29.04.2025, Dienstag
Frankfurt - Tampa
4.20 Uhr und die Reise
beginnt mit der Fahrt zum Flughafen
Frankfurt, den wir nach ca. 3 Stunden erreicht haben (vor Frankfurt war
die
Autobahn recht voll).
Gegen 8.15 Uhr fuhren wir
ins Parkhaus P3 (Holiday Parking
Süd) ein und fanden in der Ebene 2 zügig einen Parkplatz. Nun
hieß es schnell
zum Shuttle zu kommen, der in 10 Minuten fahren sollte (immer um voll
und
halb). Nach 15 Minuten kamen wir am Terminal 1 an und machten uns auf
die
Wanderung zum Check in Schalter von Discover Airlines.
Durch die Premium Economy
brauchten wir die Koffer nicht
selbst labeln, sondern dieses wurde durch die Damen am Schalter gemacht.
Da wir bis zum Abflug noch
genügend Zeit hatten, besuchten
wir die Bistro Lounge im Terminal 1 bei C14/C13. Noch haben wir bei LH
den
Frequenttraveler Status und dürfen die Lounge nutzen. Leider im
Februar 2026
vorbei. Dort frühstückten wir erst einmal ausgiebig, denn wir
waren ja früh
losgefahren.
bb
Mit 1 Std. Verspätung
ging es dann endlich los. Etwas
später kam dann eine Durchsage, dass ein Arzt gesucht wurde. Ein
kleiner Junge
hatte wohl Probleme.
Platz in der Eco plus direkt am Notausgang:
Nach ca. 3 Std. nochmals
Aufregung. Ein älterer Mann wurde
von hinten nach vorn in die BC geschoben. Kurz danach kam die Ansage,
dass wir
in St. Johns (Neufundland/Kanada) zwischenlanden müssen, da der
Zustand
kritisch sei und er dringend ins Krankenhaus muss.
Als wir landeten standen
mehrere Polizeiwagen und
Löschfahrzeuge auf dem Vorfeld, sowie der Krankenwagen. Durch
diesen
Zwischenstopp haben wir ca. 1.45 Std. verloren. Erst war auch nicht
sicher, ob
wir überhaupt nach Tampa weiterfliegen können, wg. der
Arbeitszeit der Crew. Da
wir aber in Kanada waren, konnten wir das Flugzeug nicht verlassen,
denn dafür
hätten alle ETA für Kanada benötigt, also flog man
weiter.
Somit hoben wir wieder ab
für den 2. Teil des Fluges, der
uns in ca. 4.15 Stunden bis Tampa brachte.
Der Service im 1. Teil des
Fluges war noch ganz gut, es gab
Getränke und das Essen war ebenfalls lecker. Nach dem
Zwischenstopp ließ der
Service aber sehr zu wünschen übrig und man musste sich
Getränke selbst holen.
Kein Problem, aber man merkte es. Frühstück war auch ok,
für ein Flugzeugessen
nicht schlecht.
Anflug auf Tampa
Um 18.20 Uhr hatten wir
dann endlich Tampa erreicht, es
reichte uns auch. Mit MPC waren wir in ca. 10 Minuten durch die Immi,
hat uns
aber nicht viel genützt, da wir über 30 min. auf die Koffer
warten mussten.
Als wir sie endlich hatten,
mussten wir mit einem Zug zum
Main-Terminal fahren, Treppen rauf, Treppen runter und mit einem
weiteren Zug
zum Rental Car Center.
Irgendwie hatte ich im
Vorfeld gedacht, das Tampa ein
kleiner Flughafen ist, aber das war es nicht, er steht Düsseldorf
in nichts
nach.
Bei Alamo wurden wir an
einen Automaten geschickt, um
unseren Mietwagen „abzuholen“. Da man auf Deutsch umstellen konnte, war
es
einigermaßen ok.
In der Choiceline haben wir
uns einen Nissan Versa
ausgesucht, da der Kofferraum recht groß war und wir unsere 3
Reisetaschen alle
hineinbekamen.
