31.05.11 – Dienstag
Später
hatten wir auf der
A3 einen Stau und das am frühen Morgen. Dann fing es noch an zu
regnen und wir mussten
ja vom Parkplatz zum Terminal laufen (P23 hinterm Maritim Hotel). Da es
aber
ziemlich schüttete, hat Achim mich am Terminal mit den Koffern
herausgeworfen
und ist allein zum Parkplatz gefahren (Was Mann nicht alles für
Frauen
macht!!!). Dort hat er sich einen Werbe-Schirm unserer Firma geschnappt
und ist
zum Check in nachgekommen. Die Dame dort hat sich über einen neuen
Schirm
gefreut.
Beim Check in
zog es sich
ein wenig. Der Delta Mitarbeiter wollte unsere ESTA-Ausdruck sehen (gut
das ich
Kopien dabei hatte), sowie die APIS-Zettel mit dem ersten Hotel in der
USA. Das
Hotel hatten wir aber bereits im Vorfeld auf der HP von Delta
eingegeben Nach
den üblichen Fragen, Koffer selber gepackt, nichts von Fremden
angenommen,
konnten wir endlich die Bordpässe in den Händen halten.
Um 8.00 Uhr waren wir am
Gate C37 und bis zum borden dauerte es nur noch ca. 20 min.
Unsere
Plätze 17 A + B
waren in der Eco Premium, einer neuen Sitz-Klasse von Delta seit dem
01.05.11.
Beinfreiheit in dieser Reihe satt, da wir direkt an der Trennwand zur
Business
Class saßen. Auf dem Rückflug hatten wir die Sitze 18 A + B,
aber auch hier
machte sich der Sitzabstand bemerkbar. Den Aufpreis von 57 Euro /
Person / Flugstrecke
würden wir immer wieder zahlen. Um diese Plätze zu bekommen,
hatte ich aber
ganz schön „Arbeit“ im Vorfeld. Die Story dazu am Ende des
Reiseberichtes.
Der Flug an
sich war ein
wenig holprig, häufig leuchteten die Anschnallzeichen auf.
Das Essen war
ok, daran
war nichts zu meckern. Man konnte Wein oder Bier kostenfrei bekommen.
Kurz vor
der Landung gab es ein Stück Pizza und Eis – lecker.
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Pünktlich
am Terminal E in
Atlanta gelandet, haben wir ca. 45 min. für die Immigration und
das wieder neu
aufgeben der Koffer gebraucht. Danach sind wir mit der
Untergrundbahn ins Terminal A gefahren, ca. 7 min.
Hoffen wir, das wir am
Ende des Urlaubs den Terminalwechsel auch so schnell hinbekommen, denn
wir
haben nur ca. 50 min Zeit. Ihr werdet es später lesen, ob es
geklappt hat.
Fast
pünktlich ging der
Flug nach Puerto Rico ab. Leider flogen wir in die Abenddämmerung
und es war
sehr wolkig, so dass wir von Inseln in der Karibik aus der Luft nicht
viel
sehen konnten.
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Wir freuten
uns, das wir
weniger für die Anmietung des Autos zahlen mussten, als in
Deutschland
bestätigt, machten uns aber erst einmal keine Gedanken – wieso
auch?. Im Hotel
angekommen, schauten wir uns unseren Vertrag nochmal genau an und
stellten
fest, dass wir gar keine Versicherungen gebucht hatten. Das haben wir
wohl
falsch verstanden, als der Hertz-Mann uns nach Versicherungen gefragt
hatte.
Wir haben fleißig alles abgelehnt- Super. Peinlich, als
hätten wir noch nie ein
Auto in der USA gemietet.
Gott sei Dank
gibt es im
Hotel auch eine Hertz-Vermietung, die wir direkt aufgesucht haben. Die
Dame
sagte, das wäre kein Problem, wir sollten ihr morgen früh
einfach das Auto
zeigen (ob wir nicht schon einen Unfall gehabt haben) und dann
würde sie die
Versicherung nachbuchen. Puh, denn bei dem Verkehr auf Puerto Rico ist
es mehr
als leichtsinnig, ohne Versicherung durch die Gegend zu fahren.
Obwohl wir nun
schon
stundenlang auf den Beinen waren (mittlerweile war es ca. 22 Uhr) sind
wir noch
ein wenig durch das Hotel und die Anlage geschlendert, um den
Adrenalin-Spiegel
nach unten zu bekommen. Um 23 Uhr war es aber um uns geschehen, wir
fielen
todmüde ins Bett.
01.06.11 Mittwoch
Puerto Rico
(Bacardi
Fabrik und Einkaufszentrum
Plaza Las Americas)
Als wir
gefragt wurden,
warum wir denn den Wagen am Sheraton in Old San Juan abgeben wollten,
sagten
wir, dass dort unser Schiff ablegen würde. Sie schaute uns etwas
fragend an und
wandte sich an die Concierge, die neben ihr saß. Diese
antwortete, dass die
Serenade auf der gegenüberliegenden Seite des Hafens ablegen
würde. Ups, hatten
wir in unseren Unterlagen wohl nicht richtig gelesen, bzw.
überlesen und uns
nur auf die Infos aus dem Florida Forum Link verlassen. Auch dieser
Fehler
wurde schnell behoben und wir konnten den Wagen am Sonntag im Hilton
abgeben
und sind mit einem Taxi zum Port gefahren.
