Scheveningen (Holland)

19.04. – 22.04.2019 (über Ostern)



Im März hatte Achim die Idee, die neuen E-Bikes und den neuen Fahrradträger auf einer Kurzreise zu testen. Was liegt da näher, als nach Holland an die Küste zu fahren.




Ein kurzes E-Mail an unserer Travel-Concierge und wir hatten ein Angebot für das Carlton Beach Hotel in Scheveningen für 578 Euro/Übernachtung und Frühstück vorliegen, was wir auch spontan gebucht haben.

 

19.04.19 Karfreitag

Das Auto hatten wir größtenteils am Abend zuvor gepackt, so dass wir nur noch die Räder auf den Träger schnallen mussten. Um 8.15 Uhr war das geschehen und die Fahrt Richtung Holland ging los. Unterwegs loste uns schon das Navi von der ursprünglichen Route weg, da am Grenzübergang Elten/Arnheim schon 1,5 Std. Verzögerung wg. Stau war. Nach ca. 3,5 Std. Fahrtzeit kamen wir gegen 12.00 Uhr am Hotel an und bekamen auch gleich einen Parkplatz direkt am Hotel (pro Tag 22,50 Euro). Auch das Zimmer war bereits fertig und wir bekamen ein renoviertes Zimmer Nr. 228 mit seitlichem Meerblick. Zwei auseinander stehende Betten und ein kleines Bad, aber für die 4 Tage mehr als ausreichend. Kurz unsere Sachen in den Schrank gepackt, dann liefen wir am Strand und an der Promenade entlang. Leer, wäre das falsche Wort, aber es war noch ok. In der Zansibar Beachbar tranken wir einen kleinen Willkommensdrink und stellten schon dort fest, Holland ist teuer (gefühlt teurer als Sylt). Ein halber Liter Bier schlug mit 6.50 Euro zu Buche, ein Glas Wein (je nach Sorte) zwischen 4,50 und 7.00 Euro).












Zum Abendessen gab es für Achim Rips und ich hatte einen leckeren Burger. Während wir dort so saßen, wunderten wir uns, warum es am Strand immer voller wurde. Kurzer Blick in Google und wir stellten fest, dass heute das Bon-Fire-Beach-Festival ist. Am Strand sind zahlreiche Feuerillusionen aufgestellt, die um 21 Uhr entzündet wurden. Dieses Festival war Freitag und Samstag und damit wurde die Saison/Frühling begrüßt.

Wir holten uns noch unsere warmen Westen und sahen uns das Spektakel an. Echt toll.


































Danach fielen wir todmüde ins Bett, Seeluft macht halt müde.

 

20.04.19 Karsamstag

Nach einem leckeren Frühstück (ich konnte mir ein Omelett machen lassen) und frisch gepressten O-Saft waren wir mehr als gestärkt für die anschließende Fahrradtour.

Wir wollten durch das Dünengebiet bis Katwjik an Zee (einfache Strecke 14 km) fahren. Der Radweg durch die Dünen war super, obwohl auch ziemlich voll. Wir tauften ihn dann „Highway to Hell“, da manche Situationen schon recht brenzlig waren (Überholmanöver, schnelle Rennradfahrer, viele Radfahrer nebeneinander). In Katwjik angekommen fuhren wir noch spontan 4 km weiter bis Nordwjik an Zee, wo wir in einer Strandbar eine leckere Pizza zum Mittag zu uns genommen haben.









Am späten Nachmittag waren wir zurück im Hotel und wollten nun den Nachmittag am Strand mit einer Flasche Wein ausklingen lassen. Als wir ins Zimmer kamen, wunderten wir uns, warum dort eine Champagner Flasche in einem Eiskübel stand. Dabei lag ein Zettel der Putzfrau, die sich entschuldigte, das ihr beim Saubermachen der Mini-Bar unsere Weinflasche herausgefallen und zerbrochen sei. Daher als Entschuldigung die Champagner Flasche. Sehr nett und Champagner am Strand anstatt Wein, ist doch auch viel schöner – zumal dieser auch noch recht gut geschmeckt hat.



Nach einer Dusche hatten wir Hunger und sind diesmal in eine Pizzeria an der Promenade gegangen. Dort aßen wir beide eine super leckere Lasagne, die absolut frisch zubereitet war!!
Vor dem Essen sind wir noch über den Pier von Scheveningen gelaufen:









Ein Wein tranken wir später noch in einer Beach-Bar und schauten uns diesmal von dort das Feuer-Spektakel an.
 

