USA / Südwesten
23.05. - 12.06.2015






Flugroute
:
Düsseldorf - Chicago - Las Vegas
Phoenix  - Chicago - Düsseldorf

So war unsere Routenplanung: KLICK

Vorgbucht haben folgende Unterkünfte:
Las Vegas das Circus Circus
Escalante das B&B  Canyons Bed & Breakfast
Moab das Archway Inn
Sedona ein Condo von Wyndham



22.05.15 Freitag

Dortmund – Düsseldorf

Heute soll der Urlaub schon beginnen, denn wir hatten uns im Vorfeld entschieden, ein Hotel am Flughafen in Düsseldorf incl. Übernachtung und Parkplatz zu buchen. Nachdem wir im Büro die Systeme herunter gefahren und die Diensthandys weitergeleitet haben, fuhren wir gegen 17.00 Uhr nach Düsseldorf zum Tulip Inn am Flughafen.Ohne einen größeren Stau kamen wir am Hotel an, checkten rasch ein und sind mit der Straßenbahn in die Altstadt von Düsseldorf gefahren (Haltestelle Heinrich-Heine Allee).
Nach einem leckeren Essen im Altstadt Restaurant  und div. Altbierchen fuhren wir zum Hotel zurück.






Wetter: sonnig, ca. 20 Grad

Hotel: Tulip Inn / 116 Euro (Übernachtung incl. 3 Wochen parken) gebucht über Hotel

 

23.05.15 Samstag

Düsseldorf - Chicago - Las Vegas

Der Wecker klingelte um 5.30 Uhr. Um 6.15 nahmen wir ein kleines Early-Bird Frühstück im Restaurant ein (Kaffee und Croissants) und danach brachte uns der Shuttle in ca. 8 min. zum Flughafen. Erster Dämpfer, als wir auf die Anzeigetafel schauten. Unser Flieger sollte nicht um 9.20 Uhr, sondern erst um 10.10 Uhr nach Chicago gehen. Dann kam es noch dicker. Am Check in stand eine lange Schlange und es ging nur seeeehr schleppend voran. Erst einmal wurde jeder Fluggast befragt, mit u.a. folgenden Fragen:

-          Aus welchem Grund fliegen Sie in die USA?

-          Haben Sie Ihren Koffer selbst gepackt?

-          War er die ganze Zeit in Ihrer Aufsicht?

-          Seit wann haben Sie den Koffer und wo gekauft?

-          Welche elektrischen Geräte führen Sie mit?

-          Wo wurden IPhone und IPad gekauft und wann?

-          Haben wir Geschenke dabei oder sollen für jemanden etwas mitnehmen?

Welche Fragen es noch waren, kann ich schon nicht mehr sagen. Die Laune sank und Achim fragte die Mitarbeiterin, ob das eine Kundenbefragung sei, oder warum dieser Zinnober? Sei doch ein Flug nach Amerika und da stände die Sicherheit eben an erster Stelle. Endlich standen wir direkt am Check in (Wartezeit bestimmt bis dahin 1,5 Std.) aber die Bordkarten konnten nicht gedruckt werden. Nach jedem Fluggast musste der PC neu gebootet werden, was wiederum unheimlich viel Zeit kostete. Ob der Flieger wirklich um 10.10 Uhr abhebt???

Das Boarding begann um 10.20 Uhr. Vorher wurden nochmals alle Fluggäste am Gate befragt, ob sie ihr Handgepäck immer in Aufsicht gehabt hätten und ob wir im Duty Free noch etwas gekauft haben. Geht’s noch? Ende vom Lied war, das Achim direkt am Gate noch in einen weiteren Check musste. Hieß, Schuhe ausziehen, nochmaliges abtasten und sein Rucksack wurde ausgeräumt. Es langte uns so langsam und Achim musste echt an sich halten.

Endlich saßen wir auf unseren reservierten Sitzen und die Maschine hob ab.

Das Mittagessen wurde serviert, aber ab Reihe 40 konnten wir nicht mehr aussuchen, ob Chicken oder Pasta, es gab nur noch Pasta – und wir saßen in Reihe 40!

Mittlerweile war auch klar, dass wir unseren Anschlussflug um 14.00 Uhr in Chicago nicht mehr bekommen würden. Uns wurde durch eine deutsch sprechende Stewardess erklärt, dass wir durch das Bodenpersonal in Chicago direkt neue Bordkarten für den neuen Anschlussflug um 17.20 Uhr bekommen würden. Ist wohl das mindeste, oder?

So kam es dann auch. Direkt am Ausgangsgate in Chicago bekamen wir die neuen Bordkarten und konnten zum ersten Mal an den Einreiseautomaten immigrieren. Da wir mit unserem Reisepass und dem ESTA bereits schon mal in die USA eingereist waren, konnten wir diese Terminals nutzen. Nach 15 min. war alles erledigt und wir konnten unsere Koffer am Kofferband entgegennehmen und danach direkt wieder aufgeben (endlich einmal etwas Positives).

Nun hieß es mit der Hochbahn zum Terminal 3 fahren, denn von dort ging der Flieger nach Las Vegas. Durch den Pre-Check-in kamen wir schnell durch die Sicherheitskontrolle und warteten nun am Gate auf den Weiterflug.

Pünktlich ging es an Bord und der Flieger legte auch zur erwarteten Zeit, um 17.20 Uhr, vom Gate ab. Fuhr ein paar Meter und blieb stehen, stehen und  stehen. Es kam die Durchsage, dass sie auf eine Außenposition fahren müssten, es wäre etwas mit einem Gepäckstück. Wir fuhren irgendwo hin, zwischen Container und ich konnte beobachten, wie ein Rollstuhl eines Fluggastes von vorn nach hinten in den Gepäckraum des Fliegers gebracht wurde – Zeitverlust ca. 45 Minuten.




Nach 20.00 Uhr landeten wir dann endlich in Las Vegas und fuhren mit dem Shuttle zum Mietwagencenter. Und wieder mussten wir ca. 1 Std. bei Thrifty warten, bis wir unser Auto, einen Hyundai Santa Fee Sport (Upgrade von Midsize auf Standard SUV - kostenfrei) bekommen haben.