Das
Frühstück haben wir in
einem der Hotelrestaurant eingenommen. War ganz ok. Da es einen
Starbucks im
Hotel gab, beschlossen wir, dass wir die nächsten
Frühstücke dort Kaffee und
Sandwiches holen würden. Das haben wir auch die nächsten Tage
gemacht und immer
schön draußen im Garten in der Sonne gefrühstückt.
![]() |
![]() Blick beim Frühstück, welches wir draußen gegessen haben. |
Doch jetzt
wollten wir
endlich auf die Straße und zur Bacardi Fabrik. Vom Travel-Manager
im Hotel
hatten wir eine Beschreibung, aber leider fanden wir die
Ausfahrt/Abzweig von
der Straße nicht. Die Beschilderung ließ doch sehr zu
wünschen übrig. Wir
hielten an einer Tankstelle an und fragten nach dem Weg. Die
Angestellte konnte
kein Wort Englisch, sondern nur spanisch. Ich kann kein Spanisch. Also
wurde
ein Kollege herbeigerufen der uns helfen konnte. Peinlich, wir standen
fast
direkt neben der Fabrik.
Als wir an der
Fabrik ankamen,
war es recht voll auf dem Gelände. Es lagen wohl Kreuzfahrtschiffe
im Hafen und
die bieten dieses als Ausflug an. Wir haben uns die kostenfreien
Tickets für
eine Rundfahrt auf dem Gelände geholt incl. 2 Gutscheine / Person
für eine
Verkostung von Bacardi.
Die ca. 45 minütige Führung war ganz interessant und wir hörten so einiges über die Rum-Herstellung. Nach dieser Führung wurde man direkt am Shop abgesetzt. Sehr clever.
![]() Das Logo von Barcardi - die Fledermaus |
![]() |
![]() Braugebäude |
![]() |
![]() |
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Der Shop ein
Traum für Merchandise
-Jäger. Haben wir doch gleich 4 Liter Rum für umgerechnet ca.
8 Euro die
Flasche gekauft. Hier in Deutschland bekommt man die 0,75 Liter
Flasche für ca. 9 Euro
(wenn im Angebot). Zwei T-Shirts mit Bacardi Logo kamen auch noch mit
in die
Tasche.
Anschließend
ging es
wieder zurück Richtung San Juan, denn wir wollten in der Plaza Las
America schoppen
gehen. Doch ehe wir dort ankamen, standen wir noch mehrmals im Stau.
Ein paar Worte
zum Verkehr
und den Straßen auf Puerto Rico. Die Autofahrer nutzen jede
kleine Lücke, um
auf Autobahnen von rechts nach links zu kommen. Rote Ampeln sind zum
überfahren
gedacht und abbiegen ohne blinken normal. Dazu kommt, dass die
Straßen mehr als
schlecht sind und man höllisch aufpassen muss, dass man kein
Schlagloch
mitnimmt und einen Achsbruch riskiert. Da sind unsere Straßen
nach dem Winter
immer noch besser. Achim musste sehr konzentriert fahren und war nach
dem
ersten Tag auch reichlich genervt. So entstand sein Spruch – hier musst
Du
gleichzeitig nach rechts, links vorn, hinten und unten (wegen der
Schlaglöcher)
schauen.
Aber egal, wir
wollten jetzt
einkaufen. Wir schlugen u.a. bei Old
Navy zu, bzw. in div. anderen
Geschäften. Allein bei Old Navy ließen wir pro Person ca.
100 Dollar. Platz im
Koffer haben wir genügend, aber wie wird es mit dem Gewicht
werden, denn die
Rum-Flaschen müssen ja auch in den Koffer und die wieeegen. Ob das
klappt?
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02.06.11 Donnerstag
Puerto Rico
(El Yungue
Rain Forest)
Im Starbucks
gab es erst
unser Frühstück, welches wir draußen in der Sonne
aßen. Schon morgens waren es
bestimmt 25 Grad und auch die Luftfeuchtigkeit stieg stetig.
Dann aber ab
in den
chaotischen Verkehr. Ziel war für heute der ca. 1-stündig
entfernte Rain Forest
El Yungue, den wir über eine lebhafte 2 bzw. 3 spurige
Straße (I 3) erreichten.
Erst kurz vor dem Abzweig zum Rain Forest wurde es ruhiger auf der
Straße und
die Straße schraubte sich bis auf ca. 900 Meter hoch in den
Regenwald. Am
Visitor Center zahlten wir 4 Dollar / Person Eintritt und sahen uns
dort einen
sehr informativen Film über den National Forest (gehört zu
den USA
kontrollierten National Forests) an.
Anschließend
fuhren wir
die Parkstraße zu den div. View-Points, Wanderungen bzw.
Wasserfällen.
Den ersten
Wasserfall (La Coca Falls)
konnte man direkt von der Straße aus sehen
(Parkmöglichkeiten).
2. Stopp war
ein
Observation-Tower Jokahu Tower, wo man den Regenwald überblicken
konnte. Hat uns gefallen.
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Beim zweiten
Wasserfall,
den El Mina Falls, mussten wir ca. 30 min. one-way laufen. Eigentlich
kein
Problem, aber schon auf dem Hinweg erwischte uns ein sehr starker
Schauer, so dass
wir unsere Regencaps herausholen mussten, um nicht durchnass zu werden.