Radtour: ca. 45 km

 

21.04.19 Ostersonntag

Auch heute war der Frühstücksraum im Hotel wieder gut gefüllt. Wir waren aber noch früh genug dran, so dass wir einen guten Platz bekommen haben.

Auch heute ging es wieder aufs Rad, diesmal in die Innenstadt von Den Haag. Ca. 6 km sollten es bis zum Zentrum sein, welches wir auf super ausgebauten Radwegen einfach gefunden haben.

Bilder aus der Innenstadt:


Plein 1813

Grote of St. Jacobs Kerk

Grote of St. Jacobs Kerk





Paleistuin / Palast Garten










 
An einem Marktstand kaufte ich mir eine weiße Strandbluse für unseren Sommerurlaub in Ägypten.

Dann es ging es zurück nach Scheveningen, erst einmal dort zum Hafen. Danach machten wir einen Mittags-Break in einer Strandbar und tranken einen Iced-Cappucino mit dunkler Schokolade. Bei dem tollen Wetter eine willkommene Abkühlung.









Da es erst später Mittag war, entschieden wir uns noch, ein wenig den Highway-to-Hell Richtung Katwjik zu fahren. Ca. 9 km fuhren wir in die Richtung, bevor wir umdrehten und zum Hotel zurückfuhren.




Dort kurz die Radklamotten gegen Strandoutfit getauscht und noch einige Zeit auf der Decke am Strand gegessen und den Leuten zugesehen.

Danach wurde der Sand abgeduscht und es ging zum Restaurant Simonis. Das soll eine sehr gute Fischrestaurantkette in Holland sein. Dort aß Achim Kibbeling (kleine Fischteile in Panade gebacken) und ich einen Hamburger. Der Fisch war sehr lecker, mein Hamburger so lala, aber was soll man auch in einem Fischrestaurant erwarten).

Anschließend tranken wir noch einen Abschiedswein in der Strandbar Boschendaal. Das Weingut Boschendaal kennen wir aus Südafrika und der Wein ist einfach nur lecker. Hier tranken wir einen Chardonnay.

Dann rief auch wieder das Bett, wie schrieb ich …… Seeluft macht müde.

Radtour: ca. 42 km

 

22.04.19 Ostermontag

Um nicht in einen Stau zu geraten, fuhren wir direkt nach dem Frühstück wieder zurück nach Dortmund. Die Strecke war zwar recht voll, aber nach 3 Std. hatten wir es dann geschafft. Kurz alles wieder weggeräumt und wir konnten den Nachmittag noch in der Sonne auf der Terrasse genießen.

 

Fazit:

Wetter: genial. Blauer Himmel und Sonnenschein, immer um die 20- 23 Grad, Windgeschützt kam es einem noch viel wärmer vor.

Hotel: die Lage direkt am Strand ist klasse. Allerdings wird daneben gerade gebaut, aber das wussten wir und wir ja auch nicht ewig dauern. Das Hotel ist sehr hellhörig, wir hörten nachts gegen 3 Uhr ein Baby schreien. Unser Zimmer war renoviert, recht groß, zwei auseinander stehende Betten. W-lan im Haus gratis. 1 Flasche Wasser pro Tag/Zimmer kostenfrei. Kleiner Balkon mit 2 Stühlen und Tisch. Bad zu klein, keine Ablagemöglichkeiten und Duschvorhang. Kein abschließbarer Fahrradraum, daher haben wir die Räder auf dem Auto gelassen. Frühstück war reichlich, viel Käse, weniger Wurst.




Einfahrt zum Parkplatz des Hotels

Außenbar

Teil der Rezeption

Restaurant und Frühstücksraum








kleines Bad

Blick vom Balkon (das Meer ist links)

 Scheveningen: Die Hochhäuser an der Promenade sind hässlich und wirklich kein schöner Anblick. Möglichkeiten zum einkehren (essen und trinken) mehr als genug, teilweise sind die Strandbars recht teuer. Breiter Strand, Strandmuscheln u.ä. dürfen aufgestellt werden.

 
Waren vier schöne Tage. Bei einer Wiederholung würden wir wohl eher nach Nordwjik ausweichen, da es dort schöner ist, keine Hochhäuser und auch Dünen zwischen Promenade und Strand.

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