Nun lest selbst, wie
wir die Woche verbracht haben:
Wie soll man einen
Reisebericht verfassen, wenn eigentlich
jeder Tag mehr oder weniger gleich verlaufen ist?
Der „normale“
Tagesablauf von Sonntag bis Freitag war
dieser:
- Ca. 8.00 Uhr
Frühstück
- 9.33 Uhr mit dem
Skibus von Gortipohl Zentrum bis zur
Valisera Bahn fahren (6-10 min.)
- 20 min hochgondeln
und Skifahren
- Ca. 12.00 Uhr
Mittagspause (1 – 1.5 Std)
- Danach Skifahren
- Ca. 15.30 Uhr
Bierchen auf dem Berg, danach runtergondeln
und an der Talstation der Valisera Bahn noch ein Bier o.ä. trinken.
09.03.18 Freitag
Im Vorfeld hatten
wir geplant am Nachmittag schon mit
unseren Freunden Richtung Österreich aufzubrechen und auf halber
Strecke zu
übernachten. Dienstlich sah es bei Achim und mir eher schlecht
aus, daher
konnten wir das erst am Donnerstagabend überblicken und ein GO am
Freitagmittag
geben.
Es klappte und ich
konnte gegen 13.00 Uhr das Büro
verlassen. Achim hatte noch eine online-Schulung bis ca. 15.00 Uhr.
Somit
schafften wir es, gegen 15.30 Uhr auf der Autobahn zu sein. Unsere
Freundin C
hatte in Reinhardtshof im Landgasthof „zur Frohen Einkehr“
mittags
telefonisch zwei DZ gebucht. Dort trafen wir gegen 19.30 Uhr ein,
unsere
Freunde waren ca. 10 min. eher da.
Direkt im
Landgasthof konnten wir auch lecker zu Abendessen
und stießen auf einen hoffentlich unfallfreien Urlaub an (Preise
gegenüber dem
Skigebiet waren zum Genießen; ½ Liter leckeres Bier zu
2,90 Euro, ein leckerer
Grappa zu 2,30 Euro).
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9.30 Uhr war Abfahrt
Richtung Österreich. Die Autobahn war
recht leer, so dass wir gegen 13.00 Uhr an der Talstation der Valisera
Bahn angekommen
sind. Dort hatten wir bei Intersport im Vorfeld ein Depot gemietet, wo
wir Ski,
Schuhe und Helme unterbringen konnten. Damit entfiel das lästige
schleppen
morgens und abends im Skibus.
Danach Weiterfahrt
zum Hotel „Alpenfeuer“ in Gortipohl, wo
wir im neuen Trakt ein Zimmer bekamen. C und T hatten ihr Zimmer direkt
neben
uns. Kurz ausgepackt und anschließend sind wir mit dem Skibus
nochmals zur
Talstation gefahren. Hier haben wir uns mit einem „kleinen“ Apres-Ski
schon
einmal eingestimmt.
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Abends gab es
jeweils im Hotel ein 5-Gang Menü: Salat,
Suppe, Hauptspeise, Dessert, Käseplatte. Die Hauptspeise konnte
man sich jeweils
morgens aussuchen.
Das Essen war sehr
lecker und wir futterten uns rund und
kugelig.
![]() Prost auf den Urlaub |
![]() wo fahren wir morgen? |
11.03.18 Sonntag
Eine
Sonne-Wolken-Mix empfing uns an diesem Tag. Nach dem
Frühstück fuhren wir, wie auch alle anderen Tage auch, mit
dem Skibus bis zur
Valisera Bahn.
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Wir sind einiges
gefahren, aber man soll ja auch am ersten
Tag nicht gleich übertreiben.
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![]() Achims Lieblingshaltung! |
An der Talstation
wurde an diesem Abend das Geschäft von
Intersport gestürmt, die hatten so tolle Sachen und (fast) alles
runtergesetzt.
Das eine oder andere wanderte dann auch in unseren Besitz über.
12.03.18 Montag
Heute waren die
Pisten am Morgen bretthart. Die
Einstiegspiste an der Bergstation Valisera wurde daher von uns
„Klapperpiste“
genannt, da die Ski bei der Abfahrt richtig klapperten. War nicht so C
und
meine Piste.
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Anmerkung
Achim: solche Pisten gefallen mir deutlich besser
als eine Piste mit aufgeschobenen und sulzigen Schnee. Nur die Kanten
müssen
richtig eingesetzt werden.
Mittagspause auf der
Nova Stoba, wo es dann auch anfing zu
schneien.
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Gegen Nachmittag kam
zwar wieder die Sonne ein wenig raus,
aber es war ein recht diffuses Licht, so dass wir nicht mehr viel
gefahren
sind.
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Auch heute ein
Sonnen-Wolken-Gemisch. Leider war das Licht
so diffus, das wir gegen späten Mittag das Skifahren eingestellt
haben, da man
die Konturen im Schnee nicht mehr erkennen konnte. Auch war der Schnee
recht
aufgeschoben, so das viele Pisten einer Buckelpiste gleichkamen. Das
ist halt
der Unterschied zu harten Pisten. Es machte uns keinen Spaß zu
fahren.
Daher sind wir recht
früh zur Talstation heruntergefahren
und haben ein wenig Apres Ski gemacht. Später noch für das
morgige
Pistenpicknick eingekauft, da bergfex.at
gutes Wetter vorausgesagt hatte.
