17.05.2012
Do
Düsseldorf
–
Atlanta – Phoenix = geplant
Düsseldorf
– Frankfurt
Schock
am Morgen, wir mussten Eiskratzen
und das Mitte Mai.
Die
Fahrt von Dortmund nach Düsseldorf war
dank leerer Autobahn schnell über die Bühne, auch der Shuttle
von Airparks zum
Flughafen war direkt da und schon waren wir am Flughafen.
Dann
also nichts wie los zum Einchecken.
Dieses dauerte ziemlich lange, da alle möglichen Fragen gestellt
wurden, die
ESTA-Ausdrucke kontrolliert und nach gefährlichen Gütern im
Gepäck gefragt
wurden. Da die Maschine ja nicht gerade klein ist, standen
dementsprechend
viele Gäste vor dem Schalter.
Noch
sollte die Maschine pünktlich abheben,
aber es kam ganz anders.
9.35
Uhr: wir sitzen in der Maschine und
richten uns für die nächsten 9,5 Std. Flug ein.
10.00
Uhr: 1. Durchsage – technischer
Defekt.
10.30
Uhr: 2. Durchsage – Defekt noch nicht
behoben, dauert noch ein wenig.
11.30
Uhr: wir sollen wieder aussteigen.
Sie würden versuchen den Kabelsalat (wörtlich) zu beheben.
Gutschein
von 10 Euro/Person bekommen,
damit wir uns etwas zu essen holen können.
Neue
Abflugzeit – 13.00 Uhr. Holiday Cars
(Mietwagenvermieter) angerufen, das wir den Mietwagen in Phoenix erst
später
übernehmen können. Per Handy erhielten wir die
Rückbestätigung, kein Problem.
Auch Expedia riefen wir an, dass das Zimmer in Phoenix bitte für
uns die ganze
Nacht bereitgehalten wird.
Neue
Abflugzeit: 14.00 Uhr
Neue
Abflugzeit: 15.00 Uhr
Gegen
15.30 Uhr kam die Durchsage, der Flug
ist gecancelt. Die Crew fliegt mit der leeren Maschine zurück nach
Atlanta, da
die Bremsen ein volles Gewicht nicht schaffen würden und somit
eine sichere
Landung nicht gewährleistet wäre. Wir möchten uns bitte
beim Check-In in der
Halle melden. Nein bitte nicht!
Also
zurück durch die Passkontrolle und die
Koffer wieder vom Band geholt. Am Check-In war kein Personal von Delta
zu
sehen, sie ließen fast 45 min auf sich warten. Bei einigen
Passagieren lagen
mittlerweile die Nerven blank, da sie u.a. Kreuzfahrten als Anschluss
gebucht
hatten.
Wir
standen glücklicherweise recht vorn in
der Schlange und kamen daher „schnell“ an die Reihe. Doch was jetzt
tun? Die
meisten Flieger gen Amerika fliegen vormittags. Wir ließen das
iPhone heiß
laufen und überlegten für uns, was wir als Alternativen
nehmen könnten. Die
Angestellte von Delta war darüber sehr froh, meinte sie doch, mit
dem iPhone
könnten wir mehr Möglichkeiten abrufen, als sie im Computer.
Kann doch auch
nicht wahr sein, oder?
Unsere
Reiseroute wurde nun wie folgt
geändert. Wir fuhren mit dem Auto zum Flughafen Frankfurt, wo es
am nächsten
Morgen um 9.30 Uhr mit Delta über Detroit nach Phoenix gehen
sollte. Die
Umbuchung wurde direkt durchgeführt und wir bekamen auch wieder
unsere Eco plus
Sitze, leider nur in der Mitte, das war aber jetzt auch egal.
Während
wir nach Frankfurt fuhren, buchten
wir uns unterwegs telefonisch noch ein Flughafenhotel incl. Parken
für die drei
Wochen. Expedia wurde wieder angerufen, und das Hotel für die 1.
Nacht
storniert (100% Stornokosten). Auch Holiday Cars wurde wieder
kontaktiert und
der Wagen 24 Stunden später gebucht. Auch hier erhielten wir
wieder das
telefonische ok.
Gegen
20.00 Uhr waren wir endlich im Hotel
NH Mörfelden angekommen, sauer, kaputt, enttäuscht und was
sonst noch alles. Im
Hotel haben wir ein kleines Abendessen zu uns genommen und sind dann
direkt ins
Bett gegangen. Hoffentlich klappt morgen alles.
18.05.12
Fr
Frankfurt
– Phoenix
Nach
einem leckeren Frühstück brachte uns
der Hotelshuttle zum Flughafen. Keine Minute zu früh waren wir am
Check-Iin,
denn danach kamen bestimmt 50 GI´s mit viel Gepäck, die nach
Hause fliegen
wollten.
Als
unsere Pässe am Check-Iin eingelesen
wurden, sagte die Delta Dame, komisch, wir wären nicht im System.
Am liebsten
hätte ich sie da aus den Socken hauen wollen. Ihr kurz unser
Dilemma von
gestern erzählt und danach war es kein Problem mehr. Wir bekamen
unsere
Bordkarten und nun sollte es endlich losgehen.
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Nach
8.40 Std. landeten wir ca. 30 min. vor
der Ankunftszeit in Detroit. An der Immigration war recht wenig los, so
dass
wir mit aussteigen und Zollkontrolle, Koffer wieder aufs Band legen,
nur ca. 75
min. gebraucht haben.
So klein
ist der Flughafen in Detroit auch
nicht (waren zum ersten Mal hier) und bis zu unserem Gate für den
Abflug nach
Phoenix mussten wir ganz schön laufen, aber nach dem langen sitzen
tat das gut.