Dann fuhren wir in ca. 6
Minuten bis zu unserem
vorgebuchten Hotel Hampton
Inn Westshore,
ein typisches Motel halt.
passte alles gut in den
Kofferraum
Koffer direkt aufs Zimmer
gebracht und da in der Nähe
nichts war, wo wir gern essen gehen wollten, fuhren wir 2 km zum
Outback
Steakhouse. Dort lecker gegessen und um 21.45 Uhr waren wir wieder im
Motel.
Dort noch die Durcheinander-Koffer umgepackt, dass jeder wieder seinen
eigenen
hat und dann müde ins Bett gefallen.
8 KM
30.04.2025, Mittwoch
Tampa –Anna Maria Island
Klar, dass wir früh
wach waren. Daher saßen wir um 7.30 Uhr
beim Frühstück. Für amerikanische Verhältnisse
recht gut, nur leider alles
Plastikgeschirr. (Anmerkung Achim – wann kommen die Amerikaner endlich
von
Ihrer Wegwerfmentalität runter???)
Wir packten das Auto und
unser 1. Stopp war ein Walmart
Supercenter. Auf dem Weg dahin fiel uns auf, dass wir gar nicht
ausgecheckt
haben. Also kurze Drehung gemacht und zum Hotel zurückgefahren.
Ist uns auch
noch nie passiert.
Unser 2. Stopp war die
Westshore Plaza. Leider machten die
Geschäfte erst um 11 Uhr auf, aber wir waren schon um 10 Uhr dort.
Egal, dann
halt warten. Da wir auch in einen Walgreens wollten, der
fußläufig erreichbar
war, gingen wir langsam dorthin, Zeit hatten wir ja genug. Hier holte
ich mir
ein kleines Spray mit 98% Deet, damit mich die Mücken später
im Regenwald nicht
attackieren. Vorab, ich benötigte es nicht, denn von Mücken
keine Spur.
Noch ein bisschen warten,
dann war es endlich 11 Uhr und
wir konnten JC Penny (habe mir wieder Slips von Vanity Fair gekauft)
und Old
Navy (ich: Socken und Jeans, Achim: Hose und T-Shirt) stürmen.
Anschließend sind wir
Richtung St. Petersburg gefahren,
denn wir wollten den Fort de Soto Park kennenlernen. Ok, der Strand
dort ist
schön, aber das Fort reißt einem nicht vom Hocker. Den
Abstecher hätten wir
nicht gebraucht, aber nun können wir mitreden.
Dann ging es weiter
über Sunshine Skybridge zum Elleton Outlet. Dort
wollte ich bei Guess nach einer günstigen Handtasche schauen, aber
leider
nichts gefunden.
unterwegs sahen wir noch diesen
häßlichen Tesla.
Also weiter nach Anna Maria
Island ins Silver
Surf Motel.
Dort checkten wir gegen 15.30 Uhr ein und waren gleich
begeistert. Sofort in die Badesachen geworfen und den Nachmittag am
Motel
eigenen Strand verbracht. Sonnenschirme, Liegen und Strandtücher
waren
kostenfrei vom Hotel.
Gegen 17 Uhr sind wir zu
Fuß in das 5 Minuten entfernte Gulf Drive Cafe für
einen Cocktail gelaufen. Danach weiter zum Bridgewalk, wo wir im Bridge Tender Inn zu
Abend gegessen haben. Dort konnten wir schön draußen in der
Sonne sitzen und
u.a. dem Publikum zuschauen.
Zum Abschluss des Tages gab
es später noch ein Glas Wein am
Motel.
143 KM
01.05.2025, Donnerstag
Anna Maria Island
Um 8 Uhr gingen wir zu dem
inkludierten Frühstück. War ok
und wir konnten auch zum essen draußen sitzen. Leider auch hier
wieder Plastik,
Plastik, Plastik.
Unser Plan für heute
war eine Fahrt an die Nordspitze der
Insel zum sogenannten Bean Point. Irgendwie fanden wir keinen Parkplatz
und
durch den Hurrikan im Herbst 2024 war auch vieles noch zerstört
oder es standen
Baufahrzeuge herum. So sind wir unverrichteter Dinge wieder Richtung
Motel
gefahren. Unterwegs kauften wir noch bei Publix für die
nächsten 2 Abende
Fleisch und Brot ein, denn am Motel hatten wir die Möglichkeit zu
Grillen. Das
wollten wir selbstverständlich nutzen.
