1. Teil: Sedona - Page - Moab - Torrey - Bryce Canyon - Kanab - Springdale

2. Teil: St. Georg - Las Vegas - Death Valley - Bishop - Merced - San Francisco


29.05.12 Die

Springdale – St. George

Nach einem Frühstück auf unserem Hotelbalkon, fuhren wir in den Zion NP zum Visitor Center. Dort stiegen wir in den Park-Shuttle um, der uns zu unserem Ausgangpunkt (Weeping Rocks) brachte, von wo unsere Wanderung zum Observation Point losging. Diese Wanderung ist 8 Meilen lang (13,5 km). Sie geht gleich heftig los, viele Serpentinen müssen hochgelaufen werden. Da diese aber noch im Schatten lagen, waren sie sehr gut zu erklimmen. Danach geht es durch einen kleinen Slotcanyon (Echo Canyon) und dann immer hoch, hoch, hoch, teilweise ist der Trail direkt aus dem Felsen gehauen worden.




Nach 2,5 Std. waren wir oben und hatten einen bombastischen Blick über das Tal und den tiefer gelegenen Aussichtspunkt Angels Landing (ebenfalls eine tolle Wanderung). Ein kurzes Picknick dort oben gemacht, dann ging es in 2 ¼ Std. wieder hinunter zu unserem Ausgangspunkt. Jetzt lagen die Switchbacks direkt in der Sonne und die Wanderer, die uns entgegen kamen, waren ganz schön am schwitzen.






Echo Canyon


Am Auto angekommen, stärkten wir uns etwas und zogen die dicken Wanderschuhe aus. Tat das gut. Auf der Fahrt nach St. Georg hielten wir noch mal kurz in Springdale, denn dort hatten uns Wandersocken gefallen, die wir noch schnell kaufen wollten.

In St. Georg buchten wir uns in ein Ramada Hotel ein, welches direkt neben der Red Cliff Mall lag. Nach einer erfrischenden Dusche ließen wir noch einige Dollar bei Old Navy und der Kosmetikmarke Clinique. So langsam kommen wir an unsere Zollfreigrenze heran.


Nach der anstrengenden Wanderung im Zion und den noch anstrengenderen Einkäufen hatten wir uns ein leckeres Abendessen verdient. Wir fuhren zum Outback Steakhouse, wo Achim leckere Rips und ich einen super leckeren Caesars Salat mit Chicken gegessen habe. So kann ein Tag auch beendet werden.

Wetter: sonnig, ca. 28 Grad

Hotel: Ramada, 89 Dollar / 71 Euro

Meilen: 48 / 77 KM

 

30.05.12 Mi

St. George – Las Vegas


auf dem Weg nach  Las Vegas


Dieses Mal wollten wir dem Valley of Fire nochmals einen Besuch abstatten und auch etwas laufen. Doch mich hat es aus den Socken gehauen.

Unser erster Stopp im Valley war der Parkplatz an den White Domes, ganz am Ende des Parks. Hier sind wir den Trail um die White Domes gelaufen, waren so ca. 1 Std. Mensch war das heiß hier und können die den Fön nicht mal ausstellen? Aber eine sehr schöne, kurze Wanderung, die u.a. auch durch einen kleinen Slotcanyon führt. Auf jeden Fall die Wanderung „links“ herum machen, denn dann geht es erst abwärts und danach ebenerdig  weiter. Andersherum müsste man „hochsteigen“ und das ist bei Hitze nicht so klasse.






Danach hielten wir am Parkplatz Nr. 3, denn wir wollten die Fire Wave/Rainbow Wave sehen. Ein Schild auf der anderen Seite der Straße zeigte uns, wo es losgeht. Unterwegs waren immer wieder Stecken mit blauen Bändchen, die einem den Weg zeigten. Keine anstrengende Wanderung, aber in der Mittagssonne nicht gerade Zuckerschlecken. Nach ca. 30 min. hatten wir die Wave erreicht. Wir machten nur ein paar Bilder von oben, dort herumzustrolchen, hatten wir bei den Temperaturen keine Lust. Schnell machten wir uns wieder auf den Rückweg. Ca. 500 / 600 Meter von der Straße entfernt, machte mein Kreislauf schlapp und wollte auch nicht so recht wieder in Gang kommen. Wasser in den Nacken geschüttet, etwas getrunken, im Schatten ausgeruht bzw. mich hingelegt, aber sobald ich wieder aufstand, wurde mir wieder schwarz vor den Augen. Blöd, die Straße in Sichtweite, aber trotzdem meilenweit weg. Irgendwann habe ich mich ein wenig berappelt und Achim zog mich mehr die Böschung auf die Straße hoch, als das ich selbst ging. Oben setzte ich mich an den Straßenrand, während Achim das Auto vom ca. 500 Meter entfernten Parkplatz holte. Die kalte Cola habe ich dann fast auf ex getrunken.





