11.07.17 Dienstag
Dortmund –
Frankfurt – Vancouver
Um 4.15 Uhr sind wir aufgestanden und kurz vor 5
Uhr waren
wir unterwegs. Die A45 war recht leer, wenn man von den vielen
LKW´s und den
leidigen Baustellen absieht.
Bis zum borden um 9.30 Uhr war es auch nicht mehr
sehr lang
und wir saßen auf unseren Plätzen in einem nagelneuen
Dreamliner. Leider ist unser
Sitzplatzwunsch nicht aufgegangen, dass der Mittelplatz der 3er Reihe
freigeblieben
ist. Es kam ein Herr, den wir fragten, ob er sich ans Fenster setzten
möchte.
Er hatte nichts dagegen und war auch den ganzen Flug über ein
ruhiger,
angenehmer Sitzplatznachbar für mich.
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Überpünktlich um 10.45 Uhr (statt 11
Uhr) landeten wir in
Vancouver. Nach 30 min. waren wir durch die Immigration (Automaten) und
die
Koffer waren ebenfalls schon da.
Leider hatten wir etwas Wartezeit bei Hertz
(fußläufig zum
Terminal), fuhren dann aber mit einem fast nagelneuen (KM Stand 3155)
Toyota
RAV4 in feuerrot vom Hof.
Lions Gate
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Die IPhone-Navigation wurde nun auf div. Einkaufsläden
einstellt.
1.
Stopp war Homedepot (ein Baumarkt).
Hier wollten
wir nach einem kleinen Gasgrill und Ersatzteilen für unseren
Grilldaddy schauen
– Fehlanzeige
2.
2. Stopp war ein Walmart
Supercenter. Auch hier
suchten wir nach einem Gasgrill. Leider war der nicht vorrätig,
und so nahmen
wir einen Holzkohlegrill mit. Ob wir den nutzen dürfen, in den
div. Hotels? Des
Weiteren wanderten noch Lebensmittel, Getränke und Kleinzeug in
den
Einkaufswagen.
3.
3. Stopp Safeway für die
restlichen Dinge, die wir
im Walmart nicht bekommen hatten.
4.
4. Stopp ein Liquor Shop, wo wir uns
mit Wein
eindeckten.
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Jetzt reichte es und wir fuhren endlich zum Hotel. Der Wagen
wurde in der Tiefgarage abgestellt (21 Dollar/24 Std.) und wir
schleppten
unsere Reisetaschen aufs Zimmer, wo alles rundreisetechnisch umgepackt
wurde.
Zum Abendessen waren wir in der Nähe des
Hotels essen und
nach über 24 Std. auf den Beinen dann endlich froh, ins Bett zu
kommen.
![]() Blick rund um den Burrard Dry
Dock Pier
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Wetter:
sonnig, ca. 25 Grad
Hotel: Pinnacle
at the Pier /
KM: 41
12.07.17 Mittwoch
Vancouver
Gegen 6 Uhr war wir schon wach. Kurz im Internet
gesurft und
gegen 6.30 Uhr im Hotel gefrühstückt. Das machen wir meist am
ersten Tag, denn
ab dann versorgen wir uns frühstückstechnisch selber oder
wenn es im
Übernachtungspreis dabei ist.
Danach ging es mit dem SeaBus (Tagesticket ca.
6.80 Euro)
nach Vancouver Downtown rüber. Die Überfahrt in der
geschlossenen Fähre dauert
ca. 15 min.
Wir liefen an der Uferpromenade entlang bis fast
zum Stanley
Park. Vorher kamen wir noch am Buchungsbüro der Wasserflugzeuge
vorbei. Da wir
unseren Flug für den morgigen Tag rückbestätigen
mussten, haben wir das gleich
im „vorbeigehen“ gemacht.
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Anschließend haben wir uns bei Spooks
Fahrräder
gemietet, damit wir entspannt durch den Stanley Park radeln
können. Es ging
zwar zu wie auf einer Autobahn, machte aber viel Spaß und man
hatte immer
wieder einen tollen Blick auf Downtown.
Ca. 1;30 Stunden radelten wir durch den Park,
immer am
Wasser entlang, ehe wir die Räder wieder zurückgaben (ca. 23
Euro/Person).
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Danach sind wir mit dem Bus in die Innenstadt gefahren, um
unsere Einkaufsliste in div. Geschäften abzuarbeiten. Im Pacific
Coast Center
(u.a. bei Nordstrom und Sephora (Clinique Produkte)) und bei Old Navy
wurde
eingekauft – hielt sich aber in Grenzen.
Gegen Mittag gingen wir bei Scoozis einen Ceasar Salat
essen und wanderten anschließend nach Gastown, um uns dort die
Steam-Clock
anzuschauen.
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Wieder zurück im Hotel sind wir eine Runde im
Pool
geschwommen und haben uns im Jacuzzi durchblubbern lassen.
Wieder frisch, nahmen wir wieder den SeaBus
(Tagesticket
muss doch abgefahren werden) nach Vancouver rüber und haben in der
Steamwork Brewery zu Abend
gegessen.
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Zurück im Hotel fielen wir nur noch
todmüde ins Bett.
Wetter:
sonnig, ca. 25 Grad
Hotel:
Pinnacle at the Pier
KM: 0
13.07.17 Donnerstag
Vancouver
Nach dem Frühstück auf dem Zimmer holten
wir uns einen neuen
Tagespass für die öffentlichen Verkehrsmittel und fuhren mit
dem SeaBus nach
Vancouver rüber.
Am 13.06.17 hatten Achim und ich unseren 20.
Hochzeitstag
und Achim hat mir einen Rundflug in einem Wasserflugzeug über
Vancouver
geschenkt. Dieses konnten wir jetzt genau einen Monat später an
unserem Hochzeitstags
Datum einlösen.
Leider hat es geregnet und somit war der Blick aus
dem
Flugzeug nicht so toll. Es kam zwar ein wenig die Sonne raus, aber
immer mal
wieder lagen Wolken unter uns, die den Blick trübten. Trotz allem
war es ein
super Erlebnis. Danke Achim!!!