Am Motel angekommen, direkt
umgezogen für den Strand und
dort bis ca. 16.30 Uhr die Sonne genossen und ein Bad im Meer genommen.
Nach dem duschen noch ein
wenig Handyarbeit gemacht, ehe
wir den Grill im Hof belagerten. Hat uns sehr gut geschmeckt, was wir
so
eingekauft haben und nach dem grillen und aufräumen, genossen wir
noch einen
Wein am Strand.
Da man ja nicht offen
Alkohol in der Öffentlichkeit trinken
darf, haben wir meinen gekauften Mug mit dem Wein gefüllt (dann
bleibt er auch
schön kalt) und aus Plastikbechern (von zu Hause mitgebracht)
getrunken 😊.
23 KM
02.05.2025, Freitag
Anna Maria Island
Nach dem
Frühstück sind wir mit dem Free Trolley zum
Coquina Beach gefahren, da wir in den dortigen Beach Market wollten.
An der Endhaltestelle
angekommen, sind wir am Meer entlang
bis zum Market gelaufen. Währenddessen haben wir auch Delphine
gesehen, die
draußen im Meer herumtollten. Der Markt war ganz nett, aber wir
hatten uns mehr
vorgestellt. Unsere Einkaufsliste konnten wir dort aber nicht weiter
abarbeiten. Zurück wieder am Strand gelaufen und auf den
nächsten Trolley
gewartet.
Mit diesem bis zur
Bridgestreet gefahren, denn wir wollten dort noch
ein wenig uns umschauen und sind anschließend am Strand bis zu
unserem Motel
zurückgelaufen.
auch eine Idee, Eis am
Strand zu verkaufen
Der Nachmittag wurde bis
ca. 16.30 Uhr am Strand und im
Meer verbracht. Nachdem wir genug Sonne hatten, sind wir für einen
Sundowner am
Strand wieder zum Gulf Beach Cafe gelaufen und dort lecker Bier
getrunken – Yuengling Anmerkung
Achim – kann man trinken, aber natürlich
kein Vergleich zu meinem geliebten Hövels).
Wieder zurück am Motel
wurden schon mal die Taschen für
morgen mehr oder weniger gepackt, ehe wir wieder draußen am Motel
gegrillt
haben. Den Sonnenuntergang haben wir wieder am Strand mit unserem Mug 😊
verbracht.
0 KM
Blick von der Tür
aus
Wo das Handtuch hängt, war
unser Zimmer
03.05.2025, Samstag
Anna Maria Island –
Tampa – Tampa Port
Gegen 9 Uhr brachen wir von
AMI auf. Lt. Navi sollten wir
in 1 Std. beim Alamo Stadtbüro sein, wo wir unser Auto abgeben
wollten. Unsere
Check-in Zeit auf dem Schiff haben wir erst für 12 Uhr angegeben,
da haben wir
jetzt viel Zeit und konnten langsam fahren. Kurzer Stopp auf einem
Rastplatz,
dann ging es weiter und das Navi loste uns von der Interstate, da dort
ein
größerer Stau war. So waren wir erst gegen 11Uhr am
Stadtbüro und gaben den
Wagen ab.
Plan war, dass wir uns
einen Uber rufen wollten, um zum
Hafen zu kommen. War aber nicht nötig, da wir von der Station mit
mehreren anderen
Gästen zum Hafen gebracht wurden. Toller Service.
Einchecken war ok, obwohl
ich vorher online es nicht machen
konnte – warum auch immer. Aber die freundlichen Mitarbeiter von Royal
Caribbean halfen und wir mussten sogar unser ESTA vorzeigen. Gut, dass
wir
diese ausgedruckt bei uns hatten.
Wir kamen auf Deck 5 aufs
Schiff, mussten kurz zur
Musterstation wg. der Rettungsübung (ein Witz) und gingen danach
erst mal ins
Windjammer Büffetrestaurant, um etwas zu essen. War da vielleicht
etwas los,
denn alle wollten etwas essen. Einen Tisch in dem Getümmel zu
finden war nicht
so leicht.