4Unser Picknick machten wir danach auf einem überdachten Picknickplatz in der Nähe des Trails zum Mouse Tank, immer beobachtet von kleinen Skipmunks, die gern etwas von unserem Brot naschen wollten.





Kung Fu-Jerry

Die Weiterfahrt nach Las Vegas war schnell hinter uns gebracht und unser Navi führte uns direkt zu unserem Hotel, dem Golden Nugget. Nachdem wir das Zimmer bezogen hatten (war doch schon ganz schön abgewohnt) fuhren wir noch in das nahegelegene Premium Outlet. Dort gibt es einen Spyder Shop (Skibekleidung), wo es häufig super Angebote gibt. Achim wollte unbedingt mal nach einer günstigen Skijacke schauen. Angebote gab es auch, aber uns gefiel nichts so richtig. Noch ein wenig durch die Geschäfte gebummelt, aber uns stach nicht wirklich etwas ins Auge. 

Ich hatte nun noch einen Wunsch für Las Vegas. Endlich wollte ich das Las Vegas Sign am Anfang des Strips (Nähe Hotel Mandala Bay) sehen. Dafür mussten wir allerdings den ganzen Strip herunterfahren. Dieses dauert leider etwas, da er a. immer sehr voll ist und und b. ständig Ampeln sind, die auf rot stehen.








Auf einem kleinen Parkplatz direkt am Sign fanden wir Platz und hatten auch das Glück, das es dort leer war. Wir fuhren gerade ab, da hielt ein Reisebus mit Asiaten. Das hätte ja ewig gedauert, wenn die vor uns gewesen wären.



Zurück im Hotel machte sich der Hunger bemerkbar. Lange suchen wollten wir nicht, daher sind wir zum Hotelbüffet (ca. 20 Dollar excl. Getränke) gegangen. War sehr lecker, aber so richtig nutzt man so ein Büffet nicht aus, man ist einfach zu schnell satt. Hier stießen wir mit einem Sekt auf den Urlaub an – gehört sich doch so für Las Vegas oder?

Nach dem Essen ging es direkt aus dem Hotel auf die Freemont Street. War hier vielleicht etwas los. Was hier so rumlief, wird woanders gesucht! Ab 20.00 Uhr wird immer zur vollen Stunde eine Lasershow an der Überdachung der Straße durchgeführt. Toll gemacht. Wir sind die Freemont Street hoch und runter gelaufen und haben uns das Treiben angeschaut. Unglaublich. Anschließend wollten wir aber noch ein wenig zocken. 5 Dollar haben wir am Automaten verspielt und außer Erfahrung nichts gewonnen.









Wetter: heiß, ca. 36 Grad

Hotel: Golden Nugget, 34 Euro über FTI

Meilen: 176 / 283 KM

 

31.05.12 Do

Las Vegas – Furnace Creek Death Valley

Heute ging es in das Tal des Todes. Unseren ersten Programmpunkt ließen wir gleich mal ausfallen. Wir wollten die Titus Canyon Road (Gravelroad) in den Canyon hineinfahren. Bei diesen Temperaturen nahmen wir davon Abstand, denn diese Road ist etwas rau und wir wollten keinen Reifenschaden o.ä. bei diesem Wetter riskieren. Bevor es allerdings in das Tal ging, kauften wir in Beatty beim Subway erst einmal leckere Brote für unser Abendessen ein. Dazu holten wir uns eine Flasche Wein, die wir dabei genießen wollten. Nach dem ganzen Wasser, welches wir tagsüber tranken, ist das eine willkommene Abwechslung.

 

Nachdem wir gegen Mittag im Hotel, mitten im Death Valley, eingecheckt hatten, überlegten wir, was wir machen können. Die Hitze war mehr als heftig! Zuerst fuhren und hielten wir am Golden Canyon. Eigentlich wollten wir dort hineinwandern, aber mittags, bei den Temperaturen – Selbstmord. Wird also auf morgen früh verschoben.

