Dominikanische Republik

20.10. – 30.10.2007

  (für das Hotel, auf das Bild clicken)

Wie komme ich entspannt in die Dominikanische Republik und wie schaffe ich es, den Urlaub mit einem Schock zu beenden?


Dann bitte hier lesen:

Ach ja , das sind wir, die Urlauber:  Udo, Gudrun, Gabriele und Achim
 

19.10.07 (Freitag) / 20.10.07 (Samstag)

Entspannt in den Urlaub kommen, ganz einfach. Man muß einen Bekannten haben, der in der Nähe des Flughafens Frankfurt wohnt und mit in den Urlaub fliegt. Auch dieses Jahr sind wieder Gudrun und Udo mit von der Partie.

Nach Feierabend fuhren wir gemütlich, wenn man das so bei dem Verkehr und den LKW´s auf der A45 sagen kann,
nach Büttelborn (Nähe Groß Gerau). Mit Prosecco läuteten wir den Urlaub ein, bevor wir bei einem Jugoslawen essen gegangen sind.

Die Nacht war etwas kurz, aber morgens saßen wir entspannt und einigermaßen ausgeschlafen am Frühstückstisch und genossenfrischen Büttelborner gekochten Schinken. Lecker!
Gegen 11.45h wurden wir von Udos Vater abgeholt, der uns in ca. 12 min. mit dem Auto zum Terminal 1 des Frankfurter Flughafens brachte. Die Schlange vor dem CONDOR Schalter, nichts, was einem aus der Ruhe bringen konnte.

Sitzplätze: der Urlaub kann beginnen. Wir Vier bekamen die Plätze am Notausstieg.

Wie sollte es auch anders sein, eine Verspätung des Fliegers gehört dazu. „Unmögliche“ 25 min. später ging die Maschine erst vom Gate ab – schon mal ein Cuba Libre weniger, den wir trinken können. Aber wir waren ja relaxed und nichts hätte uns stören können. Halt doch!
Gudrun und Udo wurden an den Counter gerufen. Uns Vieren sackte das Herz in die Hose. Freudestrahlend kamen die Beiden mit einem Upgrade auf die Business Class zurück. Äh, wie bitte? Warum? Wollen wir auch! Das ist gemein, da fliegen wir um die halbe Welt und hoffen immer auf ein Upgrade, und die beiden Wenigflieger haben Glück.

Nach knapp über 9 Std. Flugzeit empfing uns Dunkelheit und warme 27 Grad in der Karibik. Schön!

  Flughafen Punta Cana

Die Lobeshymen der Beiden wollten wir nicht so wirklich hören, wie toll es denn in der Business Class gewesen ist.

Ca. 30 min. Bustransfer zum Hotel Palladium Bavaro Palace Resort und Spa in Punta Cana. Kurzes Einchecken und wir hielten die Schlüssel des Zimmers 6923 in der Hand. Kurze Zeit später kamen die Koffer und wir zogen uns schnell um, um zum Abendessen zu gehen und anschließend die ersten Cocktails zu uns nehmen zu können (einen hatten wir ja aufgrund der Verspätung schon verpasst ? ). Eine laue 1. Nacht, man saß am Pool, hörte Musik (die uns da noch gefiel, nach den 10 Tagen aber auf den Geist ging, da die ganze Zeit immer nur eine CD von oben bis unten durchgedudelt wurde) und freute sich auf die kommenden Tage.

21.10. – 29.10.07 (Sonntag – Montag)

Ja und wie liefen die Tage ab? Bis auf die letzten 3 Tage, war es fast immer der gleiche Ablauf. Strandliegen suchen, sich häuslich einrichten, die Liegen entsprechend der Sonne verrücken, den einen oder anderen Drink zu sich nehmen, Essen gehen und baden. Hört sich vielleicht langweilig an, war es aber nicht.  Es gab viel zu schauen und die Ruhe tat einfach gut.

Hier nun einfach mal in Kurzform, was täglich so „ambach“ war:

21.10.07: 2 Regenschauer (morgens / mittags), nachmittags Swim-up Bar am Pool, abends eine Show gesehen (wie jeden Abend).

22.10.07: super blauer Himmel, tolle Wellen, nette Show.

23.10.07: Sonne, kleines Trinkgelage nach dem Mittagessen an der Strandbar, Show „Tropical“ gut.

24.10.07: wieder super blauer Himmel, heiß. Nachmittags Strandspaziergang zum Dorf, nervige Verkäufer, 4 Liter Anejo Brugal Rum (Liter ca. 8 Euro) gekauft. Swim-up Bar am Pool genossen.

25.10.07: Pünktlich um 8.00h der Morgenregenschauer. Beach-Party am Abend buchstäblich ins Wasser gefallen.

26.10.07: sehr stürmisch, hohe Wellen – ein Genuss für Achim, der mehrmals im Meer baden war.
Einige Regenschauer am Tag. Show „Michael Jackson“ gut. In der Disco wurde nur Merenque gespielt.

27.10.07: Regentag. Achim nahm sich eine Krank-Auszeit – Fieber und Gliederschmerzen.
Mit Tabletten aber am nächsten Tag wieder ok. Show „Palladium“ gut.

28.10.07: Regentag, es gießt. Die eine oder andere Bar am Tag „mitgenommen“. Trotz Regen war es aber immer noch warm, auch abends.

29.10.07: etwas weniger Regen und ab und zu mal Regenpausen. Im Casino 5 Dollar verspielt.