Die Fahrt über den Strip zum Hotel Circus Circus dauerte recht lang, da viel Verkehr war, denn es war Memorial Weekend und ganz Amerika war wohl in Las Vegas.




Nach 26 Std. Anreise fielen wir dann gegen 24.00 Uhr müde ins Hotelbett.

Wagenübernahme bei 4.970 Meilen

 

24.05.15 Sonntag

Las Vegas

Um 7.30 Uhr wurden wir wach und der erste Blick nach draußen zeigte, Sonne und etwas bedeckt. Als nächstes hieß es, sich per Whats app zu melden und den ersten Bericht im Forum abgegeben.


Die Koffer wurden Urlaubstauglich umgepackt, die Kühltasche mit den Küchenutensilien bestückt und danach ging es zum Großeinkauf zum Walmart. Da wir im Hotel kein Frühstück incl. hatten, entschieden wir uns, im Hash House zu frühstücken. Allein der Kakao war lecker, wenn auch mit Marshmallows versehen, die wir herausfischten.





Anschließend ging es vor die Tore von Las Vegas zum Red Rock Canyon. Dort kauften wir den Annual Pass für ein Jahr für alle Nationalparks (80 Dollar). Durch das Memorial Weekend war der Park recht voll, aber wenn man etwas wartete, bekam man auch einen Parkplatz.



Wir entschieden uns für die Wanderung in den Ice Box Canyon (ca. 2.5 Std.), welcher sehr interessant war. Leider hatten wir auf dem Rückweg aus dem Canyon etwas Sprühregen, aber bei der Wärme war das kein Problem.






Nachdem wir die Rundtour (ist eine Einbahnstraße) beendet hatten, fuhren wir zurück nach Las Vegas zum Geschäft  Boot Barn. Ich wollte mir gern einen schönen Ledergürtel und ggfs. Cowboy Stiefel kaufen. Bin auch fündig geworden (die Stiefel hat übrigens Achim aus dem Regal gefischt :-)  )
 

Kurzer Zwischenstopp im Hotel zum frischmachen, ehe wir kurz in die Forumsshops gefahren sind. Ausbeute 2 Shirts für Achim bei American Outfitters und 2 Clinique Produkte für mich. Gern wollte ich noch bei Crazy Shirts in den Miracle Shops, noch für mich schauen, aber dort gefiel mir nichts.
Jetzt machte sich der Hunger breit und wir wollten endlich in unserem geliebten Pizza Hut essen gehen. Schnell im Navi nachgeschaut, wo der nächste ist und hingefahren – leider nur ein Carry out. Daher ging es zurück zum Hotel und haben dort im Gardensland gegessen – endlich mein Caesars Salat.

Kurz nach 22.00 Uhr war unser Tag zu Ende.

 

Wetter: sonnig, mal bedeckt, ca. 25 – 28 Grad

Hotel: Circus Circus / 119 Euro Zimmer gebucht über TUI

Meilen: 84 / Kilometer: 135

 

25.05.15 Montag

Las Vegas – St. Georg

Heute stand die erste Etappe unserer Rundreise an. Direkt vom Hotel sind wir auf die Interstate Richtung St. Georg gefahren. Im Welcome Center in Mesquite gab es einen Toiletten-Stopp, ehe wir in Dessert Springs (Ausfahrt 9) von der Interstate abbogen. Ziel war Little Jamaica, eine kleine Oase am Virgin River. Ein kleiner Pfad führte zu den Wasserfällen und Pools. Ganz nett, aber Vorsicht, recht rutschig das ganze.





Danach ging es wieder auf die Interstate, eine Ausfahrt zurück (Richtung Las Vegas) und auf den Old Highway 91 nach St. Georg. Eine nette Alternative, wenn man nicht die Interstate fahren möchte.

TIPP: von Las Vegas in Richtung St. Georg fahren, da dadurch ein toller Blick auf die Red Mountains gegeben ist, die man sonst immer im Rückfenster hätte.




Nächstes Ziel war der Snow Canyon vor den Toren von St. Georg. Hier sind wir auf den versteinerten Dünen herum geklettert und fanden ganz oben einen Mini Arch. Nach der Kletterei gab es ein kleines Picknick auf unseren neuen Campingstühlen, die wir für ca. 7 Dollar/Stück im Walmart gekauft hatten.









Ein Zimmer in unserem Wunschhotel Ramada an der Red Cliff Mall haben wir auch bekommen und konnten so direkt nebenan bei Old Navy einkaufen gehen. Eine Auszeit am Pool durfte nicht fehlen, ehe wir uns nochmals aufgemacht haben, einen Pizza Hut zu suchen und zu finden.



Wetter: sonnig, ca. 30 Grad

Hotel: Ramada Inn / 84 Dollar, walk in

Meilen: 164 / Kilometer: 264

 

26.05.15 Dienstag

St. Georg

Nach einem Frühstück im Hotel fuhren wir über die Interstate Richtung Cedar Breaks. Unterwegs fing es an zu regnen und auch über den Bergen sah es nicht gerade gut aus.

Im Cedar Breaks angekommen, waren es nur noch 2,5 Grad und es lag noch einiges an Schnee. Ist ja auch aber 3000 Meter hoch.  Der Park war zwar geöffnet, aber alle Trails wg. Schnee noch geschlossen. Trotzdem hat sich die Fahrt hier hoch gelohnt, denn wir kannten diesen Park bis jetzt nicht.











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Über Brian Head (Skigebiet) fuhren wir zurück bis Kanarraville. Hier wollten wir den Kanrarraville Creek erwandern. Von der Interstateabfahrt bis zum Abzweig zum Parkplatz zog es sich etwas, so dass man denken konnte, man wäre jetzt nicht mehr auf dem richtigen Weg.






Die Wanderung durch den Kanarra Creek ist mit vielen Wasserdurchwatungen gespickt. Bis zum „Einstieg“ musste man ca. 15 – 20 Minuten laufen, dann begann die Kneiptour und es gab kalte Füße. Gelaufen sind wir bis zum ersten Wasserfall, wo eine Leiter steht. Hier könnte man hochklettern und noch weiter durch Wasser laufen. Insgesamt waren wir  ca. 2.5 Std. unterwegs. Bevor wir allerdings das Auto erreichten, erwischte uns noch ein leichter Regen, jetzt waren nicht nur die Füße nass, auch wir – jetzt eh egal.









