Unsere obligatorische Herbstreise. Diesmal wieder in die Türkei, nach Belek ins Hotel  Mega Saray
 
18. Oktober bis 28. Oktober 2005
  (Bild aus der Homepage des Hotels)


Um morgens länger schlafen zu können, haben wir bereits am Vorabend am Flughafen Dortmund bei Air-Berlin eingecheckt.
Somit haben wir für den Dienstag (18.10.05) daß Taxi für 4.45h kommen lassen und waren um 5.00h am Flughafen. Zu dieser Zeit ist es noch nicht so voll, so daß wir schnell die Kontrollen hinter uns bringen konnten, um dann noch ca. 1 Std. auf das boarden zu warten. Pünktlich um 6.00h hob die Maschine ab, um uns in ca. 3 Std. bis Antalya zu bringen. Es war ein ruhiger Flug und man konnte beim Anflug gut Antalya unter sich liegen sehen.
 

Anflug auf Antalya

Ca. 30 min Transfer bis zu unserem Hotel

Schnell eingecheckt und das bekommen, was wir erwartet hatten: nämlich ein Zimmer in Block 02! Nee, wollen wir nicht! Diese Zimmer liegen vor
der Rezeption und sind sehr, sehr klein. Wir hatten keine Möglichkeit unsere Koffer auszupacken, geschweige denn, unsere Kleidung in Schränke oder
Schubladen zu räumen. Außerdem war das Bad ziemlich heruntergekommen. Da wir uns aber vorher im Holidaycheck schlau gemacht hatten, welches die besten Zimmer sind, wir sofort ab zur Rezeption. Man zeigte uns ein Zimmer im Block N, was zwar etwas größer war, aber ehrlich gesagt auch nicht das war, was wir uns so vorgestellt hatten.

Wieder an der Rezeption gab man uns die Auskunft, daß wir leider erst am Freitag in ein anderes, größeres Zimmer umziehen könnten.
Diesessollte dann im Block C und D liegen. Genau, in einen dieser Blöcke wollten wir auch.....
Was sollten wir machen! Ok, zugesagt und dann nichts wie in die Klamotten, um an der Bar den ersten Baccardi Cola zu genießen.
Ah, tat das gut! Die Sonne schien, der Strand sah super aus und ab jetzt wollten wir es uns nur gut gehen lassen.
 
Zuerst führte es uns auf den Steg, denn von dort konnten wir uns den Strand und die Anlage des Hotels super anschauen. Während der ganzen Woche konnten wir immer wieder Kinder beobachten, die dort oben standen und versuchten zu angeln. Das Wasser war zwar ziemlich voll mit Fischen, aber angebissen haben die doch nicht so klasse - war halt eben Zeitvertreib.

Am Strand kann man rechts oder links kilometerweit entlanglaufen. Wir 
sind einmal rechts ca. 1 Stunde weit gelaufen. Eigentlich wollten wir bis zum "Arcadia Hotel" laufen, wo wir vor 2 Jahren waren, aber das war uns doch ein wenig zu weit.

Das Wasser war saukalt und ich war froh, als wir wieder in unserem Hotel angekommen sind und ich die Füße in die Sonne halten konnte.

Ja, und dann war da die Anlage mit Ihrem Garten und den Pools:

Vom Haupthaus kommend lagen links die ersten Bungalows, in die wir dann Freitags umgezogen sind.

Weiter ging der Weg zum großen Pool und dann zum Strand.

Wenn man sich umschaute, konnte man auf den Eingang zur Rezeption blicken.

 

Der Aktivitätenpool, von den Rutschen aus gesehen. Dort gab es wieder ! eine Bar und nachmittags wurde dort Kuchen und Eis ausgegeben. Ebenfalls konnte man sich nachmittags dort frische Waffeln machen lassen. Die Terrasse war mit kleinen Bistrotischchen und Stühlen ausgestattet.

Ab 17.00h gab es wieder etwas zu essen und zwar Brötchen mit 
Hackbällchen. Verhungern konnte man hier auf keinen Fall.

Ja, und dann gab es auch noch den Ruhepool, wo es kein Kindergeschrei 
geben "durfte". Auch hier wieder genügend Liegen und Sonnenschirme, 
die man um den Pool stellen konnte oder auf die angrenzenden Wiesenflächen.

Selbstverständlich durfte auch hier keine Bar fehlen.

Der erste Tag am Strand war sehr windig. Das Thermometer an der Poolbar  zeigte "nur" 20 Grad. Aber wird sind ja hier, um in der Sonne zu liegen.  Ende der Geschichte, ich hatte die ganzen 10 Tage eine Erkältung, sehr zum Leidwesen von Achim, der dadurch Nachts nicht so gut schlafen konnte, denn meine Nase war ziemlich zu und ich gab dann ein paar urige Geräusche von mir.

Aber es gab ja tagsüber die Liegen am Strand, wo Achim sich dann 
ausschlafen konnte.

Ist schon wohl richtig dekadent, wenn man sich auf der Liege ein Glas Sekt genehmigt.

