Hurghada / Ägypten 2019

10.06. – 21.06.2019



Im Vorfeld hatten wir uns überlegt, wohin es im Sommer gehen sollte. Eine Kollegin hat uns dann das Hotel Albatros White Beach empfohlen, welches wir auch spontan gebucht

Montag, 10.06.2019

Am Montag (Pfingstmontag) fuhren wir uns 3.30 Uhr zu Hause los und freuten uns mal wieder über die leere Autobahn. Unser vorgebuchter Parkplatz war schnell gefunden. Nur unsere Freunde G und T, die vor uns losgefahren waren, waren nicht zu sehen. Sie hatten leider einen falschen Parkplatz angefahren und hinter ihnen ging die Schranke herunter, die sie nicht mehr aufbekamen.

Sie wurden dann von unserem Parkplatzvermieter abgeholt, der später ihren Wagen dort vom Parkplatz holt. Etwas Unsicherheit war schon da, ob der Wagen am Ende des Urlaubs auch wirklich da ist, aber wir können vorwegsagen, er war es.

Danach wurden wir Vier zum Flughafen gebracht, wo wir am Condor Schalter recht schnell einchecken konnten. Auch durch die Sicherheitskontrolle ging es recht flott.

Achim kaufte sich noch schnell ein Parfüm, da er seines zu Hause vergessen hatte und schon ging auch das Boarding um 5.45 Uhr los und wir wurden mit Bussen zur Maschine gebracht.

Um 6.45 Uhr hob die Maschine ab und wir freuten uns schon auf die Tage in der Hotelanlage. Im Vorfeld hatten wir bei Condor die XL Seats gebucht, was auch gut war.

Die Landung in Hurghada um 11.20 Uhr war etwas heftig, der Pilot knallte die Maschine ziemlich auf die Landebahn.

Bevor wir durch die Immigration gehen durften, mussten wir noch ein Visum für 25 Euro/Person kaufen. Das konnte man an einem Bankschalter machen, oder beim Reiseveranstalter, die auch dort standen, die aber mehr dafür verlangen.

Im Vorfeld hatten wir über das Hotel einen Taxitransfer für 25 Euro bestellt. Der Taxifahrer war aber vor dem Terminal nicht zu sehen, so dass wir doch mit dem Shuttle von Schauinsland gefahren sind. Waren ja nur ca. 10 min. bis zur Hotelanlage und allzu lange mussten wir auch nicht auf die anderen Gäste warten.






Die Zimmer waren noch nicht fertig, so dass man uns einmal bat, im Restaurant zu Mittag zu essen. Das fiel uns auch nicht schwer, denn ein wenig Hunger hatten wir schon. Mit einem Ouzo auf Eis stießen wir auf den Urlaub an.

Nachdem die Zimmer fertig waren, wurde schnell ausgepackt und die erste Runde im Pool geschwommen. Hach war das schön, warmes Wasser, Sonne und Temperaturen um die 36 Gra

 Zimmer:










Blick vom Balkon:


Und nun, wie soll ich den Bericht weiterschreiben? Da es ja nicht jeden Tag etwas Besonderes gab, einfach mal in kurzen Worten, wie wir (normalerweise) die Tage verbracht haben:

Unsere Stresstage:

Morgens durch die aufkommende Hitze zum Frühstück laufen und entscheiden, was man essen möchte.

Zurück zum Zimmer, Strandfein machen.

Danach die passende Liege am Strand/Pool finden und nach dem Schatten ausrichten.

Mit Handtüchern wohnlich einrichten.

Wasserflaschen beim Kellner bestellen (kam ab dem zweiten Tag automatisch).

Eincremen.

Ins Meer gehen.

Eincremen und beim Kellner einen Bacardi Cola bestellen (wird alles zur Liege gebracht – kam danach auch automatisch).

!!An dieser Stelle einmal ein super Lob für unseren Strandkellner. So etwas haben wir noch nie erlebt. Er arbeitet von morgens 08.00 Uhr bis abends um 22.00 Uhr (mit wenigen Pausen dazwischen). Und am Strand bei 35 – 40 Grad. Unglaublich. Er hat jeden Tag von uns Dollar bekommen – so ein Einsatz muss einfach belohnt werden - Respekt!!

Auf der Liege wie ein Hähnchen drehen.

Zum Mittagessen durch die Hitze laufen, Essen aussuchen und Getränke bestellen.

Zurück zur Liege.

Eincremen.

Ouzo mit Eis bestellen.

Ins Wasser gehen.

Eincremen.

Am Nachmittag einen Platz mit allem Gerödel am Pool finden.

Neu einrichten.

In den Pool gehen.

Schlafen.

Eincremen.

Am späten Nachmittag ins Zimmer pilgern.

Duschen, eincremen und Abendessen tauglich anziehen.

Zum Buffet laufen und wieder etwas zum Essen aussuchen.

Ouzo als Verdauerli trinken und sich für eine Bar entscheiden.

Zurück zum Zimmer traben und endlich erholen und schlafen.

Daran kann man sehen, wie anstrengend so ein All-in Urlaub sein kann.





















 Und dieses Schild zeigte Wirkung bei den Händlern vom Hotel:


Am Pool wurde ab und zu auch einiges geboten:







Ein kleines Highlight hatte ich noch gegen 23 Uhr am Dienstag (11.06.2019). Zu dieser Zeit heiratete eine Kollegin in Las Vegas und dieses wurde live per Videostream gezeigt. Klar, dass ich mir das angeschaut habe.