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Nach dem Flug haben wir noch ein wenig geshoppt
(minimale
Ausbeute) und sind dann mit einem Bus nach Granville Island zum Publik
Market
gefahren (Halbinsel im False Creek in Vancouver). Dort war es recht
interessant. Nach dem Verzehr einer German Bratwurst fuhren wir wieder
zurück
bis zur Waterstation und haben noch ein Bierchen in der Steamwork
Brewery
getrunken.
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Nach einem kurzen Break im Hotelzimmer, wieder mit dem SeaBus
rüber nach Vancouver und in der Old
Spagetti Factory essen gegangen.
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Gegen 21 Uhr war Matratzenhorchdienst angesagt.
Wetter: morgens Regen und Wind, ca. 16 Grad, nachmittags
sonnig, ca. 20 Grad
Hotel:
Pinnacle at the Pier
KM: 0
14.07.17 Freitag
Vancouver
–Whistler
Nach unserem Frühstück ging die kurze
Fahrt zum Lynn Canyon
am Rand von North Vancouver. Dort sind wir den Twin Falls Loop gelaufen
(ca. 40
min.)
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![]() auch hier bei Vancouver war die Feuergefahr sehr hoch |
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Danach
gab es noch einen kleinen Abstecher auf Cypress
Mountain Outlook, von wo man einen netten Blick über Vancouver
hatte.
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Zurück auf der 1
(Transcanada Highway) war
unser 1. Stopp an den Shannon Falls. Hier bekamen wir den ersten
Vorgeschmack
darauf, wie voll es an vielen Sehenswürdigkeiten auf unserer
weiteren Tour noch
werden wird. Ca. 30 min. hielten wir uns auf, ehe es weiter zu den
Brandywine
Falls ging (ebenfalls ca. 30 min. Aufenthalt).
![]() Shannon Falls
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![]() Brandywine Falls
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Nach guten 2 Stunden kamen
wir bei strahlend
blauen Himmel und Sonne im Hotel in Whistler an. Nur kurz die
Reisetaschen auf
Zimmer gebracht, dann ab in die „Stadt“. War hier was los, ist ja auch
Wochenende.
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Wir hatten uns
vorgenommen, in Whistler
Zip-Lining zu machen. Also ab ins Office, wo wir von einer Deutschen
begrüßt
wurden und direkt auf die nächste Tour gebucht worden sind. Es war
die Bear
Tour LINK und wir waren ca. 125 Dollar/Person, ca. 118 Euro ärmer.
Tolle 2,5 Stunden ging es 5x mal div.
Schwierigkeitsgrade runter. Ein tolles Erlebnis.
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Nach diesem
Adrenalienstoß kauften wir noch
ein paar Lebensmittel ein. Zurück zum Hotel frisch gemacht, ehe
wir im Irisch
Pub zu Abend gegessen haben. Gegen 21.00 Uhr waren wir schon wieder
im
Bett.
Wetter: sonnig, ca. 23 Grad
Hotel: Pinnacle
International, 128 Euro
KM: 145
16.07.17 Samstag
Whistler –
Clearwater
Noch gestern waren im Visitor Center um uns zu
erkundigen,
wie es mit den Waldbränden in British Columbia aussieht. Wir
wussten, dass
einige Feuer auf unserer Strecke Richtung Clearwater waren. Dort wurde
uns dann
gesagt, dass leider die Strecke über das 99 Meilen Resthouse alles
wg. der
Feuer gesperrt sei und wir einen Umweg über Kamloops fahren
müssen. Heißt für
uns heute, mehr als 200 km Umweg.
Daher waren wir heute auch schon um 9.00 Uhr auf
der Straße.
Trotz des Umwegs wollten wir uns die Laune nicht verderben und hielten
bei den
Nairn Falls an. Der ca. 3 km Round Trip hatten wir in einer Stunde
geschafft.
Nun ging es auf die lange Strecke bis Clearwater.
Bis
Lilleot war es noch unsere geplante Strecke, dann ging es Richtung
Lyton,
Merritt und Kamloops. Ca. 20 km vor Clearwater sahen wir rechts und
links die
Feuer und am Himmel die Dampfwolken von den Löschversuchen. Sehr
unheimlich das
alles.
![]() Nairn Falls
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![]() Thompson Canyon |
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In Clearwater hatten wir dann auch die Gewissheit,
dass der
Wells Gray NP wg. Feuer geschlossen ist. Wir hatten 2 Nächte
vorgebucht, aber
bei dem Feuer und das der Park geschlossen ist, wollten wir hier nicht
2 Nächte
bleiben. Beim Check-in für die Cabin fragten wir, ob wir wohl eine
Nacht
stornieren können. Das war kein Problem. Sie verstand, das wir ein
wenig Sorge
hatten wg. des Feuers. Die 2. Nacht wurde kostenfrei storniert und sie
rief
auch direkt für uns in Valemount an und buchte dort eine zweite
Nacht in dem
Hotel, welches wir über booking.com dort vorgebucht hatten. Hier
zeigte sich
mal wieder der tolle Servicegedanke, die die Nordamerikaner so sehr
verinnerlicht haben.
An dieser Cabin wollten wir gern grillen (hatten
wir im
Vorfeld uns so vorgenommen). Wir fragten, ob wir unseren Holzkohlegrill
trotz
der Brände nutzen dürfen. Kein Problem, sollten ihn nur halt
windsicher auf die
Steine stellen. Super, also direkt zum Supermarkt gefahren und Fleisch
und
Salat geholt. Wir haben dann aber doch nicht den Holzkohlgrill
genommen, denn
direkt neben unserer Cabin war ein Gasgrill, den wir zur Terrasse
gerollt haben
und uns darauf unser Fleisch gegrillt haben.
Gegen Abend sahen wir über den Baumwipfeln
den Feuerschein
der nahen Feuer und auch auf unserem Auto lag Asche. Die Nacht war
schon recht
unruhig für uns, denn wir hatten schon ein wenig Angst, dass das
Feuer der
Stadt näherkommt. Von daher waren wir froh, dass wir am
nächsten Morgen weiterfahren
konnten.