Mensch
sahen wir blöd aus.
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Auf dem
Rückweg regnete es
nur leicht, aber die Luftfeuchtigkeit war heftig. Gerade am Auto
angekommen,
fing es wieder wie aus Eimer an zu schütten. Die Straße war
ein einziger Bach.
Wir wollten aber noch mehr sehen und hofften, dass der Regen
nachlässt.
Bis zu einem
Imbissstand an
den Bano Grande sind wir weitergefahren, wo wir eine Kleinigkeit
aßen und den
Regen abgewartet haben. Als es nicht mehr so heftig schüttete,
sind wir im
Schweinsgalopp zum Bano Grande gelaufen (ca. 300 Meter neben der
Straße). Riss
uns zwar nicht vom Hocker, aber ganz nett.
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So langsam
hörte es ganz auf
zu regnen und wir konnten bei recht guter Sicht die Rückfahrt aus
dem Rain
Forest antreten.
Fazit: Der
Rain-Forest hat
sich auf jeden Fall gelohnt. Leider hat das Wetter nicht so
mitgespielt, sonst
hätte man noch den einen oder anderen Trail laufen können.
Die Vegetation ist
der Hammer!!
Da wir noch
nicht zurück
zum Hotel wollten und die Sonne auch gerade schien, sind wir noch zu
einem
Strand bei Luquillo gefahren (4 Dollar / Auto Eintritt), der uns als
sehr schön
angepriesen wurden.
Dort lagen wir
ca. 1,5
Std. im Sand und Achim testete das Wasser. Ach war das herrlich. Dann
vertrieb
uns aber wieder ein Wolkenbruch und wir spurteten zurück zum Auto.
Bis kurz vor
San Juan goss es mehr als heftig und stellenweise stand die
Straße unter
Wasser. Hier wäre ein Boot anstatt Auto angebracht gewesen.
![]() ...der Regen kommt... |
![]() ... und hier war wieder alles trocken... |
Im Hotel
angekommen,
konnte man gar nicht so schnell schauen, wie wir unter der Dusche
standen –
danach fühlte man sich um gefühlte 1 kg leichter.
Abendessen gab es im Sizzler, der mit dem Auto ca. 5 min. entfernt war. Wie immer lecker, aber wir haben auch, wie immer, zu viel gegessen. Anschließend sind wir nur noch ins Bett gefallen, so ein Tag macht doch sehr müde.
03.05.11 Freitag
..das kleine braune Schild weist auf die Ruta hin...
Ein sehr
fahrlastiger Tag.
Erst ging es über die Autobahn über Caguas, nach Cayey, wo
wir auf die 722
(Ruta) abbogen. Landschaftlich eine sehr schöne Strecke, leider
kann man fast
nirgends anhalten, um mal den Regenwald oder die Aussicht zu
genießen. Die
Straße ist sehr, sehr eng und windet sich in endlosen Kurven
durchs
Landesinnere. Da diese Strecke auch von LKW´s genutzt wird, wird
es gerade in
den Kurven sehr eng. Die LKW´s hupen fast durchgehend, damit man
weiß, dass sie
gerade mal wieder die gesamte Straßenbreite einnehmen.
Schlaglöcher sind auch
an der Tagesordnung und als Fahrer muss man wieder den Blick nach vorn
und nach
unten richten. Hatten wir das nicht schon mal? Von vorn kommen die
Einheimischen in ihren Autos angerauscht und schneiden auch häufig
die Kurven. Auch
lässt die Beschilderung manchmal zu wünschen übrig. Wenn
man aber genau
hinsieht, findet man meist das Hinweisschild zur Ruta.
![]() teilweise sehr enge Kurven
|
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![]() Mittagspause
|
![]() Bambus |
Wir wollten
eigentlich die
Ruta nach weiter fahren, aber bei Adjuntas sagte Achim, das er nicht
mehr
könnte bzw. keine Lust mehr hätte, es wäre einfach zu
anstrengend und er gern zurück
zum Hotel fahren würde. Das kann ich mehr als verstehen, denn auch
als
Beifahrer ist man super konzentriert. Daher sind wir über Utuado
und Arecibo,
wo wir noch einen kleinen Beach-Stopp machten, zurück nach San
Juan gefahren.
Unterwegs
haben wir überlegt,
wie wir es mit dem Abendessen halten wollen. Im Hotel zu essen, das war
uns
ehrlich zu teuer. Auch nochmals abends loszufahren, dazu hatte Achim
absolut
keine Lust. Also musste eine Idee her, die auf dem Weg lag.
Und Achim
hatte eine Idee.
Er fragte mich, ob ich vielleicht nochmal in die Plaza Las Americas
wollte? Äh,
er und freiwillig shoppen! Achim hatte aber einen Hintergedanken, er
wollten den
Pizza Hut dort aufzusuchen und unsere Lieblingspizza „Meat Lovers“
essen.
Da sage ich
doch nicht
nein. Klar, dass ich nicht ohne Tüte aus dem Einkaufszentrum
gekommen bin. Ich
war zum 1. Mal bei American Eagle Outfitters gewesen. In diese Kette
werde ich
in Amerika sicherlich nochmals gehen.