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Die
Maschine nach Phoenix ging ebenfalls
pünktlich raus und 4 Std. später landeten wir bei ca. 36 Grad
um 17.00 Uhr in
Phoenix.
Vom
Flughafen aus ließen wir im Hotel in
Sedona anrufen, dass wir bestimmt nach 21.00 Uhr ankommen würden
und sie das
Zimmer bitte freihalten möchten.
Das Auto
bei National abholen ging recht
fix, obwohl er uns gern einen größeren Wagen aufschwatzen
wollte. Wir bekamen
einen dunkelblauen Jeep Patriot mit 4.120 Meilen auf dem Tacho.
Unser
Navi angeschlossen und ab auf die
Interstate 10 nach Westen, dann auf die I-17 nach Norden (Flagstaff).
Unterwegs
hielten wir noch bei einem Walmart an, um Wasser, Wein und ein paar
Kleinigkeiten zum Frühstück bzw. Abendessen zu kaufen.
Gegen
20.30 Uhr kamen wir im dunklen Sedona
an und checkten in der Sky Ranch Lodge ein. Von roten Felsen um uns
herum sahen
wir leider nichts mehr. Gegessen und gegen 22.00 Uhr lagen wir
todmüde im Bett.
Kein Wunder, nach 2 Tagen Anreise .
Wetter:
dunkel, ca. 36 Grad
Hotel:
Sky Ranch Lodge, 199 Dollar
/ 159
Euro
Meilen:
122/ 196 km
19.05.12
Sa
Sedona
Um 5.30
Uhr war ich wach und ging auf
unsere Terrasse. Die Sonne war noch nicht aufgegangen, aber es war
schon hell
und der Blick ging zum Coffee Pot Felsen. Ja, wir sind wieder in
Sedona!!!
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Als
erstes fuhren wir zu Pink Jeep Tour, um
dort den Ausflug Rim Tour / Broken Arrow zu buchen. Obwohl es dort
recht voll
war, bekamen wir um 10.00 Uhr noch zwei Plätze.
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Die
Fahrt
führte uns erst die
Schnebly Hill Road hoch, die in einem sehr schlechten Zustand war. Mit
einem
Miet-PKW würde ich diese Strecke keinem empfehlen. Auch mit einem
Miet-SUV ist
sie grenzwertig. Anschließend ging es in Richtung Chicken Point,
durch die
tolle rote Landschaft. Wir konnten uns nicht sattsehen, Sedona ist
unser Ort.
Unser Fahrer erklärte ohne Ende, so dass wir nach einiger Zeit
abschaltetenJ. Die 3
Std. waren
ein voller Erfolg.
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![]() Vortex "gedrehter" Baum |
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Danach
wurde im Visitor Center (gegenüber
von Pink Jeep) der Nationalparkpass für 80 Dollar geholt. Dieser
gilt für ein
Jahr und somit können wir ihn gut nächstes Jahr für
Hawaii noch nutzen.
Jetzt
sollte aber die 1. Wanderung in
Angriff genommen werden. Ich hatte uns die Wanderung auf den Bell Rock
herausgesucht, mit einer tollen Übersicht über Sedona.
Geparkt haben wir am
Parkplatz Court House Vista, wo auch noch Schilder zum Trail standen.
Einige
Zeit später verloren sich die Schilder und wir wussten nicht mehr
so wirklich,
woher wir gehen sollten. Wir sahen zwar die Leute oben auf dem Bell
Rock, aber
wie die da hoch gekommen sind, keine Ahnung. Als es dann auch
klettertechnisch zu
schwer wurde, haben wir die Wanderung abgebrochen. Auch machte uns die
Hitze
von ca. 35 Grad zu schaffen. Das waren wir ja so bis jetzt noch nicht
gewohnt.
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![]() Blick auf die AZ89 |
![]() Hie sollte es hoch gehen, etwa bis zu dem weißen Punkt unterm Gipfel |
Unser
Guide von Pink Jeep hatte uns noch
einen kurzen Trail zum Yavapai Point
an Herz gelegt, wo man einen
tollen Blick
auf den Bell Rock und den Courthouse Rock hätte. Dieser kurze
Spaziergang war
sehr schön und entschädigte ein bisschen dafür, dass wir
nicht allzu hoch auf
den Bell Rock gekommen sind.
Danach
fuhren wir zur Lodge zurück und
packten unsere Koffer Urlaubstechnisch um und gingen auf die
Gemeinschaftsterrasse
zwecks Sonnenuntergang. Interessanter als den Sonnenuntergang fand ich
die
Kolibris, die sich an der Tränke im Lodge-Garten gütlich
taten.
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Zurück
im Hotel fielen wir müde ins Bett,
denn die Wärme schlaucht schon ein wenig.
Wetter:
sonnig, ca. 36 Grad
Hotel:
Sky Ranch Lodge, 199 Dollar
/ 159 Euro
Meilen:
31 /50 KM
20.05.12
So
Sedona -
Page
Gestern
hatten wir in der Zeitung entdeckt,
dass bei Walgreens der Bacardi und Holzkohleanzünder im Angebot
sind. Da die
Geschäfte auch am Sonntag geöffnet haben, wurde flugs der
Walgreens in Sedona
angefahren. Durch den Jetlag waren wir sehr früh wach und mussten
doch glatt
bis 8.00 Uhr warten, ehe er öffnete.