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14.03.18 Mittwoch
Heute war
Traumwetter, ca. 3 Grad und blauer Himmel. Leider
waren die Pisten immer noch nicht gut präpariert, und mit Buckeln
durchzogen.
An normales Fahren wir irgendwie nicht zu denken.
Daher haben wir uns
oben am Schwarzköpfle Kiosk Sonnenliegen
(kostenfrei) genommen und unser Pistenpicknick gemacht. Die Sonne
schien, aber
leider ging auch ein recht heftiger Wind, so dass wir nicht allzu lange
dort
gegessen haben.
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![]() Achim und ich kommen am
"Picknickplatz" an
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Noch 2-3 Abfahrten und danach an der Bella Nova die Sonne
genossen (Wind hatte nachgelassen).
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15
Heute fuhren wir in
dem Gebiet von Schruns. An der
Talstation der Valisera Bahn geht auf der gegenüberliegenden Seite
ebenfalls
eine Gondel hoch, die wir an diesem Tag gefahren sind. Da das Gebiet
höher
liegt, war auch der Schnee dort oben um einiges besser.
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![]() kurze Rast, bevor wir runter gegondelt sind |
![]() Während der Fahrt runter, kurze Überlegungen, wo wir noch fahren könnten. |
Leider war es an
diesem Tag sehr stürmisch und die Gondeln
schaukelten schon ein wenig. Da ich Angst hatte, dass die Gondeln wg.
des Sturms
plötzlich stehen bleiben, wollte ich einfach nur hoch und auf der
„anderen
Seite des Berges fahren“ (T – Stichwort
„andere Seite“). Es zog sich aber immer mehr zu, so dass wir vom Berg
runtergegondelt sind und mit der Valisera Bahn wieder hoch. Auf der
Bella Nova
haben wir dann etwas zu Mittag gegessen, und später noch 3-4
Abfahrten gemacht , aber dann doch lieber runter gerfahren sind.
![]() Die Gondel ins Gebiet Schruns |
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![]() die Gemeinschaftskasse |
Nach dem Abendessen
saßen wir Vier noch im Stüble zusammen
und haben das Spiel Salzburg – BVB geschaut (0 :0).
Anmerkung Achim: da
hätte ich mir lieber doch den Bergdoktor
angeschaut – ein Grottenspiel.
16.03.18 Freitag
C und T sind heute
nicht mehr Skigelaufen. Achim und ich
allerdings noch. Wir haben einen Skibus eher genommen und sind ins
Skigebiet
Schruns hochgefahren. Bei Sonne und Wolken sind wir dort oben sehr gut
gelaufen.
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Wir hatten geplant, dass wir uns gegen 12./12.30 Uhr auf der
Bella Nova zum Mittagessen treffen. Somit sind wir gegen Mittag wieder
auf die
andere Seite des Tales in das Skigebiet St. Gallenkirchen hochgefahren
und
haben uns mit C und T getroffen. Die Sonne schien und wir hatten
richtig Spaß.
Achim und ich sind noch ein paar Pisten gefahren, dann wurden die Ski
abgeschnallt und es ging wieder runter ins Tal zum letzten Apres Ski.
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„Klopf auf Holz“,
keine Knochenbrüche, nichts passiert,
alles ok!
Vor dem Abendessen
wurden die Koffer gepackt und schon alles
ins Auto gebracht. Wir hatten nämlich geplant, gegen 7.00 Uhr am
Samstag
loszufahren.
17.03.18 Samstag
Um 6.45 Uhr durften
wir schon frühstücken (hatten wir abends
zuvor so ausgemacht) und lt. Navi haben wir am Hotel um 7.18 Uhr
abgelegt. Bei
gutem Wetter und recht flüssigem Verkehr schafften wir es, die ca.
800 km in
einer Fahrtzeit von 6.30 Std. (unterwegs ca. 7.00 Std.) zu meistern,
eine
Meisterleistung.
Und somit ist der
Skiurlaub 2018 auch schon wieder
Geschichte.
Fazit:
Hotel:
hat uns gut
gefallen. Der Mix aus modernen und alten gefiel
uns. Essen war durchweg sehr lecker. Preise für die Getränke
allerdings recht
hoch. Die Zimmer waren recht groß, allerdings fehlten div.
Ablagemöglichkeiten,
sowie Schubladen. Dies soll aber im Frühjahr nachgeholt werden.
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Im Spa des Hotels waren wir nicht, nur C und T, die ganz
angetan waren, auch wenn es ein wenig eng gewesen war.
Ca. 3-5 min.
Fußweg bis zur Busstation des Skibusses.
Wetter:
Wir hatten von allem
etwas. Sonne, Wolken, Schnee, Nebel,
Sturm, diffuses Licht. Aufgrund dessen, sind wir in dieser Woche nicht
allzu
viel gelaufen.
Anmerkung Achim: ich
bin in einem Skiurlaub noch nie so
wenig Ski gefahren.
Skigebiet:
Rein Pistentechnisch
war das Gebiet nicht so schwer. Die
roten und blauen Pisten wären sehr gut zu fahren gewesen, wenn der
Pistenservice besser gewesen wäre. Die Ausschilderung war dagegen
sehr gut.
Allgemein:
Wir hatten eine
Woche mit sehr viel Spaß. Unsere Lachmuskeln
wurden äußerst beansprucht.
Aussicht
auf 2019:
Geplant ist, dass
wir Vier nach Südtirol (Corvara) fahren
möchten. Schauen wir mal, ob wir einen gemeinsamen Termin finden
und es preislich
in Budget passt.