Montafon/Gortipohl
09.03. - 17.03
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2018




2018 verbrachten wir mit unseren Skiurlaub im Gortipohl im Montafon. Dabei waren unsere Freunde C und T und wir wohnten im Hotel Alpenfeuer .

Nun lest selbst, wie wir die Woche verbracht haben:


Wie soll man einen Reisebericht verfassen, wenn eigentlich jeder Tag mehr oder weniger gleich verlaufen ist?

Der „normale“ Tagesablauf von Sonntag bis Freitag war dieser:

- Ca. 8.00 Uhr Frühstück

- 9.33 Uhr mit dem Skibus von Gortipohl Zentrum bis zur Valisera Bahn fahren (6-10 min.)

- 20 min hochgondeln und Skifahren

- Ca. 12.00 Uhr Mittagspause (1 – 1.5 Std)

- Danach Skifahren

- Ca. 15.30 Uhr Bierchen auf dem Berg, danach runtergondeln und an der Talstation der Valisera Bahn noch ein Bier o.ä. trinken.

 

09.03.18 Freitag

Im Vorfeld hatten wir geplant am Nachmittag schon mit unseren Freunden Richtung Österreich aufzubrechen und auf halber Strecke zu übernachten. Dienstlich sah es bei Achim und mir eher schlecht aus, daher konnten wir das erst am Donnerstagabend überblicken und ein GO am Freitagmittag geben.

Es klappte und ich konnte gegen 13.00 Uhr das Büro verlassen. Achim hatte noch eine online-Schulung bis ca. 15.00 Uhr. Somit schafften wir es, gegen 15.30 Uhr auf der Autobahn zu sein. Unsere Freundin C hatte in Reinhardtshof im Landgasthof „zur Frohen Einkehr“ mittags telefonisch zwei DZ gebucht. Dort trafen wir gegen 19.30 Uhr ein, unsere Freunde waren ca. 10 min. eher da.

Direkt im Landgasthof konnten wir auch lecker zu Abendessen und stießen auf einen hoffentlich unfallfreien Urlaub an (Preise gegenüber dem Skigebiet waren zum Genießen; ½ Liter leckeres Bier zu 2,90 Euro, ein leckerer Grappa zu 2,30 Euro).













 
10.03.18 Samstag

9.30 Uhr war Abfahrt Richtung Österreich. Die Autobahn war recht leer, so dass wir gegen 13.00 Uhr an der Talstation der Valisera Bahn angekommen sind. Dort hatten wir bei Intersport im Vorfeld ein Depot gemietet, wo wir Ski, Schuhe und Helme unterbringen konnten. Damit entfiel das lästige schleppen morgens und abends im Skibus.

Danach Weiterfahrt zum Hotel „Alpenfeuer“ in Gortipohl, wo wir im neuen Trakt ein Zimmer bekamen. C und T hatten ihr Zimmer direkt neben uns. Kurz ausgepackt und anschließend sind wir mit dem Skibus nochmals zur Talstation gefahren. Hier haben wir uns mit einem „kleinen“ Apres-Ski schon einmal eingestimmt.






 Abends gab es jeweils im Hotel ein 5-Gang Menü: Salat, Suppe, Hauptspeise, Dessert, Käseplatte. Die Hauptspeise konnte man sich jeweils morgens aussuchen.

Das Essen war sehr lecker und wir futterten uns rund und kugelig.


Prost auf den Urlaub

wo fahren wir morgen?

 
11.03.18 Sonntag

Eine Sonne-Wolken-Mix empfing uns an diesem Tag. Nach dem Frühstück fuhren wir, wie auch alle anderen Tage auch, mit dem Skibus bis zur Valisera Bahn.











Wir sind einiges gefahren, aber man soll ja auch am ersten Tag nicht gleich übertreiben.














Achims Lieblingshaltung!

An der Talstation wurde an diesem Abend das Geschäft von Intersport gestürmt, die hatten so tolle Sachen und (fast) alles runtergesetzt. Das eine oder andere wanderte dann auch in unseren Besitz über.

 

12.03.18 Montag

Heute waren die Pisten am Morgen bretthart. Die Einstiegspiste an der Bergstation Valisera wurde daher von uns „Klapperpiste“ genannt, da die Ski bei der Abfahrt richtig klapperten. War nicht so C und meine Piste.



 Anmerkung Achim: solche Pisten gefallen mir deutlich besser als eine Piste mit aufgeschobenen und sulzigen Schnee. Nur die Kanten müssen richtig eingesetzt werden.

Mittagspause auf der Nova Stoba, wo es dann auch anfing zu schneien.






Gegen Nachmittag kam zwar wieder die Sonne ein wenig raus, aber es war ein recht diffuses Licht, so dass wir nicht mehr viel gefahren sind.








 
13.03.18 Dienstag

Auch heute ein Sonnen-Wolken-Gemisch. Leider war das Licht so diffus, das wir gegen späten Mittag das Skifahren eingestellt haben, da man die Konturen im Schnee nicht mehr erkennen konnte. Auch war der Schnee recht aufgeschoben, so das viele Pisten einer Buckelpiste gleichkamen. Das ist halt der Unterschied zu harten Pisten. Es machte uns keinen Spaß zu fahren.

Daher sind wir recht früh zur Talstation heruntergefahren und haben ein wenig Apres Ski gemacht. Später noch für das morgige Pistenpicknick eingekauft, da bergfex.at gutes Wetter vorausgesagt hatte.