Hier nun ein paar Bilder aus der Anlage und vom Strand:

Lobby

super Wellen für Achim 

...und hier konnte man schon sehen, das schlechtes Wetter aufzog.

Die Gesichter von Achim und Gudrun sprechen Bände!

Bilder von der Strandbar und unserem Barkeeper Jose.

Die Poolanlage einmal bei Sonnenschein und dann bei Regen.
Eindrücke vom Strand - hier läßt man es sich gutgehen.

Die Gartenanlage ist immer super gepflegt und damit man nicht immer laufen muß, konnte man dieses Bähnchen durch die Anlage nehmen.
Udo und Achim versuchen sich in Volleyball bzw. lesen der Bildzeitung.

30.10.07 (Dienstag)

Das Einchecken für den Rückflug nach Frankfurt erfolgte im Hotel um 9.30h und verlief unspektakulär, kein Wiegen der Koffer, aber auch keine Möglichkeit, sich Plätze am Notausgang zu sichern. Wir haben zwar danach gefragt und wir sollten uns am Gate nochmals melden, aber man machte uns wenig Hoffnung.
Wer sich jetzt wundert, Einchecken im Hotel, der wird nun aufgeklärt. Einige Hotels bieten an, wenn man mit Neckermann bucht und mit CONDOR fliegt ein so genanntes „Pre-Check-In“ im Hotel zu machen. Ein Mitarbeiter von CONDOR kommt ins Hotel und checkt einen schon für den Flug am Nachmittag ein. Somit ist man seine Koffer schon los und wird auch viel später aus dem Hotel abgeholt. In unserem Fall erst ca. 2 Std. vor Abflug. So hatte man noch den Tag, ohne ewig am Schalter am Flughafen zu stehen.

Da auch heute die Sonne wieder ein bisschen zwischen den Wolken hervorkam, war der Tag noch ganz nett.
Ja und warum hatten wir so viel Regen? Der Tropensturm Noel musste leider gerade da seinen Weg über Dominikanische Republik und Haiti ziehen, wo wir Sonnen-Urlaub machen wollten. So schlimm, wie es die Menschen in Haiti und hinterher auch noch in Mexiko getroffen hat, soviel Glück hatten wir. Vor Ort selbst hatten wir keine Ahnung, das es sich um einen Tropensturm handelt, das haben wir hinterher erst aus der deutschen Presse erfahren.
Aufmerksame Reiseberichtleser von uns wissen es ja bereits, wenn irgendwo etwas passiert, sind wir mit dabei. Also überlegt es Euch gut, mit uns gemeinsam im Urlaub zu fliegen!

Nach einem letzten Cuba-Libre kam gegen 14.00h der Bus, der uns zum Flughafen bringen musste. Aus dem Mini-Bus heraus machte Achim nocheinige Fotos von der Umgebung und schon waren wir leider wieder am Flughafen.
 

Noch schnell die „Örtlichkeiten“ aufgesucht und dann SCHOCK!!!

Achim hatte unsere Dokumenten Tasche mit allem, Pässe, Geld, Kreditkarten, Flugtickets, Handy usw. im Mini-Bus liegen lassen. Unser Adrenalinspiegel ging auf mehr als 100! Sofort einen Mitarbeiter von Neckermann gefunden, der mit dem Busunternehmen und dem Busfahrer telefonierte. Gute 30 min. hieß es, der Bus kommt zurück. Ich kann Euch sagen, dass waren 30 min., die man so schnell nicht vergisst. Die Abflugzeit rückte auch näher und der Bus war immer noch nicht da. Panik! Endlich, er bog um die Ecke und Udo und Achim gingen hin und kamen so schnell nicht wieder aus dem Bus heraus. War die Tasche nicht mehr da, was nun, ich war Kreislaufmäßig am Ende.

Dann der erlösende Wink, alles da. Im Bus hat es deswegen länger gedauert, da der Fahrer Achim bat, die Tasche auf den Inhalt zu kontrollieren, damit hinterher nicht noch etwas fehlt. Es war alles da und ich musste einfach ein paar Erlösungs-Tränen herauslassen. 10 Tage Urlaub – wo seit ihr hin? Noch mal gut gegangen.

Dann kam auch noch etwas Erfreuliches. Der CONDOR Mitarbeiter, der uns am Morgen eingecheckt hatte, gab uns neue Sitzplatzkarten – für die Notausgänge!
So ließen sich auch die 8.30 Std. Rückflug gut überstehen (die Sitzabstände sind sonst eine Katastrophe). 

Am 31.10.07 landeten wir morgens gegen 6.00h wieder in Frankfurt, wo Udos Vater auf uns wartete, um uns abzuholen. Wie der Urlaub begonnen hat, so endete er auch wieder, mit einem Frühstück und Büttelborner Schinken.

Gegen 12.00h schlossen wir unsere Haustür in Dortmund auf und der graue Herbst hatte uns wieder.

Fazit: Für 10 Tage würden wir auf jeden Fall wieder in die DomRep fliegen. Es waren entspannte Tage Urlaub bei Sonne und gutem Essen und Trinken.
Leider waren die letzten 3 Tage verregnet, aber das hätte uns auch woanders passieren können.

Und wo wollen wir nächstes Jahr unseren Herbsturlaub verbringen? Geplant ist Dubai – schauen wir mal!

Anm. Jan 09: wir waren in Dubai (1 Tag) sowie 1 Woche im Oman.
 
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