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Wetter: sonnig, ca. 30 Grad
Hotel:
Watauga Village, 98 Euro
KM: 518
16.07.17 Sonntag
Clearwater –
Valemount
Blick aus dem Fenster, irgendwie wird es heute
nicht hell
und es sah aus, als ob es neblig wäre. Durch die vielen Feuer kam
die Sonne
nicht durch und der ganze Rauch hing in der Luft. Man konnte es auch
sehr gut
riechen. Schnell gefrühstückt und dann nichts wie weg aus den
Flammen.
Die Fahrt nach Valemount war geprägt von dem
Rauch, der die
Straße wie im Nebel einhüllte. War schon recht gruselig.
Später ging noch ein
kräftiger Regenschauer nieder. Wir nutzen einen trockenen Moment,
um uns die
Reargard Falls anzuschauen.
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Endlich kamen wir im „Weltort“ Valemount an. Hier
war die
Luft nicht mehr rauchgeschwängert, aber leider lagen die Berge
ringsherum im
Rauchnebel. Um uns ein wenig die Füße zu vertreten, sind wir
ca. 1,5 Std. den
Swift Creek Trail gelaufen. Kein Highlight, aber endlich mal ein wenig
laufen.
Da wir hier in Bärengebiet waren, hatte man uns gesagt, dass wir
möglichst
„laut“ sein sollen. Zu zweit und laut – schwierig. Wir haben es dann so
gelöst,
dass wir die Wanderung über 2 Steine aneinandergeschlagen haben
oder aber immer
„Bär weg“ laut gesagt haben. Gut das keiner auf dieser Strecke
unterwegs war,
die hätten uns vor komplett blöd gehalten.
Zum Abendessen sind wir in den Caribou Grill gefahren.
Ein ganz tolles Restaurant, welches auch sehr gut besucht war.
Um 20 Uhr ging es das Licht bei uns aus.
Wetter: morgens Rauch durch die Feuer, ca. 7-10
Grad
Mittags
Platzregen ca. 14 Grad
Nachmittags
sonnig bis wolkig, ca. 14 Grad
Hotel:
Canadas Best Value Inn,
95 Euro
KM: 277
17.07.17 Montag
Valemount
Im Hotel gab es ein “Deluxe Breakfast”, aber es
war, wie in
allen Motels, die wir schon besucht hatten. Ich konnte aber meine
Waffel
machen, die esse ich in Nordamerika recht gern. Als wir in den Raum
kamen, war
er völlig überfüllt mit Bustouristen, so dass wir erst
noch mal für 15 min.
rausgegangen sind, bis alle in die Busse eingestiegen waren. Danach
hatten wir
unsere Ruhe.
Dadurch, dass wir einen ganzen Tag nun in der
Gegend um
Valemount hatten, kam mein Plan B zu tage, nämlich, dass wir im
Mount Robson NP
den Berg Lake Trail wandern können. Dieser sollte eigentlich auf
dem Weg nach
Jasper auf dem Plan stehen, aber auch dort nur als Plan B, wenn
genügend Zeit.
Diese Zeit hatten wir nun. Bei recht schönem
Wetter fuhren
wir zum Trailhead und schnürten die Wanderschuhe. Der Weg verlief
erst leicht
ansteigend am Robson River entlang bis wir nach 4 km zum Kimney Lake
kamen. Die
Strecke um den See herum gefiel uns und war leicht zu laufen, das
Wetter
spielte mit und somit gingen wir auch noch einen Teil Richtung der
vielen
Wasserfälle. Irgendwann kam aber die Vernunft ins Spiel, das wir
mal so langsam
umdrehen sollten, denn wir müssen das ja auch alles
zurücklaufen.
Ende vom Lied: ca. 23 km und reine Laufzeit 6 Std
(unterwegs
waren wir von 10 – 17 Uhr). Achim hatte starke Knieschmerzen und die
Adduktoren
spielten auch nicht mehr mit. Diese Schmerzen und Einschränkungen
bei Achim
zogen sich dann leider mehr oder weniger durch den ganzen Urlaub, dass
er keine
längeren Wanderungen mehr machen konnte oder nur langsam oder
unter Schmerzen.
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Abends waren wir nochmals im Caribou Grill
essen. Da die
Sonne am Abend so schön schien, wollten wir noch nicht auf Zimmer.
Daher
tranken wir unseren Wein auf einer kleinen Terrasse, die zum
Frühstücksraum
gehört. Direkter Blick auf Berge, aber auch auf eine Tankstelle
und den Highway
mit seinem ganzen Verkehr. Ein idyllischer Ort, um seinen Wein zu
trinken.
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Wetter: bedeckt mit sonnigen Abschnitten, ca. 18 Grad
Abends
schönster Sonnenschein
Hotel: Canadas Best Value Inn
KM: 82
18.07.17 Dienstag
Valemount - Jasper
Da wir gestern zwei Reisebusse gesehen haben,
deren Gäste
bei uns im Motel übernachten, hatte ich am Abend gefragt, wann
diese wieder fahren.
Der gute Mann an der Rezeption grinste und sagte, dass sie ab 7 Uhr
morgen früh
weg sein werden.
Unser Feuermobil starteten wir daher am
nächsten Morgen 9.00
Uhr Richtung Jasper. 200 km lagen vor und 1 Std. wurde uns „gestohlen“
(Zeitzone).
![]() durch die Rauchentwicklung der Feuer waren leider die Berge total verschleiert |
![]() Kassenhäuschen am Eingang zum Jasper NP |
![]() stand einfach so an der
Straße
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Um 11.00 Uhr waren wir in Jasper am Patricia Lake
und hofften, dass
wir in unseren Bungalow schon einchecken konnten. Leider noch nicht,
dass würde
noch ein wenig dauern, aber wir könnten schon die
Formalitäten erledigen.
Danach haben wir uns ein wenig in der Anlage umgeschaut, auch wo wir
grillen
konnten. Unseren Holzkohlegrill durften wir hier nicht verwenden, aber
es gab
eine Public Area, wo zwei Gasgrills standen, die wir nutzen konnten.
