Flüge gebucht über ticketfoxAustralien 2007
Unsere geplante Route sieht folgendermaßen aus:
- Flug von Frankfurt über Singapur nach Brisbane
: Übernachtung 2 Nächte im Mercure
Hotel
- Mietwagen von Brisbane nach Cairns:
Übernachtungen unterwegs
-> Hervey Bay 2 Nächte:
Kondari
Resort
Airlie Beach 2 Nächte: Island
View
Oak Beach (bei Cairns) für 4 Nächte
Mountain View Lodge,
von Port Douglas aus, Tour über TropicalTravelServicezum Great Barrier Reef gebucht, Anbieter vor Ort: Sailaway
- Inlandsflug von Cairns nach Alice Springs:
Übernahme
eines SUV, für 6 Tage Rotes Zentrum (gebuchte
Selbstfahrertour
über DER).
- Flug von Ayers Rock nach Sydney:
Übernachtung
3 Nächte Ibis
Hotel Darling Harbour
- Rückflug von Sydney über Singapur nach
Frankfurt
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Brisbane
-
Cairns
Ayers - Sydney
........ es geht los.....
19. Mai 2007 ( Samstag)
Um 18.00h starteten wir unseren BMW, um über die leere A45 nach Frankfurt zu düsen. 2 ¼ Std. und wir fuhren ins Parkhaus 8 am Frankfurter Flughafen ein.
Mit für uns wenig Gepäck (2 Koffer und 2 Handgepäck) ging es zum Qantas Schalter, wo wir unsere Koffer mit 1,5 kg Übergewicht ohne Zuzahlung aufgaben.
Ein Milchshake bei McDoof und es zog uns magisch durch die Sicherheitskontrollen. 2x wurde das Handgepäck durchleuchtet, aber auch hier, trotz etwas Übergewicht, ging alles glatt. Das sollte später aber noch anders kommen.
Pünktlich um 23.55h hob der Jumbo 747-400
ab, um uns zum ersten Etappenziel nach Singapur zu bringen.
Nach einem etwas unruhigen Flug gut in Singapur
angekommen. Die Maschine war nur zur Hälfte voll, so dass wir
beide
einen 2er-Sitz hatten und es uns bequem machen konnten. Somit kamen wir
recht entspannt an.
Im Flughafengebäude machten wir uns erst
einmal auf die Suche nach dem Transit
Hotel , denn dort wollten wir schwimmen und
duschen gehen. Eine Wohltat für den
Körper,
während neben uns die Flugzeuge starteten (der Pool ist unter
freiem
Himmel).
Nach ca. 1 Std. machten wir uns auf, das Gate
C18 zu suchen, nicht ohne vorher noch E-Mails an den freien Stationen
im
Gebäude zu checken und im Duty Free etwas zu kaufen.
Mit ca. 10 min. Verspätung hob die Qantas Maschine A333 ab, um uns nach Brisbane, dem Ausgangspunkt unserer Rundreise, zu bringen. Auch dieser Flieger war nicht voll, so dass wir wieder gemütlich sitzen konnten. So lässt sich der lange Flug gut aushalten.
Mittlerweile war es Montag, früh am Morgen. Bei Broome haben wir den australischen Kontinent erreicht und flogen mitten durchs rote Zentrum. Noch 2 Std. Flug, dann hatte die Sitzerei endlich ein Ende und wir starteten unser Abenteuer Australien.
In Brisbane gelandet, sind wir mit dem Stadtshuttle (12 Doller/Person) zum Mercure Hotel direkt am Brisbane River gefahren. Das Einchecken verlief schnell und schon konnten wir nach 33 Std. endlich unsere Koffer abstellen. Nur eine kurze Verschnaufpause gönnten wir uns, ehe es zu Fuß in die Brisbaner Innenstadt ging. Die ersten Souvenirs wurden gekauft, MCDonald getestet und ein Spaziergang durch den botanischen Garten (hier fing es leicht an zu regnen) hielten uns wach.
Gegen 14.00h waren wir aber total geschafft und gingen zum Hotel, wir den Nachmittag, Abend und den nächsten Tag planten. Das Abendessen haben wir typisch, nach wie wohl, amerikanisch zu uns genommen. Wir waren bei „Sizzler´s“.
Mercure Hotel Brisbane
Wetter: bedeckt, einzelne Schauer, 20 – 22 Grad
22. Mai 2007 (Dienstag)
Brisbane, Wetter: sonnig
Gegen 6.30h waren wir wach und konnten
den Sonnenaufgang
aus unserem Hotelfenster über dem Fluß bewundern. Geduscht
und angezogen ging es zum frühstücken in die Queen Street.