Da noch Zeit war, fuhren wir ein Stück auf der Interstate, um in den Kolob Canyon, einen Teil des ZION Nationalparks, zu fahren. Bis zum Ende der Stichstraße führte uns unser Weg (5 Meilen) und wir konnten tolle Blicke auf die Felsen des ZION werfen.










Zurück in St. Georg gab es noch eine kurze Auszeit am Pool und auf dem Weg zum Outback Steakhouse (man kann zu Fuß gehen) wurde noch das eine oder andere Geschäft in den ZION Outlets geentert und Geld ausgegeben.

Im Steakhouse mussten wir doch glatt unseren Ausweis vorzeigen, als wir uns ein Bier bestellten. Das ist hier Gesetzt, das von allen, egal wie alt man ist, der Pass gezeigt werden muss – ist halt eben Utah.

Wetter: Regen, Sonne, Cedar Breaks ca. 2,5 Grad, Kolob Canyon ca. 25 Grad, St. Georg ca. 31 Grad.

Hotel: Ramada Inn / 84 Dollar, walk in

Meilen: 182 / Kilometer: 293

 

27.05.15 Mittwoch

St. Georg – Springdale

Ein Bus deutscher Touristen war diese Nacht in unserem Hotel und somit im Frühstücksraum die Hölle los. Wir setzten uns für ca. 30 min. an den Pool, und warteten ab, bis es endlich leerer wurde und wir in Ruhe frühstücken konnten.

Bis nach Springdale dauerte die Fahrt nicht lange und wir gingen erst einmal auf Hotelsuche. Als erstes fuhren wir das Holiday Inn Express an, die wollten pro Nacht 398 Dollar plus Tax. Das Hampton daneben 298 Dollar plus Tax. Ups, etwas teuer. Wir steuerten das Bumblebee Inn an, aber hier war leider nichts mehr frei.

Auf der Fahrt kamen wir an einem B&B vorbei, welches einen sehr guten Eindruck machte. Angehalten und nach einer Nacht gefragt. Sie hatten ein Cottage frei für 190 Dollar. Auch kein Schnapper, aber was sollten wir machen.

Schnell die Sachen ins Cottage gebracht, dann fuhren wir in den ZION. Direkt am Visitor Center geht die Wanderung zum Watchman Trailhead los, den wir uns für diesen Nachmittag vorgenommen hatten. Ca. 2 Std. liefen wir diesen Trail, der uns sehr gut gefiel.






Kurzes Picknick am Auto mit unseren Campingstühlen, ehe wir mit dem Shuttle in den Canyon bis zum Temple of Sinwava gefahren sind. Dort sind wir noch ca. 2 Std. durch die Narrows des Virgin River gelaufen – wieder eine Kneiptour.













Zurück in Springdale kauften wir für unser erstes Grillen ein. Und nicht nur das, in einem Geschäft wurden wir auch fündig und fanden zwei weitere Kokopellis für unser Wohnzimmer.  Der Supermarkt von Springdale liegt direkt gegenüber des B&B. Der Abend klang bei gegrillten und einem Wein direkt am Cottage aus.






 Bilder vom B&B:










Wetter: sonnig, ca. 30 Grad

Hotel: Red Rock Inn B&B / 190 Dollar, walk in

Meilen: 42 / Kilometer: 68

 

28.05.15 Donnerstag

Springdale – Bryce Canyon

Heute hatten wir keinen Stress mit dem Hotel, da wir am Abend zuvor über Booking.com für einen super Preis die Bryce View Lodge vorgebucht hatten. War das erste Mal, das wir über booking.com gebucht hatten  und wir waren echt gespannt, ob das alle so geklappt hat.

Das Frühstück in dem B&B wurde uns morgens zur gewünschten Zeit in einem liebevoll gestalteten Korb gebracht. Da die Sonne schien, konnten wir herrlich draußen das Frühstück genießen.




Dann hieß es leider, Abschied vom B&B nehmen. Erster Stopp im ZION waren die Many Pools am „oberen“ Highway. Schon 2012 hatten wir versucht, diese zu finden, mussten aber unverrichteter Dinge abziehen. Diesmal hatte ich GPS Wegpunkte und wir fanden den „Einstieg“ in die Wanderung sofort.
Ca. 1.5 Std. liefen wir über die Slickrocks an den Pools vorbei – sehr nette Wanderung.









Danach fuhren wir bis Kanab, da wir im dortigen Visitor Center fragen wollten, ob die Cottonwood Canyon Road befahr sei. Wir wollten gern über diese zum Bryce Canyon fahren und auf der Strecke die Cottonwood Narrows noch laufen. Leider hieß es, dass die Straße nicht befahrbar sei. Mist, also Plan B.

In Orderville hatte ich eine kleine Wanderung in den Canyon Red Hollow als Plan B in der Tasche. War recht einfach zu finden. Der Weg führte durch einen Wash und verengte sich dann recht schnell. Nach der 1. Slot Sektion war leider für uns aber schon Schluss, denn ein mit Wasser gefülltes Pothole und ein dicker Stein, der im Slot steckte, hinderte uns am Weiterkommen. Die Wanderung hat uns jetzt nicht vom Hocker gerissen. Mittagspicknick am Auto auf den Stühlen, ehe es in den Bryce weiterging.






Dort sind wir nach dem einchecken den Scenic Drive bis zum Ende gefahren und bei 2-3 Viewpoints gehalten. Leider störten Wolken und leichter Regen eine tolle Sicht.









Zum Abendessen sind wir nach Tropic in Clark´s gefahren. Dort hatten wir 2012 schon mal gegessen und wir fanden das Preis-Leistungsverhältnis ok.

 

Wetter: von sonnig bis bewölkt und Regen, ca. 20 Grad

Hotel: Bryce View Lodge / 68 Dollar über booking.com

Meilen: 180 / Kilometer: 290


29.05.15 Freitag

Bryce Canyon – Escalante

Morgens sind wir im Bryce noch die Kombination Queens Garden/Navajo Trail ca. 1.5 Std. bei Sonne gelaufen. Immer wieder beeindruckend!


















