstage.
Momo Lake |
|
Nun
mussten wir wieder etwas zurück fahren,
denn wir wollten über den Tioga
Pass in den Yosemite NP fahren.
Mono Lake |
|
Auch
hier war der
Park aufgrund des Wochenendes übervoll. Wir überlegten, ob
wir überhaupt eine
Chance haben, direkt in El Portal ein Zimmer zu bekommen (dort gibt es
nur ein
großes Hotel). Unser Entscheidung fiel so aus, wir kürzen
den Besuch im Park,
kürzen auch die Wanderung und fahren direkt bis Merced weiter.
Selbst
reingelegt. Hätten wir ja auch vorher daran denken können und
das Hotel
vorbuchen. So sind wir dann eben morgen schneller in San Francisco,
auch ein
Vorteil.
Gesagt,
getan. Der Tunnel View in das
Valley wurde aber mitgenommen. Leider konnte Achim nicht aussteigen und
den
Blick genießen, da der Parkplatz rammelvoll war und er im Wagen
sitzenbleiben musste,
um immer wieder vor oder zurück zu fahren.
Unsere
geplante Wanderung sollte an der
Glacier Point Road starten. Wir hatten uns den Rundweg Taft Point –
Sentinentel
Dome ausgeguckt. Der Parkplatz am Taft Point war ebenfalls
rappelvoll,
aber
wenn man ein wenig wartet, fährt meist doch einer hinaus. Für
die ganze Runde
fehlte uns aber die Zeit und die Lust. Daher sind wir nur zum Taft
Point
gelaufen, ings. waren wir ca. 1,5 Std. unterwegs. Ein super
schöner Blick ins
Valley war der Lohn dieser Wanderung.
Jetzt
wollten wir aber auf jeden Fall noch
einen weiteren Blick ins Valley von ganz oben werfen. Auch hier war auf
dem
Parkplatz wieder Kampf angesagt. Der Blick entschädigte aber
für das kurze
Warten auf einen Parkplatz.
Hier
oben kam uns die Idee, wir sollten mal
versuchen den Grill, die restliche Kohle und den Anzünder zu
verschenken. Am
Parkplatz standen auch einige Wohnmobile. Ich ging auf das erste zu, da
dort
auch Seitentür offenstand und rief Hello. Fragte ob Deutsch oder
Englisch und
mir wurde in Deutsch geantwortet. Ich fragte den jungen Mann, ob er die
Sachen
gern hätte, da wir übermorgen nach Hause fliegen würden.
Gern nahm er sie und
wir hatten schon etwas mehr Platz im Auto.
Karl der Kojote
|
El Capitain
Nun
stand noch eine ca. 2 stündige Fahrt
nach Merced an. Erst verlief die Straße immer am Merced River
entlang, später
durch Obstplantagen. Müde kamen wir in Merced an und fuhren dort
direkt auch
zum ersten Motel, das wir sahen. Abendessen gab es direkt
gegenüber bei Carrows,
ein Family-Restaurant und wirklich lecker.
öde Landschaft bis Merced |
Nach
diesem langen Tag fielen wir nur noch
ins Bett.
Wetter:
sonnig, ca. 25 Grad
Hotel:
Comfort
Inn, 83 Dollar / 67 Euro
Meilen:
332 / 534 KM
03.06.12
So
Merced –
San Francisco
Nach 2
Std. Fahrt lag endlich San Francisco
vor uns, unsere 2. liebste Stadt nach Sydney. Kurzer Stau vor der
Oakland Bay
Bridge, da dort Maut bezahlt werden muss und wir fuhren in Downtown SF
ein.
Wir
sahen, dass die Golden Gate Bridge in der Sonne lag und da lag es auf
der Hand,
direkt dorthin zu fahren. Wegen des Sonntags auch hier Jubel, Trubel,
Heiterkeit, aber mit ein bisschen warten bekamen wir auch hier unseren
Parkplatz. Uih, war das kalt. Das waren wir so nicht mehr gewöhnt.
Mit dicker
Jacke, aber in kurzer Hose, liefen wir ein wenig auf die Brücke.
Jetzt noch
schnell die Marine Highlands hochfahren, denn die Brücke
würden wir auch gern
wieder von oben sehen. Ach war das schön, wieder hier zu stehen.