![]() Wir warten vor dem Walgreens auf die Öffnung, morgens um 8.00 Uhr |
![]() Grill und Holzkohle gefunden |
Danach
ging es durch den Oak Creek Canyon
nach Flagstaff. Nur ein kurzer Stopp am Oak Creek Vista wurde
eingelegt, ehe es
direkt weiterging.
In
Flagstaff wurde der nächste Stopp gemacht,
denn wir
fuhren an einem Old Navy vorbei. Da dieser erst um 10.00 Uhr
öffnete, warteten
wir auch hier vor der Tür. Vorher wurde aber noch unser Auto das
erste Mal
betankt. Leider nahm die Tanke die Kreditkarte nicht direkt an, so dass
ich
hinein gehen musste und den Betrag vorab bezahlte. Dieses brauchten wir
aber nur
insgesamt 3x machen
Nach dem
Einkauf (klar dass wir Tüten
heraustrugen) ging es auf eine etwas eintönige Fahrt auf der 89
bis nach Page.
Kurze Rast in Cameron an der Tradingpost, einmal durch den Laden
gelaufen und
die Toiletten aufgesucht.
![]() Unterwegs nach Page
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![]() Blick vom Scenic Point kurz vor
Page
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Um 13.00
Uhr waren wir endlich in Page.
Doch was ist in Page los? Dort war es proppenvoll, so dass wir Probleme
hatten,
ein freies Zimmer zu finden. Man erklärte uns, das läge an
der ringförmigen
Sonnenfinsternis die am Abend sei. Für eine Nacht bekamen wir im
Quality Inn
ein Zimmer, aber wir wollten doch 2 Nächte bleiben. Hoffentlich
finden wir
morgen ein anderes Zimmer, denn wir hatten in Page so einiges vor.
Jetzt
aber los zu unserer 1. Location, dem
Catstair Canyon sein. Dort wird u.a. die UT98 von alten,
zusammengepressten
Autos unterstützt. Das wollten wir uns ansehen. Den Canyon haben
wir gefunden,
war auch ganz nett dort, aber von alten Autos, keine Spur. Aufgegeben,
denn zum
suchen war es uns einfach zu heiß. Dieses war dann auch nicht das
erste Mal,
das wir etwas nicht gefunden haben.
![]() Im Catstair Canyon
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Danach
stand noch etwas Neues auf dem
Programm. Die Nautilus. Diese
Gesteinsformation ist in der Nähe
des Visitor
Centers, wo auch die Wave Permits ausgegeben werden. Diesmal wurden wir
fündig.
Eine nette Location.
![]() Nautilus von oben
|
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![]() Nautilus von utnen |
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Anschließend
ging es zu den Toadstool
Hoodoos. Diese Location kannten wir schon, wollten aber nochmals
die
berühmten
Hoodoos sehen. Hier wurde dann auch die Name von Hoodoos in
Hühnerhugos
umgewandelt. Von da ab, wenn wir Hoodoos sahen, hieß es nur noch,
schau, dort
sind Hühnerhugos, und diese gibt es in Massen im Westen der USA.
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Auf der
Rückfahrt nach Page nahte so
langsam die Zeit der Sonnenfinsternis. Zwischen 18.00 und 19.00 Uhr
sollte
dieses Spektakel stattfinden. Für uns fand das Spektakel ganz
woanders statt,
nämlich auf der Straße, wo die Hölle los war. Polizei
und Ranger sperrten z.B.
den Viewpoint am Lake Powell ab, dort durften nur noch Reisebusse hoch.
Alle
anderen hielten am Straßenrand und bauten dort ihre Kameras mit
riesen
Objektiven auf. Polizeiwagen fuhren immer wieder hin und her und
regelten den
Verkehr, bzw. achteten darauf, dass man nicht direkt auf der
Straße parkte.
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Nach
dem
Spektakel fuhren wir zurück ins
Hotel und duschten ausgiebig. Heute wollten gern mexikanisch essen
gehen. In
dem Restaurant war es aber so voll, das wir nicht stundenlang warten
wollten.
Sind dann ins Strombolis gegangen. Auch hier eine kleine Wartezeit,
dafür
konnten wir aber später draußen sitzen und essen.
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![]() Verkabelung im Bad zum Aufladen div. Akkus |
Wetter:
sonnig, ca. 30 Grad
Hotel:
Quality
Inn, 120 Dollar / 96 Euro
Meilen:
259 / 417KM
21.05.12
Mo
Page
Der
Morgen fing erst einmal mit der Suche
nach einer neuen Unterkunft an. Das Quality Inn hatte leider auch am
morgen
nichts mehr frei. Wir fuhren direkt das Days Inn (hatte uns beim
vorbeifahren
ganz gut gefallen) an und die hatten etwas frei. War zwar sauteuer,
aber ehe
wir gar nichts bekommen, oder eine Absteige (z.B. Motel 6), war das
dann ok.
Doch nun
weiter im Programm für Page. Erst
wandelten wir wieder auf bekannten Pfaden und wanderten zum Horseshoe
Bend
hinunter. Mittlerweile gibt es dort einen ausgeschilderten Parkplatz
und Horden
von Leuten laufen zu dieser Flußschleife. Sie ist aber auch immer
wieder
spektakulär anzusehen.
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Danach
stand eine größere Wanderung auf dem
Plan. In der Nähe von Lees Ferry (im Marble Canyon) wollten wir
den Cathredral
Wash bis zum Colorado hinunterlaufen bzw. klettern. Am Anfang
war alles
noch
ganz einfach und man konnte die Drop-offs gut umgehen.
![]() kur vor der Navajo Bridge |
![]() Die Wanderung startet mit einer Straßennterquerung |
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An einem
Felsüberhang ging Achim gebückt
vor mir her (siehe obiges Bild). Was ist denn das, schwitzt der so?