Weiter über die UT12, mit div. Stopps an den View Points –einfach eine tolle Straße. Irgendwann überfiel uns die Müdigkeit und wir stoppten und schliefen ca. 45 min. im Auto. Ausgeruht ging es weiter nach Escalante, wo wir einen Halt im Visitor Center einlegten. Ich wollte u.a. nach div. Slots an der Hole-in-the-Rock Road fragen. Leider war an diesem Tag nicht mehr viel zu machen, denn der Himmel über der Gegend war schwarz und es war mit Regen zu rechnen. Da es aber noch zu früh zum einchecken war, fuhren wir zum Devils Garden und liefen dort ein wenig herum.










Später checkten wir für 2 Nächte im vorgebuchten B&B ein und waren schwer begeistert.





 
Abendessen gab es im Escalante Outfitter, eine super leckere Pizza.

 

Wetter: Sonne, Wolken, Regen, ca. 15 – 20 Grad

Hotel: Canyon Inn B&B / 147 Dollar über Homepage

Meilen: 107 / Kilometer: 172

 

30.05.15 Samstag

Escalante

Nach dem Frühstück ging es direkt auf die Hole-in-the-Rock Road zu den ersten Slot Canyons. Ca. 26 Meilen fuhren wir bis zum Abzweig Dry Fork. Ca. 700 Meter weiter konnten wir noch fahren, dann war für unser Auto Schluss. Die Straße war zu ausgewaschen und unser Wagen lag nicht hoch genug. Also Auto abstellen und zu Fuß ca. 1 km mehr laufen. Kurz vor dem Parkplatz für „richtige“ Geländewagen, gabelte uns einer dieser auf und wir konnten hinten im Pick up die letzten 300/400 Meter mitfahren – der hätte auch eher kommen können.

Der Abstieg in den Wash zum Peek-o-Boo und Spooky Slot war recht abenteuerlich. Es ging nur runter und wir dachten schon mit Graus an den Anstieg. Der Trail nach unten kam direkt am Peek-o-Boo heraus. Es stand zwar kein Wasser im Eingang, aber die ca. 4 Meter hohe Wand haben wir nicht geschafft. Es soll wohl auch noch einen Eingang von oben geben, aber diesen haben wir leider nicht gefunden.

Weiter zum Spooky (ca. 20 min) und auch hier war nach 200 Metern für uns Schluss. Es war uns einfach zu eng, uns da durch zu quetschen.


zu der grünen Stelle, an der Felswand in der Mitte des Bildes, bis dahin mussten wir runter wandern.

Einstig Peek-o-Boo




Spooky



Also ging es an den anstrengenden Aufstieg in der Mittagshitze. Die Hole-in-the-Rock Road fuhren wir nun wieder zurück, bis zum Parkplatz des Zebra Slot (3. Cattle-Guard rechts von der UT12 aus gesehen).

Dann hieß es laufen, laufen, laufen. Der Trail war recht einfach zu gehen, aber in der Mittagshitze hatten wir so gar keine Lust mehr. Irgendwann verließ uns diese dann ganz und wir drehten um. Wahrscheinlich wäre der Slot um die Ecke gewesen, aber uns fehlte einfach die Lust – haben ja schließlich Urlaub.

Unser Fazit zu den Slots:

-          Peek-o-Boo: außer dem Eingang nichts gesehen

-          Spooky: sicherlich sehr interessant, aber leider sehr eng

-          Zebra: nicht bis hin gelaufen, Weg aber ganz nett.

Sie mögen alle sehr interessant sein, aber für uns waren sie nicht der Bringer.

Anmerkung Achim: Das war ein „geschenkter“  Tag. Wanderungen waren nicht so prickelnd und an diesem Tage spielte Borussia Dortmund in Berlin im Pokalendspiel.  Wie erwartet gab es in den Canyon keinen Empfang. Da war meine Laune nicht die besteLL.  Und dann hat der BVB auch noch verloren. Vielleicht war es besser, dass ich keinen Empfang hatte. Wie gesagt  - ein geschenkter Tag.

Abends haben wir in unserem B&B gegrillt und den Abend auf der Terrasse verbracht.










Wetter: sonnig, ca. 30 Grad

Hotel: Canyon Inn B&B / 147 Dollar über Homepage

Meilen: 67 / Kilometer: 108

 

31.05.15 Sonntag

Escalante – Torrey

Auf der Weiterfahrt noch div. Viewpoints an der UT 12 angefahren. Diese Strecke ist einfach traumhaft. Kurzer Stopp an einem Trail an Virgin River, den wir ca. 30 min. entlang gelaufen sind.









Beim Abzweig zum Long Canyon (Burr Trail) bogen wir in diesen ein um dort einen kleinen Slot zu besuchen. Singing Canyon wird dieser genannt, der nur vielleicht 300 Meter lang ist, aber sehr schön anzusehen ist. Für uns hat sich der Abstecher gelohnt.










Mit einer Campingpause von 45 min. in den Bolder Mountains ging es nach Torrey hinunter.









Das Zimmer im Days Inn, welches wir gestern über die Homepage mit dem IPad gebucht hatten, war noch nicht fertig, so das wir erst einmal weiter in den Capitol Reef Nationalpark gefahren sind.  Als Wanderung hatten wir uns den Loop Chimney Rock ausgesucht. Nach gut 1 Kilometer haben wir diese Wanderung aber abgebrochen, da es anfing zu regnen und ein Gewitter aufzog. Den ganzen Schauer haben wir dann im Visitor Center abgewartet und anschließend den Trail zur Hickman Bridge (jetzt schien die Sonne wieder) gelaufen. Etwas anstrengender fanden wir den Trail schon, da es direkt zu Beginn, nur bergauf geht. Aber er hat Spaß gemacht.


Chimney Rock

Hickman Bridge





Zurück im Hotel frisch gemacht und gegen 19.00 Uhr fuhren wir zum Restaurant „The Saddlery“ . Schon 2012 haben wir dort sehr gut gegessen und auch dieses Mal waren wir angetan. Dort habe ich mir eine super leckere Strawberry Margarita gegönnt.







