24.09. – 05.10.2021

Kreta / Griechenland



Nach den ganzer Coronoa Pandemie wollten wir endlich mal wieder in die Sonne fliegen. Für den September sah es auf Kreta wettertechnisch und auch Coronatechnisch sehr gut , so das wir buchten: 12 Tage das Creta Maris Beach Hotel.

 

23.09.2021, Donnerstag

Um 4.45 Uhr in der Früh stand das Taxi vor der Tür und brachte uns in 15 min. zum Flughafen Dortmund, 23 EURO ärmer.

Am Check-in konnten wir aufgrund Achims LH Silberkartenstatus den Priority Check-in nutzen und hatten die Boardingkarten schnell in der Hand. Ich hatte zwar schon 2 Tage vorher online eingecheckt, da wir für Achim einen Gangplatz auf der linken Seite benötigen, aber die Bordkarten konnte man nicht ausdrucken. Beim Check-in nochmals gefragt, ob die Plätze geblieben sind – ja alles ok. Nun hieß es bis 6.45 Uhr auf das boarden warten (Flug war um 7.15 Uhr).

Als Achims Boardingpass über den Scanner gezogen wurde, piepte es auf und die Mitarbeiterin sagte, dass er umgesetzt worden ist, an einen Fensterplatz, da eine Familie zusammensitzen muss. Achim war angesäuert, denn noch beim Check-in hatten wir doch darauf aufmerksam gemacht, dass wir einen Gangplatz benötigen. Jetzt rotierten die Damen beim boarding, aber Ende vom Lied war, das wir unsere 3-er Reihe nun für uns allein hatten. War zwar nur ein 3 Std. Flug, aber in der Eurowingsmaschine in der Chickenclass ist es saueng.








Ca. 20 min. später starteten wir, weil wir Rückenwind hatten, um nicht zu früh in Heraklion anzukommen (Slot ist dann nicht frei). Flugzeit betrug 2.50 Std.

  über Santorin

In Heraklion angekommen, mussten wir nach Sitzreihen austeigen, das es die Coronaregeln so wollten. Draußen wurden wir aber alle wieder zusammen in einen Bus gepfercht. Muss man nicht verstehen. Auch die Einreisegenehmigung, die man vorher für Griechenland online ausfüllen musste, interessierte keinen. Am Kofferband war sehr viel los, so dass wir länger auf die Koffer warten mussten.

Mit dem Shuttle Bus ging es dann in ca. 25 min. zum Hotel.

Erster Eindruck: nee, gefällt uns nicht so wirklich. Die Sonne scheint nicht (ok, hat nichts mit dem Hotel zu tun), Poolanlage sehr klein (sah durch die Weitwinkelfotografie viel größer aus), Strand sehr klein (ok, es war an dem Tag sehr stürmisch und die Wellen überrollten fast den ganzen Strandabschnitt) und der Bungalow wirkt erdrückend und etwas dunkel. Warten wir den nächsten Tag mal ab.

Zum Abendessen waren wir in dem italienischen Spezialitäten Restaurant Estia essen. Sehr leckeres Essen, das munterte dann doch ein wenig auf. Noch einen Absacker an einer Bar und wir fielen todmüde ins Bett.

Wetter: ca. 20 Grad, dunkle Wolken, sehr stürmisch

 

24.09.2021, Freitag

Der Tipp bei Holiday Check, auch im Estia zu frühstücken war klasse. Dort war es nicht so rummelig wie im Hauptrestaurant Cosmos. Auch lag unser Bungalow strategisch so gut, das wir „zwischen“ dem Haupthaus und dem anderen Teil der Anlage lagen. Zum Estia und dem anderem Teil der Anlage mussten wir über eine Brücke gehen, da die Anlage (die wie ein Dorf angelegt war) durch eine Straße getrennt war.



diese Schilder stehen verstreut zur Orientierung in der Analge


Für unsere Verhältnisse gingen wir recht spät an den Pool, ca. 10.00 Uhr. Klar, dass die schönsten Plätze auf den Liegen schon weg waren. Auf einer Wiese neben dem Hauptpool fanden wir aber für vormittags noch einen schönen Platz.