Weiterfahrt zum Devils Golf Course. Das hier überhaupt Leben möglich ist? Der Boden war bedeckt mit Salzkristallen. Achim probierte das Salz, war sehr salzig.



Danach fuhren wir die Einbahnstraße Artist Drive. Tolle Farbzeichnungen auf den Felsen und man spürte die Hitze, die von den Felsen ausging nur so. Zeitbedarf ca. 30 min.



Mittlerweile zeigte unser Außentermometer 115 Grad Fahrenheit (46 Grad) an. Was macht man am besten bei diesen Temperaturen, man geht in den Pool. Zurück am Hotel wurde dieser auch ausgiebig genutzt. Wir verbrachten mehr Zeit IM Pool, als außerhalb.


Am späten Nachmittag gingen wir eine kleine Runde über das Gelände des Hotels und kühlten uns im Restaurant an der Bar etwas ab. Dort probierte ich eine Prickly Bear Margarita (Kaktus), welche sehr lecker schmeckte.






unser Abendessen


Roadrunner ... miep,miep....

Unser Abendessen wollten wir eigentlich auf unserem Balkon einnehmen, aber bei den Temperaturen zogen wir das gekühlte Hotelzimmer doch erst einmal vor.

Später saßen wir gegen 21.00 Uhr bei noch 37 Grad auf dem Balkon mit Blick über den Golfplatz und auf die Berge des Death Valley. Ich kann diese Zimmer nur empfehlen, kein Gebäude versperrt den Blick. Wir hatten Zimmer im Building 900 und dort die ungeraden Zimmernummern. Hier hat man immer den Blick über den Golfplatz.

Wetter: heiß, ca. 44 Grad

Hotel: Furnace Creek Ranch, 100 Euro über FTI

Meilen: 204 / 328 KM

 

01.06.12 Fr

Death Valley – Bishop

lecker Frühstück

Nach dem Tanken am Hotel (Gallone über 4 Dollar, sonst ca. 3 Dollar) fuhren wir erst nochmals Richtung Golden Canyon. Da es aber morgens schon wieder an die 101 Grad Fahrenheit (ca. 39 Grad) waren, stornierten wir abermals die Wanderung. Wir würden wahrscheinlich nicht weit kommen.

Dann halt nur Ausblicke aus dem Auto, bzw. von View Points aus. Kurzer Stop am Zabriski Point, danach Weiterfahrt zum Dantes View auf 1.670 Meter Höhe. Hier war es nicht so heiß und wir konnten den Blick auf das lebensfeindliche, in der Hitze wabernde Death Valley und den Salzsee genießen.






10.40 Uhr – 106 Grad Fahrenheit – 41 Grad – Wahnsinn, um diese Uhrzeit.

Jetzt stand uns eine lange Fahrt quer durch das Death Valley bevor. Die Strecke zieht und zieht sich. Erst hinauf, dann hinunter, durch ein weiteres Tal und wieder hinauf. Hier möchte ich mit dem Auto nicht liegenbleiben.

 

Lone Pine war die erste Stadt, die wir nach dem Death Valley erreichten und wir waren froh darüber. Irgendwie fühlten wir uns im Death Valley nicht so wirklich wohl, war beklemmend und irgendwie abweisend.

Jetzt standen die Alabama Hills in Lone Pine auf dem Laufzettel. Eine sehr interessante Gegend mit skurrilen Steinformationen. Der Abstecher hat sich ebenfalls gelohnt.






Miss Alabama

Da es noch recht früh war, überlegen wir uns, noch bis Bishop weiterzufahren und dort zu übernachten. Die Fahrt zog sich und war nicht sonderlich abwechslungsreich. Die Zimmersuche war bei den ersten 2 Hotels nicht von Erfolg gekrönt, denn sie wollten über 100 Dollar für die Zimmer und das in diesem Nest. Wir fanden aber doch etwas und sind nur noch Wasser einkaufen gegangen. Zum Abendessen waren wir in einem Selbstbedienungsrestaurant. War nicht berauschend, aber der Hunger trieb´s hinein.