Nein, die Gallone
Wasser im
Rucksack war ausgelaufen und hatte unseren Rucksack incl. Bag mit
iPhone,
Reisepässen und Papieren unter Wasser gesetzt. Super. Aus dem
iPhone tropfte es
und es funktionierte auch nicht mehr so richtig. Nachdem wir alles
einigermaßen
getrocknet hatten, sollte die Kletterpartie weitergehen. Nach 10 Metern
war
aber Schicht-im-Schacht, denn ein zu hoher Drop-off hinderte uns am
weiterkommen. Runter wäre vielleicht noch gegangen, aber wie
wieder hoch. Dann
doch lieber umkehren.
Wieder
am Auto angekommen, wurden erst
einmal alle Papiere im Auto zum trocknen ausgebreitet und der Rucksack
und das
Bag an die Außenspiegel zum trocknen gehängt. Bei den
Temperaturen war alles
super schnell trocken.
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Da uns
jetzt der Hunger plagte, fuhren wir
bis Lees Ferry hinunter und
machten direkt am Colorado unser Picknick.
Von
gestern hatten wir noch etwas Pizza übrig, sowie scharfe
Hähnchennuggets.
Lecker, dazu gab es kalten Orangensaft aus unserer Kühltasche.
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![]() Navajo Bridge |
![]() Marble Canyon |
Wir
überlegten, was wir nun machen sollten.
Da wir eh am Hotel vorbeikamen, wollten wir fragen, ob das Zimmer nun
fertig
sei (morgens war noch keines frei), damit wir Koffer und Co loswurden.
Zimmer
war frei und da es so heiß war, sind wir erst einmal in den Pool
gesprungen, um
das kochende Blut wieder herunter zu kühlen.
Jetzt
aber weiter, in Page nur am Pool zu
liegen, geht doch gar nicht. Erst einmal zum View Point des Glen Canyon Dam. Danach stand eine
neue Location auf dem
Programm,
die New Wave. Wir fanden sie
auch sofort, aber wir waren so gar nicht
begeistert. Nett anzuschauen, aber nicht wirklich interessant.
![]() Glen Canyon Dam |
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Zum
Abendessen wollte ich nun unbedingt
eine Margarita trinken, also versuchten wir es bei dem Mexikaner
(Fiesta Mexicana)
nochmals. Da es noch recht früh zum Abendessen war, bekamen wir
ohne Probleme
einen Platz. Draußen wollten wir nicht sitzen, es war einfach zu
heiß.
Dass die
Strawberry Margarita sehr lecker
war, braucht sicherlich nicht erwähnt werden.
Wetter:
sonnig, ca. 35 Grad
Hotel:
Days
Inn + Suites, 166 Dollar / 133 Euro
Meilen:102
/ 164 KM
22.05.12
Di
Page –
Moab
Heute
stand eine längere Fahretappe an.
Zwischenstopp hatten wir am Monument Valley geplant. Wir wollten nur
von der
Terrasse/View Point aus ins Valley sehen und uns das Hotel The View von
außen
anschauen. Mittlerweile muss man auch für den Blick schon die
Eintrittsgebühr
von 10 Dollar zahlen. Da wollten wir uns nicht nur mit einem Blick
begnügen,
sondern sind auch ins Valley hinunter gefahren. Allerdings nicht den
gesamten
Loop, sondern nur bis zum Henry Ford Point.
Die
Fahrt hinunter ins Valley ist schon
sehr rau, steinig und hat viele Löcher. Mit einem SUV geht es noch
ganz gut,
aber bei einem PKW wird es schon sehr schwierig, obwohl der eine oder
andere
dort unten herum fährt.
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![]() Hotel "The View" |
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Die
weitere Strecke bis Moab war zwar lang,
aber immer wieder interessant, da sich Felder mit Canyons abwechselten.
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In Moab
angekommen, sind wir als erstes zum
Visitor Center des Arches NP gefahren. Wir wollten gern die
geführte Wanderung
durch das Fiery Furnace machen. Diese beliebte Wanderung war leider
ausgebucht.
Man hätte sie zwar auch schon im Internet vorbuchen können,
aber da man ja
nicht weiß wie das Wetter ist, war uns dieses zu unsicher.
Vielleicht beim
nächsten Mal.
Das
gebuchte Hotel war sehr gut. Muss recht
neu sein. Hier sahen wir auch direkt, dass man im Hotelgarten selbst
grillen
kann. Schon vorher hatten wir uns vorgenommen im Urlaub zu grillen und
unterwegs alles eingekauft, Grill, Holzkohle und Anzünder. Im Moab
City Market
holten wir uns Fleisch und an der Salatbar einen frischen Salat.
Zurück
im Motel richteten wir für das
Grillen alles her. Der neue Grill wurde zusammengebaut, Holzkohle
hinein und
mit Anzünder getränkt. Ruck-zuck war die Kohle heiß und
wir konnten unser
Fleisch grillen. Am liebevoll gedeckten Tisch ließen wir uns
alles richtig
schmecken und die Flasche Wein dazu rundete alles super ab. Diese
Grillsession
hat richtig Spaß gemacht und das werden wir sicherlich
widerholen. Bei Musik
aus dem iPhone ließen wir den Abend ausklingen und schauten dem
Sonnenuntergang
zu, der so langsam die Berge der Canyonlands in rotes Licht tauchte.
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Wetter:
sonnig, ca. 30 Grad
Hotel:
Aarchway Inn, 73,00 Euro
über
Neckermann
Meilen:
296 / 476 KM
23.05.12
Mi
Moab
Nach
einem Hotelfrühstück ging es direkt in
den Arches NP. Auch wenn wir diesen Park schon kannten, die Felsen
bringen
einem immer wieder zum staunen.