Auf der
Rückfahrt in die Stadt mussten wir
auf der Brücke 5 Dollar Maut bezahlen und 15 min später waren
wir in unserem
Hotel Ecke Van Ness/Lombard Street. War die Tiefgarage eng! Mich
hätte man dort
nicht einparken lassen dürfen. Nach dem einchecken tranken wir auf
dem Zimmer
noch eine Tasse Kaffee, aßen einen Joghurt und dann nichts wie ab
in die Stadt.
Fishermans
Wharf war unser 1. Ziel. Den
original Bushman von SF gibt es immer noch und noch immer erschrecken
sich die Touristen
vor ihm. Klasse. Nachdem wir uns eine 3-Tages Karte für die
öffentlichen
Verkehrsmittel von SF geholt hatten, sind wir mit der Cable Car zum
Union
Square gefahren. Dort gibt es u.a. Victoria Secrets und Macy´s
(f. Clinique),
denn wir hatten noch ein paar Aufträge, etwas mitzubringen.
Lombard Street |
Der Bushman von San Francisco |
Den
kleinen Hunger stillten wir mit einem
Milchshake vom Burger King und dabei versuchten wir auf der Stadtkarte
herauszufinden, wie wir am besten mit den Öffis zum Restaurant
Stinking Rose
kommen. Garlic ist hier das Zauberwort, alles wird mit Knoblauch
gewürzt.
Lecker. Allein die Vorspeise, die aus ca. 20 Zehen in Knoblauchöl
gekocht bestand,
war einmalig. Auf der Rückfahrt mit der Cable Car, da möchte
ich nicht neben
uns gestanden haben.
Platte
Füße und Müdigkeit trieb uns ins
Bett.
Wetter:
sonnig, ca. 18 Grad
Hotel:
Comfort
Inn, 102 Euro über FTI
Meilen:
145 / 233 km
noch mehr muss aufgeladen werden |
San
Francisco
Wie,
heute morgen regnete es draußen? Das
war jetzt nicht wirklich bestellt. Doch gehen wir erst einmal
frühstücken, dann
sehen wir weiter. Das Wetter wurde leider nicht besser, daher kam Stadt
nicht
wirklich in Frage. Unser Wahl viel auf den Zoo. Im Reiseführer
wurde er sehr
positiv dargestellt. Also Navi angeworfen und ab ging es. Mittlerweile
hörte es
auf zu regnen, es war aber immer noch grauer Himmel.
Der Zoo
ist schon älteren Datums, hat uns
aber gut gefallen.
Zurück
sind wir an der Küste entlanggefahren
und machten einen kurzen Break auf dem Zimmer bei einer Tasse Kaffee.
Die Sonne
kam nun endlich raus und wir liefen wieder in Richtung Cable Car, die
wir zur
Market Street nahmen. Nochmals kurz bei Old Navy geschaut, ob noch
etwas
abzustauben sei.
Mit
einer weiteren Cable Carfahrt ging es
wieder zum Fishermans Wharf. Dort einfach ein wenig herumgebummelt und
den
Seelöwen zugeschaut. Am späten Nachmittag sind wir am Pier 39
Essen gegangen.
Achim hat dort einen leckeren Lachs in Teriyaki Soße gegessen,
den wir hier zu
Hause auch mal so grillen wollen.
Wieder
zurück im Hotel mussten leider die
Koffer gepackt werden und wenn möglich nicht über 23 kg.
Jetzt erst fiel auf, wie
viel wir doch unterwegs so eingekauft hatten. Da wir aber viel
One-way-Kleidung
dabei hatten, war es kein Problem und jeder Koffer hatte noch ca. 2
Kilo Luft.
Wetter:
morgens Regen, ca. 15 Grad, nachmittags
sonnig, ca. 18 Grad
Hotel:
Comfort Inn, 102 Euro über FTI
Meilen:
20 / 32 km
05.06.12
Die
San
Francisco – Paris – Frankfurt -
Dortmund
Gardine
aufgezogen – Sonne. So macht der letzte
Tag doch noch etwas mehr Spaß. Nach dem Frühstück sind
wir wieder an die Wharf
gegangen und die letzten Fotos von SF gemacht. Eine letzte Cable Car
Fahrt und
um 11.30 Uhr waren wir wieder am Hotel. Es wurden die letzten Dinge
zusammen
gepackt und anschließend ausgecheckt.
Nach ca.
30 min. Fahrtzeit gaben wir
unseren Jeep im Rental Center am Flughafen SF wieder ab.
