Ischgl / Österreich

17.01. – 24.01.2009

  Hotel Seiblishof


Wer jetzt auf einen ausführlichen Reisebericht hofft, der wird enttäuscht. Ein paar kurze Worte gibt es aber trotzdem.

Im November 2008 dachten wir uns, jetzt müssen wir mal so langsam daran gehen, eine Unterkunft zum Skifahren zu finden. Da wir aber keine Lust hatten, im Internet nach etwas geeignetem zu suchen, ließen wir das unser Reisebüro machen – die wollen ja auch etwas verdienen.

Unser Wunsch-Datum und – Ort durchgegeben und schon einen Tag später hatten wir u.a. das Angebot für Ischgl und den Seiblishof. Kurz die Homepage des Hotels gecheckt und wir nahmen das Angebot an: Halbpension (5-Gang-Menue), Nachmittagssnack, Sauna und Schwimmbad und die Autobahn-Vignette für Österreich incl. Was will man mehr!
 

Doch nun geht es los:

Die Hinfahrt verlief bis auf einen kleinen Stau am Pfändertunnel ereignislos und nach 7.15h reiner Fahrtzeit stellten wir unser Auto in der Tiefgarage des Hotels ab. Da gerade der Nachmittagssnack gereicht wurde, war uns nur recht.

Anschließend ging es ab in den Ort, denn wir wollten uns noch Helme kaufen (in Dortmund waren alle ausverkauft). Wir wurden fündig und begossen unseren Kauf beim ersten Apres-Ski in Nikis Stadl (wie bisher ohne Niveau, Anm. Achim).

sieht doch klasse aus....
Dann kam der erste Skitag und wir mussten mit Helmen fahren. Waren wir doch im Vorfeld sehr skeptisch und gerade ich, als Frau (typisch, Anm. Achim) dachte an den korrekten Sitz meiner Haare, wenn ich dieses Teil abnehme.
Fazit: da wir einen sehr leichten Helm gekauft hatten (Marke Giro) hat man ihn gar nicht gemerkt und eine Mütze kann man sich ebenfalls schenken. Der Helm ist so warm und gut belüftet, das er wirklich nicht stört – nur wenn man sich am Kopf kratzen will, wird es schwierig *grins*

So empfing uns die Idalp am ersten Tag
Und genau dieser erste Tag war auch Achim´s „Baseltag“. Als erstes verpasste er den Bügel eines Schleppliftes. Zweite Tat des Tages war ein Dominospiel an einem 6-er Sessellift. Er stand ein wenig zu nah am Sessel und dieser drückte in nach rechts und somit alle 6 Leute an diesem Lift um. Plumps, plumps, plumps, vielen alle nacheinander um und lagen neben bzw. unter dem Lift. Super peinlich!
Bei der Talabfahrt machte Achim dann auch noch einen Adler, seinen ersten nach gut 4-5 Jahren (man kann ja alles aufholen).
In der Hoffnung, das damit das Soll dieses Urlaubs für ihn erfüllt war, fuhr er beschwingt weiter. Aber an zwei weiteren Tagen sollte er sich nochmals in die horizontale begeben. Einmal bei einem Tellerlift, der gerade stand (Achim lag wie eine Schildkröte auf dem Rücken) und später nochmals bei einer Abfahrt.

Zu seiner Ehrenrettung muß ich aber sagen, das wir in dieser Woche sehr schlechte Sicht hatten. 1 ½ Tage Sonnenschein, ansonsten war es nur diesig oder es schneite. An einem Tag fielen im Skigebiet fast 1 Meter Schnee – wie soll man da noch fahren.
 

Die Pistenraupen stellten ihren Dienst wohl ein, denn in den nächsten Tagen waren die Pisten ein einziges Buckelfeld. Vereinzelte Pisten waren ganz ok, aber bei den meisten hieß es Schneeschieben (teilweise kam man sich vor wie in einer Half Pipe).
Wettertechnisch hatte die Woche aber alles zu bieten. Von der schlechten Sicht hatte ich schon geschrieben, dazu kam auch noch richtiger Nebel und teilweise sehr stürmisches Wetter, so das einige Gondeln nicht fuhren.
 

Klar, das wir auch mehrmals nach Saumnaun (eine absolut tolle Abfahrt, Nr. 60) abgefahren sind, denn dort kann man sehr günstig (zollfrei) einkaufen. Zweimal gab es etwas zu trinken (Obstler und Ouzo) und ich holte mir zwei verschiedene Parfüms. Preislich wirklich super und ich hatte ja Achim dabei, der immer mit einem Rucksack auf dem Rücken unterwegs ist. Mit den Liter-Flaschen war er aber schon recht schwer, aber was tut man nicht alles….

An diesem Tag fielen bis zu 1 Meter Neuschnee im Skigebiet:
 

Jedenfalls ließen wir uns die gute Laune nicht verderben und sind daher meist etwas eher abgefahren, nicht ohne vorher noch einen Einkehrschwung an der „Patznauer Taya“ einzulegen, um dann abzufahren, damit wir länger Apres-Ski in der „Hexenküche“ machen können (Apres-Ski mit Niveau, Anm. Achim) . Die Stimmung dort war einfach nur Klasse.

Bilder von der Patznauer Taya:

 








 

Das Abendessen im Hotel war immer der Höhepunkt des Abends, denn das 5 Gänge-Menue war vom Feinsten. Einen Absacker an der Hotelbar und dann ging es meist recht früh ins Bett, denn Ski fahren ist ja nicht so einfach….. ?

Bilder aus der Hexenküche:
 

von außen

von innen

Somit verging die Woche ruckzuck und schon war es wieder Samstag und wir mussten wieder nach Hause fahren. Hatten wir doch ein wenig Angst, Samstags, am Abreisetag fast aller Gäste, ewig im Stau zu stehen, doch dafür ging es erstaunlich gut. Ca. 40 min. haben wir vor dem Pfändertunnel gewartet, aber in knapp 7,5h Fahrtstunden waren wir wieder in Dortmund.

Hier ein paar Bilder des einzigsten schönen Tag:
 

Alp Trida /Schweiz

Wo fahren wir nun lang?

Ein paar Impressionen, welche Leute wir in der Woche „kennen“gelernt haben:

- einen Holländer, der eine eigene Ferienwohnung in Sölden hat, aber in Bottrop (Skihalle) und in Wistler (Kanada) Ski fährt.
- Mehrere Iren, die nur zum Party machen nach Ischgl geflogen sind.
- Ein älteres Ehepaar (Mitte 60), die schon fast überall auf der Welt mit Kreuzfahrt-Schiffen unterwegs waren – Respekt.
- Eine Gruppe Männer, die eine eigene „Spülmaschine“ mit zum Apres-Ski mit nehmen, denn einer von ihnen war abgestellt, die Pinnchen des Flachmanns zu säubern.   


Trotz allem war es eine schöne Woche und wir sind schon gespannt, wohin wir wohl als nächstes zum Skilaufen fahren werden. Absoluter Favorit ist natürlich wieder Kanada, aber das wird erst 2011 etwas.
 

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