![]() Rezeption |
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Etwas später war der Bungalow so weit fertig,
das wir da
Gepäck hineinstellen konnten. Aber wir hielten uns nicht lange auf
und sind zum
Maligne Canyon gefahren. Dort schien die Sonne und wir sind 1,5 Std. am
Canyon
entlanggelaufen – incl. Massen an anderen Leuten.
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Auch wenn die Berge durch die Waldbrände und
den Rauch nicht
so toll zu sehen waren, fuhren wir die 38 km weiter bis zum Maligne
Lake raus.
Hätten wir uns auch sparen können, man sah rein gar nichts
von den tollen
Bergen ringsherum. Ich war den Tränen fast nahe.
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![]() wo sind die Berge? |
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Wieder zurück in Jasper kauften wir für
das Grillen ein. Der
Abend vor unserem Bungalow war dann sehr schön.
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Einen kleinen Sonnenuntergang gab es dann doch
über dem See:
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Wetter: morgens sonnig, ca. 12- 15 Grad
Ab Mittag
sonnig, ca. 20 Grad, aber Dunst über den Bergen
Hotel:
Patricia Lake
Bungalows, 187 Euro
KM: 236
19.07.17 Mittwoch
Jasper
Heute hieß es “früh” aufstehen, den wir
mussten vor 8 Uhr am
Visitor Center in Jasper (ca. 5 km von den Bungalows entfernt) sein, um
ein
Permit für den Mt. Edith Carvell Gletscher zu bekommen. Da dort
oben der
Parkplatz erweitert wird, standen wg. der Bauarbeiten nicht
genügend Parkplätze
zur Verfügung. Daher dürfen pro Tag nur 180 Personen hoch.
Die Permits werden
nur am gleichen Tag von 8 bis 10 Uhr vor dem Visitor Center ausgegeben.
Gegen
7.45 Uhr waren wir da und es waren vielleicht schon so 40-50 Personen
vor uns.
Die Permits werden für 8.00 Uhr, 11.00 Uhr, 14.00 Uhr und 16.00
Uhr
ausgestellt. Als wir an der Reihe waren, konnten wir das Permit erst
für 14.00
Uhr bekommen. War zwar so nicht unser Plan, aber ging ja nun mal nicht
anders.
Zurück am Bungalow gab es erst mal ein
Frühstück und der
Gaskamin im Zimmer wurde angeheizt. Es war nämlich draußen
recht frisch. Das
Autothermometer zeigte am Morgen nur um die 6 Grad an. Brrrr!
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Da wir ja viel Zeit hatten, ließen wir uns
mit dem Frühstück
Zeit und sind dann nach Jasper runtergefahren. Dort sind wir ein wenig
durch
die Geschäfte gelaufen und haben für zu Hause einen
Holzbären gekauft.
Nächster Halt waren die Atabasca Falls. Ist
schon grandios,
wie das Wasser durch die Steine hindurchschießt.
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![]() hier floss mal vor vielen Jahren der Fluss durch |
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Suchspiel, wo sind die Berge? Wg. der Brände
waren die tollen Berge nicht zu sehen, bzw. nur zu erahnen.
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Anschließend sind wir einfach schon mal zum
Kontrollpunkt
für den Gletscher gefahren. Vielleicht können wir ja ein
wenig eher hoch.
Klappte! Oben am Gletscher sind wir ca. 2 Std. gewandert. Eigentlich
wollten
wir zu einem Aussichtspunkt der über 2.200 Meter hoch lag. Auf dem
Weg dorthin
wurde man aber so von Mücken überfallen, dass es keinen
Spaß machte und
außerdem hatte Achim Schmerzen beim Laufen.
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Also langsam wieder zurück Richtung Parkplatz
und zum
Bungalow zurück, wo wir wieder grillten.
Wetter: morgens, ca. 6 Grad, ab späten
Vormittag heiter bis
wolkig, ca. 20 Grad
Hotel: Patricia
Lake Bungalows
KM: 143
20.07.17 Donnerstag
Jasper
Blick aus dem Fenster zeigte Sonnenschein.
Endlich! Erste
Fahrt führte uns zum Pyramid Lake. Dort waren gerade 4 Busse
angekommen und man
bekam kein Bein an die Erde. Was tun? Dadurch das wir endlich mal die
Berge
sahen, entschlossen wir uns, nochmals zum Maligne Lake rauszufahren.
Eine gute
Entscheidung, endlich konnten wir auf der Fahrt und am See selber die
tollen
Berge sehen. Leider zog es sich gegen Mittag zu und auf dem
Rückweg hatten wir
ein heftiges Gewitter mit Starkregen. Bei Regen weitere Dinge anfahren
macht
jetzt nicht so viel Sinn, daher sind wir nach Jasper gefahren und ein
wenig
durch die Stadt gebummelt.
![]() unterwegs zum Lake Maligne
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![]() endlich sahen wir die Berge am
See
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Da es noch recht früh am Nachmittag war,
fuhren wir just for
fun zur Tram am Mt. Whistler. Wir wollten einfach nur mal sehen, wie es
dort aussah.
Eine Fahrt auf den Berg hoch, hätte sich wg. des Wetters eh nicht
gelohnt.
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Da es weiter regnete fuhren wir zum Bungalow
zurück, machten
den Gaskamin an und hatten einen relaxten Nachmittag.
Bevor wir zum Abendessen nach Jasper
runtergefahren sind, fuhren
wir nochmals zum Pyramid Lake. Da war es jetzt recht leer und wir
konnten in
Ruhe über die Brücke auf die kleine Insel gehen. Auch waren
die Berge nach dem
Gewitter nun wieder zu sehen.
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Auf der weiteren Fahrt hatten wir dann eine
Bärensichtung.
Leider hatte ich nur die kleine Kamera dabei, deren Zoom für die
Entfernung
nicht ausreichte. Ist ja immer so, überall schleppt man die
große Kamera mit
hin, aber einmal nicht dabei, dann so etwas.
