Kenia
„Baobab
Beach Resort“ Diani Beach
05.06. –
19.06.2004
mit Jahn-Reisen,
incl. Safari
„Königreich der Tiere“
http://www.baobab-beach-resort.com/
)
04.06./05.06.04
Frankfurt –
Mombasa
Condor Flugnr.
DE5264,
Abflug 23.30h
Der Urlaub fing
mit einem
Grillnachmittag bei Gudrun an. Unsere diesjährigen Reisebegleiter
sind unsere Kollegen Gudrun Laukstin und Jörg Timmermann.
Also, nachmittags
so richtig
den Bauch vollgeschlagen (dauert ja bis man wieder etwas bekommt) und
gegen
18.00h mit Gudruns Auto zum Frankfurter Flughafen gedüst.
Eng wurde es, als
wir unsere
Koffer in den BMW bekommen wollten. Zum Schluss hatten Gudrun und ich
auf
dem Rücksitz zwischen uns eine Reisetasche und zwei Rucksäcke.
Gut 2 Std. Fahrt zum
NH
Hotel in Kelsterbach, kurzer Bus-Shuttle zum Terminal und es ging los.
Pustekuchen,
Verspätung
1 ¼ Std, Mist! Im Terminal A tote Hose, alles zu, wir
können
uns nichts mehr zu trinken kaufen – Servicewüste Deutschland!.
Noch 2 ¾
Std., dann
soll es losgehen – mal schauen.
Likoni
Fähre
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Um 1.00h nachts
sind wir von Frankfurt Flughafen abgehoben und nach 8 ½ Std. in
Mombasa gelandet. Das Einreiseprozedere war nicht so schlimm und schon
saßen wir in unserem Transferbus Richtung Diani Beach. Ca. 30
min.
durch Mombasa – Chaos pur – und mit der Likoni Fähre in ca. 10
min.
über einen Meeresarm. Mombasa liegt auf einer Insel und wenn man
südlich
an den Strand möchte, muss man mit dieser Fähre
übersetzen.
Um 13.13h
endlich im Hotel
angekommen und sofort das Mittagsbüfett geplündert. Danach
die
Zimmer bezogen und um 14.30h Begrüßung durch den
Reiseleiter.
Einige interessante Infos erhalten, dann zog es uns zur Bar und an den
Strand. |
Endlich,
das erste Bad im
Meer! Das Wasser wahr angenehm warm, einfach nur Klasse. Am Pool noch
den
einen oder anderen Drink genommen und einfach die Seele baumeln lassen.
Im Moment
sieht es so aus,
dass es zwei tolle Wochen werden – sie wurden es auch!
Der 1.
Abend ist vorbei.
0.10h, wir kommen gerade aus der Disco. Mit 4 anderen Urlaubern (2 aus
Köln – Petra und Andreas und 2 aus Stuttgart – Marion und
Hans-Martin)
so richtig die Sau rausgelassen und abgetanzt.
Nun wollen wir
endlich schlafen,
ca. 40 Std. liegen hinter uns.
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Pool mit
Bar (links)
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06.06.04
Faulenzer-Tag.
Nach dem
Frühstück
wurden Liegen in der Sonne bzw. Schatten gesucht und ein aufregender
Tag
am Pool brach an. Unterbrochen wurde er durch Getränke holen, bzw.
essen gehen. Ein nachmittägliches Bad im Meer rundete den Tag ab.
Achim hat
allerdings mit
Jörg noch ca. 1 Std. Volleyball gespielt, während Gudrun und
ich faul auf der Liege gelegen haben.
Nach dem
Abendessen noch
ein wenig an der Bar mit den Stuttgartern Marion und Hans-Martin
zusammen
gesessen und über Urlaube geplaudert.
So ein Tag
kann schon ganz
schön aufregend und stressig sein -;)
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07.06.04
Das Wetter heute ist
nicht
so das klassische Strandwetter. Gegen Mittag gab es Regen, der nach ca.
2 Std. aufhörte und wir uns bei bedecktem Himmel auf die Liegen
zurückzogen.
Am Nachmittag
wollten Hans-Martin,
Marion und ich bei einsetzender Flut bis zur Sandbank schwimmen (ca.
600
Meter). Haben etwa auf der Hälfte umgedreht, da die Flut doch
heftig
kam. Wir werden das ganze bei Ebbe evtl. später nochmals probieren
– haben wir doch nicht mehr gemacht.