Wetter: sonnig, ca. 25 Grad, im Capitol Reef Schauer und Gewitter

Hotel: Days Inn / 98 Dollar über Homepage

Meilen: 126 / Kilometer: 203

 

01.06.15 Montag

Torrey – Moab

Nach einem Hotelfrühstück hielten wir im Capitol Reef bei den Goosenecks an – wenn sie schon am Weg liegen, dann sollte man vielleicht mal kurz hinfahren. Anschließend ging es direkt über Hanksville zum Goblin Valley (10 Dollar). Vorher sind wir allerdings noch ca. 1 Std. zum Wild Horse Window gelaufen, aber es nicht ganz bis zum Arch/Window  geschafft, da wir etwas weit davon abgekommen sind. Egal, war trotzdem eine landschaftlich schöne Wanderung.

Ein kurzer Spaziergang durch die Goblins und ein kleines Picknick am Picknickplatz. Leider war es dort nicht so schön, denn es war mittlerweile ein kleiner Sturm aufgekommen und man wurde vom Sand gepudert.

Unterwegs



da oben wollten wir hin











Schon ging es weiter mit einem Tankstopp in Green River. Ui, war es dort heiß, 37 Grad und ein heißer Wind wie ein Fön.

In Moab angekommen, konnten wir direkt im Aarchway Inn einchecken und wir nahmen uns eine Pool-Auszeit. Später sind wir direkt nach Moab hineingefahren, um uns in den Geschäften ein wenig umzusehen. Resultat war ein Bike-Shirt für Achim. Im City Market kauften wir für unser BBQ am Abend ein (darf man im Hotelgarten) und sind an diesem Abend früh zu Bett gegangen.










Wetter: sonnig, ca. 28 – 37 Grad

Hotel: Aarchway Inn / 126 Euro über FTI

Meilen: 185 / Kilometer: 298

 

02.06.15 Dienstag

Moab

Um 6.30 Uhr klingelte der Wecker, wir hatten heute einen Termin mit einem Ranger im Arches Nationalpark. Bis 8.00 Uhr mussten wir am Visitor Center sein, um für die vorgebuchte und geführte Tour zum Fiery Furnace einzuchecken. Wir erhielten eine kurze Info zur Tour und wohin wir fahren mussten, um den Ranger zu treffen. Um 9.00 Uhr ging es am Viewpoint zum Fiery Furnace los.

Mit 24 Touristen führte uns ein Ranger durch die rote Wunderwelt. Die Wanderung, teilweise durch kühle Canyons, war einfach nur genial. Dazu die Infos des Rangers, für uns eines der Highlights des Urlaubs. Enge Slotcanyons, Abhänge, Schrägen, Boulder alles war auf der Wanderung dabei. Nach gut 3 Std. war die Tour leider zu Ende.










Jetzt geht es auf die Tour:































Unser Weg führte uns weiter in den Park hinein, zum Landscape Arch und später zur Windows Sektion, die wir auch nochmals ansehen wollten.







Danach war Pooltime im Hotel angesagt, denn es war schon wieder recht heiß geworden. Vor dem Abendessen sind wir noch die Potash Road bis zum „Ende“ gefahren und haben tolle Blicke auf den Colorado werfen können.






Abendessen gab es in der Brewery  und lt. Achim hat er dort die besten Wings seines Lebens bisher gegessen.

 
Wetter: sonnig und stürmisch, ca. 30 – 33 Grad

Hotel: Aarchway Inn / 126 Euro über FTI

Meilen: 89 / Kilometer: 143

 

03.06.15 Mittwoch

Moab

Nach dem Hotelfrühstück (recht gut) ging es schnurstracks wieder in den Arches Nationalpark. Wir wollten den Hike zum Delicate Arch laufen, ehe es so richtig heiß wurde. Auch wenn wir diese Wanderung bereits zum 3. Mal gemacht haben, sie ist immer wieder schön und nach ca. 2 Std. waren wir wieder am Auto.






Ein Picknick am Balance Rock gab uns wieder Kraft für weitere Unternehmungen. Für den Nachmittag haben wir den Hike North Fork of Mill Creek in Moab geplant. Ca. 30. Minuten liefen wir, immer mal wieder im Creek, bis zum ersten Wasserfall. Ein einfacher Trail, der sehr schön ist und auch von vielen Jugendlichen genutzt wird, die hier am Wasserfall baden.






Zurück am Hotel noch ca. 1,5 Std. am Pool relaxed, bevor wir wieder ins Auto stiegen und diesmal die UT 128 bis zu den Fisher Towers (ca. 30 min eine Strecke) gefahren sind und die Strecke genossen haben.






Abendessen gab es wieder vom Grill im Hotelgarten. Diesmal haben wir mal den Gasgrill vom Hotel ausprobiert.



Wetter: sonnig, stürmisch, ca. 33 Grad

Hotel: Aarchway Inn / 126 Euro über FTI

Meilen: 89 / Kilometer: 143

 

04.06.15 Donnerstag

Moab – Blanding

Heute Morgen hieß es erst einmal etwas Meilen machen, denn bis zum Visitor Center des Needles Distrikts sind es so einige Kilometer. Gegen 11.15 Uhr kamen wir dort an und am Parkplatz des Elephant Hills schnürten wir die Wanderschuhe für den Hike in den Chesler Park. Vorgenommen hatten wir uns, die insgesamt 11 Kilometer bis zum Abzweig Joint Loop Trail zu laufen. Leider mussten wir die Wanderung, wahrscheinlich kurz vor der Junction abbrechen, da mein Kreislauf nicht mehr wollte. Ich war sauer, das ich nicht den Chesler Park sehen konnte, und wäre gern noch weiter gelaufen, doch Achim ließ mich nicht, denn wir mussten ja auch noch bis zum Parkplatz wieder zurück. Nach gut 3 Stunden standen wir wieder am Auto. Ein Picknick dort zur Erholung, ehe wir über die Hards Draw Road Richtung Blandig fuhren.















Nachdem wir im Quality Inn eingecheckt haben und die Reisetaschen auf Zimmer gebracht haben, ging es in ein Family Restaurant und Steakhouse zum essen. Hat wirklich gut geschmeckt, es gab eine leckere Pizza.