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Wir wollten in Jasper in der Brewery essen gehen,
aber das
Ambiente gefiel uns gar nicht. Ging irgendwie zu wie einer Wartehalle
und war
sehr laut. Wir landeten im Montana
BBQ and Grill mit einem direkten Blick
auf den Bahnübergang. Ist in Dortmund-Husen schon häufig die
Schranke zu, hier
ist sie mehr zu als offen. Längste geschlossene Zeit während
wir dort aßen waren
29 Minuten.
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Wetter: vormittags sonnig, ca. 20 Grad, ab Mittag
Gewitter,
ca. 10-15 Grad
Hotel:
Patricia Lake Bungalows
KM: 147
21.07.17 Freitag
Jasper – Lake
Louise
Auf diese Strecke hatte ich mich im Vorfeld schon
sehr
gefreut. Leider war die Freude getrübt, denn das Wetter spielte
nicht so
richtig mit. Es war zwar immer wieder sonnig, aber die Wolken hingen
doch recht
tief über den Berggipfeln und trübten den Blick.
Highlight des Tages war der Bär, der direkt vor uns über die Straße lief:
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Erster Stopp waren die Sunwapta Falls.
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Weiter über den Icefield Parkway zum Icefield
Center. Hier
war die Hölle los und wir sind nur zu dem kleinen Parkplatz am
Gletscher
gefahren. Ein Spaziergang zum Fuß des Gletschers gehört
dazu, obwohl man nicht
direkt an das Eis herankommt. Wenn man sieht, in welchen
Jahresabständen der
Gletscher zurückgegangen ist, Wahnsinn.
Unterwegs:
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Am Gletscher:
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Nächster Halt war der Wanderparkplatz zur
Parkers Ridge.
Hier ging es erst in Serpentinen nach oben, dann über die
Höhe zu einem mehr
oder wenigen Aussichtspunkt. Ca. 2 Stunden waren wir auf dieser 8 km
langen
Wanderung unterwegs. Oben auf der Höhe war es ziemlich kalt und
stürmisch und
wir kamen uns so gar nicht wie in einem Sommerurlaub vor.
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Wieder am Auto war der nächste Stopp vor Lake
Louise der Mistaya
Canyon.
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Unterwegs zum Peyto Lake:
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Letzter Stopp bevor wir zum Hotel fuhren, war der Peyto
Lake. Hierzu mussten wir einen geteerten Weg recht steil nach oben
laufen und
hatten dann einen tollen Blick auf diesen tiefgrünen See. Hier
hätten wir uns
auch mehr Sonne gewünscht, damit die Farbe des Sees besser
hervorkommt.
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Und weiter ging es an Seen vorbei:
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Dann waren wir auch schon in Lake Louise. Die
Einfahrt zum
Ort kannten wir schon von 4 Skireisen nach Banff, aber im Sommer waren
wir
jetzt das erste Mal dort.
Unser Hotel war schnell gefunden. Ein großer
Motelkomplex.
Wir hatten die Standardmotelzimmer gebucht, daher waren sie nichts
Besonderes.
In dieser Kategorie einen Skiurlaub hier zu verbringen, fast
unmöglich, da kaum
Ablagemöglichkeiten waren.
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Zu Fuß sind wir ca. 6 min in den „Ortskern“
gelaufen, sehr
enttäuschend. Jasper und Banff haben da viel mehr Charme.
Unser Abendessen haben wir im Hoteleigenen
Restaurant
Timberwolf eingenommen. Die Pizza war ein Traum, sehr lecker. Man
hätte sie
sich auch vorbestellen können und abholen, wenn man sie im Zimmer
essen wollte.
Wetter: heiter bis wolkig, ca. 10-15 Grad
Hotel: Lake Louise Inn, 168 Euro
KM: 242
22.07.17 Samstag
Lake Louise
Das Frühstück auf dem Zimmer war mehr
improvisiert als alles
andere, der Platzmangel machte es nicht besser möglich.
Bevor wir zu unseren Erkundigungen aufbrachen,
haben wir
noch im „Ort“ Wasser und Wurst (schweineteuer) gekauft.
Nun sollte es zum Lake Moraine hochgehen. Aber
leider war
die Straße schon morgens um 10.00 Uhr gesperrt, da die
Parkplätze oben
überfüllt sind. OK, machen wir am Nachmittag einen weiteren
Versuch.
Weiterfahrt direkt zum Lake Louise, wo wir
dachten, sind wir
jetzt bei einem Festival gelandet? Parkplätze wurden uns durch
Einweiser
zugewiesen. Wir hatten noch Glück, und ergatterten einen Platz
ziemlich weit
vorn.
Wanderschuhe an, es sollte am See entlang zum
Agnes
Tea-House gehen. Wir kommen auf den See zu, und dachten wir sehen nicht
richtig. Hier war die Hölle los, Massen an Menschen ließen
so gut wie keinen
Blick auf den See erhaschen. OK, ist Wochenende, Ferien und Hochsaison,
aber
das war echt der Hammer.
Also so schnell wie es geht (bzw. wie Achim kann)
den
Wanderweg zum Mirror Lake hoch und dann weiter zum Agnes Teahouse.
Unterwegs
war es zwar auch voll, aber man kam gut voran. Am Agnes-Teahouse war es
dann
wieder sehr voll und Achim hat bestimmt 20 min. gewartet, ehe wir
unseren Kakao
draußen bestellen konnten. Einen Tisch zu bekommen, wäre
wohl auch in 2 Stunden
nicht möglich gewesen.
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![]() Mirror Lake |
![]() Lake Agnes |
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Kurze Pause gemacht, ehe wir um den Lake Agnes
herumgelaufen
sind und über steile Serpentinen zum Beeheeve Felsen hochgelaufen
sind. Von
hier oben hatten wir eine tolle Sicht auf den Lake Louise und das
Fairmont
Hotel, sowie in die andere Richtung auf einige Gletscher. Lange hielt
dieser
Blick aber nicht an, denn Wolken zogen auf und es fing an zu
tröpfeln. Also
schnell wieder runter. Ca. 2 km ging es steil in Serpentinen in
Richtung zum Trail
Plain of Glacier ab, ehe sich der Weg gabelte und wir wieder Richtung
Lake
Louise gegangen sind. Ab da war Achims Knie ganz im Eimer und er konnte
schmerzfrei nicht mehr laufen. Nach 11 km und 4 Std. Laufzeit, waren
wir
endlich am Auto und Achim heilfroh, dass er nichts mehr laufen musste.