 
14.03.18 Mittwoch

Heute war Traumwetter, ca. 3 Grad und blauer Himmel. Leider waren die Pisten immer noch nicht gut präpariert, und mit Buckeln durchzogen. An normales Fahren wir irgendwie nicht zu denken.

Daher haben wir uns oben am Schwarzköpfle Kiosk Sonnenliegen (kostenfrei) genommen und unser Pistenpicknick gemacht. Die Sonne schien, aber leider ging auch ein recht heftiger Wind, so dass wir nicht allzu lange dort gegessen haben.





Achim und ich kommen am "Picknickplatz" an











Noch 2-3 Abfahrten und danach an der Bella Nova die Sonne genossen (Wind hatte nachgelassen).












Blick im Tal auf die Berge und unser Hotel:













 
15
.03.18 Donnerstag

Heute fuhren wir in dem Gebiet von Schruns. An der Talstation der Valisera Bahn geht auf der gegenüberliegenden Seite ebenfalls eine Gondel hoch, die wir an diesem Tag gefahren sind. Da das Gebiet höher liegt, war auch der Schnee dort oben um einiges besser.








kurze Rast, bevor wir runter gegondelt sind

Während der Fahrt runter, kurze Überlegungen, wo wir noch fahren könnten.

Leider war es an diesem Tag sehr stürmisch und die Gondeln schaukelten schon ein wenig. Da ich Angst hatte, dass die Gondeln wg. des Sturms plötzlich stehen bleiben, wollte ich einfach nur hoch und auf der „anderen Seite des Berges fahren“  (T – Stichwort „andere Seite“). Es zog sich aber immer mehr zu, so dass wir vom Berg runtergegondelt sind und mit der Valisera Bahn wieder hoch. Auf der Bella Nova haben wir dann etwas zu Mittag gegessen, und später noch 3-4 Abfahrten gemacht , aber dann doch lieber runter gerfahren sind.


Die Gondel ins Gebiet Schruns






die Gemeinschaftskasse

Nach dem Abendessen saßen wir Vier noch im Stüble zusammen und haben das Spiel Salzburg – BVB geschaut (0 :0).

 

Anmerkung Achim: da hätte ich mir lieber doch den Bergdoktor angeschaut – ein Grottenspiel.

 

16.03.18 Freitag

C und T sind heute nicht mehr Skigelaufen. Achim und ich allerdings noch. Wir haben einen Skibus eher genommen und sind ins Skigebiet Schruns hochgefahren. Bei Sonne und Wolken sind wir dort oben sehr gut gelaufen.







Wir hatten geplant, dass wir uns gegen 12./12.30 Uhr auf der Bella Nova zum Mittagessen treffen. Somit sind wir gegen Mittag wieder auf die andere Seite des Tales in das Skigebiet St. Gallenkirchen hochgefahren und haben uns mit C und T getroffen. Die Sonne schien und wir hatten richtig Spaß. Achim und ich sind noch ein paar Pisten gefahren, dann wurden die Ski abgeschnallt und es ging wieder runter ins Tal zum letzten Apres Ski.






„Klopf auf Holz“, keine Knochenbrüche, nichts passiert, alles ok!

Vor dem Abendessen wurden die Koffer gepackt und schon alles ins Auto gebracht. Wir hatten nämlich geplant, gegen 7.00 Uhr am Samstag loszufahren.

 

17.03.18 Samstag

Um 6.45 Uhr durften wir schon frühstücken (hatten wir abends zuvor so ausgemacht) und lt. Navi haben wir am Hotel um 7.18 Uhr abgelegt. Bei gutem Wetter und recht flüssigem Verkehr schafften wir es, die ca. 800 km in einer Fahrtzeit von 6.30 Std. (unterwegs ca. 7.00 Std.) zu meistern, eine Meisterleistung.

Und somit ist der Skiurlaub 2018 auch schon wieder Geschichte.

 

Fazit:

Hotel:

hat uns gut gefallen. Der Mix aus modernen und alten gefiel uns. Essen war durchweg sehr lecker. Preise für die Getränke allerdings recht hoch. Die Zimmer waren recht groß, allerdings fehlten div. Ablagemöglichkeiten, sowie Schubladen. Dies soll aber im Frühjahr nachgeholt werden.










Im Spa des Hotels waren wir nicht, nur C und T, die ganz angetan waren, auch wenn es ein wenig eng gewesen war.

Ca. 3-5 min. Fußweg bis zur Busstation des Skibusses.

Wetter:

Wir hatten von allem etwas. Sonne, Wolken, Schnee, Nebel, Sturm, diffuses Licht. Aufgrund dessen, sind wir in dieser Woche nicht allzu viel gelaufen.

Anmerkung Achim: ich bin in einem Skiurlaub noch nie so wenig Ski gefahren.

Skigebiet:

Rein Pistentechnisch war das Gebiet nicht so schwer. Die roten und blauen Pisten wären sehr gut zu fahren gewesen, wenn der Pistenservice besser gewesen wäre. Die Ausschilderung war dagegen sehr gut.

Allgemein:

Wir hatten eine Woche mit sehr viel Spaß. Unsere Lachmuskeln wurden äußerst beansprucht.

Aussicht auf 2019:

Geplant ist, dass wir Vier nach Südtirol (Corvara) fahren möchten. Schauen wir mal, ob wir einen gemeinsamen Termin finden und es preislich in Budget passt.

 

Reiseübersicht
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