Am 13.06.19 hatten wir unseren 23. Hochzeitstag und ich habe am Morgen Achim mit einem Armband überrascht. Von ihm habe ich den Schnorchelausflug ein paar Tage später gesponsert bekommen (Anmerkung Achim: Tja- wenn „Mann“ ins Alter kommt. Hochzeitstag vergessen – wie peinlichLL).

Zweimal waren wir auch außerhalb der Anlage unterwegs. Ganz in der Nähe gab es ein größeres Souvenir Geschäft, wo wir einfach mal schauen wollten. G kaufte sich eine Luftmatratze, wir uns eine kleine Steinpyramide als Andenken. Ansonsten waren wir nicht weiter unterwegs, was bei den Temperaturen auch „tödlich“ gewesen wäre.









Mittlerweile taten mir meine rechten Lendenwirbelmuskeln immer mehr weh. Das Aufstehen von der Liege war nicht mehr toll und das Ende vom Lied war, das ich mich am Montag nach dem Schnorchelausflug fast gar nicht mehr bewegen konnte und auch Medikamente nicht mehr halfen. Mir blieb also nichts Anderes übrig, als den Arzt im Hotel aufzusuchen. Es war eine Ärztin, die mir eine Muskelentkrampfende Spritze gegeben hatte. Sie half sehr gut, aber ein paar Tage später kamen die Schmerzen wieder zurück und ich nahm wieder Medikamente.

Abendunterhaltung und Anlage beleuchtet:







Montag, 17.06.19

An diesem Tag hatten wir im Dive-Center der Anlage einen Schnorchelausflug gebucht. Erst sollte man mit Delphinen schwimmen gehen können, dann schnorcheln und Mittagessen auf dem Boot.

Um 6.15 Uhr schellte der Wecker, denn Treffzeitpunkt war um 7.30 Uhr am Boot. Leider mussten wir noch ca. 1.5 Std. auf weitere Gäste warten, die irgendwie nicht in die Puschen gekommen sind.






Erster Stopp waren die Delphine. Sobald sich diese blicken ließen, sollten wir alle ins Wasser springen. Wie blöd kann man sein, denn die Tiere war null Komma nichts weg. Vom Boot aus konnten ich aber ein paar Bilder machen.






Dann ging es um 1. Schnorchelspot und ich konnte meine Full-Face Maske zum ersten Mal ausprobieren. Ich war begeistert und war mein 2. Spot fast kaum noch aus dem Wasser zu bekommen. Test für den Schnorchelausflug im Herbst auf Bonaire hat geklappt.




































Am Dienstagabend hatten wir den zweiten Anlauf für das Spezialitäten Restaurant WOW. Beim ersten Mal hat es uns dort sehr gut gefallen und das Essen war klasse. Daher hatten wir angefragt, ob wir nicht noch ein 2. Mal kommen könnten, sozusagen als Wiedergutmachung für das lange Warten auf dem Boot am Vortag. Leider war das Essen beim 2. Mal nicht so toll. Der Grillteller von Achim und G war so „tot“ gegrillt, dass man das Fleisch so gut wie nicht essen konnte. Daher waren wir schon ein wenig enttäuscht.

Bilder vom 1. Essen:


















2. Essen:






Anmerkung Achim: In den 3 Restaurant (asiatisch, italienisch und international) fand jeder immer etwas zu essen. Leider war das angebotene Rindfleisch (ob vom Grill oder in Töpfen) fast immer „tot“ zubereitet. Aber Köfte (konnte ich nachher nicht mehr sehen) und Chicken-Wings gab es fast jeden Tag. Etwas mehr Meeresfrüchte hätten wir begrüßt. Aber das ist stöhnen auf hohem Niveau.





















Und auch so ein Urlaub geht leider vorbei.

21.06.19, Freitag wurden wir ums 14.35 Uhr abgeholt. Die Zimmer durften wir noch bis 13 Uhr behalten, so dass wir morgens noch am Strand/Pool waren und danach den Rest einpacken konnten und noch mal die Dusche nutzen konnten.














Am Flughafen wurden unsere Pässe gefühlte 100x kontrolliert, ehe wir an Bord konnten. Auch hier hatten wir wieder im Vorfeld die kostenpflichten Comfort-Seats (TUIfly) gebucht.

Mit 4.5 Std. Flugzeit kamen wir gegen 22.45 Uhr wieder in Düsseldorf an. Koffer vom Band geholt, Parkplatzbetreiber angerufen, abgeholt worden und dann ab nach Hause.

 

Wetter:
Einfach nur heiß. Temperaturen über Tag von 36 – 40 Grad, gegen Abend immer noch 33 – 35 Grad. Blauer Himmel und ab und zu auch mal Wind.

Hotel:
Genial. Danke an unsere Kollegin J, die uns dieses Hotel empfohlen hat. Der Service ist einmalig, sogar im Strand und am Pool werden einem die Drinks gebracht. Es wird immer und überall geputzt und gewienert. Die Gärtner sind unermüdlich dabei, draußen alles Grünen und blühen zu lassen.

Das Zimmer war immer tipptopp gemacht und sauber.












Kinderbereich






Essen
:
Hier ist noch einiges an Luft nach oben. Das Rindfleisch war zu 99% totgekocht und kaum essbar. Auswahl war genug, auch wenn sich vieles wiederholt. Die Cocktails waren auch nicht so lecker, meistes sehr süß. Aber das ist jetzt Jammern auf hohem Niveau.

 

Fazit: wir können das Hotel empfehlen und würden sicherlich auch wiederkommen!!







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