Bar am Hauptpool (öffnete um 10 Uhr morgens

Nach dem Mittagessen und dem Verdauungsschlaf sind wir gegen 15 Uhr in den Ort Chersonissos gelaufen und dort ein wenig durch die Strandstraße gebummelt (ca. 5-7 min zu Fuß vom Hotel entfernt). Ein Nummernschild von Kreta, eine Lederbörse für Achim und ein Sonnenhut für mich, kamen mit zurück zum Hotel.


Hafen






Blick auf den Strandabschnitt des Creta Maris Hotels

 Zwischenfazit zum Hotel: Eine toll aufgebaute Anlage mit verwinkelten Gassen. Im ganzen sehr groß (ca. 700 Zimmer) aber nicht erdrückend. Immer wieder fanden wir zwischen den Bungalows einzelne Pools – Wahnsinn.

An diesem Abend waren wir im Hauptrestaurant essen. Dort war es ziemlich voll. Während unserer Zeit waren sehr viele Familien mit sehr kleinen Kindern dort, so dass es sehr laut und unruhig im Restaurant war.

Wetter: sonnig, ca. 25 Grad, windig und hohe Wellen

 

25.09.2021, Samstag

Achims Geburtstag! Mit einem Sektfrühstück begannen wir den Tag im Estia (übrigens sind wir jeden Morgen dort frühstücken gewesen). Da es heute nicht mehr so windig war und die Sonne richtig schön schien, haben wir uns einen Platz am Strand gesucht. Schön!

Um 15.00 Uhr hat Achim seine Fitnesseinheit im Studio verbracht, während ich am Pool in der Nähe des Gyms auf ihn gewartet habe.



Da es recht windig war, wurde der Strand immer mal wieder überspült.



Für abends hatten wir einen Tisch im BBQ Restaurant Chorlias gebucht. Die Vorspeisen waren sehr lecker, das frisch gebratene/gegrillte Fleisch allerdings sehr trocken.
Anmerkung Achim: „Die Rippchen kann ich deutlich besser“. Eigentlich wollte ich den Angestellten einen Kurs anbieten J.

Das Ambiente, mit Blick aufs Meer, war sehr schön. Danach tranken wir noch einen Ouzo an der Haupthausbar mit Blick über das Meer. So klang der Geburtstagstag richtig schön aus.



Wetter: sonnig, ca. 28 Grad

 

26.09.2021, Sonntag

Ein fauler, sonniger Tag am Pool und im Meer.  






Wetter: sonnig, ca. 28 Grad

 

27.09.2021, Montag

ERDBEBEN!!

Eigentlich sollte es heute auch wieder ein fauler, sonniger Tag am Pool werden – eigentlich!

9.17 Uhr bebte die Erde auf Kreta mit einer Stärke von 6.5! Wir standen gerade in der Lobby, um etwas zu klären, als die Wände um uns herum anfingen stark zu wanken. Es knallte erst heftig, als ob es eine Gasexplosion gegeben hätte, dann wurden Rufe laut, es wäre ein Erdbeben, wir sollten direkt nach draußen gehen. Da wir nicht weit vom Haupteingang waren, konnten wir schnell ins Freie. Nach gefühlt 5-8 sek. war das Beben vorbei und kurze Zeit später konnten wir zurück ins Hotel. Aber dort wurden wir direkt aufgefordert, das Hotel wieder zu verlassen. Es würde vorsichtshalber geräumt werden, da erst alles auf Schäden (Gasleitungen, Risse usw.) geprüft werden muss. Schnell gingen wir noch auf unser Zimmer und holten unsere Papiere aus dem Safe.

Danach versammelten sich alle Gäste und Angestellten auf den Parkplätzen vor dem Hotel. Dort wurde uns mitgeteilt, dass es ca. 1 Std. dauern könnte, bis die Rescue alles kontrolliert hat. Alles lief ohne Panik ab und auch die Infos waren, zwar nur in Englisch, aber sehr gut. Da wir alle in der prallen Sonne saßen, wurden Wasserflaschen verteilt. Alles sehr professionell. Während wir noch auf dem Parkplatz waren, spürten wir ein weiteres Beben mit 3.5. Nach einer guten Stunde durften wir das Hotel wieder betreten, alles war save. Gegen 14 Uhr am Pool gab es ein weiteres Beben, welches mit 4,5 angegeben wurde.