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Am Auto gab es die Reste der Pizza von gestern.
Auch wenn
sie kalt war, es schmeckte nach der langen Wanderung einfach nur gut.
Nun hofften wir, dass wir zum Moraine Lake
hochfahren
konnten. Die Sperre wurde gerade aufgehoben, also nichts wie hoch. Da
auch
wieder Wolken in den Bergen hingen, war der Anblick des Sees nicht so,
wie ich
ihn mir gewünscht hatte. Ich lief noch auf einen
Aussichtshügel hoch (Achim
wartete unten, er konnte nicht mehr laufen) und ich machte ein paar
Bilder.
Keine Minute zu früh, denn während ich noch hochlief, kamen
5!! Busse an und
spuckten Leute aus, die ebenfalls dort hochwollten. Mal wieder
Glück gehabt.
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Jetzt wollten wir noch die Talstation des
Skigebietes von
Lake Louise sehen. Wie schon geschrieben, kennen wir diese von unseren
Skiurlauben dort. Wir erkannten alles wieder, auch wenn es ohne Schnee
irgendwie anders aussah. Mir kamen ein paar Tränchen, irgendwie
hat mich der
Anblick emotional angehaucht. Schnell weg.
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![]() Winter 2016 |
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![]() Witnter 2016 |
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Abendessen gab es heute im Mountain House, wo
wir auch
zu Fuß vom Hotel aus hinkonnten.
Wetter: morgens sonnig ab Mittag Wolken und ab und
zu Sprühregen,
ca. 15-17 Grad
Hotel: Lake
Louise Inn
KM: 41
23.07.17 Sonntag
Lake Louise
Der Tag heute stand unter dem Motto “Hop on – Hop
off”, da
Achims Knie und Leiste keine Wanderungen mehr zuließen. Kurze
Spaziergänge hat
er allerdings über sich ergehen lassen.
Heute stand der Yoho NP auf dem Programm. 1. Stopp
war der
Spiraltunnel direkt am Highway. Wir hatten Glück, denn genau zu
diesem
Zeitpunkt kam ein Zug vorbei und wir konnten sehen, wie er unten in den
Tunnel
fuhr, oben wieder raus, weiter oben wieder rein und mittig wieder raus.
Somit
konnte der Lockführer nach dem mittleren Tunnel sehen, wie der
Rest des Zuges
noch unten in den Tunnel fährt – lustig.
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Weiter ging es in Yoho Valley zu den Takkawaw
Falls. Ein
kurzer Spaziergang zu dem Wasserfall und er rauschte in aller Macht vor
uns
runter. Die Sonne hatte auch ein Einsehen und strahlte die Berge an.
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Einen weiteren kurzen Stopp legten wir am
Zusammenflug der
Flüsse Kicking Horse und Yoho River ein. Hier kletterte ich bis
zum Fluss
runter, um den Zusammenfluss zu fotografieren. Achim blieb oben stehen.
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Nun ging es weiter zum Emerald Lake. Hier war es
ebenso so
voll wie am Lake Louise, aber wir bekamen noch einen Parkplatz recht
weit vorn.
Geplant hatte ich, dass wir den See umwandern wollten, aber das hatte
sich ja
durch Achims Knie erledigt.
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Also fuhr
das Hop on-Hop off Auto weiter zur Natural Bridge. Dieser
Wasserfall war
ganz nett, hätte man über nicht unbedingt gebraucht.
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Da es erst später Mittag war und die Wapta
Falls wg. der
Laufschwäche von Achim rausfielen (one way 2 km) fuhren wir
zurück nach Lake
Louise. Da es schön sonnig war, sind wir nochmals zur Talstation
von Lake
Louise gefahren und haben dort draußen in der Bear´s Den
Cabin ein Bier
getrunken und einen Ceasars Salat gegessen und einfach die Sonne
genossen.
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Zum Abendessen ging es wieder in die Hoteleigene
Pizzeria –
lecker und für den nächsten Tag hatten wir wieder unser
Mittagessen.
Jetzt alle nicht mitlesen, die gern Wein trinken.
Da es noch
sonnig war, wollten wir noch ein Glas Wein draußen trinken. In
Jasper hatten
wir unsere Weinvorräte erneuern müssen und hatten je zwei
Sauvignon blanc und
zwei Flaschen Chardonnay Weine gekauft. Den Sauvignon blanc hatten wir
schon in
Jasper gekostet und brrr, war der sauer. Den Chardonnay öffneten
wir erst hier
in Lake Louise, hui, etwas zu süß. Also was haben wir
gemacht …. Wir haben
unseren eigenen Cuvee erschaffen und beide Weine in unseren Kelchen
gemixt.
Ergebnis war auf jeden Fall besser, als jeder Wein für sich,
müssen wir aber
nicht nochmal haben….
Wetter: morgens sonnig mit Wolken, ca. 20 Grad
Hotel: Lake
Louise Inn
KM: 144
24.07.17 Montag
Lake Louise –
Banff
Das Wetter war heute bestens, Sonnenschein und
blauer
Himmel. Zwar war es mit 15-17 Grad recht frisch vormittags, aber
endlich Sonne
und wir konnten die Berge sehen. Konnte das nicht die ganze Zeit so
sein?
Wir fuhren den Bow Valley Parkway, um nicht
über den
Transcanada Highway, den wir durch den Winter ja zu Genüge kennen,
zu fahren.
Wir stoppten zuerst an Morants Curve, wo malerisch der Bow River
zwischen den
Bergen einen großen Bogen macht und wenn man Glück hat,
kommt auch gerade ein
Zug vorbei. Wir hatten Glück.