Zuerst
ging es in die Window Section,
wo
wir u.a. den primitive Loop liefen (ca. 1 Std.).
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Danach fuhren wir zum
Landscape Arch und zum Double-O-Arch. Diesen fanden wir erst nicht und
klettern
schon ziemlich im Gelände rum. Erst auf dem Rückweg
erhaschten wir einen Blick
darauf.
![]() Landscape Arch |
![]() Duoble-O-Arch |
Da es
für die Sonnenuntergangswanderung zum
Delicate Arch noch zu früh war, verließen wir den Park und
fuhren zur Potash
Road. Ca. 10 Meilen ab der Hauptstraße machten wir ein kleines
Picknick auf dem
Gold Bar Campside, ehe wir den Wagen auf der anderen Straßenseite
parkten und
zum Corona Arch hochstiegen. Die Wanderung unter der Mittagssonne war
schon
etwas sehr warm. Ein paar Klettereinlagen später (nichts
schwieriges) lag
dieser gewaltige Bogen vor einem. Das hatte sich mal wieder gelohnt.
![]() Colorado |
![]() Mittagspause |
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![]() |
![]() Corona Arch |
Bow Tie Arch
Auf dem
Rückweg sahen wir über den Canyonlands Wolken aufziehen. Wir
überlegten, ob
sich die Wanderung später zum Delicate Arch bei bedeckten Wetter
überhaupt
lohnt. Mal schauen, dachten wir uns, und fuhren erst einmal wieder zum
Arches
hoch. Die Wolken blieben und wir stornierten die Wanderung.
Da wir
noch nie am Viewpoint des Delicate
Arch waren, nahmen wir diesen Aussichtspunkt in Angriff, anstatt der
Wanderung.
Dachten wir doch, am Parkplatz angekommen, kann man ihn direkt sehen.
Konnte
man auch, aber wenn man 800 feet (250 Meter) weiterläuft, liegt er
sehr viel
besser vor einem. Wurde natürlich unter die Wanderstiefel
genommen. Es ging
stetig bergauf, aber dann sah man ihn in seiner ganzen Pracht. Wenn es
sonniger
gewesen wäre, bestimmt noch schöner, aber auch so fanden wir
den Blick toll.
Heute
Abend wollten wir endlich in unseren
geliebten Pizza Hut zum essen. Leider war der in Moab, rein vom Service
her,
ziemlich daneben. Nachdem wir beobachten konnten, das unsere Pizza
bestimmt ca.
15 min. fertig darauf wartete, uns gebracht zu werden, bekamen wir sie
kalt
serviert. Wir beschwerten uns, dass wir keine kalte Pizza haben
möchten. Wir
bekamen eine neue und 15% von der Rechnung wurde uns abgezogen. Nette
Geste.
Die Pizza an sich war aber sehr lecker.
Wetter:
sonnig, nachm. wolkig ca. 28 Grad
Hotel:
Aarchway Inn, 73,00 Euro
über
Neckermann
Meilen:
103 / 166 KM
24.04.12
Do
Moab
Unsere
erste Aktivität an diesem Tag war
die Fahrt zum Hurrah Pass.
Oben angekommen, soll es einen tollen Blick
auf die
Canyonlands geben. Der erste Teil, direkt am Colorado entlang (noch
geteert) war
sehr schön, dann ging es in die Felslandschaft. Die weitere
Straße (Gravelroad)
war anfangs gut zu fahren, je näher wir aber der Passstraße
an sich kamen, je
mehr spitze Steine ragten heraus, tiefe Löcher waren zu umfahren
oder auch
kleinere Steinstufen. Da wir nicht wirklich Lust hatten, den Wagen,
bzw. die
Reifen zu zerstören, entschlossen wir uns umzukehren. Sicher ist
sicher.
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Da wir
direkt nach dieser Fahrt in Moab
herauskamen, fuhren wir wieder zum City Market (Karte von Albertson
wurde dort
angenommen), um für das abendliche Grillen einzukaufen. Die
Einkäufe brachten
wir ins Hotel (auf dem Zimmer hatten wir einen Kühlschrank), um
dann an der
UT128 die Onion Creek Road in
der Nähe der Fisher Towers zu fahren.
Nach 23
Wasserdurchfahrten (ich habe eine
Strichliste gemacht), kamen wir nach ca. 8 Meilen auf einem Hochplateau
an.
Eine tolle Strecke. Hier hat man die Möglichkeit, einen Loop zu
fahren, oder
die gleiche Strecke wieder zurück. Wir wollten die gleiche Strecke
nochmals
fahren. Einfach eine sehenswerte, leicht zu fahrende Gravelroad!!
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Noch war
der Tag aber nicht rum. Jetzt ging
es in den Negro Bill Canyon
(direkt an der UT128), an dessen Ende die
Morning
Glory Bridge zu sehen ist. 1,10 Std. Hinweg, 50 min zurück, eine
schöne,
einfache Wanderung, die aber von vielen Hikern gelaufen wird.
Länge insgesamt:
2,14 Meilen/ 3,5 KM.
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![]() Morning Glory Bridge |
Wieder
am Auto zurück, 2. Versuch für die
Wanderung zum Delicate Arch. Kein Wölkchen am Himmel – bestens. Am
Parkplatz an
der Wolfe Ranch war es noch recht leer, denn es war noch nicht
Spätnachmittag.