08.06.04
Mombasa -
Tsavo-Ost
Übernachtung:
Patterson
Camp
unser
Bus für
4 Tage
Um 6.20h im
Hotel abgeholt
und bei strömenden Regen durch Mombasa gefahren. Wahnsinn!
Pfützen
– Wadentief und Massen an Kenianern, die dem Wasser, den Autos und
Fahrrädern
auswichen.
Kurz hinter
Mombasa wurde
die Straße auf ca. 50km zum Schlaglochdesaster. Nur brutal! Erst
kam direkt vor uns ein Pick-up von der Straße ab und kippte um,
dann
zwang uns ein Truck mit einem Achsbruch (bei dem Uralt-Vehikel
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unser Bus
für 4 Tage

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vorauszusehen)
anzuhalten und
durch das Gewühl der Autos und Schlaglöcher, den Truck zu
umfahren.
Später lag noch ein LKW quer auf der Straße. Damit der
Verkehr
fließen kann, wurden die Autos einfach rechts neben der Fahrbahn
durch den Busch geschickt, durch Sand und über Büsche hinweg.
Da macht sich keiner Gedanken….
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Durch das „Buchama
Gate“
in den Tsavo Ost eingefahren und ab ging es zu den Tierbeobachtungen.
Elefanten
waren die ersten,
Zebras, Antilopen und ein Rudel von 5 Löwen folgten. Super!!!
Übernachtung
im „Patterson
Camp“ in 4 **** Zelten, direkt an einem Fluß. Von der Terrasse
des
Zeltes konnten wir direkt drei Hippos im Fluß liegen sehen.
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Nach einem leckeren
Abendessen
in die Zelte gegangen, da wir äußerst müde waren. In
einem
Zelt, unter einem Moskitonetz zu schlafen, macht man nicht oft – war
absolut
Klasse. Während des Einschlafens konnte man den Geräuschen
der
Tiere zuhören.
Ab 22.00h wurde der
Strom
abgestellt und wenn man auf die Toilette wollte (eine richtige Toilette
mit Wasserspülung – im Zelt!), ging das nur mit Taschenlampe.
Fazit: dieses
luxuriöse
Zeltcamp war Klasse. Mal schauen, was noch kommt.
09.06.04
Tsavo-Ost –
Amboseli
Übernachtung:
Amboseli
Sopa Lodge
Die Nacht war
klasse. Man
konnte die Tiere hören und dabei gemütlich im Bett liegen.
Dann kam die
lange Fahrt
bis zum Amboseli NP. Die Straßen waren der reine Kampf mit den
Schlaglöchern.
Wenn ein LKW entgegenkam, musste man aufpassen, dass man nicht mit den
Rädern über den gezackten, geteerten Fahrbahnrand hinaus kam,
um einen Achsbruch zu vermeiden.
Kurze Zeit hatten
wir eine
super asphaltierte Straße mit Leitplanken (Strabag war hier am
Werk),
dann ging es ab auf eine Schotter-Sandpiste. In Deutschland undenkbar!
Teilweise staubte
der rote
Sand so stark, das er an den Fenstern wie Wasser hinunterlief.
Im Amboseli
angekommen,
empfingen uns große Herden von Zebras und Gnus.
Leider versteckte
sich der
Kilimandscharo hinter Wolken. Lt. Reiseleiter soll er gegen 18.00h frei
sein ; maybe!
Im Dunst
ist der Kilimandscharo
zu erkennen
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Nach einem
super Mittagessen
in der „Ol Tukai Lodge“ ging es wieder auf Pirschfahrt. Auf dieser
Fahrt
hatten wir das große Glück, 2 Geparden zu sehen.
Wunderschöne
Tiere – einfach toll.
Gegen
Spätnachmittag
nahmen wir einen bewaffneten Security-Man an Bord und fuhren ca. 15 km
von der Grenze von Tansania entfernt zu unserer Übernachtungslode
„Amboseli Sopa Lodge“. Auf dieser Fahrt zeigte sich uns dann auch der
Kilimandscharo.
Einfach
genial. Für
uns wurde extra ein Massaitanz aufgeführt und die Lebensweise der
Massai etwas nähergebracht.
Warum eine
Eskorte? Nun,
durch die Nähe zur Grenze kam es in den Jahren zuvor zu
Überfällen.
Die Regierung hat daher beschlossen, dass Safaris von einem
Security-Man
begleitet werden sollen, um diesen Überfällen vorzubeugen.
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Übernachtungslodge
„Amboseli
Sopa Lodge“. Auf dieser Fahrt zeigte sich uns dann auch der
Kilimandscharo.