 

Wetter: sonnig, ca. 40 Grad

Hotel: Comfort Inn, 94 Dollar / 75 Euro

Meilen: 229 / 368 KM

 

02.06.12 Sa

Bishop – Merced

Nach ca. 1 Std. Fahrt erreichten wir Bodie, die Geisterstadt. Das hier einmal ca. 10.000 Menschen gelebt haben sollen, ist nicht vorstellbar. Wir streiften ein wenig durch die Geisterstadt und warteten darauf, dass aus dem Salon Klavierklänge kommen und vielleicht eine Postkutsche durch die Straße rast. Mal etwas ganz anderes, als die Steine der vorangegangenen Urlaubstage.


Momo Lake









 Nun mussten wir wieder etwas zurück fahren, denn wir wollten über den Tioga Pass in den Yosemite NP fahren.


Mono Lake



Auch hier war der Park aufgrund des Wochenendes übervoll. Wir überlegten, ob wir überhaupt eine Chance haben, direkt in El Portal ein Zimmer zu bekommen (dort gibt es nur ein großes Hotel). Unser Entscheidung fiel so aus, wir kürzen den Besuch im Park, kürzen auch die Wanderung und fahren direkt bis Merced weiter. Selbst reingelegt. Hätten wir ja auch vorher daran denken können und das Hotel vorbuchen. So sind wir dann eben morgen schneller in San Francisco, auch ein Vorteil.

Gesagt, getan. Der Tunnel View in das Valley wurde aber mitgenommen. Leider konnte Achim nicht aussteigen und den Blick genießen, da der Parkplatz rammelvoll war und er im Wagen sitzenbleiben musste, um immer wieder vor oder zurück zu fahren.



Unsere geplante Wanderung sollte an der Glacier Point Road starten. Wir hatten uns den Rundweg Taft Point – Sentinentel Dome ausgeguckt. Der Parkplatz am Taft Point war ebenfalls rappelvoll, aber wenn man ein wenig wartet, fährt meist doch einer hinaus. Für die ganze Runde fehlte uns aber die Zeit und die Lust. Daher sind wir nur zum Taft Point gelaufen, ings. waren wir ca. 1,5 Std. unterwegs. Ein super schöner Blick ins Valley war der Lohn dieser Wanderung.



 

Jetzt wollten wir aber auf jeden Fall noch einen weiteren Blick ins Valley von ganz oben werfen. Auch hier war auf dem Parkplatz wieder Kampf angesagt. Der Blick entschädigte aber für das kurze Warten auf einen Parkplatz.

Hier oben kam uns die Idee, wir sollten mal versuchen den Grill, die restliche Kohle und den Anzünder zu verschenken. Am Parkplatz standen auch einige Wohnmobile. Ich ging auf das erste zu, da dort auch Seitentür offenstand und rief Hello. Fragte ob Deutsch oder Englisch und mir wurde in Deutsch geantwortet. Ich fragte den jungen Mann, ob er die Sachen gern hätte, da wir übermorgen nach Hause fliegen würden. Gern nahm er sie und wir hatten schon etwas mehr Platz im Auto.


Karl der Kojote

El Capitain

Nun stand noch eine ca. 2 stündige Fahrt nach Merced an. Erst verlief die Straße immer am Merced River entlang, später durch Obstplantagen. Müde kamen wir in Merced an und fuhren dort direkt auch zum ersten Motel, das wir sahen. Abendessen gab es direkt gegenüber bei Carrows, ein Family-Restaurant und wirklich lecker.


öde Landschaft bis Merced

Nach diesem langen Tag fielen wir nur noch ins Bett.

Wetter: sonnig, ca. 25 Grad

Hotel: Comfort Inn, 83 Dollar / 67 Euro

Meilen: 332 / 534 KM

 

03.06.12 So

Merced – San Francisco

Nach 2 Std. Fahrt lag endlich San Francisco vor uns, unsere 2. liebste Stadt nach Sydney. Kurzer Stau vor der Oakland Bay Bridge, da dort Maut bezahlt werden muss und wir fuhren in Downtown SF ein.






Wir sahen, dass die Golden Gate Bridge in der Sonne lag und da lag es auf der Hand, direkt dorthin zu fahren. Wegen des Sonntags auch hier Jubel, Trubel, Heiterkeit, aber mit ein bisschen warten bekamen wir auch hier unseren Parkplatz. Uih, war das kalt. Das waren wir so nicht mehr gewöhnt. Mit dicker Jacke, aber in kurzer Hose, liefen wir ein wenig auf die Brücke. Jetzt noch schnell die Marine Highlands hochfahren, denn die Brücke würden wir auch gern wieder von oben sehen. Ach war das schön, wieder hier zu stehen.