Kurz etwas gegessen, dann los. Die Wanderung ist nicht sehr lang,
führt aber
stellenweise über blanken Felsen und stetig bergauf. Bei Sonne ist
das schon
schweißtreibend und die Wadenmuskeln spürt man auch.
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![]() Wenn man diesen Weg entlang kommt und um die Ecke biegt, liegt der Arch direkt vor einem. |
Oben
angekommen, tut sich nach einer Kehre
der Blick auf den Arch vor einem auf. Immer wieder klasse. Wir waren
mittlerweile das 3. Mal hier oben, und würden es immer wieder
machen. Bis zum
Sonnenuntergang wollten wir allerdings nicht warten. Wir waren etwas
müde, da
wir heute doch schon so einiges gelaufen sind und uns rief die Dusche
super
laut und wir hatten Hunger.
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Kurz vor
dem Parkplatz trauten wir dann
unseren Augen nicht. Uns kam eine Frau entgegen, im rosa Minirock und
rosa
Absatzpumps. Behängt mit Schmuck und einer Handtasche quer
über der Schulter.
Genau in diesem Aufzug trippelte sie nun über den Felsrücken
nach oben. Gern
hätte ich gewusst, ob sie oben angekommen ist. In diesem Aufzug zu
wandern, die
muss doch einen Knall gehabt haben.
Das
abendliche Grillen war wieder richtig
gut. Mit einer Flasche Wein dazu schmeckte das Fleisch super und dabei
konnte
man wieder den Sonnenuntergang bewundern. Was will man mehr?
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Wetter:
sonnig, ca. 25 Grad
Hotel:
Aarchway Inn, 73,00 Euro
über
Neckermann
Meilen:
122 / 196 KM
25.05.12
Fr
Moab -
Torrey
Eigentlich
wollten wir den Red Canyon Loop
fahren (zwischen Green River und Hanksville, ca. 3 Std. Gravelroad),
aber wir
hatten nicht wirklich Lust auf Gerüttel und Geschüttel und
vielleicht auf einen
Platten. Gestrichen.
Daher
war unser 1. Ziel in der Nähe von
Hanksville der Leprechaun Canyon. Den kleinen Parkplatz an der UT95
haben wir
auf Anhieb gefunden, dann aber wurde es schwierig.
Im Wash
waren zwar Steinmännchen, aber die
hörten plötzlich auf und wir konnten von unserem Standpunkt
einen Slotcanyon
nicht ausmachen. Da wir ein wenig Angst hatten, uns zu verlaufen,
drehten wir
wieder um und hofften, auf dem Rückweg vielleicht etwas zu finden
– leider Pech
gehabt. Am Parkplatz machten sich gerade zwei junge Männer fertig
und wir
stellten fest, dass es Deutsche waren. Sie wollten auch zum Leprechaun
Canyon
und fragten uns, ob wir ihn gefunden hätten. Wir verneinten und
wünschten Ihnen
viel Glück bei der Suche.
Nächster
Stopp war dann Little Egypht.
Eine
nette Location, aber bei dem Sturm, der mittlerweile vorherrschte,
machte es
keine Spaß dort herumzulaufen. Schnell saßen wir wieder im
Auto
und fuhren
weiter.
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Da es
noch recht früh war und ich für
diesen Urlaub den Capitol Reef, sowie die Gegend um Escalante nicht im
Plan
hatte, wollten wir bis zum Bryce durchfahren und dort 2 Nächte
verbringen. Wir
hofften, dort ein Zimmer zu bekommen, denn dieses war das Memorial
Wochenende
und da sind ganze Horden von Amerikanern unterwegs. Im Vorfeld hatten
wir
irgendwie verpennt, hier vorzubuchen, obwohl wir von dem Wochenende
wussten.
In
Torrey tankten wir mal wieder und hatten
die Eingabe, vom dortigen Visitor Center uns ein Zimmer in der Bryce
View Lodge
zu reservieren. Das konnte die nette Dame zwar nicht, aber außen,
vor dem
Visitor Center, war ein Telefon angebracht, wo man in der Region
kostenfrei
anrufen konnte. Wir riefen in der Lodge an und bekamen eine Absage,
dass das
ganze Bryce Resort ausgebucht sei. War ja nicht wirklich anders zu
erwarten.
Also
blieben wir in Torrey und suchten dort
ein Zimmer, welches wir direkt neben dem Visitor Center im Days Inn
(Junction
UT 24/12) fanden. Nachdem wir die Koffer auf dem Zimmer hatten, fuhren
wir zum
Capitol Reef. Im dortigen Visitor Center schauten wir, welche Wanderung
wir
denn jetzt noch machen können.
Nach
einem Picknick nahmen wir den Hike
Cohab Canyon unter die Wanderschuhe. Bis zum Fruita Point
Overlook
haben wir
diesen tollen Canyon erkundet. Fotomotive ohne Ende. Zum Schluss habe
ich die
Kamera nicht mehr herausgeholt – Schluss, Ende, Aus. Dauer unserer
Wanderung
ca. 2 Std.
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Beim
„Abstieg“ aus dem Canyon trafen wir
die beiden Männer vom Leprechaun Canyon wieder. Jetzt waren wir
natürlich
neugierig, ob sie den Slotcanyon gefunden hätten. Natürlich
und er wäre ganz
toll gewesen. NEID, also beim nächsten Mal.
Ein
kurzer Stopp bei den Goosenecks am
Capitol Reef und wir spülten uns den Sand des Tages bei einer
Dusche im Hotel
herunter. Es war an dem Tag so stürmisch, das der Sand nur so
durch die Gegend
gewirbelt wurde.