Anschließend
ab mit einem öffentl. Bus zum „Lone
Pine Sanctury“ , wo wir zum ersten Mal die einheimische Tierwelt
sehen
und auch streicheln konnten.
Danach ging es zu den Kängurus, die
in einem
großen Gehege umherliefen und sich streicheln und füttern
lassen.
Ein Erlebnis der anderen Art. Dies war einer der wenigen Momente, wo
wir
die Kängurus lebend gesehen haben! |
|
Anmerkung Achim: Die Businesskleidung der Aussies wird ohne Jacket getragen. Sehr praktisch – dies sollte man in Deutschland auch einführen.
Jetzt mussten aber unsere Getränkevorräte besorgt werden. Bei „Cooles“ und einem Bottle Shop ging es Bier, Wein und Wasser kaufen, welches wir mit einem Travellerscheck bezahlten. War das ein „Aufstand“, bis er denn dann wirklich eingelöst werden konnte. Reise-Paß, zwei Unterschriften, Name des Hotels und Gesichtskontrolle, dann ging der Scheck durch. Die Einkäufe wurden ins Hotel gebracht und ich versuchte nochmals Bianca von TropicalTravelService telefonisch zu erreichen, da sie uns eine Tour zu Fraser Island buchen wollte. Die aktuellen Infos faxt sie uns in unser nächstes Hotel. Wir haben dafür aber heute Abend die Aufgabe, zum ersten Mal Bargeld mit der EC-Karte im Ausland von einem Automaten abzuheben. Ob das klappt – wir haben dieses im Ausland noch nie gemacht. – Es hat geklappt, ohne Probleme.
Lecker zu Abend gegessen und den Abend, wie so
viele Abende, bei Bier und Wein ausklingen lassen.
23. Mai 2007 (Mittwoch)
Brisbane – Hervey Bay, 395
km
Wetter: sonnig
Und wieder gegen 6.00h wach geworden. Um 7.00h verließen wir das Hotel, um uns
etwas zum Frühstücken zu suchen. In einem Food-Court sind wir
fündig und satt geworden.
Wieder zurück im Hotel mussten wir noch bis
10.30h warten, bis uns Europcar den Wagen, einen Subaru Outback, zum
Hotel
brachte.
Gegen 10.45h endlich auf der Straße, und
Achim musste auf der „falschen“ Seite fahren.
Unser erster Weg führte zum Mt. Cootha, von wo man einen tollen Blick über Brisbane hat.
Dann ging es über die A1 (M1) Richtung Noosaville, wo uns ein Bike-Shop für Kleidung empfohlen worden ist. Leider sind wir auch da, genauso wie in Brisbane und Cairns, nicht fündig geworden. Dafür hat uns aber der Ort am Noosaville richtig gut gefallen. Zurück auf der A1 ging es zügig bis Hervey Bay. Auf der eintönigen Fahrt dorthin, hat es wohl mein Hirn etwas vernebelt, denn ich frage Achim: „ob die Rennfahrer bei der Formel 1 in Australien auch links auf der Rennbahn fahren müssen“. Super, die haben auch so viel Gegenverkehr…..
Am „Kondari
Resort“ angekommen, waren wir ein wenig enttäuscht, denn das
Bild
im DERTour Katalog sah doch viel schöner aus, als die Anlage war.
Zumindest war das Zimmer sauber. Das Fax von Bianca für die
morgige
Tour nach Fraser Island lag auch schon vor, so dass wir diesen Ausflug
in der Tasche hatten.
Mit dem Abendessen wurde es etwas „kompliziert“. Wir dachten uns, dass an der Esplanade bestimmt einiges geben würde, aber dort war gar nichts. Eine längere Fahrt zu einem Shopping-Center und zum dortigen Pizza-Hut war für uns die Alternative.
Im „Resort“ wieder angekommen, tranken wir noch einen Wein und ein Bier an der Sportsbar vom Hotel, bis uns unser Bett rief.
Morgen werden wir um 7.45h abgeholt, zu unserer
Tour nach Fraser Island.
24. Mai 2007
(Donnerstag)
Hervey Bay
Wetter: morgens bedeckt,
nachm. sonnig
Pünktlich um 7.45h holte uns der Bus von Fraser
Island Adventure Tours am Resort ab und brachte uns und die
anderen
Gäste zur Fähre in River Heads, mit welcher wir ca. 30 min.
nach
Fraser Island übersetzten. Dort erwartete uns ein 4WD Bus, der uns
den Tag über die Insel schaukelte.
