Vom 03.03. – 06.03.2000 Frohgelaunt, aber im
strömenden Regen,
haben Achim und ich uns morgens um 8.00 Uhr auf den Weg gemacht, um zu
Achim Seiffert zu fahren. Mit ihm und seiner Freundin Gudrun, wollen
wir
4 Tage in deren Wohnwagen am Hennesee verbringen. Gudrun konnte leider
nicht schon morgens mitfahren, da sie noch eine Schulung bis
nachmittags
halten mußte. Also sind wir drei dann mit Tempo 85 losgedackelt.
Am Hennesee angekommen, hatte sich das Wetter immer noch gebessert. Wir
sahen auch keine Chance, das es nur etwas aufhören würde zu
regnen.
Also was soll´s, es gibt nur schlechte Kleidung, kein schlechtes
Wetter. Bei Sturm und Regen haben
wir das Vorzelt aufgebaut. Fest hätte
es mich hochgehoben, so stark griff der Wind unter die Zeltplane und
bauschte
sie hoch. Ganz ecklig wurde es, als mir dann der Regen auch noch in den
Ärmel bis zur Achselhöhle hoch lief. Nach 2 Stunden stand das
Vorzelt, gott sei Dank, denn da fing es vielleicht an zu schütten
und zu stürmen. Da saßen wir aber schon im warmen Wohnwagen.
Gegen Mittag wurde sich im Restaurant so richtig aufgewärmt und
etwas
leckeres zu essen gegönnt. Am späten Nachmittag kam dann
Gudrun
und unser „Lagerleben“ begann dann so richtig. Das Abendessen war auch
vom feinsten. Achim hatte eine super Hacksauce (schon zu Hause gekocht;
mit ganz viel Knoblauch) mitgebracht. Nudeln dazu gekocht, Sauce
darüber
und lecker!!! 04.03.2000: Natürlich war ausschlafen
angesagt,
denn im Bett war es kuschelig warm. In der Nacht hatte es noch mal so
richtig
gestürmt und auch geschneit. Morgens war der Campingplatz leicht
in
Schnee gehüllt. Ein kurzer Einkaufsbummel in Meschede trieb und
noch
die restliche Müdigkeit aus den Knochen, bevor es im Restaurant
ein
schönes Stück Kuchen gab. Mittlerweile schneite und regnete
es
abwechselnd, so daß eine Aktivität außerhalb nicht in
Frage kam. Der Campingplatz hat ein Schwimmbad mit Sauna, welches wir
dann
auch gestürmt haben. Tat die Wärme gut. Fast den ganzen Nachmittag hielten wir uns dort auf. Danach meldet sich mal wieder unser Magen zu Wort. Für diesen Abend war grillen geplant. Aufgrund des großen Vorzeltes auch gar kein Problem den Gasgrill in Bewegung zu setzen. Es dauerte nicht lange, da lag super gegrilltes Fleisch (übrigens wieder mit viel Knoblauch) auf dem Teller, dazu Nudelsalat Marke Eigenbau. Ein Aufenthalt zum Essen im Vorzelt war nicht möglich (mittlerweile auch Temperaturen unter Null Grad), aber im Wohnwagen war es umso gemütlicher. Ein Spieleabend mit dem Ravenburger Spiel“Vegas“ fesselte uns dann bis nach 24.00 Uhr. Danach war unser Getränkevorrat um einiges geplündert. 05.03.2000: Nach einer saukalten Nacht (es
hatte wieder
so richtig gestürmt und geschneit) verließen wir unser Bett
erst so gegen 10.30 Uhr. Um uns für den Tag so richtig zu
rüsten,
gab es wieder ein tolles Frühstück. Der Schneefall hatte
aufgehört
und ein wenig lugte nun auch die Sonne durch die Wolken. Was macht man
bei so einem Wetter? Klar, wir sind fast 2 Stunden am Hennesee
spazieren
gegangen. Fazit: Wir waren mal wieder total durchgefroren, und
mußten
uns im Restaurant bei einer Tasse Kakao wieder aufwärmen.
Zurück
im Wohnwagen h Heizung aufgedreht, etwas gelesen und ein kleines
Nickerchen
gehalten. Was kam wohl danach, richtig, uns plagte mal wieder der
Hunger. Heute gab es Fondue. Schnell wurde alles vorbereitet. Da wir Fondue aber nicht im Wohnwagen machen wollten, hatten Gudrun und Achim im Vorfeld einen Heizstrahler besorgt. Den Tisch gleich neben die „Heizung“ gestellt und uns war so richtig muckelig warm. So haben wir es dann auch lange bei ca. 0 Grad „draußen“ aushalten können. Später rief dann doch der Wohnwagen und die Heizung darin, für einen weiteren Spieleabend auch viel angenehmer. 06.03.2000: Leider schon wieder Abreisetag. Wir konnten es kaum glauben, aber kein Sturm und kein Regen, es schien sogar mal ab und zu die Sonne. So konnten wir problemlos unser Vorzelt wieder abbauen. Noch ein Tag länger, wäre so richtig schön gewesen. Gegen 15.00 Uhr zu Hause angekommen, konnten wir auf 4 schöne Tage zurückblicken. Es tat so richtig gut, mal nur das zu tun, wozu man Lust hat, einfach die Seele baumeln zu lassen. Da war es dann auch nicht schlimm, daß das Wetter nicht mitgespielt hat. Wir hatten schon unseren Spaß. Auf der nächsten Tour wird das Wetter bestimmt absolut einmalig!
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