Playa Dorada
17.10.2000 –
01.11.2000 Ein völlig anderes
Gefühl, wir
sind von Frankfurt aus in den Urlaub geflogen. Diese „Notlösung“
kam
daher, da über die näherliegenden Abflughäfen kein Platz
mehr frei war. Die meisten Tage verliefen
gleich. Nach
dem Frühstück haben wir unsere Tasche geschnappt und sind mit
einem kleinen Traktor-Shuttle-Zug zum Strand gefahren. Dort haben wir
dann
die Liege vom Schatten in die Sonne und wieder zurückgestellt und
es uns einfach nur gut gehen lassen. Sonnenbrille, Sonnenschutz und Hut
waren unsere ständigen Begleiter. Ab und zu mal ins Wasser
hüpfen,
Cubra Libre trinken, etwas essen und dann wieder auf der Liege
schlafen.
Erholung pur. Abends gab es dann immer ein Natur-Feuerwerk. Da es noch Regenzeit war, gab es jeden Abend ein super Gewitter mit dem dazugehörenden Platzregen. Da konnte einem schon Angst und Bange werden. Logischerweise haben wir auch Ausflüge gemacht. Unser erster Ausflug führte uns nach Punta Russia, einem kleinen Strand. Dort lagen Schnellboote, die uns zu einer Sandbank mitten im Meer gebracht haben. Diese Sandbank ist umgeben von einem Korallenriff, welches man schnorchelnder Weise erkunden konnte. Das Wasser war dort super klar, blau, so wie man sich die Karibik vorstellt. Mit Sandwichs und Cubra Libre gestärkt, haben wir uns die Fische und Korallen angesehen. Danach ging es mit den Schnellbooten ein wenig durch die Mangroven um uns dann wieder in Punta Russia an Land zu setzen. Ein verspätetes Mittagessen rundetet diesen Wassertag ab, bevor es wieder ins Hotel ging. Im Hotel haben wir 2 Pärchen und einen männlichen Single kennengelernt, mit denen wir dann die zwei Wochen zusammen waren. Wir 6 (Achim ließ sich nicht dazu bewegen) haben dann auch noch einen Tagesausflug per Pferd unternommen. Die Star Hill Ranch lag ganz in der Nähe und bot Tagesausritte an. Das war vielleicht super. Erst sind wir am Strand entlang geritten, dann durch den Regenwald, Mittagsessen incl.. Nachmittags fing es zwar an zu regnen, da wir aber total geschwitzt waren, machte uns dieses rein gar nichts aus. Was allerdings fies war, dass ich am Abend total zerstochen war. Meine Arme waren eine einzige Hügellandschaft. Ich hätte mir die Arme so zerkratzen können. Trotzdem war der Ausflug mal etwas ganz anderes. Achim hat mit Mario (unserem männlichem Single) noch den River-Rafting Ausflug unternommen. Zwar hatten wir dieses vor 2 Jahren schon mal mitgemacht, aber soviel Spaß daran, dass Achim dieses noch einmal machen wollte. Die Strecke war auch ein wenig anders als damals, so dass er auch neues sehen konnte. Abends kam er total geschafft ins Hotel, aber begeistert. Wassersport: nun allzu viel haben wir nicht gemacht. Einmal haben wir uns ein Kajak geliehen und 1 Stunde ein Surfbrett. Bei Achim war da allerdings wieder Baden angesagt. Surfen ist nicht so sein Sport. Sportlich hat sich allerdings Achim öfters betätigt, nämlich beim Volleyball spielen. Dabei wurde er aber besonders nachmittags, wenn es etwas dunkler wurde, so richtig von Mücken aufgefressen. Diesmal ist er auch nicht davongekommen, sonst hat er nämlich immer Glück. Krankheiten: davon sind wir
leider
nicht verschont geblieben. Achim fing damit an, dass er sich eine
Überhitzung
zugezogen hat, und einen ganzen Nachmittag im Hotelzimmer gelegen hat.
Da ging es ihm gar nicht so gut. Das Abendessen viel aus, da er einfach
nichts essen konnte. Durchfall und Erbrechen gehörten mit dazu. Am
nächsten Tag war er wieder so einigermaßen auf dem Damm, so
dass er wieder mit an den Strand gehen konnte. Wir werden übrigens in die nächsten Urlaube einen Schraubenzieher mitnehmen, um kleinere Reparaturen auszuführen. 4x war unsere Toilettenspülung kaputt. Das hieß, dass das Wasser lief und lief und lief. Beim ersten Mal konnte Achim die Wasser zum schweigen bringen, indem er auf die Spülung geschlagen hat, bei den anderen Mal funktionierte dieses aber nicht. Da mußten wir jedes Mal die Rezeption anrufen, damit ein Techniker kommet. War ja nicht so schlimm, nur beim 2x war es 3.00h in der Nacht. Achim hat dem Typen dann über die Schulter geschaut und wenn wir einen Schraubenzieher dabei gehabt hätten, kein Thema, aber im nächsten Urlaub........ So langsam kam dann auch der Tag
des Rückfluges.
Wir waren schon froh, dass es endlich wieder nach Hause ging. Wir
hatten
die Nase gestrichen voll von den ganzen Mücken. Zerstochen waren
wir
bis in die hinterste Ecke und ständig kamen neue dazu. Jetzt kann der Winter kommen. Wir
haben
noch einmal so richtig Sonne getankt. Bis zum Winterurlaub sind es nun
ca. 5 Monate um im Juni nächsten Jahres fliegen wir wahrscheinlich
wieder in die Karibik, dann allerdings nach Kuba.
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