Zurück am Hotel nahmen wir einen Barcardi Cola am Sundeck des Hotels zu uns, als ein Reisebus mit Asiaten vorfuhr und alle ins Hotel ausspuckte. Oh je, das wird morgen ein Kampf beim Frühstück. Um nicht in diese Horde zu geraten, fragte ich an der Rezeption nach, ob sie wissen, wann diese Gruppe wohl frühstücken würde. Sie wären schon für 6.30 Uhr angesagt und somit hatten wir kein Problem, wenn wir kommen.

 

Wetter: sonnig, leichter Wind, ca. 25 – 30 Grad

Hotel: Quality Inn / 106 Dollar über Homepage

Meilen: 160 / Kilometer: 258

 

05.06.15 Freitag

Blanding – Page

Gern hätten wir einen Blick ins Monument Valley geworfen, aber leider kann man bis zum Viewpoint nicht mehr kostenfrei fahren – dann leider nicht.

Kurz bevor wir das Monument Valley erreichten, kam eine schwarze Wolkenwand auf uns zu, und ein Gewitter zog auf. Bis Kayenta regnete es immer wieder und das Gewitter stand direkt über uns.


Mexican Hat

San Juan River





Dann kam es aber noch heftiger. Wir hatten gerade unser Picknick an der Antelope Marina in Page beendet, als ein Unwetter los brach. Es goss wie bei einer Sintflut, dazu Sturm und Gewitter, alles schwarz wie die Nacht und später auch noch Hagel. An fahren war nicht zu denken, denn man konnte bei dem Sturzbach die Hand nicht vor Augen sehen. Die Bootsrampe floss ein roter Fluss herunter, der Parkplatz war weiß gesprenkelt von den Hagelkörnern. So etwas hatten wir noch nie erlebt! Nach 10-15 Minuten war alles vorbei und die Sonne kam wieder raus.






Wir fuhren los, teilweise durch tiefe Pfützen Richtung Lake Powell, um dort div. Viewpoints anzusteuern.






Als wir ins Hotel kamen und das IPad einloggten, kam der Schock. Unser Ferienapartment in 2 Tagen in Sedona ist storniert worden. Wie bitte? Wir hatten doch im November 2014 300 Dollar für die 3 Nächte Anzahlung geleistet. Kein Kommentar, nichts. Auch telefonisch war der Anbieter BuenaVista Vacation Management nicht erreichbar. Wir schrieben ein Mail, keine Antwort, auch nicht am nächsten Tag. Was tun? Ok, nicht aufregen, wir fahren einfach bei der Apartmentanlage vorbei und schauen, was passiert.

Jetzt musste nach dem Schock erst einmal der Magen gefüllt werden. Abendessen gab es heute in der Dam Bar & Grill – lecker.

Lichtstimmung am Abend:






Wetter: Regen Gewitter, Hagel, Sturm, Sonne ca. 20 Grad

Hotel: Super 8 / 125 Dollar gebucht über Homepage

Meilen: 238 / Kilometer: 383

 

06.06.15 Samstag

Page – Flagstaff

Für den Vormittag hatten wir gestern in der Wheawaep Marina eine Bootstour auf dem Lake Powell zum Navajo Canyon/Antelope Canyon (70 Dollar/Person) reservieren lassen. Da das Wetter recht gut aussah, fuhren wir zu Marina, um die Tour anzutreten.

In der Sonne auf dem Oberdeck sitzend, fuhr das Schiff erst in den Navajo Canyon ein. Die Farben des Sandsteins, die Formen, es war einfach schön. Mit einem Kopfhörer ausgestattet, konnten wir den Erklärungen in Deutsch folgen. Interessant war u.a., dass der weiße Streifen an der Canyonwand den höchsten Wasserstand darstellte (1983).

Auch der Unterschied zwischen einer Mesa und einem Butte wurde anschaulich erklärt. Eine Mesa ist ein Tafelberg, der oben länger/breiter ist, als die Seitenränder. Ein Butte ist ein Berg, wo die Fläche oben viel kleiner ist, als die Länge der Seitenwände. Gar nicht so schwer, wenn man es weiß.

Als wir in den Antelope Canyon einfuhren, machte uns die Sonne leider einen Strich durch die Rechnung und verschwand hinter Wolken. Trotzdem ist auch dieser Canyon einfach nur schön anzusehen.

Mit einem kleinen Abstecher zum Glen Canyon Damm, waren die ca. 2.5 Std. Rundfahrt leider beendet. Eigentlich auch keine Minute zu früh, denn als wir im Auto saßen, brach das nächste Unwetter über uns herein. Auch hier Starkregen und Gewitter. An weiterfahren war nicht zu denken. Bis hinter den Abzweig zur 89A verfolgte uns dieses Unwetter, dann schien bis Flagstaff die Sonne.

















Hagel auf der Straße

In Cameron machten wir unseren obligatorischen Stopp. Dort hat sich einiges verändert. Man fährt nicht mehr über die alte Brücke, sondern es wurde eine neue gebaut. Auch gibt es einen großen Roundabout an der Abzweigung zum Grand Canyon. Das eine oder Haus und Tankstelle ist ebenfalls mit dazu gekommen. Cameron wächst.

Unser Motel in Flagstaff hatten wir direkt an der Interstate gebucht, wohl wissend, dass das laut werden kann. In Flagstaff hat man wg. der Lautstärke eh nur zwei Chancen, entweder die laute Interstate, oder die tutenden Güterzüge alle Nase lang.

Nachdem die Reisetaschen im Zimmer standen, fuhren wir zur Old Town von Flagstaff. Dort waren wir noch nicht und es war richtig urig dort. Wir beschlossen, dass wir heute Abend zum Abendessen hierin zurückkommen werden. Erst einmal musste ich nochmals zu Boot Barn, denn ich hatte im Vorfeld im Internet Skistrümpfe dort gesehen, die ich gern gehabt hätte (in Las Vegas habe ich sie nicht bekommen). Leider auch hier Fehlanzeige.

Kurzer Frischestopp im Hotel, dann wieder  retour zur Old Town (ca. 6 min) und dort in einem Pub zu Abend gegessen. Leider war dieser Pub essenstechnisch ein Fehlgriff. 