Auf der Rückfahrt in die Stadt mussten wir auf der Brücke 5 Dollar Maut bezahlen und 15 min später waren wir in unserem Hotel Ecke Van Ness/Lombard Street. War die Tiefgarage eng! Mich hätte man dort nicht einparken lassen dürfen. Nach dem einchecken tranken wir auf dem Zimmer noch eine Tasse Kaffee, aßen einen Joghurt und dann nichts wie ab in die Stadt.

Fishermans Wharf war unser 1. Ziel. Den original Bushman von SF gibt es immer noch und noch immer erschrecken sich die Touristen vor ihm. Klasse. Nachdem wir uns eine 3-Tages Karte für die öffentlichen Verkehrsmittel von SF geholt hatten, sind wir mit der Cable Car zum Union Square gefahren. Dort gibt es u.a. Victoria Secrets und Macy´s (f. Clinique), denn wir hatten noch ein paar Aufträge, etwas mitzubringen.


Lombard Street

Der Bushman von San Francisco



Den kleinen Hunger stillten wir mit einem Milchshake vom Burger King und dabei versuchten wir auf der Stadtkarte herauszufinden, wie wir am besten mit den Öffis zum Restaurant Stinking Rose kommen. Garlic ist hier das Zauberwort, alles wird mit Knoblauch gewürzt. Lecker. Allein die Vorspeise, die aus ca. 20 Zehen in Knoblauchöl gekocht bestand, war einmalig. Auf der Rückfahrt mit der Cable Car, da möchte ich nicht neben uns gestanden haben.




Platte Füße und Müdigkeit trieb uns ins Bett.

Wetter: sonnig, ca. 18 Grad

Hotel: Comfort Inn, 102 Euro über FTI

Meilen: 145 / 233 km

 



noch mehr muss aufgeladen werden


04.06.12 Mo

San Francisco

Wie, heute morgen regnete es draußen? Das war jetzt nicht wirklich bestellt. Doch gehen wir erst einmal frühstücken, dann sehen wir weiter. Das Wetter wurde leider nicht besser, daher kam Stadt nicht wirklich in Frage. Unser Wahl viel auf den Zoo. Im Reiseführer wurde er sehr positiv dargestellt. Also Navi angeworfen und ab ging es. Mittlerweile hörte es auf zu regnen, es war aber immer noch grauer Himmel.










Der Zoo ist schon älteren Datums, hat uns aber gut gefallen.

Zurück sind wir an der Küste entlanggefahren und machten einen kurzen Break auf dem Zimmer bei einer Tasse Kaffee. Die Sonne kam nun endlich raus und wir liefen wieder in Richtung Cable Car, die wir zur Market Street nahmen. Nochmals kurz bei Old Navy geschaut, ob noch etwas abzustauben sei.

Mit einer weiteren Cable Carfahrt ging es wieder zum Fishermans Wharf. Dort einfach ein wenig herumgebummelt und den Seelöwen zugeschaut. Am späten Nachmittag sind wir am Pier 39 Essen gegangen. Achim hat dort einen leckeren Lachs in Teriyaki Soße gegessen, den wir hier zu Hause auch mal so grillen wollen.










Wieder zurück im Hotel mussten leider die Koffer gepackt werden und wenn möglich nicht über 23 kg. Jetzt erst fiel auf, wie viel wir doch unterwegs so eingekauft hatten. Da wir aber viel One-way-Kleidung dabei hatten, war es kein Problem und jeder Koffer hatte noch ca. 2 Kilo Luft.

 

Wetter: morgens Regen, ca. 15 Grad, nachmittags sonnig, ca. 18 Grad

Hotel: Comfort Inn, 102 Euro über FTI

Meilen: 20 / 32 km

 

05.06.12 Die

San Francisco – Paris – Frankfurt - Dortmund

Gardine aufgezogen – Sonne. So macht der letzte Tag doch noch etwas mehr Spaß. Nach dem Frühstück sind wir wieder an die Wharf gegangen und die letzten Fotos von SF gemacht. Eine letzte Cable Car Fahrt und um 11.30 Uhr waren wir wieder am Hotel. Es wurden die letzten Dinge zusammen gepackt und anschließend ausgecheckt.








Nach ca. 30 min. Fahrtzeit gaben wir unseren Jeep im Rental Center am Flughafen SF wieder ab.