Nach dem kleinen Lunch
holten wir uns an der Beach Bar
einen Drink, hier spielte ein Band in einem Ohrenbetäubenden
Lärm, und setzten
uns auf eine Liege am Pool. Hier warteten wir bis ca. 13 Uhr, dann
konnten wir
unsere Kabine (Stateroom) beziehen.
Unser Stateroom lag auf
Deck 7 (Nr. 7058, Balkonkabine) und
auch die 3 Reisetaschen standen schon vor dem Zimmer.
Schnell alles verstaut
und wieder hoch auf Deck 9 wo wir die Sonne und noch ein paar Drinks
bis ca. 16
Uhr genossen und einen kleinen Rundgang über das Schiff machten.
Theater
Casino
Zentrumsplatz
Eines der Restaurants
für das
Abendessen
Zentrum von oben aus gesehen
Um diese Uhrzeit lief auch
das Schiff aus, welches wir uns einige
Zeit anschauten.
Später gingen wir
duschen und dann ab in den „Bauch“ des
Schiffes für einen Aperitif vor dem Abendessen.
Dieses haben wir die ganze
Woche über gegen 18.45 Uhr auf
Deck 5 eingenommen. Schon am ersten Abend schmeckte es uns
ausgezeichnet und
wir haben die ganze Woche den Tisch 403 bei Armando und John (klasse
Waiter)
gesessen.
Anschließend noch den
einen oder anderen Absacker
getrunken, ehe wir gegen 23 Uhr spät ins Bett gegangen sind und
die Uhren schon
mal 1 Std. zurückgestellt haben, da wir immer weiter nach Westen
schipperten.
87 KM / Gesamt 261 KM
04.05.2025, Sonntag
Seetag
Pooltag, da an diesem Tag
kein Hafen angelaufen wurde. Nach
dem Mittagessen gab es den obligatorischen Belly Flob Wettbewerb –
immer wieder
erheiternd und lustig.
In den unteren Decks war es
leer, da sich alle am Pool tummelten für den Wettbewerb.
Nach dem leckeren
Abendessen tranken wir in der Schooner
Bar den einen oder anderen Absacker, da dort ein britischer Klavierspieler Giles
Edmunds
einfach nur super spielte und die Gäste mit lustigen
Sprüchen animierte. Ob moderne Lieder, Klassiker oder Evergreens,
er konnte
alles.
05.05.2025, Montag
Cozumel (Insel vor Mexico)
Nach einem frühen
Frühstück verließen wir das Schiff gegen
7.45 Uhr, da wir um 8.15 Uhr über das Schiff eine Dune-Buggy Tour
mit
schnorcheln und Strand gebucht hatten.
Zuerst hielten wir an einem
Strand an, der zu einem
Unterwasser Nationalpark gehört, wo wir schnorcheln konnten. Nett,
es gab ein
paar Fische und Stingrays zu sehen, aber nichts Weltbewegendes.
hier ein kleiner Rochen
Danach ging die längere Fahrt weiter, immer an der Küste
entlang, zu einem Beachclub, wo wir längere Zeit hatten zum sonnen
und
schwimmen.
Nach diesem Break
ging es quer über die Insel wieder zurück
zum Schiff. Beim Fahren wechselten sich Achim und die Frau eines
amerikanischen
Pärchen immer mal wieder ab, da wir zu Viert auf dem Buggy waren.
Hier stellten
uns die beiden doch die Frage, ob man in Deutschland rechts oder links
fahren
würde. Allgemeinbildung?
ByeBye
Cozumel
auf dem Weg zur Kabine
Nach dem Mittagessen haben
wir noch einige Zeit im/am Pool
in der Sonne verbracht. Bevor wir zum Abendessen wollten, sind wir zur
Guest-Relation gegangen, denn wir wollten wissen, wieviel Deutsche auf
dem
Schiff sind. Also gefragt und der Mitarbeiter ging dann mal kurz ins
Büro und
kam mit einem anderen Mitarbeiter heraus, der sich als Kai aus
Oberhausen
vorstellte, Manager der Guest-Relation. Er sagte, wenn etwas sei,
dürften wir
uns gern an ihn wenden. Zu dem Zeitpunkt wussten wir noch nicht, dass
wir ihn
wirklich brauchen werden. Die Antwort auf unsere Frage, wieviel
Deutsche an
Bord sind, lautet 3 Personen. Zwei standen vor ihm. Wer wohl die 3.