Wetter: Sonne, Wolkenbruch, Gewitter, ca. 20 Grad

Hotel: Hampton Inn (Lucky Road) / 109 Dollar gebucht über Homepage

Meilen: 163 / Kilometer: 262

 

07.06.15 Sonntag

Flagstaff – Sedona

Bevor es heute nach Sedona ging, wollten wir in der Nähe von Flagstaff noch eine Wanderung machen. Dazu fuhren wir auf der AZ 180 in Richtung Westen (Grand Canyon) bis zum Mile Marker 247 und bogen dort links zum Red Mountain ab. Kurze Fahrt bis zum Trailhead, dann schnürten wir wieder die Wanderschuhe und liefen ca. 1.5 Std. in den Vulkankegel hinein. Eine sehr schöne Wanderung, wenn man in der Nähe ist.









Jetzt wurde es interessant. Wir fuhren weiter nach Sedona und waren gespannt, was mit unserem Apartment sein wird. Ein kurzer Stopp am Oak Creek Canyon Viewpoint, dann ging es direkt zum Wyndham Resort in Sedona (Kestrel Drive), wo wir über den Vermittler das Zimmer gebucht hatten.


Der guten Rezeptionsdame legten wir unsere Reservierung vor. Sie schaute im PC und verschwand für ca. 10 Minuten im Office. Danach erklärte sie uns, das sie keine Reservierung von BuenaVista für uns vorliegen hätte. Auch hätten sie mit diesem Vermittler schon länger Ärger, da er die Reservierung nicht an Wyndham weitergibt, aber die Anzahlungen einkassiert. Super und nun? Sie bot uns eine Wohnung an, so wie wir sie gebucht haben, aber der Preis war uns zu hoch. Wir wären pro Nacht auf ca. 200 Dollar gekommen, und das x3. Wir machten ein betroffenes Gesicht und der älteren Dame war es sichtlich peinlich. Sie bot uns an, das Wlan zu nutzen, um ggfs. ein anderes Hotel zu finden.

Das Angebot nahmen wir an und kurze Zeit später buchten wir über booking.com eine Timesharing-Anlage, ähnlich wie das Wyndham. Da über booking.com gerade für diese Anlage ein Smart Deal vorlag (41% günstiger) war der Preis von ca. 92 Dollar/Tag mehr als gut. Also gebucht, uns freundlich bedankt und zu der anderen Anlage gefahren. Zwischen Buchung und unserem Check-in lagen vielleicht 45 Minuten, aber es klappte alles. Wir bekamen eine kleine Ferienwohnung mit Küche und kleiner Terrasse. Eine sehr schöne Anlage im Village of Oak Creek und der Ärger war erst einmal vergessen. Wg. der Anzahlung wollten wir uns zu Hause mit BuenaVista auseinander setzen.

(Mittlerweile haben wir die Angelegenheit an unsere Rechtsschutzversicherung gegeben und haben von denen den Betrag gutgeschrieben bekommen. Begründung: ein Rechtsstreit mit der Vermittler in der USA würde weit über 2.000 Euro kommen, daher schreiben sie uns den Betrag kulanzweise direkt gut. Geht doch!).

Wir legten uns erst einmal ein wenig an den Pool, um diese schöne Anlage zu genießen und schauten, wo wir heute Abend unser BBQ machen können. Direkt am Pool gab es einen kleinen Pavillon mit 2 Gasgrills – perfekt.












Später sind wir in die „City“ of Sedona gefahren. Dort herrschte ein Verkehrschaos, da auf der 89A Richtung Cottonwood ein schwerer Unfall gewesen ist und die Richtungsfahrbahn gesperrt war. Bis hoch in den Oak Creek Canyon standen die Autos. Nach unserem kurzen Stadtbummel wollten wir noch im Safeway einkaufen, und der liegt in der gesperrten Richtung. Mittlerweile war aber wieder eine Fahrspur offen, so dass wir, wenn auch langsam, uns in die Richtung aufmachen konnten.

Das Essen hat uns später gut geschmeckt und somit war klar, dass wir alle 3 Abende am Pool  grillen werden. 









Wetter: sonnig, ca. 20 – 30 Grad

Hotel: Bell Rock Inn / 92 Dollar über booking.com

Meilen: 126 / Kilometer: 203

 

08.06.15 Montag

Sedona

Unser selbstgemachtes Frühstück, u.a. mit Rührei, Zwiebeln, Paprika und Wurst war lecker und etwas anderes gegenüber den Hotelfrühstücken bisher, ausgenommen in den B&B´s.

Dann stand unsere erste Wanderung für heute  an. Es sollte die Wanderung auf den Doe Mountain sein. Da es kein Loop ist (sein denn, man kombiniert mit Brins Mesa Trail) war der Hinweg nicht so interessant, der Rückweg besser, denn da sah man viel besser die roten Felsen von Sedona. Ca. 2 Std. liefen wir, u.a. bei ganz leichtem Sprühregen, aber Schwüle, diesen Trail.









Unser Mittagspicknick nahmen wir an der Red Rock Crossing Half Moon Ranch (10 Dollar) ein. Nachdem wir uns gestärkt hatten, saßen wir noch eine ganze Weile auf den von der Sonne erhitzten Steinen im Oak Creek und ließen es uns gut gehen.












Am späten Nachmittag waren wir zurück im Hotel, plantschen noch ein wenig im Pool und grillten dann wieder. Bei einem leckeren Wein wurde der Abend auch etwas später als die anderen.

 

Wetter: sonnig, ca. 30 – 35 Grad

Hotel: Bell Rock Inn / 92 Dollar über booking.com

Meilen: 56 / Kilometer: 90

 

09.06.15 Dienstag

Sedona

Erster Trail nach dem Frühstück war der Soldier Pass Trail, vorbei am Devils Kitchen (Sinkhole) und den Seven Pools bis auf die Mesa hoch und zurück (ca. 2.15 Std.). Eine schöne und recht leichte Wanderung durch die tollen Felsen.