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Gesättigt
kamen wir am
Hotel wieder an. Aber um ins Bett zu gehen, war es noch zu früh
und wir waren doch
noch ein wenig aufgewühlt von der Fahrerei. Daher haben wir uns
nach dem
Duschen an die Hotelbar gesetzt und noch 1 bis 2 Cocktails bzw. Bier
getrunken.
Dabei kamen
wir mit einem
Amerikaner, der auf Puerto Rico lebt, ins Gespräch. War ein ganz
nettes
Gespräch, aber driftete sehr in Richtung Armee ab, so dass wir uns
einigermaßen
früh ins Bett verabschiedet haben.
04.05.11 Samstag
Puerto Rico
(Hotelstrand)
Die Sonne
schien an diesem
Vormittag so richtig schön (hatten wir doch an den Vortagen recht
viel Regen gehabt),
so das wir uns erst einmal an den Hotelstrand legten. Achim hatte
für heute sein
Veto eingelegt und gesagt, heute wird das Auto nicht bewegt,
außer heute Abend,
wenn wir nochmal in den Sizzler essen gehen wollen. Da hatte ich nichts
dagegen.
Also haben wir
es uns am
Strand bequem gemacht, sind schwimmen gegangen und haben zwischendurch
unseren
Bacardi Cola genossen und es uns gut gehen lassen. Wir
sagten uns, wenn wir gegen Mittag, frühen
Nachmittag losgehen würden, reiche das völlig.
Und immer
schien noch die
Sonne und es waren ca. 30 Grad. Da durch die Stadt laufen, nee, wir
wollten
einfach nur relaxen. Etwas wurmte es mich schon, aber das rumliegen tat
einfach
zu gut.
Bilder rund um
das Hotel:
![]() Blick auf das Fort |
![]() Hotelstrand |
![]() Pool
|
![]() |
![]() Blick vom Fort u.a. auf das Hilton Hotel |
Gut dass wir
nicht in die
Stadt gegangen sind, denn gegen 15.00 Uhr zog der Himmel zu und es
gewitterte
und regnete sehr heftig. Da hätte ein Stadtbummel absolut keinen
Spaß gemacht.
Ende des
Sonnentages war,
das ich trotz eincremen, einen heftigen Sonnenbrand auf Schulter und
Dekolleté
hatte.
Gegen 17.30
Uhr sind wir schon
zum Sizzler gefahren. Wollten wir doch nicht so spät zu Abend
essen. Vorher mussten
wir aber noch tanken, denn das Auto musste mit vollem Tank morgen
zurückgegeben
werden. In der Nähe des Hotels fanden wir eine Shell Tankstelle
und schnell war
der Wagen aufgetankt. Nur beim bezahlen hatte Achim Probleme, denn die
Angestellte sprach mal wieder kein englisch, sondern nur spanisch. Ein
weiterer
Tankgast, der englisch sprach, übersetzte dann.
Preis pro
Liter: 70
Cent/Dollar.
Den Abend selber haben wir an der Oasis Bar im Hotel bei Bier und Cocktails ausklingen lassen.
302 Meilen – 513 Kilometer
Nun geht es auf die Serenade:
05.06.11 Sonntag
Morgens gaben
wir den
Wagen im Hotel zurück und sind mit einem Taxi zum Port gefahren
(17 Dollar). Es
war ca. 11 Uhr und am Kai tobte schon der Bär. Viele Gäste
waren schon da und
warteten darauf, an Bord gelassen zu werden.
Erst gaben wir
unsere
Koffer ab, die uns dann später auf die Kabine gebracht werden.
Danach konnten
wir schon
mit der Einschiffung beginnen und bekamen unsere Sea-Pässe. Diese
Pässe
erlauben uns, auf dem Schiff einkaufen zu gehen, Ausflüge zu
buchen und
Getränke zu kaufen, eben alles bargeldlos. Man benötigt kein
Bargeld, sondern
es wird über das Bordkonto (bezahlt wird am Ende Kreuzfahrt per
Kreditkarte)
abgerechnet.
Auch sind diese Sea-Pässe für die Landgänge wichtig. Ehe man vom Schiff geht, checkt man aus und wenn man wieder an Bord geht, muss man wieder einchecken. So wird festgehalten, ob alle wieder an Bord sind.
![]() auslaufen aus dem Hafen (Blick zurück) |
![]() Blick auf San Juan |
Das erste, was
wir auf dem
Schiff gemacht haben, ist ins Windjammer Restaurant zu Mittag essen.
Danach
wurde das Schiff erkundet und ab 13.00 Uhr waren die Kabinen
bezugsfertig. Wir
brachten erst einmal das Handgepäck auf die Kabine und sind weiter
über das
Schiff gestromert. Was wir sofort festgestellt haben, das uns die Royal
Promenade (hatten wir auf der Navigator und Freedom) fehlen wird.
![]() Im Centrum des Schiffes mit den
Glasaufzügen
|
![]() |
Jetzt mussten
wir noch die
Tischzuteilung für die Woche zum Dinner regeln. Hatten wir im
Vorfeld den
Wunsch geäußert, mit amerikanischen Gästen an einem
Tisch zu sitzen. Am
Dining-Room konnten wir diesen Wunsch in die Tat umsetzen und hatten
nun für
die Woche einen Tisch mit Marsha und Graig aus Georgia. Super nette
Leute, mit
denen wir viel gelacht und uns gut unterhalten haben (sofern man unser
Englisch
als Unterhaltung sehen kann – sie fanden unser Englisch jedenfalls
hervorragend).