Innerhalb
von
3
Minuten waren wir unseren treuen Begleiter los.
Hoffentlich
klappt alles mit den Flügen. Im
Terminal angekommen, war der Delta Schalter noch geschlossen. Komisch,
das bei
einem Transatlantikflug. Hier waren wir mal wieder etwas doof. Wir
flogen doch
mit Air France (in Kooperation mit Delta), also müssen wir uns
doch bei AF
anstellen. Am AF Schalter eine lange Schlange vor dem Self-Check-In
Terminals.
Klappte aber reibungslos und wir hielten unsere Bordingkarten in den
Händen.
Hier
stellten wir fest, dass die
Reservierungssystem von Delta und AF nicht ganz kompatibel sind. Hatte
ich bei
der Buchung direkt für den Rückflug die 2-er Sitze im Jumbo
hinten reserviert.
Durch Flugplanänderungen fielen diese Sitzplatzreservierung raus
und ich
reservierte andere Sitze (war damals sauer). Jetzt erschienen auf den
Bordingpässen wieder die beiden Plätze hinten (57 K+J).
Freude.
Das
borden verlief etwas chaotisch, da dort
2x die Pässe von JEDEM nochmals mit den Bordkarten kontrolliert
wurden. Auch
wurde nicht nach Reihen eingestiegen, sondern jeder konnte hinein, wann
er
wollte. Wir lassen uns da nie viel Zeit, da die Gepäckfächer
immer sehr schnell
voll sind und wir keine Lust haben, das Handgepäck vor unseren
Füßen zu haben,
zumindest nicht bei längeren Flügen.
Wir
starteten trotzdem pünktlich und wurden
über den Rocky Mountains bis hinter Calgary ordentlich
durchgeschüttelt. Immer
wieder mussten wir uns anschnallen und das essen war bei diesen
Turbulenzen
auch nicht gerade einfach. Unseren Wein zum Mittagessen haben wir
lieber direkt
aus den kleinen Flaschen getrunken, damit der Becher nicht umkippt.
Später
wurde es ruhiger und wir landeten pünktlich in Paris. 1,5 Std.
hatten wir zum
umsteigen, hätte auch nicht weniger sein dürfen.
Nach der
Passkontrolle mussten wir ewig
durch dass Flughafengebäude laufen, incl. neuer
Sicherheitskontrolle, ehe wir
an unserem Gate für den Flug nach Frankfurt ankamen. Dort konnten
wir gerade
noch mal auf die Toilette gehen, da hieß es auch schon borden.
Der Flieger war
nur halb voll, so dass wir richtig schön Platz hatten. Warum
konnte das auf dem
langen Flug nicht so sein? Nach 50 min landeten wir bei 13 Grad in
Frankfurt.
Unser
Shuttle zum Hotel ließ ein wenig auf
sich warten, aber dann konnten wir unser Gepäck in unserem Auto
verstauen und
uns auf die lange Fahrt nach Hause machen. Lange Fahrt von daher, da
vor dem
Feiertag (Fronleichnam) auf den Autobahnen lange Staus waren und auf
der A45
noch etliche Baustellen. Zum Schluss haben wir die Autobahn verlassen
und sind
über Nachrodt/Wiblingwerde und Schwerte nach Hause gefahren.
Um 19.00
Uhr schlossen wir endlich und
total kaputt unsere Haustür auf.
Endlich
wieder zu Hause.
Wetter:
sonnig in SF, ca. 18 Grad, Regen in
Deutschland, ca. 10 Grad
Hotel:
eigenes Zuhause
Meilen:
14 / 22 km
Gesamtmeilen:
2.845 / 4.579 KM
Fazit:
Endlich
wieder rote Steine gesehen und
tolle Wanderungen gemacht. Trotz des einen oder anderen Missgeschicks
war es
ein toller Urlaub mit viel Sonne und blauem Himmel.
Der
Mietwagen Jeep Patriot ist zwar hässlich,
hat uns aber ohne Probleme durch den Südwesten gebracht.
Die
Hotels sind fast alle teurer geworden,
ein Zimmer lag meist zwischen 80 und 100 Euro (incl. Ausnahmen), aber
vielleicht war auch unser Anspruch höher als sonst.
Wir sind
uns sicher, der Südwesten hat uns
nicht das letzte Mal gesehen.