Devils Kitchen

Seven Pools





Jetzt stand nochmals ein Einkauf im Safeway für das BBQ heute Abend an. Wir bekamen nämlich Besuch von Elke und Andreas, die ich aus dem UNA-Forum kenne. Bereits im Vorfeld hatten wir uns für diesen Abend verabredet, das sie zu uns ins Hotel zum grillen kommen.

Unser Mittagspicknick nahmen wir am Oak Creek Canyon ein, wo wir später noch den Wilson Canyon Trail für gut eine Stunde gelaufen sind.






Wieder zurück in der Anlage, war etwas Pooltime angesagt und sich über Whats app mit Elke kurzgeschlossen, ob für nachher alles klar ist. Wir verabredeten, das ich gegen 18.30 Uhr auf dem Parkplatz auf sie warten würde. Wir packten alles für das BBQ zusammen und hofften, dass der Pavillon auch wieder frei ist. Da das Wetter nicht so gut war, brauchten wir etwas Regensicheres. Alles war frei, wir deckten ein und ich holte die Zwei am Parkplatz ab. Es wurde ein sehr schöner Abend. Wir haben viel gequatscht und uns über unsere Ziele ausgetauscht. Am Ende des Abends bekamen sie noch div. Dinge von uns, u.a. die Campingstühle, den Grill, Grillanzünder und andere Sachen mit, da wir nur noch eine Nacht in der USA weilen, und die beiden noch gute 3 Wochen vor sich haben.

 

Wetter: bedeckt, ca. 25 – 28 Grad

Hotel: Bell Rock Inn / 92 Dollar über booking.com

Meilen: 32 / Kilometer: 52

 

10.07.15 Mittwoch

Sedona – Phoenix

Nachdem wir die Spülmaschine ausgeräumt und gefrühstückt hatten, fuhren wir bei bedecktem Wetter Richtung Prescott.  Wir wollten in Prescott den Watson Lake kennen lernen. Auf der Fahrt durch Jerome und später durch die Mingus Mountains fuhren wir knapp durch Wolken hindurch – wieder wettertechnisch etwas Neues in diesem Urlaub.

Am Watson Lake angekommen, wurden die Wanderschuhe das letzte Mal angezogen und wir liefen bei Sonne ca. 1 Std. am Lake durch eine tolle Steinlandschaft. Beim anschließendem Picknick wurden die letzten Reste vertilgt.









Jetzt kam unsere letzte Etappe bis nach Phoenix. Auf der Interstate ging es auch recht flott und wir kamen bei ca. 37 Grad im Flughafenhotel Days Inn an.



Hier wurde erst einmal das ganze Auto leergeräumt und in alle Ecken geschaut. Es sammelt sich in drei Wochen schon das eine oder andere an.

Danach fuhren wir u.a. nochmals zu Macy´s, da ich für eine Freundin noch Clinique Produkte holen wollte, denn wir hatten den Freibetrag noch nicht ganz ausgenutzt.

Dann kam leider das letzte Abendessen, welches wir nochmals in einem Pizza Hut einnahmen. Die Meat Lovers Pizza ist einfach unschlagbar.

 

Wetter: bedeckt in Sedona ca. 20 Grad, Sonne und aufsteigend bis ca. 37 Grad

Hotel: Days Inn (van Buren Street) / 55 Dollar gebucht über booking.com

Meilen: 202 Meilen / Kilometer: 325

Entstand: 7.273 Meilen – gesamt 2.303 Meilen / Kilometer: 3.708

 

11.06.15 Donnerstag

Phoenix – Chicago – Düsseldorf

Heute kam die lange Rückreise und wir waren im Vorfeld schon gespannt, was uns bei American Airlines jetzt wohl erwartet.

Bei 28 Grad morgens um 5 Uhr fuhren wir in ca. 10 Minuten zum Car Return am Flughafen von Phoenix. Innerhalb von Minuten waren wir unseren treuen Begleiter los und saßen im Shuttle zum Terminal 3, wo wir mit US Airways nach Chicago flogen.

Einchecken mussten wir am Automaten und wie vorhergesehen, klappte das bei uns nicht. Meine Bordkarten wurden nicht gedruckt. Uns wurde aber geholfen und kurz danach hielt ich sie auch in den Händen.

Am Sicherheitscheck war eine lange Schlange und die Bordingzeit rückte näher. Wir haben es aber trotzdem noch gut in der Zeit geschafft und konnten kurze Zeit später unsere reservierten Plätze einnehmen. Noch sollte der Flug pünktlich sein, noch… bis die Durchsage kam, dass am Computer etwas nicht in Ordnung sei und sie erst ein Back-up machen müssten. Prost Mahlzeit. Somit standen wir ca. 1 Std. am Gate, ehe es endlich losging.






Als Transferzeit hatten wir in Chicago 4 Std., so dass wir ganz ruhig bleiben konnten. Aber toller Rekord, 4 Flüge mit AA/US Airways, 3 davon verspätet.

In Chicago brauchten wir das Gate nicht zu wechseln. Allzu lange brauchte es auch nicht mehr zum borden und die Maschine nach Düsseldorf hob pünktlich ab. Wie haben die das nur geschafft?

Leider war der Flug nicht ganz ruhig. Da sind wir mittlerweile etwas nervös nach dem Denver Flug im Januar 2014.

Ebenfalls pünktliche Landung in Düsseldorf. Auf die Koffer mussten wir ein wenig warten, ebenso auf den NRW-Shuttle, der uns wieder zum Tulip Hotel brachte, wo unser Auto stand. Trotz eines Freitagmorgen war die Autobahn nach Dortmund recht frei und kurz nach 9.00 Uhr schlossen wir die Haustür – uff alles geschafft!!

 

FAZIT:

Bis auf die 3 verspäteten Flüge und das stornierte Apartment war es wieder ein toller Urlaub. Da wir diesmal die Runde im Uhrzeigersinn gefahren sind, gab es teilweise ganz neue/andere Eindrücke.

Das Highlight war die Wanderung im Fiery Furnace.

So schön die Tour auch war, jetzt brauchen wir (speziell Achim) erst einmal eine längere Auszeit von den roten Steinen. Eine spätere Tour könnte evtl. New Mexico oder Colorado incl. Yellowstone sein.

 

Trotz allem, Amerika wir kommen bald wieder!!!!




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