Mittlerweile
waren die
Koffer auch auf der Kabine angekommen und wir packten aus und
verstauten alles
in den Fächern. So klein die Kabine auch aussieht, man hat
genügend Möglichkeiten,
alles gut zu verstauen und die Koffer/Taschen passten unters Bett.
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![]() |
Jetzt waren
wir auf das
Abendessen gespannt und wie wohl das amerikanische Pärchen ist.
Wir wurden
nicht enttäuscht. Wie schon geschrieben, hatten wir eine tolle
Dinner-Zeit
miteinander. Die beiden haben 3 ½ Jahre in Deutschland verbracht
(er war bei
der Armee) und somit hatten wir immer Gesprächsstoff.
07.06.11 Montag
Seetag
Nun, was soll
ich zu einem
Seetag schreiben. Die Sonne schien und ich pflegte meinen Sonnenbrand
am Pool.
Mit viel lesen und Leute begucken verging der Tag recht fix. Auch der
obligatorische Bauchklatscher-Wettbewerb am Nachmittag durfte nicht
fehlen.
Eben ein total fauler Tag.
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Ausnahme:
Achim hat für
ca. 1 Stunde im Fitness-Studio geackert. Irgendwie müssen die
Pfunde ja weg.
Nach einem
leckeren
Abendessen fielen wir todmüde von der Sonne und dem Nichtstun in
unser Bett.
08.06.11 Dienstag
Barbados
Ca. 28 Grad,
sonnig bis
bedeckt, 1 kleiner Schauer
Direkt im
Containerhafen
von Bridgetown legte das Schiff an. Der Blick gefiel uns so gar nicht.
Stellt
man sich doch unter einer Karibikinsel, insbesondere Barbados, doch
etwas
anderes vor.
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![]() |
Egal, raus aus
dem Schiff
und ab zu den Jeeps. Wir hatten eine Jeep Tour gebucht, die uns ein
wenig über
die Insel führen sollte. Unterwegs gab es zwar einen kleinen
Schauer, aber der
hat nicht wirklich gestört.
Der Weg
führte uns quer
über die Insel nach Bathsheba an die Ostküste, wo wir tolle
Gesteinsformationen
im Meer und am Strand bestaunen konnten.
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Fazit
Barbados: nicht so
unsere Insel. Sicherlich gibt es viel mehr auf der Insel zu entdecken,
aber
dazu hat der eine Tag nicht ausgereicht.
Gallone Sprit
soll 7
Dollar kosten.
09.06.11 Mittwoch
St. Lucia
Ca. 31 Grad,
sonnig
Nach einem
Frühstück
draußen, ja auf der Serenade kann man im Windjammer Restaurant
auch draußen
essen, ging es auf unsere 7 Stunden Tour über St. Lucia.
Mit
Kleinbussen wurden wir
durch die Gegend geschaukelt und an div. View-Points (u.a. Blick
über die Marigot
Bay) herausgelassen. Überall wurde man gleich von Verkäufern
„überfallen“, die
einem T-Shirts usw. andrehen wollten. Für uns kam die Fahrt daher
mehr wie eine
Verkaufsfahrt vor. Die Landschaft aber, die sich vor uns auftat, war
einfach
nur klasse.
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Über Anse
La Raye (Küstendörfchen)
ging es über eine serpentinenartige Straße weiter bis
Canaris.
![]() Blick auf Marigot Bay |
![]() Bilder aus dem
Küstendörfchen Anse la Raye
|
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![]() Schwefel-Badebecken im Botanical Garden |
![]() Diamond Fall, gespeist mit Wasser vom Vulkan |
Nach dem
Besuch des
botanischen Gartens gab es in einer alten Mühle ein
Büffet-Lunch. Nicht die
große Auswahl, aber sehr lecker.
Der
Höhepunkt war der
Blick auf die Pitons bei Souffriere. Einfach nur ein toller Anblick.
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|
![]() Der Vulkan auf St. Lucia |
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Danach ging es
auf einen
Katamaran, der uns entlang Küste entlang wieder bis Castries
zurück schipperte.
Unterwegs
stoppten wir an
einem Badestrand für einen Badepause, wo wir das türkisblaue,
warme Wasser sehr
genossen. Während der anschließenden Fahrt gab es Rumpunsch
und Musik auf dem
Schiff und die Stimmung wurde immer ausgelassener. Wir genossen die
Sonne, den
Rumpunsch, das leichte schaukeln des Katamarans, während die
Küste vor unseren
Augen vorbeizog.
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![]() Marigot Bay nun vom Wasser aus |
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Am Kai in
Castries
angekommen, sind wir noch ein wenig durch die (Touri) Läden am
Hafen
gelaufen, aber ohne etwas zu kaufen.
Wieder auf der
Serenade, wurde
erst einmal ausgiebig geduscht, ehe wir an der Pool-Bar noch etwas
getrunken
haben und dem Auslaufen des Schiffes zugesehen haben.
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Beim
Abendessen wurden die
Erlebnisse des Tages mit Marsha und Graig ausgetauscht, während
wir wieder ein
leckeres Dinner serviert bekamen.