Person war?
An diesem Abend saßen
neben uns ein sehr nettes Pärchen aus
Florida. Er war Amerikaner, sie Deutsche, die vor gut 30 Jahren nach
Amerika
ausgewandert sind. Mit den Beiden haben wir uns jeden Abend super
unterhalten,
halb Deutsch halb Englisch. Wir erfuhren so einiges über das Leben
in der USA
und auch konnten wir so einige Fragen stellen, die uns bezgl. Amerika
schon
immer interessiert haben. Dabei tat uns Ron sehr leid, denn er versteht
schon
etwas Deutsch, aber so viel wie wir mit Jutta gesprochen haben, musste
er dann
doch passen. Somit übersetzte Jutta oder wir versuchten es gleich
auf englisch.
Nach dem Abendessen noch
einen Absacker getrunken. Hier
trafen wir auch kurz auf Ron und Jutta, die uns erzählten, dass
man für die
Tenderboote in Belize ein Tenderticket benötig. Und zuerst, kommen
die Gäste
dran, die einen Ausflug über die Reederei gebucht haben. Ups, das
wussten wir
nicht und unser Ausflug begann schon um 8.30 Uhr (gebucht über
Landausflüge).
Die Beiden erzählten uns auch, dass es wohl schwierig wäre,
frühe Tickets für
die Tenderboote zu kommen. Was also tun? Ok, Kai muss morgen
angesprochen
werden.
Später auf der Kabine
mal wieder die Uhr eine Stunde
zurückgestellt und bei offener Balkontür sehr gut geschlafen.
-
Disney Treasure: 2500 Gäste
-
Grandeur: 1950 Gäste
06.05.2025, Dienstag
Roaton (Insel vor Honduras)
Sonnenaufgang vom Balkon aus
Um 7 Uhr saßen wir schon beim Frühstück, da wir ja 1
Stunde
geschenkt bekommen hatten und daher relativ früh wach waren.
Unser gebuchter Landausflug
mit Meine
Landausflüge sollte um 11 Uhr starten,
da das Schiff erst
um 10 Uhr anlegte.
Vorher sind wir noch zur
Guest Relation gegangen und haben
nach Kai gefragt. Er war ab 9.30 Uhr da und wir erzählten ihm,
dass wir auch
früh von Bord müssten, wg. unserem Ausflugs morgen. Kein
Problem für ihn, er
ging ins Büro und holte uns für das erste Tenderboot die
Tickets. Fanden wir
klasse. Ein „Problem“ weniger.
Später auf dem Pier und in den Geschäften war es wahnsinnig wuselig, da auch noch die MSC World Amerika (5.500 Gäste) angelegt hatte (Grandeur ca. 1.950).
Unseren Anbieter für die Tour fanden wir sofort und wurden
auf der Liste abgehackt. Da noch etwas Zeit war, sollten wir noch ein
wenig
warten, ehe wir in den Bus steigen konnten.
Dieser fuhr zuerst zu einem
Aussichtspunkt, von wo man die
Schiffe unten im Hafen sehr gut sehen konnte. Nachdem alle wieder
eingestiegen
waren, sagte der Fahrer, dass es nun zu einer Tierstation,
Schokoladenfabrik,
einer Rum-Verkostung und dann an einen Strand gehen sollte.
Wir hatten Fragezeichen auf
der Stirn, denn Schokoladenfabrik,
Rum-Verkostung und Strand hatten wir definitiv nicht gebucht. Wir
hatten eine
Inselrundfahrt mit div. Aussichten vorab schon gebucht. Es stellte sich
heraus,
dass wir in einen falschen Bus gesetzt worden sind – und was nun? Die
exotischen
Tiere waren ja auch auf unserer Tour, somit fuhren wir erst einmal mit
dahin.