Jetzt
musste nur noch etwas zum Abendessen
gefunden werden. Torrey ist ja nicht gerade der Weltort. Wir fuhren
einfach mal
die Hauptstraße auf und ab. Da stach uns ein großes
Gebäude ins Auge, sah von
der Straße aus wie ein moderner Pferdestall oder Scheune, wo
viele Autos davor
parkten. Dann fiel uns das Werbeplakat ins Auge, Grand Opening today
und das
ganze entpuppte sich als nagelneues Steakhouse. Das wollten wir
natürlich
ausprobieren. Von innen ein richtig großer Laden, mit Bar,
Tanzfläche und
Möglichkeit für Live Musik. An der Bar saß man auf
Sätteln, an einer Seite
waren bestimmt 8 Billardtische aufgestellt. Die andere Seite war mit
Tischen
und Nischen mit Bänken ausgestattet. Man hat auch die
Möglichkeit, draußen zu
essen, dort standen richtig viele Tische und Stühle. Die Bedienung
lief in
Cowboy Kleidung herum und als Servietten gab es
Baumwollnickitücher. Das
Steakhouse hat erst am 21.05.12 eröffnet und daher sah das ganze
noch so neu
aus und als ob es eine Scheune von außen sei. Ob sie so ein
großes Restaurant
für Torrey lohnt? Das essen war auf jeden Fall super lecker.
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Restaurant:
The Saddlery
Wetter:
sonnig, stürmisch, ca. 25 Grad
Hotel:
Days
Inn, 88 Dollar / 70 Euro
Meilen:
242 / 390 KM
26.05.12
Sa
Torrey –
Tropic
Bei 55
Grad Fahrenheit (ca. 13 Grad)
morgens losgefahren. Brrr, kalt!!
In den
Boulder Mountains bei 9.600 feet
(2.926 Meter) hatten wir noch 39 Grad Fahrenheit (4 Grad). Gut das das
Auto
auch eine Heizung hat.
Leichter
Regen kurz vor Escalante, hinter
Escalante fing es dann richtig an zu regnen und der Himmel war grau.
Keine
guten Vorzeichen für einen blauen Himmel im Bryce Canyon und einer
entspannten
Wanderung.
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![]() Immer wieder eine tolle Strecke |
In
Tropic schien aber die Sonne im
doppelten Sinne. Wir bekamen in den Bryce Country Cabins eine nagelneue
Cabin
für diese Nacht. Damit war unser Tag gerettet.
Nun aber
ab in den Bryce Canyon und die
Kombo Navajo Loop – Peek-o-Boo-Loop gelaufen. Der Peek-o-Boo Loop war
sehr
anstrengend, da es immer wieder rauf und runter ging, und er irgendwie
kein
Ende nahm. Dabei war es so stürmisch, das einem das gehen fast
schwer viel und
bei 7 Grad incl. Windchill erfroren wir fast. So wirklich machte die
Wanderung
keinen Spaß. Nach 2 ¾ Std. standen wir wieder oben am
Sunset Point. Bevor wir
aber den Rim erklommen haben, gab es noch eine gefährliche
Situation. Aufgrund
des Sturmes wurden von den Felstürmen kleine Steinchen in den
Canyon geweht. An
dieser Stelle ist er sehr eng und hier wäre es fast dazu gekommen,
dass wir von
den Steinen getroffen worden wären. So schnell waren wir noch die
aus dieser
Engpassage oben.
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![]() Wall Street |
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Im
„Supermarkt“ des Bryce Resorts kauften
wir uns etwas zum Abendessen. Da wir auf der Cabin eine Mikrowelle
hatten,
dachten wir uns, das probieren wir mal aus. Dazu sollte es eine
große Flasche
Budweiser-Bier geben.
In der
Cabin angekommen, wärmten wir uns
erst bei einer Dusche auf und nutzten die Möglichkeit, da das Auto
direkt vor
der Tür stand, das Chaos der ersten Woche im Auto ein wenig
aufzuräumen. Danach
gab es einen heißen Kaffee mit Schokoladenkuchen.
Später
versuchten wir auf dem
Mikrowellenessen zu übersetzen, wie dieses zubereitet werden soll.
Schade, dass
die Info, wie man eine Mikrowelle in der USA bedient, nicht mit darauf
stand.
Das erste Essen haben wir bestimmt 20 min. in allen Einstellungen in
der
Mikrowelle drehen lassen, aber warm, nicht mal lauwarm, war das Essen.
Entweder
war die Mikrowelle kaputt, oder wir waren zu doof. Ende vom Lied war,
das wir
die Schalen weggeworfen haben und schräg gegenüber bei
Clarkes essen gegangen
sind. Das Essen dort war auch nicht viel besser. Verkorkster Abend eben.
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Mit
einem Becher Bacardi Cola beschlossen
wir diesen Tag und gingen ins Bett.
Wetter:
Sonne, Regenschauer, Sturm, von 4 –
10 Grad
Hotel:
Bryce Country Cabins, 132 Dollar / 106 Euro
Meilen:
139 / 224 KM
27.05.12
Mo
Tropic –
Kanab
Nach
einen selbstgemachten Frühstück in der
Cabin, ging es erst einmal ein wenig zurück bis Cannonville. Im
dortigen
Visitor Center fragten wir nach der Straßenbeschaffenheit der
Skutumpah Road,
da wir den Willis Creek
durchwandern wollten. Kein Problem hieß
es, wir bekamen
noch eine Info zu der Wanderung, ab ging es auf die Gravelroad. Ca. 6
Meilen
waren es bis zum Parkplatz Willis Creek. Wir parkten auf der rechten
Seite,
überquerten die Straße und nach ca. 800 Meter ging es eine
kleine Böschung
hinab in den Canyon. Wir wandten uns nach links und schon bald standen
wir in
der ersten tollen Slotpassage. Das war etwas nach unserem Geschmack.