Zuerst ging es zum 70 Milen-Beach, wo
der Bus mit 80km/h über den Strand , immer am Wasserrand entlang, düste. 3. Stop die „Pinnacles“. Sandstein, der bei Sonne (bei uns leider nicht) super in gelben und roten Tönen leuchtet. |
1. Stop war „Elli Creek“, ein
Frischwasser-Quellfluß,
der ins Meer fließt. Einfach tolle Umgebung dort. 2. Stop das Mahone Wrack, welches völlig verrostet direkt am Strand liegt. |
Jetzt ging es den Strand entlang wieder zurück und unser Fahrer Steve gab richtig Gas, denn auf uns wartete ein typisch tourimäßiges Mittagessen im Eurong Beach Resort. War absolut nicht der Hit, aber der Hunger trieb es rein.
Anschließend ging es zum 4. Stop,
dem Lake McKenzie.
Hier kann man nur sagen, traumhaft. Das das nur ein See ist, kann man fast nicht glauben, so weiß ist der Strand und das Wasser blau. Der See besteht nur aus Regenwasser und hat keine Quelle, die ihn speist. Achim testete natürlich auch das Wasser, welches am Anfang etwas kalt war, aber wenn man erst einmal darin war, ging es.
Nach typischer Touri-Manier, hieß es nach
45 min., dalli – dalli, alle wieder in den Bus, es geht weiter zum 5.
Stop, der Central-Station mit ihrem Regenwald. Steve ging mit uns
einen
kurzen Track durch den Regenwald und erklärte so einiges. Mal
wieder
verstanden wir nur Bahnhof, denn der Dialekt ist einfach nur grausam.
Wieder zurück auf dem Festland, geduscht und umgezogen und zum Abendessen gefahren. Eigentlich mehr gesucht, als gefahren, denn in den Pizza-Hut wollten wir nicht noch mal, uns war eher nach Steak und Chicken. Nach ca. 10 km kam auch eine Tab-Bar, die gut besucht war und wo es auch super geschmeckt hat. Hier lernten wir eine „Eigenart“ der australischen Bestellung kennen. Man bestellt sein Essen an einem Tresen, bezahlt dort sofort und bekommt eine Nummer für den Tisch mit. Diese stellt man sichtbar auf den Tisch, damit die Bedienung auch weiß, wohin sie das Essen bringen muß. Die Getränke werden an der Bar bestellt und auch sofort bezahlt. Eine Bedienung direkt am Tisch gibt es nicht. Interessant und gar nicht mal so schlecht.
Wie sollte der Tag anders ausklingen, als bei
Bier
und Wein und etwas lesen.
25. Mai 2007 (Freitag)
Hervey Bay – Rockhampton,
499 km
Wetter: sonnig, 26 Grad
Nach unserem „tollen“ Frühstück; da ein lokaler Feiertag war, war das Motelrestaurant geschlossen und wir konnten am Abend vorher zwischen Müsli, Joghurt und Obst auswählen, welches wir dann schon für den Morgen mitbekamen. Gott sei Dank hatten wir uns vorher schon mal 1,5 L O-Saft gekauft, den wir zu dem „üppigen“ Mahl tranken.
Danach ging es erst einmal Richtung Bundaberg,
und zum Strand in Agnes Beach. Dort haben wir Mittagspause gemacht und
ein wenig am Strand gelegen – schön.
Und schon waren wir wieder auf der A1 Richtung Rockhampton. Am frühen Nachmittag kamen wir in der Stadt an, und wollten im „Criterion Hotel“ unterkommen. Aber mit einem Blick ins Zimmer (Toilette auf dem Gang) sagte dieses uns nicht zu, dunkel und sehr heruntergekommen, und wir machten uns auf die Suche nach etwas anderem.
Also ein Stückchen weiter gefahren und in einem Quality Inn (108 Dollar) untergekommen. Nach dem duschen wollten wir ein wenig durch den Ort bummeln, aber es gab keine Geschäfte, alles war „for sale“ oder nicht geöffnet.
Was also tun. OK, suchen wir uns etwas zum Abendessen. War das mal wieder schwierig. Es gab so gut wie nichts. Sind dann in einer neu eröffneten Coffe-Bar /Restaurant gelandet, wo es absolut chaotisch zuging. Die Bedienungen hatten keine festen Tische, wofür sie zuständig waren, sondern jeder war für alles da. Die guten Mädels liefen wie aufgeschreckte Hühner durch die Gegend und hatten kaum eine Übersicht – dafür war aber das Essen lecker.
Fazit nach knapp einer Woche:
Wir sind noch nicht angekommen und
können
uns auf AUS nicht so richtig einlassen. Die Landschaft ist ok, aber in
den Städten / Orten ist tote Hose. Es gestaltet sich schwer,
abends
essen zu gehen und die Geschäfte machen meist um 17.00/18.00h zu.