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An der Castle Junction bogen wir vom Bow Valley
Parkway ab
und fuhren in den Kootenay NP. Hier wollten wir uns den Marble Canyon
anschauen. Ein kleiner Spaziergang am Rand des Canyons entlang und wir
sahen
die roten Stühle, die in ganz Kanada Spaziergänger dazu
einladen, sich ein
wenig auszuruhen. Hier machten wir ein wenig Halt und genossen die
Umgebung
incl. Sonne.
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Kurze Fahrt weiter hielten wir an den Ochre
Pots/Paint Pots,
aber die rissen uns nicht vom Hocker. Man hätte noch ein wenig
weiterlaufen
können, aber auch hier meldete sich Achims Knie bzw. Leiste.
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Zurück zur Castle Junction und auf dem Bow River Parkway ging es weiter nach Banff. Kleiner Abstecher zum Skigebiet Norquay hoch, da man von dort (nicht bis ganz oben) einen schönen Blick auf Banff hat.
Diese Gesellen versperrten uns kurzzeitig mal die
Straße.
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Auch hier wollten wir auf den Spuren unserer
Skiurlaube
wandeln und sind zur Talstation von Sunshine gefahren. Das Skigebiet
selber
kann man von unten nicht sehen, aber die Talstation im Sommer zu sehen,
das
wollten wir.
Endlich konnte ich auch das Goats Eye, wonach im
Skigebiet
Sunshine ein Berg benannt ist, fotografieren. Im Winter habe ich es
immer nur
aus dem Bus heraus erhaschen können, aber ein Foto konnte ich nie
schießen.
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![]() Winter 2016 |
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![]() die gleiche Stelle im Winter 2016 |
Um 15.00 Uhr checkten wir im Banff Inn ein.
Das
Zimmer war
zwar noch nicht fertig, aber wir konnten die Formalitäten schon
erledigen und
den Wagen in der Tiefgarage (kostenfrei) parken.
Von Columbia gab es in einem Sportgeschäft
für uns beide
jeweils einen neuen Wandershort und ich holte mir noch eine dünne
Funktionsjacke in einem Souvenirladen.
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![]() The Moose, das neueste Hotel in Banff |
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Zurück im Hotel war das Zimmer auch fertig
und wir zogen uns
um. Kurzer Fußmarsch in das danebenliegende Hotel Caribou Lodge
(3x waren wir
hier untergebracht zum Skilaufen) und wir saßen an „unserer“ Bar.
Achim trank
wie immer ein Rickards Red und ich einen Strawberry Daiqirie –
Nostalgie ist
doch was Schönes.
Für 19.00 Uhr hatten wir schon von
Deutschland aus im
Grizzly House
einen Tisch bestellt. War auch gut so, denn
der Laden war gut gefüllt. Wir nahmen wie immer das Fondue
Menü für zwei und
ließen es uns schmecken. Wenn wir in Banff sind, dann muss ein
Besuch im
Grizzly House sein, auch wenn es sehr teuer dort ist.
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Um 21.00 Uhr waren wir im Hotel und kurz darauf
schliefen
wir ein.
Wetter: vormittags sonnig, ca. 15-17 Grad,
nachmittags ca.
20 Grad
Hotel: Banff
Inn, 156 Euro
KM: 146
25.07.17 Dienstag
Banff – Calgary
Das inkludierte Continental Frühstück
war ok.
Den Vormittag wollten wir ein paar Punkte in Banff
abfahren,
die wir im Winter nicht machen konnten, denn da haben wir ja keinen
Mietwagen.
Als erstes fuhren wir den Tunnel Mountain Drive hoch zu den Hoodoos.
Die waren
aber eine Enttäuschung für uns. Es standen ein paar in der
Gegend herum, die
aber so anzukündigen, muss nicht sein.
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![]() Das waren schon die Hoodoos |
Wir fuhren wieder runter, über den Bow River,
um uns die
Wasserfälle anzuschauen, wenn sie mal nicht eingefroren sind. Da
waren wir doch
recht überrascht, dass die so groß waren. Unter all dem Eis
konnte man das ja
nicht sehen.
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![]() uns so sah es im Winter 2011 aus |
Nun stand noch der Minnewanka Loop auf dem
Programm. Eine
schöne Rundfahrt um den See, die sich echt gelohnt hat.
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Nun hieß es die Rockies verlassen und uns
auf den Weg nach
Calgary zu machen. Ich war mal wieder traurig, denn die Berge blieben
so
langsam hinter uns zurück und wir wissen ja nicht, wann wir hier
wohl wieder
hinkommen werden.
Achim hatte ein kleines Einsehen mit mir und fuhr
in Canmore
von der Autobahn ab und nochmals etwas hoch in die Berge. Dort suchten
wir uns
einen Picknickplatz mit Blick auf die Rockies und aßen den Rest
aus der
Kühltasche.
Jetzt hieß es aber endgültig Abschied
nehmen von den Bergen
und die Hügel gingen nun in die Ebene über, die sich um
Calgary ausbreitet.
Ihr erinnert Euch, dass wir in Vancouver im
Walmart Grill,
Grillkohle und Anzünder gekauft haben? Bei Walmart kann man im
ganzen Land 3
Monate lang, unbenutzte Dinge wieder zurück geben und bekommt sein
Geld zurück.
Daher suchten wir über das Navi den nächsten Walmart. Und es
hat geklappt, wir
konnten alles zurückgeben und mittlerweile ist auch die Gutschrift
auf dem
Kreditkartenkonto eingegangen.
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Um 14.30 Uhr checkten wir in unserem letzten Hotel
ein, das
Zimmer war fertig und unser Auto darf kostenfrei parken.
Mein Plan war, in der Stevens Av. (8.
Straße) bummeln zu
gehen. Dieses ist eine kleine Fußgängerzone mit
Geschäften und Restaurants.
Aber das Ganze war eine Enttäuschung und wir setzten uns mit einem
Milchshake
von MC Donald hin, um zu beratschlagen was nun. Eigentlich wollte Achim
kein
Auto heute mehr fahren, aber was machen mit dem Nachmittag?