Lt. meiner Erdbeben App gab es sehr viele Nachbeben, aber erst so ab 3.5 konnten wir die Erschütterungen spüren. Es war schon ein komisches Gefühl und für die Nacht hofften wir, dass nichts Größeres mehr kommt.












Jeder Punkt ein Erdbeben

dieser Krohnleuchter in der Lobby hat während des Bebens richtig geschwankt.

Den haben wir uns nach der ganzen Aufregung erst mal gegönnt.

Für den nächsten Tag hatten wir im Hotel bei Europcar einen Mietwagen bestellt. Aufgrund der vielen Nachbeben war uns nicht wohl, die Inseltour am nächsten Tag zu machen. Mit der Vermietung sprachen wir ab, dass wir die Wagenmiete gern auf den Freitag verschieben wollen. Es verstand dieses und wir konnten umbuchen.

Wetter: sonnig, ca. 26 Grad, etwas windig.

 

28.09.2021, Dienstag

In der Nacht haben wir nichts gespürt, aber um 8.00 Uhr morgens gab es ein weiteres heftiges Nachbeben mit 5.4. Hui, waren wir schnell aus dem Bett. Aber dieses Beben war nur recht kurz, aber der Schreck saß doch in den Gliedern. Über den Tag verteilt haben wir noch ein/zwei Beben bemerkt. Alles was stärker als 3.5 war, konnten wir im Hotel spüren. Trotz des mulmigen Gefühls war es ein schöner Tag am Strand.






 Zum Abendessen ging es diesmal ins Pithos Griechisches Essen ala Carte mit Bio-Produkten. Lecker, mehr kann man nicht dazu sagen.

Noch ein Absacker an der Bar und leider war schon wieder ein Tag rum.

Wetter: sonnig, ca. 25 Grad, leichter Wind

 

29.09.2021, Mittwoch

Nach dem Frühstück wollten wir aufs Zimmer – nichts tat sich. Die Tür ließ sich nicht mit der Karte öffnen. Auch die Putzfrau mit dem Generalschlüssel hatte keinen Erfolg. Sie rief dann einen Handwerker an, der ca. 10 min. später auch schon da war. Die Batterie am Mechanismus war leer. Wurde ausgetauscht, dann konnten wir auch wieder problemlos die Karte nutzen.





Ansonsten verlief der Tag normal, bis auf ein weiteres gespürtes Erdbeben von 4.3.

Heute hatten wir uns das Spezialitäten Restaurant Platia ausgesucht. Hier gab es auch griechisches Essen ala Carte. Schmeckte ebenfalls sehr lecker.

Anmerkung Achim: Vorspeise Zander Gazpacho, Hauptgang Wolfsbarsch – super!!

Anschließend haben wir noch einen kurzen Spaziergang ins Dorf gemacht, uns war das Deo ausgegangen .






Wetter: sonnig mit Wolken, ca. 25-27 Grad

 

30.09.2021, Donnerstag

Heute war es sehr windig und auch immer mal wieder dicke, dunkle Wolken. Aber das hielt uns nicht davon ab, uns am Relaxpool hinzulegen und eben zu relaxen.


Relaxpool am Strand, in der Anlage verteilt, gab es noch einige dieser Relaxpools


im Almyra waren wir mittags essen

2. Bar Nähe zum Strand

 Nach dem Abendessen im Hauptrestaurant Cosmos (Jubel, Trubel, Heiterkeit wieder dort) plauderten wir noch ein wenig mit einem Münchner Pärchen draußen in der Bar.






 Wetter: Sonne, Wolken, ca. 22 Grad, recht windig

 

01.10.2021, Freitag

Heute war Mietwagentag. Ich wollte gern ein Cabrio und somit hatten wir eine kleine Knutschkugel – Fiat 500 Cabrio mit Schaltgetriebe.

Die Schaltung war schon ziemlich ausgelutscht, so das Achim immer mal wieder das Problem hatte, den richtigen Gang einzubringen. Nun ja, fahren ja täglich auch viele Kunden und „rühren“ im Getriebe rum.

Kurz hinter Heraklion bogen wir in Gazi von der Hauptstraße ab und fuhren durch die Berge. Eine schöne Strecke, nur leider spielte das Wetter nicht mit. Es tröpfelte sogar, so dass wir das Dach leider nicht öffnen konnten.