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Fazit St. Lucia: für uns
die schönste Insel auf dieser Kreuzfahrt. Hier könnten wir
uns sogar
vorstellen, einen Strandurlaub zu verbringen. Uns hat die
hügelige, dicht
bewachsene Insel sehr gut gefallen. Die Pitons sehen schon sehr
pittoresk in
der Landschaft aus.
09.06.11 Donnerstag
Ca. 31 Grad,
sehr schwül,
bedeckt, ab und zu Sonne
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Von einem Aussichtspunkt konnte man die vorgelagerte Insel Montserrat mit dem Vulkan in der Ferne erkennen. Gern hätte ich einen Hubschrauberflug über den Vulkan gemacht, aber ca. 30 min. sollten 270 Dollar kosten. Das war dann doch ein wenig zu heftig.
![]() Blick auf ein Ferienresort |
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Der
Beach-Stopp an Turners
Beach war diesmal sehr schön. Der Strand hatte super weichen Sand
und lag in
einer schönen Bucht. Das Wasser war traumhaft und wir waren recht
schnell im
Meer und kühlten uns ab.
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Wieder am
Schiff, auch
hier noch kurz durch die Hafen-Läden gelaufen, aber nichts gekauft.
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-
No
Taxi
-
No
Beach
-
No
T-Shirt
Immer wenn er
das sagte,
haben wir uns fast gekugelt vor lachen. Hatte uns die karibische Sonne
das Hirn
verbrannt?
Den Nachmittag
dieses
Sonnentages verbrachten wir am Pool. Mein Sonnenbrand war fast
abgeklungen, nun
wollte ich wieder Sonne tanken.
An diesem
Abend waren
Marsha und Graig nicht beim Dinner, denn sie hatten einen Tisch im
Chops
(Steak-Restaurant) reserviert. Unser Oberkellner war aber nicht
untätig,
sondern hatte uns neue Tischnachbarn für diesem Abend zugeteilt.
Eine
Großmutter aus Palm Springs hatte ihrer Enkelin aus LA diese
Kreuzfahrt zur
Graduation geschenkt. Da die Großmutter auch schon einige Reisen
nach Europa
gemacht hatte, ging auch hier der Gesprächsstoff nicht aus.
In der Schoner Bar am Abend:
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Fazit Antigua: hat man
eine Karibikinsel gesehen, „kennt“ man alle. Auf den ersten Blick sehen
sie
alle „gleich“ aus. Auch hier muss nochmal gesagt werden, an einem Tag
kann man
keine Insel kennenlernen, sondern sieht nur oberflächlich etwas.
Trotzdem wagen
wir beide zu behaupten, dass wir für UNS sagen können, auf
welcher Insel der
Funke für uns übergesprungen ist.
10.06.11 Freitag
St. Maarten
Ca. 30 Grad,
sonnig
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Endlich mal
eine Insel, wo
wir keinen Ausflug gebucht hatten und wir es ruhig angehen lassen
konnten.
Waren wir 2009 doch schon mal auf dieser Insel und hatten dort u.a.
eine
Inselrundfahrt gemacht. Damals hat es uns am Boardwalk von Philipsburg
sehr gut
gefallen, so dass wir dieses Mal nur dort bleiben wollten. 2009 ist uns
auch
noch in Erinnerung geblieben, dass sie am dortigen Strand für 15
Dollar (ca. 10
Euro) zwei Liegen, einen Sonnenschirm und 5 Dosen Bier angeboten haben.
Dieses Angebot
wollten wir
an diesem Tag auch in Anspruch nehmen und hofften, das es dies noch
gab.
Nachdem uns
das Wassertaxi
(6 Dollar / Person für den ganzen Tag) abgesetzt hatte, ging es
erst einmal in
die unzähligen (Schmuck) Läden in dieser Stadt. Hier wollten
wir ein wenig
shoppen gehen und am Ende hatte Achim eine neue Uhr von Citizen (eco
drive),
ich einen tollen, großen Ring von Swarowski und einen neuen
Anhänger für mein
Pandora-Armband. Preislich, einfach nur klasse.
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Apropo
shoppen, schon am
Abend zuvor hatte ich auf dem Schiff eine tolle Armbanduhr von Guess
bekommen. Hier
zu Hause habe die hiesigen Preise gescheckt und eine Preisersparnis von
ca. 70
Euro ausgemacht. Da kann man doch nicht meckern.
Auch gab es sehr viele Getränke-, sprich Rum-Läden, in der Fußgängerzone. Achim wollte abchecken, ob wir den Bacardi auch wirklich günstig eingekauft haben. Ja, hatten wir, denn hier war der Rum sogar etwas teurer, vielleicht so 50 Cent.
Was sahen wir
aber, die
haben Brugal Rum? Diesen Rum kennen wir aus der Dom. Rep. und er
schmeckt uns
super gut. In Deutschland bekommt man ihn zwar auch, aber da kosten
0,75 Liter
ca. 20 oder mehr Euro. Hier sollten die 0.75 Liter umgerechnet ca. 3,50
Euro
kosten. So schnell haben wir noch nie eine Flasche Rum gekauft.
Gedanken an das
Gepäcklimit ließen wir nicht wirklich aufkommen.
Ein kurzer Stopp an einer Strandbar, um den dortigen Guave-Cocktail zu genießen (hatte uns 2009 schon sehr gut geschmeckt) wurde eingelegt und wir sahen dem Treiben auf dem Boardwalk zu.
