Hinterglemm
/ Österreich 2025
Geplant: 26.07. – 04.08.25
Vor-Ort: 26.07. – 29.07.25
Vorwort:
2025
wird es auch wieder zum Radfahren nach Österreich gehen.
Diesmal aber nach
Saalbach-Hinterglemm ins Hotel Almrausch
Dort waren wir 2023 zum
Skilaufen, wo wir allerdings das Skilaufen abgebrochen haben. Lest dort
selbst.
24.07.25 Donnerstag
Dortmund – Nürnberg
Auch dieses Jahr verknüpfen wir wieder die
Außendienst-Veranstaltung unserer Firma und das Betriebsfest in
Nürnberg mit einem Urlaub in Österreich.
Morgens habe ich noch ein wenig im HO gearbeitet, ehe wir gegen 11.00
Uhr uns mit dem gepackten Auto und den Rädern hinten am Auto gen
Nürnberg aufgemacht haben. Auf der A7 waren wir relativ lange im
Stau (Grund – Fahrbahnsanierung) Von 3 auf 2 auf 1 Spur. Das einzige,
was wir nicht gesehen haben waren Baustellenfahrzeuge. Typisch
Deutschland).
Immer wenn wir hier vorbeifahren, gibt es für Freunde von uns
dieses Bild:

So dass wir erst gegen 17.30 Uhr im NH Hotel in Nürnberg
angekommen sind.
Kurz aufs Zimmer gegangen, dann schnell an der U-Bahnstation eine 4-rer
Karte für die Öffis für mich gekauft.
Um 19.00 Uhr hatte ich für einige Kollegen im Kopernikuns im
Biergarten einen Tisch bestellt. War richtig gut dort.

25.07.25 Freitag
Um 9.30 Uhr begann für mich die
Außendienst-Veranstaltung in der Stadthalle Fürth,
während sich Achim mit 2 Rentner-Kollegen getroffen hat. P. hatte
online Karten für das Lochgefängnis besorgt.


Schöner Brunnen
Nach der Veranstaltung traf ich Achim wieder im Hotel, wo wir ein wenig
ausruhten, ehe wir gegen 16 Uhr von DATEV IT-Campus mit dem
Shuttle-Betriebsfest-Bus nach Neumarkt in die Oberpfalz gefahren sind.
Schon auf dem Weg zum Campus fing es kräftig an zu regnen und auch
während der 1-stündigen Fahrt regnete es immer wieder. Um es
vorwegzunehmen, in Neumarkt goss es den ganzen Abend und das Wasser
stand nur so auf dem Platz. Machte nicht so wirklich Spaß.
Gegen 0.30 Uhr waren wir wieder im Hotel.
26.07.25 Samstag
Nürnberg – Hinterglemm
Nach einem guten Frühstück sind wir um 10.30 Uhr in
Nürnberg losgefahren. Höhe Ingolstadt hatten wir den ersten
Stau (ca. 50 min. Verzögerung), den wir aber über
Landstraßen umfahren haben.
Auf der weiteren Strecke hatten wir immer mal wieder
zähflüssigen Verkehr, so dass wir erst gegen 17.00 Uhr im
Hotel angekommen sind.
Irschenberg
Zwischendurch haben wir an 2 Spar-Läden in Österreich
angehalten, da wir für uns und für Freunde Obstler, Willi und
Himbeer-Schnaps mitbringen sollten. Das hat natürlich auch Zeit
gekostet. Und was hat Achim sich gekauft – einen Sack Brikettes von
Weber, da sie günstiger waren als in Deutschland.
Erster Eindruck vom Hotel – es gefällt uns. Zimmer recht
groß, ebenfalls das Badezimmer. Toilette war getrennt vom
Badezimmer, dazu noch ein Balkon mit 2 Stühlen und einem Tisch.
Hier kann man den Urlaub gut herumbekommen – dachten wir.


Vor dem Hotel floss die Saalach, die relativ viel „Lärm“ machte.
Wir hatten schon etwas „Angst“, dass das Rauschen zu laut sein
würde in der Nacht, aber störte nicht, war ein nettes
Nebengeräusch.

Um 18.00 Uhr gab es das Abendessen, einfach nur lecker. Und das
Vorspeisen Büffet, war richtig vielseitig. Uns gefiel es.