Dazu kommt, dass wir die Australier durch ihren
Dialekt so gut wie nicht verstehen und einem dadurch auch einiges
entgeht
bzw. sich schwierig gestaltet.
Es kann nur besser werden!!
26. Mai 2007 (Samstag)
Rockhampton – Arlie
Beach
610 km
Wetter: 17 – 26 Grad
Um 7.00h standen wir bei McDoof, um uns zum
Frühstück
einen Milch-Shake zu holen. Kurz darauf war wir schon auf dem Highway
Richtung
Prospertine unterwegs.
Als erstes hieß es ca. 330 km
abzuschrubben,
um in Mackay zum Eunalla NP abzubiegen. Ca. 50 km Zuckerrohrfelder,
bevor
wir rechts zur „Finch Hatton George“ abgebogen sind. Zuerst war es noch eine geteerte
Straße,
aber die letzten 3 km waren Gravel-Road, mit einem PKW aber zu
fahren. Vier Wasserfurten mussten
durchfahren
werden,
bei niedrigem Wasserstand kein Problem.
Die Cascaden waren nett anzuschauen und nach der langen Autofahrt war die kurze Wanderung eine Wohltat. Anschließend ging es hoch in den
Regenwald
zum „Broken River“. Die Fahrt dorthin war recht abenteuerlich.4,5 km
Serpentinen.
Wer allerdings schon Pässe in den Alpen gefahren ist, hat
keine
Probleme. Am Broken River angelangt, haben wir uns aus Zeitgründen nicht aufgehalten und sind direkt wieder den Berg herunter gefahren – der Abstecher hat sich nicht wirklich gelohnt. |
|
Über eine Nebenstrecke ging es wieder auf
die A1, wo wir noch 78 km bis Prosperpine gefahren sind, und dann noch
35 km bis Airlie Beach.
Das B&B „Island
View“ ist richtig gemütlich und Steve buchte uns auch
sofort
eine Tour zu den Whitsunday Inseln.
Abends kann richtig Urlaubsfeeling auf, den an
der Strandpromenade war richtig was los und man konnte sich super zum
Abendessen
etwas aussuchen.
In einer Bar trafen wir auch die beiden
Männer
aus Deutschland wieder, mit denen wir die Tour auf Fraser Island
zusammen
gemacht haben. Die beiden sind mit einem Womo 5 Wochen unterwegs.
Australien
ist doch klein!
Wir landeten zum Abendessen bei einem
Mexicaner,
wo auch noch Happy Hour war. Das Essen war super lecker und nach einem
kurzen Spaziergang zu unserem B&B, klang der Abend bei einem
Rotwein
am Pool aus.
27. Mai 2007 (Sonntag)
Airlie Beach
Wetter: Wolken, Sonne, Regen
Unser Frühstück um 7.00h war ok, aber für ein B&B bei dem Preis (Zimmer 119 Dollar) hätte ich mehr erwartet. Keine Eier, keine Fragen, was wir denn gern hätten, Kaffee oder Tee (gab nur Kaffee), es wurde uns einfach vorgesetzt – iss oder stirb.
Pünktlich um 7.30h wurden wir von Reef Jet zu unserer Whitsunday Tour abgeholt. Eine kurze Fahrt zum Hafen und schon saßen wir im Boot. Beim boarden wurde uns erklärt, wie hier was läuft, aber leider verstanden wir es nicht so richtig. Wir fragten nochmals nach und baten darum, etwas langsamer zu sprechen, damit wir es verstehen würden. Die Antwort war der Hammer: „Nein, er würde nicht langsamer sprechen, das wäre so seine Art und das würde er nicht ändern“. Toll, und da sagt man, dass die Australier so freundlich sind.
Unser 1. Stop war beim Hill Inlet, wo wir einen
super Blick auf den Whithaven Beach hatten. Leider schien die Sonne
nicht
richtig, daher waren schöne Bilder nicht drin.
Hill Inlet
2. Stop am Whithaven Beach. Aufgrund der
gefährlichen
Stingers sollten wir für die 5 Meter durchs Wasser unsere
Anzüge
anziehen.
Diese waren allerdings nicht im Preis der Tour
(99 Dollar, Hochsaison 149 Dollar) enthalten, sondern mussten für
5 Dollar/Stück dazu gemietet werden. Abzocke!
Whithaven Beach
Am Strand kam die Sonne heraus, so das wir 1 ½ Std. in der Sonne verbringen konnten. Danach gab es an Bord ein Mittagessen. Wir konnten uns selbst Sandwiches machen. Ich fand sie sehr lecker, Achim war gar nicht begeistert.