Die Auffangstation hat uns
gefallen und wir konnten den
Tieren auch recht nah kommen.
Wieder im Bus, wurden wir
gefragt, ob wir zum Schiff zurückwollen
oder ob wir die Tour fortsetzen wollten. Damit wir überhaupt etwas
von der
Insel sehen, blieben wir bei der Tour, sagten nur, dass wir den
Beach-Break
nicht machen wollen, da wir nichts dafür bei haben. War ok und der
Busfahrer
brachte uns zurück zum Schiff, während die anderen sich am
Strand tummelten.
In der Schokoladenfabrik
haben wir von den Ausführungen
nichts verstanden, denn der Mitarbeiter sprach so schnell und
undeutlich, dass
man nichts verstand. Die div. Schokoladen waren schon lecker, aber wir
haben
nichts gekauft.
In der Rumfabrik war es
auch ganz nett. Konnten etwas
probieren und haben dann einen Schokoladenrum gekauft (750 ml / 40
Dollar).
Danach Weiterfahrt zum
Beach und wir wurden zum Schiff
gebracht.
Dort ein kleines
verspätetes Mittagessen zu uns genommen und den Rest
des Nachmittags wieder im/am Pool verbracht.
Abends wieder super
gegessen und angeregt mit Jutta und Ron
unterhalten.
Schiffe im Hafen:
- Carnival Jubilee: 5374
Gäste
- MSC World America: 5252
Gäste
- Grandeur: 1950 Gäste
07.05.205, Mittwoch
Belize
Was für ein Tag!!
Durch das frühe
Tenderticket kamen wir schnell von Bord und
fuhren ca. 20 Minuten mit dem Tenderboot
zum Port. Das Schiff hatte 5 Meilen vor der Insel geankert, da es wegen
des
Tiefgangs nicht näher heranfahren konnte.
Den Ausgang des Ports haben
wir schnell gefunden, aber dann
kam es. Es kam
direkt ein Guide auf uns zu, er wäre der Vertreter von „Belize
Exotic“. Kein
Schild sagte uns, das der Guide wirklich von der Firma ist. Es gab kein
Hinweisschild mit der Aufschrift „Meine Landausflüge & Belize
Exotic“ wie
uns im Vorfeld mitgeteilt wurde. Da kann ja jeder kommen. Er sagte uns
auch, dass
unsere gebuchte Tour (Bootsfahrt durch den Urwald
zu
den Maya-Ruinen Lamanai) wg. Teilnehmermangel
nicht stattfinden könnte und
wir auf eine andere Tour umgebucht seien. Dazu haben wir aber keinerlei
Info
erhalten, weder von Landausflüge noch von Belize Tour. Wir waren
sehr
skeptisch. Er führte uns zu einer Guide-Polizistin, die uns
versicherte, dass er
der Guide von Belize Tour sei. Da wir weiterhin skeptisch waren, rief
sie für
uns bei Nikolai (Inhaber von Belize Exotic) an, welcher sagte, dass er
Guide
sei und die Tour wg. Teilnehmermangel abgesagt worden. Wir wären
nun auf der
Tour zu den Ruinen von Altun Ha gebucht. Zwar noch immer verunsichert,
sagten
wir zu. Der Guide führte uns zu einem PKW und wir fuhren los. Da
erfuhren wir
erst, dass es keine andere Tour und weitere Gäste gab, sondern wir
mit dem
Guide in seinem Wagen zu den Ruinen gefahren werden.
Ok, einen
Tourwechsel wg.
Teilnehmermangel kann es immer geben, aber keine Info vorab? Auch eine
Legimitation durch einen Mitarbeiterausweis des Guides oder eines
Schildes des
Anbieters geht gar nicht. Die von uns gebuchte Tour hätte 119,00
Euro gekostet
(im Vorfeld bezahlt), die Ersatztour nur 59,00 Euro. Mal schauen, was
der
Anbieter Landausflüge dazu sagen wird.
Nach den
Ruinen, es war ca. 11
Uhr, bekamen wir ein Lunch auf einer Kakaofarm, in Form von Reis,
Krautsalat
und einem Hähnchenschenkel. War lecker.