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Doch jetzt ab
zum Strand.
Eigentlich wollte der Beach-Boy 20 Dollar haben, aber wir haben ihn auf
15
Dollar heruntergehandelt. Direkt am Meersaum bekamen wir unsere
Liegestühle mit
weichen Auflagen und er brachte uns einen Eimer, gefüllt mit
Eiswürfeln und den
5 Dosen Bier (2 Miller light, 3 Caribe). Unter dem Sonnenschirm
ließen wir uns
das kalte Bier schmecken und gingen alle paar Minuten ins Meer zum
abkühlen.
Einfach traumhaft. Das Bier hielt ja nicht ewig und so bin ich zur
Strandbar
gegangen, um zwei Rum-Coke zu holen. Der Preis war himmlisch, pro
Becher 3
Dollar (knapp 2 Euro). Der Tag war gerettet und wir blieben bis ca. 16
Uhr am
Strand. Selbstverständlich gab es noch den einen oder anderen
Rum-Coke und
viele Gänge ins Wasser. Ein absolut relaxter Tag.
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Mit dem
Wassertaxi ging es
wieder zurück aufs Schiff, wo wir uns für den 2. formellen
Abend zum Dinner
schick machten.
Schon am
ersten formellen
Abend (Montag) stellte Achim fest, dass seine Krawatte farblich nicht
so gut
zum Anzug passte. Dieses „Problem“ war aber am Montag schnell
gelöst, denn auf
dem Schiff kann man auch Krawatten kaufen. Somit haben wir eine
schöne für ihn
gefunden und er war passend angezogen.
Der Abend war
wieder sehr
lustig und informativ. Wir tauschten u.a. die E-Mail Adressen aus und
haben nach
dem Urlaub auch schon die ein oder andere Mail nach Georgia geschrieben
und
auch zurückbekommen.
![]() Marsha und Graig aus Georgia |
![]() unser Oberkellner Noell |
11.08.11 Samstag
St. Croix
Ca. 31 Grad,
sonnig
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![]() der Gastronomie-Außenbereich der Serenade |
![]() die Insel St. Croix ist in Sicht |
Heute sollte
es bei uns
sportlich zugehen. Gebucht hatten wir eine Coastal Bike Tour. Ohne
Transfer
ging es direkt in Frederiksted (hier hatte auch das Schiff angelegt)
los.
Ausgerüstet mit Helm und einer Wasserflasche fuhren wir an der
Küste entlang,
immer wieder mit Stopps an tollen Stränden oder Blick auf die
Vegetation. Die
Tour hat uns gut gefallen, waren wir so ca. 20 km unterwegs. Bei der
Hitze
allerdings kein Zuckerschlecken, aber was sein muss, muss sein.
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![]() die Früchte, die wir im nächsten Bild zeigen, wachsen oben an den Bäumen. Sie sehen aus wie Ratten, vor allem wenn man sie so hält wie wir. |
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Den Nachmittag
wieder am Pool
Deck verbracht, ehe es zum letzten Dinner auf dem Schiff ging. Die
Verabschiedung von Marsha und Graig fiel sehr herzlich aus.
![]() diese Band spielte jeden nachmittag am Pool karibische Rythmen |
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![]() Abschied von St. Croix |
![]() die Gruppe Village People wird hier imitiert |
Thanks
Marsha and Graig for all the wonderful evenings!!!
Bis 23.00 Uhr
sollten die
Koffer vor die Kabinentür gestellt werden, damit sie am
nächsten Morgen für uns
abholbereit am Hafen stehen.
Vorher wogen
wir aber unsere
beiden Koffer, nicht das wir Übergepäck zahlen müssen.
Zwar waren beide nicht
voll, wir hätten noch massig in Puerto Rico einkaufen können,
aber das Gewicht…….
Die Reisetasche hatte knapp über 22 kg, der Koffer wog 23,5 kg. Ob
das gut
geht? Teilweise sind die Airlines doch sehr genau, was das Gewicht
angeht.
Wir wollten
keine Gefahr
eingehen und haben am Flughafen in San Juan noch Achims Anzug in das
Handgepäck
gepackt (dieses durfte 18 kg wiegen!!) und damit war alles paletti.
12.06.11 Sonntag
Ein letztes
Frühstück
draußen auf der Serenade, dann mussten wir leider das Schiff
verlassen. Mit dem
Taxi (27 Dollar) ließen wir uns zum Flughafen fahren.
Erst mussten
die Koffer
durchleuchtet werden, dann durften wir sie am Schalter aufgeben und
unsere
Boardingspässe holen. Das Gewicht war ok, keine Beanstandung – puh!
Jetzt
hieß es warten, denn
wir waren recht früh dran. Mit 15 min Verspätung hob der
Flieger ab und wir
waren schon ein wenig nervös, hoffentlich bekommen wir den
Anschluss Flug in
Atlanta, fehlten uns ja nun schon 15 min. an der Umstiegszeit.
In Atlanta
stand der
Flieger eine gefühlte Ewigkeit auf dem Rollfeld, ehe er am
Schnorchel andockte.