Nach dem Abendessen machten wir einen kurzen Spaziergang durch
Hinterglemm. Mal schauen, wie der Ort im Sommer aussieht, wir kannten
ihn ja nur von einem Skiurlaub. Später noch einen Obstler auf dem
Balkon getrunken, dann waren wir froh, endlich schlafen zu können.

Wetter: Regen, Wolken, 19-25 Grad
27.07.25 Sonntag
Nach einem sehr umfangreichen Frühstück, mit frisch
zubereiteten Eierspeisen, Sekt und Brötchenauswahl verließen
wir das Hotel gegen 10.30 Uhr.




Rezeption
daneben
kleine Sitzecke
Bar
Da das Wetter nicht schön war, es regnete immer mal wieder, sind
wir mit der 12-Kogelbahn bis zur Mittelstation (Winkleralm)
hochgefahren. Von dort traten wir die Wanderung zu Ellmauhütte an
(6 km retour). Unterwegs regnete es immer wieder, ging aber so
einigermaßen. An der Hütte haben wir Regengeschützt
draußen gesessen und ein Bier/Radler getrunken. Immer in der
Hoffnung, dass vielleicht doch die Sonne noch rauskommt.




Auf dem Rückweg zur Mittelstation passierte es dann. Wir mussten
einen Zaun übersteigen. Dort war eine „Vorrichtung“, die man
übersteigen musste, eben wie man sie aus Österreich kennt.
Dort rutschte Achim mit dem linken Fuß ab und verdrehte sich sein
schon angerissenen Meniskus.
(Anmerkung Achim. Ein kleiner Schritt für mich und leider eine
große Urlaubsentäuschung für Gabi ☹) Bis zur Winkleralm
kam er noch so einigermaßen, aber die Schmerzen waren zu
groß und er konnte fast nicht mehr laufen. Daher sind wir
runtergefahren und zum Hotel zurückgehumpelt.
Zurück an der Mittelstation
kurzer Sonnenschein, ehe es
wieder anfing zu regnen-
Gegen 13.00 Uhr waren wir wieder dort und Achim hat sich gleich ins
Bett gelegt, Ibu genommen und Schmerzsalbe aufgetragen. Guter Rat war
jetzt angesagt?
Achim überredete mich dann, dass ich mit dem Rad noch ein wenig
losfahren sollte, da der Regen nachgelassen hatte. Lust hatte ich nicht
so richtig, allein loszufahren, aber der Tag war noch jung.
Blick vom Balkon, bevor
ich losgefahren bin
Somit bin ich an der Saalach zum Talabschluss gefahren und dort hoch
zur Lindingsalm. Mittlerweile kam die Sonne raus, so dass ich an der
Alm etwas in der Sonne sitzen konnte. Dort war auch richtig viel los,
da man mit Kindern dort einen Streichelzoo besuchen konnte, am/im
Wasser spielen konnte oder den Hochseilgarten nutzen konnte. Achim auch
das eine oder andere Bild geschickt, damit er ein wenig wusste, wo ich
mich herumtrieb. Kurze Zeit später zog über die Berge eine
dicke Wolkenwand heran und ich machte mich wieder auf, den Rückweg
nach Hinterglemm anzutreten. Insgesamt bin ich so 20 km gefahren.






Achims Knie hatte sich, trotz Ruhe, nicht gebessert, so dass wir
entschieden, am Montag zum Arzt zu gehen. Dieser ist direkt in der
„Stadtmitte“ von Hinterglemm in der Fußgängerzone.
Auch im Hotel sagten wir schon mal Bescheid, dass wir morgen zum Arzt
gehen würden und es wahrscheinlich auf einen Urlaubsabruch
hinauslaufen wird.
Nach dem Abendessen noch auf dem Balkon einen Wein getrunken, ehe es
uns zu kalt wurde und wir ins Bett gegangen sind.
Blick vom Balkon
Wetter: morgens Regen, mittags Sonne, später wieder Regen. 12 Grad
in den Bergen bis 20 Grad in der Sonne. Abends nur noch 10 Grad.
28.07.25 Montag
Die Nacht hat Achim wg. der Schmerzen schlecht geschlafen. Daher
sind wir direkt nach dem Frühstück gegen 9.45 Uhr zum Arzt
gegangen. Ca. 40 min. haben wir gewartet, dann durfte Achim zum Arzt
hinein. Nach 30 min. war er wieder draußen mit der Info, das der
Meniskus Gott sei Dank nicht weiter eingerissen ist, sondern nur extrem
gereizt ist. Er sollte möglichst nicht laufen und das Bein
hochlegen und er rat uns, den Urlaub abzubrechen. Dafür hatte er
uns auch ein Attest gegeben, das wir beim ADAC einreichen können,
wg. der Kosten die noch vom Hotel anfallen.