Beim nächsten Stop war schnorcheln
angesagt.
Wir haben auf Cozumel oder am roten Meer schon bessere Spots gesehen,
war
ein Reinfall.
Die Fahrt zurück nach Airlie Beach war
sehr
schön, immer wieder an kleinen Inseln mit Stränden vorbei,
hätte
aber von der Crew etwas lockerer gestaltet werden können. Unter
Deck
haben wir uns nicht aufgehalten, da es dort fürchterlich stank,
einmal
nach Diesel und zum weiteren nach Salzwasser und Schweiß.
Note für die Tour: 4 -5, viel Geld für
wenig!! Wir können diese Tour nicht mit dem Anbieter nicht
empfehlen.
Unser Abendessen haben wir diesmal in einem Pub eingenommen. Hier hat Achim seinen Barramundi (Fisch) zum 1. Mal gegessen und ihn für lecker befunden.
Ein Glas Wein am Pool des B&B beendete den
Tag.
28. Mai 2007 (Montag)
Airlie Beach – Cardwell
576 km
Wetter: Sonne, Regen, Nebel,
19 - 30 Grad
Nach dem „opulenten“ Frühstück waren wir um 7.45h wieder auf der Straße. Kurz vor dem Bruce Highway haben wir endlich ein lebendes, freilaufendes Känguru am Rand eines Zuckerrohrfeldes gesehen. Bis dato haben wir die Tiere nur am Rand des Highways tot gesehen.
Und wieder waren wir ca. 400 km auf der A1 bis Ingham unterwegs, nur gestoppt durch eine Pinkelpause bei einem Informationscenter und einem Stop bei McDödel für einen Milch-Shake.
In Ingham ging es dann links ab zu den
Wallaman-Falls,
den höchsten Wasserfällen Australiens. Da man immer wieder liest, das die ca. 50 km bis zu den Wasserfällen Gravel Road sein sollen, haben wir mal versucht, die Strecke auf geteert und Gravel zu beschreiben (alle km-Angaben sind ca. Angaben): - Bis Trebonne geteert (6 km) Endlich angekommen, hörten wir es auch schon mächtig rauschen, aber wo war der Wasserfall? Ups, ist der Wasserfall gestohlen worden? Dicker Nebel hing über dem Talkessel und es nieselte auch noch leicht. Na super, und dafür sind wir die 50 km von der A1 gefahren? In der Hoffnung, dass sich der Nebel und die Wolken doch verziehen, blieben wir am Lookout stehen und warteten und warteten. Nichts tat sich – doch, ein kleiner Windhauch vertrieb ein paar Wolken und wir konnten den Fall schemenhaft erkennen. In der Hoffnung, das sich das Wetter vielleicht doch noch ändert, sind wir den Walk zum Wasserfall Boden gegangen. Der Weg abwärts durch den Regenwald nahm und nahm kein Ende (sollten doch nur 2 km sein??? ) und durch die Bäume konnten wir erkennen, das der Wasserfall wolkenfrei war. Käse und wir stapfen durch den Regenwald. Irgendwann hatten wir die Nase voll, wir waren immer noch nicht unten, und wir mussten das alles ja auch wieder hoch, drehten wir um. Nicht nur durch den leichten Regen, sondern auch vor Anstrengung wurden wir klitschnass. Die Außentemperatur war hier bestimmt um die 26 Grad mit hoher Luftfeuchtigkeit. Ich hatte mal wieder Kreislaufprobleme und schleppte mich die letzten Meter hoch. |
Schemenhaft zu erkennen |
Wieder beim Auto angekommen, gab es erst einmal etwas zu trinken und ich bin doch noch mal schnell zum Lookout gelaufen. Freude, der ganze Wallaman-Fall lag frei und auch fast in der Sonne. Hat sich das warten doch gelohnt.
Nach dem wir uns umgezogen hatten, die T-Shirts waren pladdernass, ging es wieder über die Serpentinen (übrigens im Sonnenlicht) hinab nach Ingham und noch ca. 50km bis Carldwell, wo wir in einem Motel/Caravan Park ein Zimmer mit Meerblick und Terrasse bekommen haben.
Ich nehme es mal vorweg, der Sonnenaufgang am nächsten Morgen war einfach nur klasse. Noch vor dem Frühstück bin ich zum Strand um Bilder zu machen.
29. Mai 2007 (Dienstag)
Cardwell – Oak Beach bei
Cairns 399 km
Wetter: sonnig, Regen, ca.