Später ging es dann zum Kourtallotiko Canyon, wo wir in der Schlucht fast vom Parkplatz geweht wurden. Nächster Stopp sollte der Preveli Strand sein, aber den haben wir nicht gefunden, sondern waren an einem anderen Strand. Manchmal ist man einfach zu blöd, die richtige Destination zu finden. Ab dem Canyon konnten wir allerdings offen fahren, da sich die Wolken verzogen haben.


durch die Berge

























und durch einen  anderen Canyon wieder zurück


Schnellstraße Rethimon - Heraklion

Nach ca. 300 km, 30 Euro Spritkosten, waren wir gegen 17.00 Uhr wieder im Hotel. Fazit: Cabrio hat sich nicht wirklich gelohnt, da das Wetter an dem Tag nicht so astrein war (Mietkosten: 95 Euro).

Da der Tag doch etwas anstrengender war, gingen wir diesmal früh zu Bett.

Wetter: Wolken, ab und zu Regentropfen, ca. 19 Grad in den Bergen, an der Südküste Sonne und Wind, ca. 22 Grad

 

02.10.2021, Samstag

Pooltime mit einem Erdbeben von 3.4. Wettertechnisch war es heute auch nicht schön, immer wieder dicke Wolken und recht frisch.



Für abends hatten wir nochmals das BBQ Restaurant Chochlias reserviert. Vorspeisen waren wieder richtig klasse, das Fleisch hielt sich auch diesmal wieder in Grenzen.

Blick vom Restaurant aus
Wetter: ca. 21 Grad, kaum Sonne, dicke Wolken und sehr windig

 

03.10.2021, Sonntag

Keine besonderen Vorkommnisse, Pooltime incl. Sonne.-






 Wetter: Sonnig, ca. 25 Grad, ab mittags ein paar Wolken

 

04.10.2021, Montag

Sonnentag am Pool.





zwei der Kateznfutterstellen in der Anlage

Abends im Estia essen – lecker- und nach einem Ouzo an der Bar wurden die Koffer gepackt.

Wetter: Sonne, ca. 23 Grad, Sonne und Wolken.

 

05.10.2021, Dienstag

Abholzeit 10.15 Uhr. Daher konnten wir ausschlafen, in Ruhe frühstücken, den Rest packen und noch einen Abschieds-Ouzo draußen an der Bar trinken.

Shuttlebus kam pünktlich und schon waren wir wieder am Flughafen. Leider konnten wir nicht online einchecken und hofften nun, dass wir einen Gangplatz links für Achim bekommen würden. Hat geklappt. Achim hatte den Gangplatz links, ich rechts – passte. Was allerdings sehr schön war, das wir upgegradet wurden in den Bereich mit More Legroom. Somit hatten wir genug Platz für unsere Beine. Nach knapp 3 Stunden landetet der BVB Flieger (Anmerkung Achim – schönster Flieger der Welt J) wieder sicher in Dortmund. Etwas warten auf den Koffer, dann konnten wir ins Taxi steigen und nach Hause fahren.

 

Fazit:

Hotel – nach anfänglichen negativen Eindruck wurde es besser. Ein riesiger Komplex, in dem man sich verlaufen konnte. Hauptpool war immer stark frequentiert, aber an den vielen anderen Pools in der Anlage hätte man immer eine Liege gefunden.


Haupteingang



Bar in der Nähe des Restaurants Estia

und überall leibevoll gestalte Gärten und Beete




 Strand war nicht so schön, aber dafür ist Griechenland auch nicht bekannt.

Das Zimmer (Bungalow) war geräumig und viel Abstellmöglichkeiten. Bad auch für zwei Personen groß genug. Zimmer etwas dunkel, da es zum Garten hinaus war und dort große Bäume standen.






Essen durchweg lecker. Da kann man nicht meckern.

Getränke, wie Wein und Sekt schmeckten, ebenso der Ouzo. Rum-Cola wurde mit Bacardi gemacht, was man auch schmeckte. Hier im Hotel waren die Getränke bis jetzt am besten, als in anderen All-in Hotels, wo wir schon waren.

Nachteil des Hotels waren die vielen, vielen Kinder. Das war uns bekannt, aber dass es so „schlimm“ sein würde, damit hatten wir nicht gerechnet.

Kurzum, bis auf die Erdbeben ein entspannter Urlaub




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