Wir waren schon traurig darüber (insbesondere Gabi – eigentlich
war ja Urlaub angesagt), dass wir nun am nächsten Tag nach Hause
fahren mussten. Einziger „Vorteil“, wir entkamen somit dem Dauerregen,
der die ganze Woche lt. Regenapp auch angehalten hat.
Zurück im Hotel saßen wir ein wenig auf dem Balkon (wurde
uns dann zu kalt) lagen ein wenig im Bett und lasen, ehe mich Achim
wieder dazu aufrief, am Nachmittag noch etwas zu machen. Da es mal
wieder ohne Unterlass regnete, bin ich gegen 14 Uhr mit der
Reiterkogelbahn hochgefahren. Oben angekommen, regnete es weiter und
man sah wg. Wolken kaum etwas. Ein wenig ausgeharrt, da hörte der
starke Regen auf und ich bin eine kleine Runde dort oben gelaufen (ca.
3 km), ehe ich im Regen wieder runter gefahren bin.



das gelbe Haus ist unser
Hotel
Wieder unten im Ort angekommen, habe ich noch ein kleines Souvenir
für uns gekauft, ehe ich Achim wieder auf dem Zimmer getroffen
habe. Hier haben wir dann die Zeit bis zum Abendessen mit Lesen
verbracht.

Während einer kurzen Regenpause brachten wir schon mal die Koffer
ins Auto und schnallten die Räder auf dem Gepäckträger
fest.
Dann gab es das letzte leckere Abendessen.
Wetter: 10-15 Grad, Regen
29.07.25 Dienstag
Hinterglemm – Dortmund
Um 8.00 Uhr saßen wir beim Frühstück und machten uns
u.a. auch ein Brot für die Rückfahrt fertig.
Gegen 9.00 Uhr verließen wir bei strömenden Regen
Hinterglemm und machten uns auf die lange Rückreise nach Dortmund.
Erst mussten wir ca. 2 Stunden über Land fahren, bis wir die
Autobahn direkt an der deutschen Grenze erreicht hatten.
Ab da ging es immer mal wieder in zähflüssigem Verkehr und
Regengüssen weiter Richtung Dortmund. Beim Fahren wechselten wir
uns mehrmals ab, denn einmal tat Achim das Knie weh, trotz
Automatikgetriebe, wo es ja nicht benötigt wurde, und die
ständigen heftigen Regengüsse machten das Fahren auch nicht
gerade einfach.

Nach ca. 810 km kamen wir gegen 19.30 Uhr endlich in Dortmund an und
hatten die Nase da auch richtig voll.
Fazit: ein „netter“ Kurzurlaub.
Das Hotel hat uns sehr gut gefallen. Das Salat- und
Vorspeisenbüffet war einmalig. Auch beim Frühstück gab
es nichts zu meckern. Man hätte auch jeden Tag Sekt trinken
können.
Getränkepreise am Abend waren vom Bier her moderat. 1 Liter
Leitungswasser wurde allerdings mit 3,50 Euro berechnet. Weinflaschen
zum Abendessen begannen ab 28 Euro. Schnaps hätten zwischen 3.50
und 4.50 zu Buche geschlagen.
Man konnte morgens für abends zwischen 3 Hauptgängen
wählen, incl. Vor- und Nachspeise. Die drei Abendessen waren alle
super lecker.
Den Ski- bzw. Radkeller konnte man von außen mit einem Aufzug
erreichen.
Aufzug kann man an der
weißen Tür erkennen.

Wenn es nicht geregnet hätte und Achim nicht den Unfall gehabt
hätte, wäre es sicherlich ein schöner Urlaub gewesen.
Aber….. Hinterglemm wird uns wohl nicht mehr sehen. Hier hat 2023 Achim
seine „Skikarriere“ beendet (ging nicht mehr mit seiner operierten
Sehne) und dieses Jahr der Unfall mit dem Knie. Der Ort meint es wohl
nicht gut mit uns 😊
wird.