Anschließend
fuhren wir wieder
zurück zum Schiff, wo wir den Nachmittag natürlich im/am Pool
verbracht haben.
Gaaanz hinten unser Schiff
Lustig war auch
immer die
„Wachablösung“ bei den Life-Guards am Pool, die wir danach immer
Leichensuche
genannt haben. Die Ablösung kam zum Pool, ging nach rechts,
schaute ins Wasser,
ging nach links, schaute ins Wasser – Daumen hoch.
Dann ging der weggehende Guide
nach rechts, schaute ins Wasser, ging nach links, schaute ins Wasser –
Daumen
hoch. Dann traf man sich in der Mitte, wieder Daumen hoch und wurde
abgelöst.
Köstlich anzusehen.
Abends beim
Abendessen erzählten
wir Ron und Jutta, das an Bord nur 3 Deutsche wären und wir den 3.
sicherlich nicht finden
würden. Jutta sagte dann, dass sie mit deutschen Pass auf dem
Schiff sei. Was
für ein Zufall, somit hätten wir die drei Deutschen gefunden.
Schiffe im Hafen:
- Grandeur: 1950 Gäste
08.05.2025, Donnerstag
Costa Maya
(Mexico)
Heute war unser
letzter
gebuchter Ausflug. Über das Florida Forum wurden wir auf einen Beach-Club aufmerksam
gemacht,
der schön sein soll und all-in hätte. Dieses schauten wir uns
an und buchten
dann auch den Maya Chan Beach Club. Mit einer guten Beschreibung,
in englisch, die ich mit KI in deutsch übersetzt habe, fanden wir
den
Meeting-Point etwas weiter entfernt vom Eingang zu Port.
Leider war das
Wasser aufgrund
von Seetang nicht so toll. Wurde uns aber schon am Meeting-Point
gesagt, dass
es u.a. auch etwas riechen könnte. Wenn wir das nicht wollten,
könnten wir den
Aufenthalt auch canceln – nein wir wollten zum Beach-Club.
Ich war zwar im
Wasser, aber mit
all dem Seetang machte es nicht so wirklich Spaß. Daher haben wir
es uns in der
Cabana gemütlich gemacht, lecker mexikanisches Essen genossen und
den einen
oder anderen Tequila getrunken und im Internet gesurft, da es freies
Wlan gab.
An diesem Tag
haben wir dann
auch die freudige Nachricht erfahren, dass meine Nichte Stephanie ihr
Kind per
Kaiserschnitt zur Welt gebracht hat und es nun einen Lukas in unserer
Familie
gibt. Gut, dass wir Wlan hatten.
Nach dem
Mittagessen wurden wir
gefragt, wann wir denn wieder zum Schiff zurückwollten. Wir
beschlossen um 14
Uhr das kleine Paradies wieder zu verlassen. Pünktlich stand das
Sammeltaxi am
Beach-Club und brachte uns bis zum Eingang vom Port.
Den
schönen Strandtag ließen wir
dann im/am Pool noch ein wenig ausklingen.
- Harmony oft he Seas: 5479
Gäste
- Grandeur: 1950 Gäste
09.05.2025, Freitag
Seetag
Henry haben wir jeden Morgen
"Guten Morgen" gesagt :-)
Letzter Tag der Kreuzfahrt, den wir im/am Pool verbracht
haben. Achim hat nochmals, wie am ersten Seetag, das Fitnessstudio
aufgesucht,
ich habe gelesen und mir die Sonne auf den Pelz brennen lassen.
Zurück auf der Kabine
packten wir die beiden Reisetaschen,
denn diese mussten bis22 Uhr vor die Kabine gestellt werden. Die kleine
Reisetasche ließen wir in der Kabine, für die restlichen
Sachen am nächsten
Morgen.
Dann ging es auch schon zum
letzten leckeren Abendessen und
dem Abschied von Jutta und Ron saßen wir noch länger in der
Schooner Bar, denn
dort spielte wieder Giles Edmunds und gab seine Späßchen zum
Besten. Er ist
einfach klasse.