![]() Holiday Inn |
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Wir entschieden uns dann doch für eine
Autofahrt und fuhren
zum Chinnock
Center . Dort wurde noch ein wenig bei Old Navy und
Victoria
Secrets eingekauft und danach hatten wir keine Lust mehr – die Luft war
raus.
Wir wollten nur noch eine Pizza bei Pizza Hut essen (eines der
Lieblingsrestaurants in Nordamerika für uns). Das Navi führte
uns auch dahin,
aber es war leider kein Restaurant, sondern nur in Carry-out. Noch eine
weitere
Adresse eingegeben, das gleiche. Jetzt hatten wir den Kaffee auf und
sind zum
Hotel zurückgefahren. Da sollte sich doch wohl was finden lassen.
Aber auch da hatten wir Pech. In direkter
Nähe war nichts.
Also sind wir wieder zur Steven Av. gefahren (Straßenbahn:
verkehrt von Punkt 7
bis Punkt 3 in der Innenstadt und ist kostenfrei) und haben dort in
einem Pub
etwas gegessen und getrunken.
Fazit vom dem halben Tag Calgary: braucht keiner!
Beim nächsten
Mal werden wir es so machen, wie beim Skilaufen. Direkt von Banff zu
Flughafen
fahren, wenn die Maschine am Nachmittag startet.
Wieder im Hotel mussten die Reisetaschen gepackt
werden. Ein
untrügliches Zeichen, dass der Urlaub rum ist. Viele
Kleidungsstücke wurden
entsorgt – sage nur one-way-Kleidung – aber trotzdem ist der Koffer
wieder
voll. Was machen wir nur falsch…..?
Wetter: morgens sonnig, ca. 22-24 Grad
Hotel: Holiday
Inn & Suites, 140 Euro
KM: 187
26.07.17 Mittwoch
Calgary –
Frankfurt – Dortmund
Da unser Flieger erst um 18.00 Uhr ging, mussten
wir noch
einen halben Tag rumbekommen und dass in dem Weltort Calgary. Da die
Sonne
super schien, sind wir zu Fuß zum Bow River gelaufen und haben
uns auf Prices
Island (liegt im Bow River) in die Sonne gesetzt. Achim hat ein wenig
dienstliche Mails gelesen und ich in meinem Buch viele Seiten
geschafft/geklickt.
Bis ca. 13.00 Uhr haben wir die Sonne genossen und
den
vielen Leuten zugesehen, die dort u.a. auch ihre Mittagspause verbracht
haben. War
absolut interessant.
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Zurück am Hotel holten wir da Auto aus dem
Parkhaus und
machten uns auf zum Flughafen. Vorher noch eine Tankstelle gesucht,
denn das
Auto musste vollgetankt abgegeben werden.
Wetter: sonnig, ca. 28 Grad
KM: 23
Gesamtkilometer:
2.372
Die Rückgabe des Wagens ging flott vonstatten
und schon
standen wir beim Check-in Automaten. Diesen konnte man auch auf Deutsch
umstellen, so dass alles kein Problem war. Auch die
Sicherheitskontrolle war
leer.
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Nun hieß es warten, bis der lange Flug gen
Heimat endlich
losgeht. Aber auch die Zeit geht herum und wir konnten die Maschine
entern.
Auch auf diesem Flug hatten wir leider wieder Pech, das der Mittelplatz
nicht
freigeblieben ist. Diesmal war es ein Inder, der allerdings nicht gern
ans
Fenster gegangen ist. Nach dem Abendessen tauschte er seinen Platz mit
seiner
Frau, die etwas weiter von mittig saß. Auch sie war eine
angenehme Person neben
uns.
Mit ca. 30 min. Verspätung hob der Flieger
ab, holte aber
die Zeit nicht rein, da er wohl guten Gegenwind hatte.
Das Essen war wie auf dem Hinflug ok, nur gab es
diesmal auf
dem Rückweg kein Eis – schade.
In Frankfurt mussten wir ein wenig auf die Koffer
warten,
aber alles ok. Ein längerer Marsch stand nun bevor, damit wir
unser Auto
fanden.
Kaum auf der Autobahn, gab es auch gleich 2
Stauwarnungen,
die uns 1 Std. länger unterwegs sein lassen. Durch eine Umfahrung
waren es
schlussendlich nur ca. 20 Minuten. Nach 16.00 Uhr waren wir endlich
wieder zu
Hause und hätten direkt ins Bett gehen können – geht aber
nicht!!!!
Fazit:
Was soll ich schreiben – es war toll. Auch wenn
einiges
nicht so geklappt hat, wie geplant. Gegen Waldbrände und nicht so
gutes Wetter
ist man nicht gefeit. Die Waldbrände haben uns schon ein wenig
zugesetzt,
einmal das geplante Dinge nicht durchgeführt werden konnten,
andererseits das
blöde Gefühl, hoffentlich passiert uns nichts.
Unser RAV4 war ein tolles Auto. Für die
Strecke an sich
hätten wir keine SUV benötigt, da hätte ein PKW
ausgereicht, aber ein SUV zu
fahren macht mehr Spaß.
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Bei den Unterkünften hatten wir alles. Vom
guten Hotel bis
einfacher Motelstandard und schöne gemütliche
Cabins/Bungalow. Der Mix hat es
gemacht, da hätten wir nichts anders machen wollen.
Die Strecke war so geplant, dass wir keinen Stress
hatten.
Es gab immer mal wieder Zeit, sich irgendwo hin zu setzen und einfach
nur zu
genießen.
Der Mix aus Aktivitäten, wie Radfahren,
Rundflug, Zipline,
wandern war ausgewogen und bis auf die 23 km Wanderung war auch alles
gut zu
machen.
Wetter hätte besser sein können, aber in
den Bergen ist halt
alles anders. Dass zu dieser Zeit die heftigen Waldbrände sind,
das konnte
keiner wissen.
Fest steht, dass wir diese Tour so ähnlich
sicherlich noch
mal machen werden, wann ….. das steht noch in den Sternen.
Es war
schön!