Einfach genial.
Für
uns wurde extra ein Massaitanz aufgeführt und die Lebensweise der
Massai etwas nähergebracht.
Warum eine
Eskorte? Nun,
durch die Nähe zur Grenze kam es in den Jahren zuvor zu
Überfällen.
Die Regierung hat daher beschlossen, dass Safaris von einem
Security-Man
begleitet werden sollen, um diesen Überfällen vorzubeugen.
10.06.04
Amboseli – Tsavo
West
Übernachtung:
Ngulia Lodge
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Es ging
wieder über
Staubpisten zum nächsten Nationalpark. Am Gate zum Tsavo West
stieg
der Wachmann aus und wir konnten allein unseren Weg fortsetzen.
Die Landschaft
im Tsavo
West ist hügelig, teilweise gebirgig. Mehrere Lava-Ströme
durchflossen
dieses Gebiet vor ca. 100 Jahren und hinterließen eine bizarre,
kahle,
schwarze Landschaft. Direkt danach geht sie wieder in grün-gelbe
Steppe
über. Landschaftlich ein sehr abwechslungsreicher Park.
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Die Ngulia
Lodge lag super,
an einer großen Wiese gelegen, auf der sich Gnus, Zebras und
verschiedene
Antilopen trafen.
Direkt vor dem
Restaurant
befand sich eine Wasserstelle, wo sich mehrere Marabus aufhielten. Beim
Abendessen wurden 2 Stachelschweine angelockt. Ein Leopard, der mit
Fleisch
geködert werden sollte, ließ sich aber nicht blicken.
Die Zimmer in
der Lodge
waren schon recht heruntergekommen. Nach den beiden anderen
Übernachtungen
haben wir uns dort im Zimmer nicht so richtig wohlgefühlt,
dafür
war die Lage der Lodge umso besser.
Die
Pirschfahrt, um Nashörner
zu sehen, brachte leider keinen Erfolg – schade.
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11.06.04
Tsavo-West
– Mombasa
– Baobab Hotel
Der Tag
fing mit einer Frühpirsch
an. Wahrscheinlich schliefen alle Tiere noch, denn außer
Vögel
und 5 Hippos haben wir leider nichts gesehen – aber einen tollen
Sonnenaufgang.
Nach dem
Frühstück
die letzte Pirschfahrt, um den Park durch das „Tsavo Gate“ zu verlassen
und die Rückfahrt auf der A109 in Richtung Mombasa anzutreten. Die
Fahrt durch Mombasa, wieder Chaos pur, aber unser Reiseleiter/Fahrer
schaffte
es ohne Unfall, Kompliment.
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Gegen 15.00h endlich
wieder
im Hotel, umgezogen und an der Bar den obligatorischen Drink genommen.
Deckname – braunes Wasser oder Leckerchen = Cola mit Rum.
Die Safari war
Klasse, macht
einfach Kenia aus.
12.06.04
Heute gibt es nicht
viel
zu schreiben. Ein toller Sonnentag, den wir faul im Liegestuhl am Pool
verbracht haben. Abwechselnd haben wir uns einen Drink geholt oder sind
im Meer oder Pool schwimmen gewesen.
Einfach ein
gemütlicher
Tag am Pool.
13.06.04
Ausflug „Dolphin
Dhow“
www.dolphindhow.com
Für heute
hatten wir
einen Ausflug mit einer Dhow gebucht. Dieses ist ein altes Holzboot,
welches
früher nur mit Segeln über den Indischen Ozean gesegelt ist.
Heute verstärkt mit einem Motor kommt man schneller voran.
Zuerst ging es aufs
Meer
hinaus um die dortigen frei lebenden Delphine zu sehen. Danach
tuckerten
wir durch recht hohe Wellen zu einem Korallenriff, wo wir ca. 45 min.
schnorchelnder
Weise die Unterwasserwelt beobachten konnten.
Ein spätes
Mittagsessen
auf der Dhow, eine Auszeit an Bord mit anschließendem Segelsetzen
beendete den Tag auf dem Meer
.
Der Tag
begann allerdings
recht früh. Lt. Achim sollte die Tour um 6.20h ab Hotel losgehen,
also Wecker um 5.15h gestellt und um 5.45h beim Frühstück
gewesen.
Die Frage
von Petra und Andreas
(zwei Ärzten aus Köln –Radiologie und Chirurg) warum auf
ihren
Vouchern eine Abholzeit von 7.15 stand, stellte uns vor die Frage, ob
wir
lesen können.