Schiffsrouting-Anzeige und kurz vor der Ankunft
in Tampa
Spät gingen wir ins
Bett mit dem Gedanken, morgen wieder so
lang nach Hause fliegen zu müssen.
10.05.2025, Samstag
Tampa Port – Frankfurt
Morgens alles leer am Pool,
weil alle das Schiff verlassen müssen
Wir hatten uns für die
späteste Auscheckzeit an Bord
angemeldet, das war 9 Uhr. Bis unser Flieger nach Frankfurt geht, haben
wir
dann noch so richtig Zeit, denn der sollte erst um 18 Uhr gehen.
Im Vorfeld hatten wir uns
schon Gedanken gemacht, wie wir
das machen sollen. Gefunden haben wir einen Biergarten an der Sparkman Wharf. Dort
konnte man draußen sitzen, auf das Schiff schauen, sich etwas zu
essen oder zu
trinken holen und einfach nur abhängen. Genau das, was wir vor dem
langen Flug
brauchten.
Somit saßen wir dort
von 9.45 bis ca. 13.00 Uhr. Danach
riefen wir uns einen Uber, der uns in 20 Minuten zu Main-Terminal
brachte. Auch
dort mussten wir noch ein wenig warten, denn der Check-in machte erst
um 14 Uhr
auf. Tag des Wartens!! Da wir BC zurückgeflogen sind, waren wir
unser Koffer
schnell los und mussten jetzt die Zeit bis 17.25 Uhr (Boarding)
rumbringen.
Star Alliance hat leider keine Lounge in Tampa, so dass wir am Gate
gewartet
haben.
Boarding war etwas
chaotisch, da die Schranken am Gate
nicht wollten, aber pünktlich waren alle im Flieger. Er dockte ab,
aber kurze
Zeit später fuhr der Flieger wieder ans Gate und die Durchsage
kam, dass wir
keinen Slot für den Abflug hätten und wir auf einen neuen
warten müssten. Dieser
könnte bis zur einer Stunde dauern. Oh ne, nicht schon wieder
Verspätung. Nach
15 Minuten durften wir aber starten, mussten allerding ein anderes
Routing
nehmen, welches länger war. Somit hatten wir 1 Std.
Verspätung als wir in
Frankfurt, nach einem recht wackligen Flug, ankamen.
etwas eigenartiges Routing
Koffer kamen relativ
schnell, der Shuttle Bus zum Parkhaus
stand auch direkt am Parkplatz, so dass wir schnell in unserem Auto
saßen und
Richtung Dortmund fahren konnten. Rund um Köln/Leverkusen war die
Autobahn,
trotz Sonntag sehr voll, ebenso am Westhofener Kreuz, so das wir erst
nach 14
Uhr endlich zu Hause waren.
Damit ging ein sehr
schöner Urlaub zu Ende. Trotz div.
Pleiten und Pech hat uns sehr gut gefallen. Schade ist, dass wir in den
nächsten 4 Jahren nicht mehr nach Amerika kommen werden, denn die
politische
Situation dort gefällt uns nicht. Es gibt auch andere schöne
Reiseziele für
uns.
Fazit:
Wetter: durchweg zwischen 28 und
33 Grad, kaum
Luftfeuchtigkeit, blauer Himmel und Sonne:
Florida: AMI hat uns sehr gut
gefallen. Das Motel
war neu renoviert, da es nach dem Hurrikan 2024 sehr in Mitleidenschaft
gezogen
worden ist. Wir würden es immer wieder buchen und auch
weiterempfehlen.
Kreuzfahrt: Mit der Grandeuer hatten wir das kleinste und älteste Schiff der Flotte (30 Jahre). Dieses sah man auch und wenn man genauer hinschaute, dass einiges doch nicht mehr so neu ist. Uns fehlte die Promenade (Freedom Klasse), da diese Kategorie nur einen Center-Platz hat.
Steckte im
Schlüsselschlitz an den Tagen, wo wir Zeit umstellen musten
Alles im allen hat es uns
wieder gut auf dem Schiff
gefallen und würden auf jeden Fall wieder eines der Schiffe von
RCL buchen.