Unser Tag fing damit an, nachdem Achim die Liegen hergerichtet hat, daß wir uns ein Glas Sekt holten und auf den Tag angestoßen haben. Schön!!!
 

Zuerst aber mußte die Liege ausgerichtet werden, damit auch ja ein
"gesunder" Schalf sich einstellen konnte :-)

Von unseren Liegen konnten wir direkt auf das Strandrestaurant schauen, 
woes mittags ab 13.15h ein Büffet gab und man frische Pizza, Hamburger
und Fladenbrot bestellen konnte.

Hatte man keine Lust auf dieses Strandrestaurant, konnte man oben
im Haupthaus ebenfalls an einem Büffet essen. Wie schon geschrieben, 
verhungern konnte man hier nicht.

Ausflug zum Köprülü Canyon:

Zur gleichen Zeit waren unsere Freunde Gudrun und Udo ebenfalls in der Türkei, allerdings in Side. Um einen Tag gemeinsam zu verbringen, hatten die beiden sich ein Auto geliehen und sich auf die ca. 1 stündige Fahrt nach Belek zu uns aufgemacht.

Wir beratschlagten kurz, was wir an diesem Tag machen wollten und Achim
und ich schlugen vor, in den Köprülü Canyon zu fahren. Diesen kannten wir
aus unseren vorherigen Urlauben schon und fanden, diese Landschaft sollten die Beiden auch kennenlernen.

Die Fahrt bis in den Canyon dauert gut 1 - 1/2 Stunden, bis man zu diesem Ort gelangt. Mit einem PKW kann man diese Brücke auch überqueren und 
nach Selge weiterfahren. Dieses haben wir aber nicht gemacht, sondern 
sie nur zu Fuß überquert.


 

Am späten Nachmittag waren wir wieder in unserer Anlage und Udo und 
Gudrun wieder auf dem Weg nach Side.

Da ca. 15 min. später eine Indoor Cycling Stunde stattfinden sollte, haben wir schweren Herzens auf einen Barcardi/Cola verzichtet und uns in unsere Sportklammotten geworfen. Wir wußten vorher, das dieses Spinning 
angeboten wird und hatten uns gepolsterte Radlerhosen mitgenommen. 
Trotz das wir nicht angemeldet waren, waren noch zwei Räder frei und 
wir haben uns ca. 1 Stunde fürchterlich abgestrampelt. 
Danach schmeckte der Barcardi/Cola umso besser!!!

Als wir abends zum essen gehen wollten, stellten wir fest, daß wir unsere Zweitjacken bei den Beiden im Auto vergessen hatten. War ja eigentlich nicht sooo schlimm, aber es war abends immer ziemlich kühl, und da hätte ich diese Strickjacke schon noch ganz gern gehabt - Pech gehabt.

An einem Abend zeigte das Thermometer an der Bar nur 10 Grad an - brrrrr.
Das Hotel reagierte auch gleich und bot abends Glühwein an - "ja  ist denn schon Weihnachten"....
 

Ein Stück oberhalb des Canyon haben wir einen Fotostopp eingelegt 
und haben uns durchs Gebüsch geschlagen. Folge dieser "Wanderung" 
war, daß Udo sich zwei Zehen verstauchte und die nächsten Tage nur noch humpelt durch die Gegend gelaufen ist.
Wie war das mit richtigen Schuhwerk!!!!

Udo und Achim beim testen der Wassertemperatur. Soll wärmer als das 
Meer gewesen sein - wer´s glaubt.....

 

Show "Mamma Mia" am 27.10.05


 


 

Im Freiluft- Theater gab es ab 21.30h immer Unterhaltung für die Gäste. Mal war es eine Show, mal Sketsche oder Wahl der "Miß Mega Saray".
Wir waren nicht jeden Abend dort, aber bei der Madonna Show haben 
wir uns  doch frierender Weise ins Theater gesetzt. Diese Show am 20.10. war die letzte, die das Animationsteam für diese Saison aufgeführt hat. Sie war einfach klasse.

In diesem Theater wurde auch auf einer Großleinwand das Fußballspiel
zwischen der Türkei und Schalke übertragen. Wie kann man sich um 
Urlaub nur so etwas ansehen - wenn das nun Achim lesen würde!!
 
 
 
 

Am 27.10. führte das Team der Animation das Musical "Mamma Mia" auf. 

Dieses Event war das letzte, welches in diesem Hotel gespielt wird, ab nächstes Jahr wird ein ganz neues Musical eingeprobt und aufgeführt.
Klasse, was diese Amateure dort auf die Beine gestellt hatten. Klar, 
sie haben nicht live gesungen, aber die Sprechpassagen wurden live in 
englisch gesprochen. Uns hat das sehr gut gefallen, da wir noch ca. 
3 Wochen vorher in Oberhausen in der Area, dieses Musical in der Originalsprache gesehen hatten.

Dieser Abend im Theater hat sich auf jeden Fall gelohnt.

Ausflug zum Green Canyon:

Um nicht nur faul auf der Haut zu liegen, buchten wir noch einen Ausflug zum  "Green Canyon" oberhalb von Manavagt. Dort ist ein Staudamm entstanden, dessen Wasser nur durch unterirdische Quellen gespeist wird. Sollen angeblich die 3. größten der Welt sein.