28 Grad
Um 8.00h waren wir “on the Road”, für
unsere
Verhältnisse recht spät und auf dem Weg zu den “Murray
Falls”.
Auf der Fahrt dorthin kamen wir uns fast wie zu Hause vor, denn wir
machten
eine Einkaufliste, was wir alles so für die 4 Tage in dem Bungalow
brauchten.
Ein Abstecher von der A1 one-way ca. 20km bis zu den Fällen (geteert, 3 km Gravel Road – gut).
In Tully bogen wir ab, um die Strecke am Tully River zur Tully Gorge und den Rapids (hier kann man raften) zu machen (one-way ca. 45 km). Ganz nett, muss aber nicht sein, diesen Abstecher mit ins Programm zu nehmen.
In Innisfail haben wir unser obligatorisches Mittagessen eingenommen, einen Milch-Shake bei Mc Donald.
Ca. 10 km hinter Innisfail ging es mal wieder
links
ab, wohin wohl? Richtig geraten, zu dem Wasserfall
„Josephine Falls“.
Es musste natürlich kommen, wie vorausgesagt,
es goss, während wir die 600 Meter zu den Fällen gelaufen
sind.
Klasse!
|
Nun ging es zur nächsten Etappe, nach Cairns. Bei Woolworth haben wir erst einmal unsere Einkaufsliste abgearbeitet und 80 Dollar (ca. 48 Euro) für Lebensmittel und Getränke da gelassen.
In Cairns wollte ich mir auch einen kleinen
Wunsch
erfüllen und mir ein Opal-Schmuckstück kaufen. Bei „Opal
Lovers“
(Inhaber sind Deutsche) bin ich fündig geworden und habe mir eine
Silberkette mit einem schwarzen Opal (sieht aber blau aus) gekauft.
Auch Achim ist fündig geworden – nein nicht
bei einem Opal, sondern in einem Bike-Shop. Hier hat er sich ein Trikot
für unsere Spinning-Stunden gekauft.
Für den heutigen Tag stand nun die letzte
Etappe nach Oak Beach an. Ca. 40 km mussten wir noch fahren, bis wir
bei
Rita und Walter in der „Mountain
View Lodge“ angekommen sind. Wir wurden herzlich empfangen und in
unseren
Luxus-Bungalow mit Spa eingewiesen. Was soll ich schreiben, der
Bungalow
ist einfach Klasse!
Zum Abendessen hat Achim Nudeln mit
Hack-Tomatensoße
gezaubert, richtig lecker, dazu ein Glas Weißwein – was will man
mehr.
|
Bilder vom Bungalow:
Terrasse mit
Gasgrill,
Tisch,
Stühlen und Liegen Blick ins
Wohnzimmer,
rechts
nebem dem Sofa
|
Nach dem spülen wurde der Spa ausprobiert. Tat das gut, sich so richtig durchblubbern zu lassen und das noch mit einem Glas Weißwein in der Hand.
der Super-Spa
4 Nächte bringen wir hier zu, da kann es
einem
doch nur gut gehen.
30. Mai 2007 (Mittwoch)
Oak Beach
Rundfahrt: Cape
Tribulation
245 km
Nach einer beeindruckenden Führung von
Walter
über sein 15.000 m2 großes Grundstück, führte uns
der Weg nach Cape Tribulation.
Zuerst ging es mit der Fähre (16
Dollar/retour)
über den Daintree River. Die Fähre verkehrt je nach Andrang
und
in 5 min. hat man den Fluß überquert.
Die Fahrt führte uns über die
gewundene
Straße bis zum Cape Tribulation (hier fängt die Gravel-Road
Richtung Cape York an).
Hier haben wir uns ein wenig am Strand umgeschaut, wo der Regenwald direkt bis an den Strand heranreicht. Leider war das Wetter mal wieder nicht so sonnig, wie wir es uns zum fotografieren gewünscht hätten, aber das sind wir mittlerweile ja gewohnt. Auf dem Weg zurück hielten wir noch am Thornton Beach, wo uns endlich auch mal die Sonne beglückte. Dann ging es schon wieder zurück Richtung Fähre, denn an diesem Tag hatten wir noch mehr vor. Klar war, das uns unterwegs auch noch ein fetter Schauer die Sicht nahm, aber warum heißt es wohl Regenwald? |
|
Im Ort Mossmann angekommen, bogen wir rechts
die
4 km zur Mossmann George ab. Ein netter Wasserfall, wo auch einige
badeten.
Den Rundweg
ab der Hängebrücke sind wir nicht
gegangen,
wir hatten einfach keine Lust dazu.