Danach
weitete sich der Canyon wieder und
wir überlegten schon, ob wir weiter gehen sollten oder
zurück. Da wir aber
genug Zeit hatten, trabten wir weiter und das hat sich mehr als
gelohnt. Bis
zum Temple Arch, ca. 45 min, sind wir immer mal wieder durch das
Bachbett
gelaufen. Wenn es vorher geregnet hätte, wären wir trockenen
Fußes nicht bis zum
Arch gekommen. Durch die hohen Wanderschuhe/Profil, war es aber kein
Problem.
Einfach nur toll und abwechslungsreich. Nach 1,5 Std. waren wir wieder
am Auto
und setzten unsere Fahrt fort.
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Nun
wollten wir im Bryce Canyon noch die
Kurzwanderung zur Mossy Cave laufen.
Der Parkplatz direkt an der UT12
war schon
sehr voll. Diese Wanderung ist meist sehr überlaufen und wird
häufig von
Familien mit Kindern genommen. Die Cave und der Wasserfall waren
schön
anzuschauen, eine kurze, beschauliche Wanderung, die mit einer
längeren Pause
ca. 1 Stunde gedauert hat.
![]() Mossy Cave |
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Weiter
ging es auf der UT12 zum Red Canyon.
An diesem Canyon fährt man meist vorbei, da der große Bruder
Bryce in der Nähe
liegt und daher mehr zieht. Diesmal aber nicht bei uns. Wir liefen dort
einen kleinen
Trail ins Herz des Canyons. Absolut lohnenswert. Ca. 1,5 Std. waren wir
unterwegs und hatten immer wieder tolle Blicke auf die roten Felsen mit
absolut
blauem Himmel. Klasse.
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![]() Busladung Touristen |
Nun ging
es weiter nach Kanab, wo wir gegen
16.00 Uhr ankamen und das 1. Hotel anfuhren. Dort sagte man uns, alles
sei
ausgebucht und als Service für den Gast rief die Rezeptionistin
aus dem Holiday
Inn Express noch im Comfort Inn an. Auch ausgebucht. Damit hatten wir
ja nun
wirklich nicht gerechnet, denn das Memorial Wochenende war doch vorbei.
Sie
organisierten uns aber ein Zimmer im Victorian Inn. Ein sehr
schönes, feines
Hotel im englischen Stil. Das hat uns sehr gut gefallen.
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Da es
für das Abendessen noch etwas zu früh
war, fuhren wir noch in den Pink Sand
Dunes Statepark, ca. 22 Meilen
von Kanab
entfernt. Ein netter Abstecher (10 Dollar Eintritt) vor dem Abendessen,
welches
wir anschließend im Pizzahut einnahmen.
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Nach dem
Abendessen haben wir noch ein
wenig vor dem Hotel gesessen, dort gab es Stühle und Tische und
planten ein
wenig den nächsten Tag. Als es uns zu kalt wurde, ging es
zurück auf Zimmer und
dort warfen wir den Gaskamin an. Im Zimmer wurde es schön
kuschelig warm und
später schalteten wir den Ofen aus, da es uns im Zimmer doch zu
warm wurde.
Wetter:
sonnig, ca. 17 Grad
Hotel:
Victorian Inn, 115
Dollar / 92 Euro
Meilen:
156 / 251 KM
28.05.12
Mo
Kanab –
Springdale
Erster
Programmpunkt, die Many Pools, an
der oberen Parkstraße im Zion. Ich hatte zwar die Koordinaten
dabei, auch viele
Fotos, damit wir die richtige Stelle am Zion HW finden. Ostern war ja
schon
vorbei, so fanden wir zwar Parkmöglichkeiten, aber keine Many
Pools. Das geht
irgendwo von der Straße ab, aber dann….. Wir gaben auf.
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Dann
laufen wir eben den Zion Overlook.
Der
kleine Parkplatz, direkt vor dem Tunnel, war brechend voll und nach ca.
15 min
Wartezeit fuhr endlich ein Auto heraus und wir konnten einparken und
die
Wanderstiefel anziehen.
Ca. 1
Std. brauchten wir für diese
Wanderung, die einen tollen Blick auf die Serpentinen und den Zion
freigibt.
Sollte man unbedingt machen, ist auch nicht anstrengend.
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Im Park
selber war die Hölle los. Am
Kontrollhäuschen in den Park aus Richtung Springdale, war eine
super lange Autoschlange.
Gut, das wir nicht geplant hatten, wieder in den Park zu fahren.
Unsere
Planung sah eine Fahrt auf der Kolob
Terrace Road vor. Wir sind diese Straße bis auf 2.400
Meter
hochgefahren und
haben am Lava Point unser Picknick gemacht. Die Strecke war sehr
schön zu
fahren. Auch kann man ab hier einige Hikes machen (u.a. zur Subway),
welches
wir aber für dieses Mal nicht geplant hatten. Man braucht ja auch
noch etwas
für das nächste Mal.
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![]() Lava Point |
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Wieder
zurück in Springdale kauften wir für
das abendliche Grillen im Hotelgarten erst einmal ein und machten einen
kleinen
Spaziergang durch den Ort. Anschließend kühlten wir uns kurz
im Pool ab, ehe es
zum grillen nach draußen ging.
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![]() Frühstück |
Hotel:
Bumbleberry Inn, 124 Dollar /
99 Euro
Meilen:
113/ 182 KM