Es war ein schöner geruhsamer Ausflug durch eine tolle Berglandschaft. 
Für uns ist es immer wieder schwer, hier keine Vergleiche mit den 
Nationalparks der USA zu ziehen, denn dort haben wir Natur gesehen, 
die es hier sicherlich so nicht gibt.

Mit elektro angetriebenen Booten ging es dann auf den See hinaus.

Mittags gab es ein gutes Essen in einem Seerestaurant. Achim hat sich 
eine frische Forelle bestellt, für mich gab es Hühnchen.

   Blick vom Restaurant über den See

Die Tagestour war in 2 Teile aufgeteilt.  Vormittags ging es mit dem Boot in den "kleinen" Canyon hinein. Da das Wasser im Moment an die 12 Meter unter der normalen Marke liegt, standen immer mal wieder abgestorbene Bäume im Wasser, die über den Wasserspiegel hinausragten. Hier waren die Felswände auch nicht so hoch,  wie am Nachmitttag im "großen" Canyon.


 


man kann gut die abgestorbenen Bäume erkennen.

                    Der Damm , gebaut von "Bilfinger und Berger"
 

        

Auf beiden Canyon-Fahrten gab es jeweils eine Stop an Holzbadeinseln, 
und wer wollte, konnte sich in die kühlen Fluten stürzen. Wir haben lieber 
die Sonne am Deck vorgezogen. So 3 - 5 Gäste nutzen aber die Möglichkeit
in diesem klaren Wasser zu schwimmen.

Nach dem Mittagessen ging es dann in den "großen" Canyon. Hier traten 
die Felswände schon mal ein bißchen näher zusammen und waren auch 
um einiges höher als am Vormittag. Es ging  bestimmt ca. 45 min. in den 
Canyon hinein, bis wir das Ende erreichten.

An der leichten Kräuselung des Wasser kann man erkennen, das 
hier die Quelle ist. Das Wasser hier soll auch ziemlich kalt sein, 
unter 10 Grad.

Dort drehte das Boot und es ging den Canyon wieder zurück zum See.

Das Restaurand am Haupthaus.
Hier gab es auch die "Mega-Bar", die einmal draußen war, ein weiterer Bartresen wir innen. Dazu gab es noch die "Green Bar", die ebenfalls innen und richtig groß war.
Vor dem Abendessen tranken wir an der Bar immer ein Sektcken, um uns die Massen anzuschauen, die anstanden, um gleich ins Restaurant zu stürmen, wenn die Türen zum Abendessen aufmachen.

Fast die gleiche Ansicht bei Tage.
 

Hier einfach noch ein paar Impressionen aus den Urlaubstagen:

                                     

Achim im Wasser                          und hier holt er uns einen Raki                Sekt bei Sonnenuntergang - lecker!
 

Ja, und dann drohte auch schon wieder der Abflugtag. Die Koffer waren schnell gepackt, aber leider konnten wir das Zimmer nicht bis
zum Nachmittag behalten. Wir wurden erst um 17.00h vom Hotel abgeholt.  Egal, den letzten Tag wollen selbstverständlich auch am
Strand verbringen. Die Koffer in einen Kofferraum gebracht und die Kleidung für den Flug in eine kleine Reisetasche. Kurz vor der
Abholung konnten wir im Hallenbad duschen und uns zumziehen.
Ein letzter Barcardi/Cola und ein Raki und der Bus stand vor der Rezeption. Wir kamen etwas später am Flughafen an, so daß die Schlangen
am Schalter nicht mehr so schlimm waren. Wir bekamen die Bordkarten, Reihe 5. Toll, schön vorn, dann kommen wir in Düsseldorf auch
schnell aus dem Flieger.
Es sollte aber noch besser kommen. Die Türen des Fliegers wurden geschlossen und kurz danach hinter uns die Vorhänge zugezogen.
Super, wir saßen in der Business-Class, trotz Holz-Klasse Ticket. Womit fing unser Flug an Düsseldorf an, natürlich mit einem Gratis-
Sektchen :-)
Die Kopfhörer wurden uns kostenlos überreicht, hinten kosten sie 2,50 und zum Essen gab es Wein, der ebenfalls in der Holzklasse
bezahlt werden muß. Das wir anstatt Plastikbesteck richtiges hatten und den Wein auch aus Gläsern trinken konnten, nur mal so nebenbei
bemerkt.
Was ganz klasse war, war die Beinfreiheit, die wir hier hatten. Warum kann uns so etwas nicht mal auf einem Amerika-Flug passieren?

Pünktlich um 23.00h landeten wir wieder in Deutschland und unserer Schwager Andreas holte uns ab.

Wieder ist ein toller Urlaub vorbei, aber für nächsten Jahr Herbst ist wieder die Türkei geplant. Dann wollen wir auch mit 6 - 8 Leuten
in dieses Hotel fliegen. Hoffentlich klappt das so, wie wir uns das vorstellen, aber dazu im Herbst 2006 mehr....
 


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