Nach so viel Natur kauften wir noch ein wenig bei Woolworth ein, denn wir brauchten einen neuen Kühlakku für unser Kühltasche, denn Achim hatten unseren in Brisbane gekauften, in Cardwell im Motel liegen gelassen. Wir wurden aber nicht fündig, dafür aber im benachbarten Bottle-Shop, wo wir Wein und Bundaberg Rum-Cola für den Abend kauften. Dieses Cola Rum-Gemisch hat uns recht gut geschmeckt, war mal eine Abwechselung zum Wein.
Nun stand noch etwas Shopping in Port Douglas auf der Liste. Müßig zu erwähnen, das wir hier Geld gelassen haben.
Wieder zurück in der Lodge (Fahrtzeit ca. 15 min) machten wir aus den restlichen Nudeln einen Nudelsalat und warfen den Gasgrill auf der Terrasse an. Für Achim gab es Lamm und Rind, für mich natürlich Chicken. Hat alles super geschmeckt.
Nach dem Abendessen saßen wir noch mit
Rita
und Walter (die Lodge-Inhaber) am Pool bei einem Glas Wein zusammen und
haben uns über Australien und Deutschland unterhalten. Sehr
interessant!
Für uns ist es an diesem Abend richtig
spät
geworden, wir waren erst um 22.00h im Bett, der nächste Abend
sollte
aber noch später werden.
Anmerkung Achim: An diesem Abend habe ich von
Walter etwas sehr wichtige zum Autofahren in Australien gelernt: Die
Aussies
kontrollieren die
Geschwindigkeit auf den Straßen sehr
intensiv.
Wird man beim ersten Mal erwischt (und wenn man nur 1 Stundenkilometer
zu viel fährt – eine Toleranz gibt es nicht) bezahlt man 175
Dollar
Strafe + 3 Punkte. Beim zweiten mal verdoppelt sich die Strafe = 350
Dollar
plus weitere 6 Punkte.
Beim dritten Mal ist man seinen Führerschein
los. Danach habe ich mich strikt an die Geschwindigkeitsbegrenzung
gehalten.
31. Mai 2007
(Donnerstag)
Oak Beach
Ausflug zum Great Barrier
Reef
Wetter: sonnig
Bianca von „Trophical Photo“ hatte uns schon vor dem Urlaub eine Schnorcheltour zum Great Barrier Reef gebucht. Unsere Vouchers dazu schickte sie uns per Post in die Mountain View Lodge, wo wir sie bei der Ankunft vorfanden.
Heute hieß es also um 8.15h an der
Marina
in Port Douglas zu sein, um mit der Sailaway
III zu Low Isle zu segeln. 18 Gäste waren an Bord (max. 27)
und
von daher genügend Platz. Es gab Tee und Kaffee, bevor wir
ablegten,
und dann ging es hinaus auf die ziemlich bewegte See. Da es an
diesem
Tag richtig sonnig war, haben wir nur oben auf dem Sonnendeck gesessen.
Der Spritzattacke einer Engländerin konnte ich Gott sei Dank frühzeitig entkommen, sonst hätte ich überall braune Stippen gehabt. Nach gut 1 ½ Std. waren wir an der Insel und die „Schlafanzüge“ (Stingeranzüge) wurden verteilt – hier im Preis inbegriffen. Sahen wir vielleicht blöd aus. Eine Frau haben wir gleich in Tele-Tubbi umbenannt, denn mit ihrem dicken Hintern und Bauch und den dünnen Beinen sah sie auch so aus. „Tele-Tubbis on the Great Barrier Reef!“ Mit einem Guide umschnorchelten wir das Riff vor der Insel. Toll, hier konnte man wenigstens etwas sehen. Das Beste waren die Schildkröten, die vor uns durch Wasser schwammen. Anschließend gab es ein Lunch an Bord, wo wir von kleinen Haien im Wasser umlagert wurden, die die Reste der Garnelen futterten. |
Low
Isle
Haie |
Hier hat Achim auch seine von mir zu Weihnachten geschenkte Sonnenbrille am Great Barrier Reef versenkt. Wenn Euch also mal ein Hai mit einer Sonnebrille in Deutschlandfarben entgegenkommt, das war Achims Brille. Hai mit Sonnenbrille, das hat doch was!
Nach dem Lunch hatten wir nochmals Zeit vom
Boot
aus zu schnorcheln oder mit Glasbodenboot zu fahren. Wir waren zu faul
und haben uns lieber in die Sonne an Deck gelegt.
Die Rückfahrt war wieder sehr interessant,
denn die Wellen waren bestimmt 3-4 Meter hoch. Der Katamaran-Segler
nahm
sie aber alle elegant und nur ein paar Wellen nässten uns etwas
ein.
