Ein Wochenende im „wilden“ Osten - 28. – 30. August 2009


Amber Hotel Chemnitz

Freitag, 28.08.09:

 Nach einem gemütlichen Frühstück wurde der Koffer gepackt und ab ging es auf die Autobahn (A44, A7, A4) bis nach Chemnitz. Mensch war das voll unterwegs, (Urlaubsrückreiseverkehr, Freitagsverkehr), wir haben doch recht lange für die ca. 470 km gebraucht. 

Päuschen haben wir an der ehemaligen Grenzstation in Eisenach gemacht, einen Cappuccino getrunken und ein Stück Kuchen gegessen. Hier erinnerte ich mich dann daran, dass ich vor langer Zeit mit meiner Mutter Richtung Döbeln zur Hochzeit meiner damaligen Brieffreundin gefahren bin und meine Mutter und ich doch ein wenig Angst hatten, vor den Schikanen der Zöllner damals.

der ehemalige Grenzübergang

Das war jetzt aber kein Problem und nachmittags kamen wir in Chemnitz in unserem Hotel an. Kurz eingecheckt und die Info bekommen, das in Chemnitz Stadtfest ist. Klasse, da sind wir doch dabei. 

Ca. 10 min brauchten wir bis in die Innenstadt und liefen über das große Stadtfest. Wir waren richtig angetan, denn hier gab es Stände, die wir so noch nicht gesehen hatten. U.a. gab es Cocktail Stände, Bowlen Stände, div. Leckereien aus Thüringen wurden angeboten und viele Kleinsthändler standen zwischen den üblichen Kirmesbuden. Uns gefiel es.

 

Zum Abendessen waren wir im ältesten Gasthaus von Chemnitz "Ratskeller Chemnitz" und konnten bei lauer Luft noch schön draußen zu Abend essen. Deutsche Küche, sehr lecker.
Ein Absacker (wie soll es auch anders sein) später an der Hotelbar und wir fielen müde ins Bett.

 
Samstag, 29.08.09:
 
Heute sollte es in die Sächsische Schweiz gehen. Ca. 1 ½ Stunden fuhren wir, bis wir in Rathenwalde ankamen. Ich hatte mir schon im Vorfeld aus dem Internet ein paar Wanderungen zur u.a. zur Bastei ausgedruckt. 

Die erste Wanderung führte uns von Rahtenwalde über das Amseltal zum Amselfall, am „Grünen Bach“ entlang, über die Schwedenlöcher hoch zur Bastei und zur Felsenburg Neurathen. 

Bilder von der Wanderung:

Rathenwalter Mühle oder auch Lochmühlhe genannt





Wanderweg durch den Amselgrund


Amselfall





durch die Schwedenlöcher


Schwedenlöcher


Blick auf die Felsnadeln





Auf der Bastei: 

Weit unten die Elbe


Felsen

Steinerne Basteibrücke

Steinerne Basteibrücke


Brücke in der Felsenburg Neurathen

Felsenburg Neurathen

Felstürme




Wieder zurück in Rathenwalde fuhren wir ca. 20 min. Richtung Bad Schandau und dort ins Kirnitztal. Am Wanderparkplatz „Nasser Grund“ schnürten wir wieder die Wanderschuhe und gingen in Richtung „Wilde Hölle“. Hier mussten wir ein paar Klettereinlagen hinlegen, denn es ging über Felsen hinauf, war sehr abwechslungsreich. 

Bilder von der Wanderung:




Kleine Klettereinlagen in der "Wilden Hölle"













"Hamburger-Felsen"



Noch war der Tag aber nicht zu Ende. Wieder auf der anderen Elbseite ging es nach Königstein, wo wir uns die Felsenfestung Königstein noch ansehen wollten. Hier konnten wir ein bisschen Geld sparen, denn es war schon 17.30h und da kostet der Eintritt nur 4 Euro (2 Euro weniger). Ein wenig Glück muss man auch haben. 

Bilder von der Festung:








Gegen 19.30h waren wir wieder in Chemnitz und freuten uns auf eine Dusche. Doch wohin sollten wir heute Abend Essen gehen? Hatten wir doch gestern Abend ein Mexikanisches Restaurant ESPITAS an der Straße gesehen, welches uns gut von außen gefallen hatte. Es war schon recht voll auf dem Parkplatz, aber wir bekamen noch einen Tisch im Restaurant. Wir entschieden uns für das Büffet für 13,50€ und aßen und aßen. Bei einem Blick in die Getränkekarte gab es für Achim die große Überraschung. Hövels-Bier im wilden Osten – unglaublich. Natürlich fiel das sonst übliche Köstritzer Bier sofort hinten runter. Hövels (Dortmunder Bier) ist doch das Beste auf der Welt. Pappsatt und kugelrund trafen wir wieder im Hotel ein, wo es wieder eine Absacker (diesmal wieder Köstritzer) an der Bar gab. 

Das wir auch an diesem Abend wieder todmüde ins Bett fielen, braucht ja nicht extra erwähnt zu werden. 


Sonntag, 30.08.09:
 
Wir schliefen ein wenig länger, ehe wir uns wieder auf die Fahrt Richtung Westen begaben. Diesmal kamen wir sehr gut durch und gegen 14.00h schlossen wir die Haustür auf.

 

Fazit: es war ein schönes Kurzwochenende. Wir haben einen Teil von Deutschland kennen gelernt, den wir noch nicht kannten und waren begeistert. Das, was wir vom Erzgebirge, speziell der Sächsischen Schweiz gesehen haben, hat uns gefallen. Die lange Anreise hat sich gelohnt.

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