Innerhalb von 3 Minuten waren wir unseren treuen Begleiter los.

Hoffentlich klappt alles mit den Flügen. Im Terminal angekommen, war der Delta Schalter noch geschlossen. Komisch, das bei einem Transatlantikflug. Hier waren wir mal wieder etwas doof. Wir flogen doch mit Air France (in Kooperation mit Delta), also müssen wir uns doch bei AF anstellen. Am AF Schalter eine lange Schlange vor dem Self-Check-In Terminals. Klappte aber reibungslos und wir hielten unsere Bordingkarten in den Händen.

Hier stellten wir fest, dass die Reservierungssystem von Delta und AF nicht ganz kompatibel sind. Hatte ich bei der Buchung direkt für den Rückflug die 2-er Sitze im Jumbo hinten reserviert. Durch Flugplanänderungen fielen diese Sitzplatzreservierung raus und ich reservierte andere Sitze (war damals sauer). Jetzt erschienen auf den Bordingpässen wieder die beiden Plätze hinten (57 K+J). Freude.

Das borden verlief etwas chaotisch, da dort 2x die Pässe von JEDEM nochmals mit den Bordkarten kontrolliert wurden. Auch wurde nicht nach Reihen eingestiegen, sondern jeder konnte hinein, wann er wollte. Wir lassen uns da nie viel Zeit, da die Gepäckfächer immer sehr schnell voll sind und wir keine Lust haben, das Handgepäck vor unseren Füßen zu haben, zumindest nicht bei längeren Flügen.



Wir starteten trotzdem pünktlich und wurden über den Rocky Mountains bis hinter Calgary ordentlich durchgeschüttelt. Immer wieder mussten wir uns anschnallen und das essen war bei diesen Turbulenzen auch nicht gerade einfach. Unseren Wein zum Mittagessen haben wir lieber direkt aus den kleinen Flaschen getrunken, damit der Becher nicht umkippt. Später wurde es ruhiger und wir landeten pünktlich in Paris. 1,5 Std. hatten wir zum umsteigen, hätte auch nicht weniger sein dürfen.

Nach der Passkontrolle mussten wir ewig durch dass Flughafengebäude laufen, incl. neuer Sicherheitskontrolle, ehe wir an unserem Gate für den Flug nach Frankfurt ankamen. Dort konnten wir gerade noch mal auf die Toilette gehen, da hieß es auch schon borden. Der Flieger war nur halb voll, so dass wir richtig schön Platz hatten. Warum konnte das auf dem langen Flug nicht so sein? Nach 50 min landeten wir bei 13 Grad in Frankfurt.

Unser Shuttle zum Hotel ließ ein wenig auf sich warten, aber dann konnten wir unser Gepäck in unserem Auto verstauen und uns auf die lange Fahrt nach Hause machen. Lange Fahrt von daher, da vor dem Feiertag (Fronleichnam) auf den Autobahnen lange Staus waren und auf der A45 noch etliche Baustellen. Zum Schluss haben wir die Autobahn verlassen und sind über Nachrodt/Wiblingwerde und Schwerte nach Hause gefahren.

Um 19.00 Uhr schlossen wir endlich und total kaputt unsere Haustür auf.

Endlich wieder zu Hause.

 

Wetter: sonnig in SF, ca. 18 Grad, Regen in Deutschland, ca. 10 Grad

Hotel: eigenes Zuhause

Meilen: 14 / 22 km

Gesamtmeilen: 2.845 / 4.579 KM

 

 

Fazit:

Endlich wieder rote Steine gesehen und tolle Wanderungen gemacht. Trotz des einen oder anderen Missgeschicks war es ein toller Urlaub mit viel Sonne und blauem Himmel.

Der Mietwagen Jeep Patriot ist zwar hässlich, hat uns aber ohne Probleme durch den Südwesten gebracht.

Die Hotels sind fast alle teurer geworden, ein Zimmer lag meist zwischen 80 und 100 Euro (incl. Ausnahmen), aber vielleicht war auch unser Anspruch höher als sonst.

Wir sind uns sicher, der Südwesten hat uns nicht das letzte Mal gesehen.


1. Teil: Sedona - Page - Moab - Torrey - Bryce Canyon - Kanab - Springdale

2. Teil: St. Georg - Las Vegas - Death Valley - Bishop - Merced - San Francisco



 
Reiseübersicht

Startseite
.