Ein super Geschaukel auf dem Weg zurück nach Port Douglas. Hier
meinte
eine andere Frau in unserem Rücken Lama spielen zu müssen.
Warum
gerade immer in unserer Nähe?
Fazit der Tour: das hat richtig Spaß gemacht!
Wieder zurück an der Marina, hat sich
Achim
erst einmal eine neue Sonnenbrille gekauft. Mal schauen, was er damit
noch
so im Urlaub anstellt.
Anmerkung Achim: Sie ist tatsächlich heil
in Deutschland angekommen.
Zurück am Bungalow, wurde erst einmal
ausgiebig
geduscht, um die Salzkruste abzuwaschen. Wir hätten einem
Salzkrustenbraten
alle Ehre getan. Ja und dann mussten wir das Abendessen vorbereiten,
denn
wir bekamen Besuch von Bianca und Robert aus Cairns zum Barbecue. Schon
von Deutschland aus hatten wir uns über das Internet verabredet,
uns
in der Lodge zum grillen zu treffen.
Nachdem ich im Vorfeld Rita und Walter gefragt
hatte, ob das ok geht, luden wir die beiden auch ein. Es war ein
unterhaltsamer
Abend bei einem leckeren Essen draußen auf der Terrasse. Diesmal
wurde es „richtig“ spät, um 23.15h waren wir erst im Bett. Ich
muss
dazu sagen, dass wir sonst meist gegen 20.00h schon im
Matratzenhorchdienst
waren. Lag einfach daran, dass es gegen 17.00h schon dunkel war und wir
morgens schon früh auf der Piste waren.
01. Juni 2007 (Freitag)
Oak Beach
Rundfahrt: Atherton
Tablelands
381 km
Wetter: Sonne, Regen,
Wolken,
ca. 20 Grad in den Tablelands
Um 8.00h fuhr unserer Subaru Outback an der Lodge Richtung Kuranda los. Der erste Wasserfall an diesem Tag war der „Barron Fall“ bei Kuranda, aber durch die Trockenzeit floss nicht viel Wasser durch die Schlucht, aber ein toller Anblick.
Barron Fall
Die Fahrt durch die „Stadt“ vermittelte uns
einen
Eindruck davon, wie es im Sommer hier wohl von Touristen wimmeln
muß.
Heute um 9.30h war nichts los und die Geschäfte noch geschlossen.
Hat uns so gar nicht gefallen.
Anmerkung Achim: endlich einmal nicht einkaufen
und Klamotten gucken!!
Der Abstecher zum Lake Tinaroo hat sich nicht gelohnt, zumal es auch wieder leicht am fieseln war. War halt ein See, mitten in der Gegend. Zum baden im Sommer bestimmt recht schön.
Anschließend fuhren wir nach
Millaa-Millaa,
um den gleichnamigen Wasserfall zu sehen. Dieser liegt am Waterfall
Circuit,
wo wir noch die Zillie Falls und die Ellinjaa Falls im „vorbeigehen“
mitgenommen
haben. Ging alles im Schweinsgalopp, das es mal wieder am regnen war –
egal, mussten wir halt durch.
Noch waren wir mit dem abhaken unserer „to see“ Liste nicht fertig. Lake Eachaun war der nächste Stop und kurz danach der „Curtain Fig Tree“. Curtain Fig Tree Ich weiß, ich weiß, so sollte man das eigentlich nicht machen, aber für diesen Tag war es das Beste, denn immer wieder gingen Schauer nieder. Da macht es keinen Spaß sich länger aufzuhalten, geschweige denn ein paar Meter zu gehen. Doch nun Hurry-Up, der Gilles-Highway musste noch mit seinen Serpentinen Richtung Gordonvale an der A1 , möglichst im Hellen, bezwungen werden. Kurven, Kurven und noch mal Kurven begleiteten uns ca. 19 km. Hier hatte mein Magen dann kleinere Probleme. Damit sich der Magen wieder beruhigt, gab es in Gordonvale erst mal wieder einen Milch-Shake. |
Milla Milla Fall
Zillie Fall
Ellinjaa Fall |
Zurück am Bungalow wurde der Wagen ausgeräumt und Koffer gepackt, ehe wir die Reste vom gestrigen Barbecue auf den Grill gelegt haben. Somit waren alle Lebensmittel „entsorgt“ und der Kühlschrank bis auf die Frühstücks-Utensilien leer. Nach dem auch noch die Weinflaschen geleert waren, gab es zum Abschluss noch einmal ein entspanntes Bad in Whirlpool.
Und hier gehts weiter mit dem Flug von Cairns
nach
Alice Springs:
Ayers Rock - Sydney