Die Füße in die Hand genommen und ab von A nach E. In ca. 20
min. waren wir
auch am neuen Gate und da stand………. 30 min. Verspätung. Warum
haben wir uns nur
so beeilt? Am Ende hatte die Maschine 1,5 Std. Verspätung. Da
hätten wir uns ja
richtig Zeit lassen können.
Der
Rückflug verlief auch
wieder ereignislos. Durch unsere Schlaftabletten konnten wir ein paar
Stunden
schlafen und kamen daher nicht allzu müde in Düsseldorf an.
Die Koffer
kamen auch
recht schnell und 1 Stunde später standen wir wieder vor unserem
Haus und
schlossen auf. Deutschland Du hast uns wieder!!!
Fazit:
Puerto
Rico – einmal gesehen,
denke das reicht. Blöd ist nur, dass viele gute
Kreuzfahrten ab hier losgehen. Die Flugzeit von ca. 13 Std. ist aber
recht
lang, wenn man nur für eine Woche auf Kreuzfahrt geht.
Landschaftlich
bietet die
Insel sehr viel. Leider haben wir keine Strände zu sehen bekommen,
da einfach
die Zeit nicht gereicht hat und das Wetter auch nicht gerade dazu
eingeladen
hat.
Der Verkehr
ist sehr
heftig, man muss schon sehr konzentriert fahren. Die Straßen sind
ein Graus.
Ohne ein Auge auf den Asphalt zu haben, geht gar nicht.
Das Hotel war
ok, bot es
doch viele Annehmlichkeiten.
Gut, wenn man
ein paar
Brocken spanisch kann. Denn vieles steht in Spanisch geschrieben und
man wird
auch direkt auf Spanisch angesprochen. Selbst die Verkehrsschilder sind
auf Spanisch,
obwohl die Insel zu Amerika gehört.
Kreuzfahrt
- auf jeden Fall immer wieder gern mit Royal Carribean. Der Service auf
diesen
Schiffen ist einfach klasse. Die Preise sind ok und auch das Einkaufen
auf den
Schiffen ist preislich gesehen nicht zu beanstanden.
Auf jeden Fall
werden wir
wieder mit RCCL fahren – vielleicht schon nächstes Jahr?
Eco-Premium
Sitze Delta – seit dem
01.05.11 hat Delta eine zusätzliche
Sitzreihenklasse eingeführt, die ca. 10 cm mehr Beinfreiheit auf
Langstrecke bietet.
Diese Sitze muss man zusätzlich buchen (Extrakosten) und das war
in unserem
Fall gar nicht so einfach. Zuerst habe ich es über das
Reisebüro versucht, wo
wir die Flüge gebucht hatten. Ging leider nicht.
OK, dann
probiere ich es
halt über die HP von Delta. Habe mir unsere Flüge anzeigen
lassen, clickte mich
an, klappte, wollte Achim auswählen -
ging nicht. Ich hätte mich zwar umbuchen können, Achim
leider nicht. Blöd.
Also Hotline
Delta
angerufen. Einen sehr netten Mann gesprochen, der mir helfen wollte, da
es sich
anscheinend um einen Internetfehler handelt. Er wollte mich
zurückrufen. Kein
Anruf.
Zweiter Anruf
von mir bei
der Hotline. Der nette Mann leider nicht da, aber eine nette Frau am
Apparat.
Auch sie konnte uns nicht umbuchen, Internetfehler. Sie meinte dann,
wir
wollten es direkt vor dem Flug am Schalter machen. Ok, war mir aber zu
spät,
denn dann könnten die Sitze vielleicht alle ausgebucht sein.
Ca. 1 Woche
vor unserem
Urlaub musste ich nachmittags nach Nürnberg fliegen. Super, dann
kann ich ja
gleich in Düsseldorf bei Delta vorbei gehen und buchen.
Pustekuchen, um 11.00
Uhr machen die schon zu.
Drei Tage vor
dem Urlaub musste
ich dienstlich nach Hamburg fliegen und zwar vormittags. Neue Chance,
neues
Glück und der Delta-Schalter hatte sogar geöffnet.
Ich meinen
Wunsch
vorgetragen, die Delta Mitarbeiter schauten mich nur fragend an, das
könnten
sie nicht buchen? Äh, wer denn dann? Internet nicht,
Reisebüro nicht, Hotline
nicht und nun auch der Schalter nicht. Ich gab meinen Unmut Ausdruck,
erzählte,
was ich schon alles versucht hätte und da fingen sie an, im
Computer
rumzutippen. Irgendwie klappte es dann doch und als Entschädigung
bekamen wir
die Premium Sitze Düsseldorf – Atlanta kostenfrei – klasse.
Jetzt wollte
ich aber noch
diese Klasse für Atlanta – Düsseldorf buchen. Das ging aber
nicht, das sollte
ich in Atlanta am Schalter machen. So ganz glauben konnte ich es nicht,
aber sie
konnten es nicht buchen.
In Atlanta
angekommen,
direkt zu einem Delta Schalter um für den Rückflug die Sitze
zu buchen. Oh
staun, war kein Problem. Kreditkartennummer angegeben, umgebucht
worden, neuen
Ausdruck bekommen und schon hatten wir die Sitze.
Bin mal
gespannt, wie das
nächstes Jahr werden soll. Da werden wir wahrscheinlich auch mit
Delta in die
USA fliegen. Mal schauen….
Es war ein
toller Urlaub,
auch wenn die Anreise etwas weiter war!