Ehrlich gesagt
– nicht –
denn auch bei uns stand 7.15h. Ätsch, leider eine Stunde zu
früh
aufgestanden.
Beim
Bingospiel am Abend
hatten Achim und ich Glück. Eine ca. 15 cm große Giraffe
gewonnen
–eine Ausgabe weniger.
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14./15.06.04
Nichts interessantes
zu
berichten. Pool-Strandtage, ohne besondere Vorkommnisse.
Nach den Abendessen
noch
etwas abgetanzt, getrunken, erzählt und dann ins Bett gefallen.
Urlaub pur.
16.06.04
Stadtrundfahrt
Mombasa
Natürlich
wollten wir
auch etwas über das Stadtleben erfahren. Daher eine ½
tägige
Stadtrundfahrt gebucht.
1. Stop: Holzschnitzerdorf
„Akamba“. Ca. 4000 Schnitzer arbeiten hier und stellen ganz tolle
Holztiere
her. Im angrenzenden Shop wurde auch so richtig eingekauft. Gudrun
bekam
ihre Giraffe (ca. 1.50 Meter groß) und wir unseren Hippo. Die ein
oder andere Kleinigkeit wurde noch erworben, da man einfach an den
tollen
Sachen nicht vorbei gehen kann.
2. Stop: Hindu-Tempel:
ein kurzer Stop an einem Hindu Tempel, den wir auch von innen
besichtigen
konnten. Nicht so der Hit.
3. Stop: Gemüsemarkt.
Vor lauter Menschen konnte man fast nichts sehen und es wurden einem
ständig
irgendetwas angeboten. In einem Gewürzladen haben Achim und ich
noch
3 Gewürze gekauft, das war es aber dann.
4. Stop:
Wahrzeichen
von Mombasa – die Stoßzähne über der Moi-Avenue.
Raus
aus dem Bus, Photo machen, rein in den Bus und weiter |
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5.
Stop: Fort Jesus.
Dieses alte Fort, noch aus der Zeit als die Portugiesen in Afrika
waren,
war ganz nett. Der eine oder andere Ausblick auf den Meeresarm sah toll
aus, aber auch hier nicht der Bringer.
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6. Stop: Altstadt.
Wenn
man sie etwas restaurieren würde, käme der Charme so richtig
zur Geltung. Aber leider verfallen die Häuser mit tollen
geschnitzten
Türen und Balkonen.
Fazit zu Mombasa:
War interessant,
das alles zu sehen, aber wir waren froh, das es sich nur um einen
½
Tag gehandelt hat. Die Stadt ist nur schmutzig und kein Gebäude
sieht
etwas freundlich aus. Abfall wird teilweise direkt auf der Straße
verbrannt, die städtische Müllabfuhr wird den Müllbergen
nicht Herr. Dazu die vielen Menschen, die die Straße säumen.
Für uns Europäer ein teilweise sehr deprimierender Anblick.
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17./18.06.04
Zwei Tage
am Pool in der
Sonne oder im Meer. Faulheit lebe hoch.
Am 17.06.
sind wir abends
zu acht zu einem Inder essen gefahren. Dieses wurde uns von unserem
Reiseleiter
empfohlen. Bis auf Monika und mich (Monika und Gerd kamen auch aus
Köln
und gehörten mit zu unserer Baobab-Clique) aßen die anderen
Hummer. War köstlich angemacht. Das ganze war zwar recht teuer,
hat
sich aber gelohnt. Wo bekommt man schon mal so frischen Hummer.
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19.06.04
Flug Mombasa –
Frankfurt,
Condor DE5265, Abflug 10.35h
Um 6.20h vom
Hotel abgeholt
und ab ging es zum Flughafen.
Heute reiste unsere
ganze
Clique ab:
Petra und Andreas
aus Köln
Monika und Gerd aus
Köln
Marion und
Hans-Martin aus
Stuttgart
und wir vier aus
Dortmund.
Somit hatten wir
auch noch
auf unseren letzten Stunden Spaß. Nach ca. 8.25h Stunden in
Frankfurt
gelandet. Damit war wieder alles vorbei.
Nun nur noch die
ganzen Koffer
wieder in Gudruns Auto bekommen. Logistik pur. Achim hatte auf dem
Beifahrersitz
Gudruns Giraffe namens Stupsi, zwischen den Beinen. Sah klasse aus.

Um 21.00h endlich
die Beine
in Dortmund ausstrecken.
Zwei Wochen Afrika
waren
um und wir sind uns alle einig, ein klasse Urlaub.
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