10.06.2002
– 01.07.2002
Mietwagenrundreise
in Eigenregie. Flug und Mietwagen haben wir von Deutschland aus
vorgebucht.
10.06.2002
|
Düsseldorf
– Los Angeles
|
Kilometer
|
40
|
Motel
|
Pazific
Sand Motel
|
Wetter
|
Sonnig,
21 Grad
|
5.00h
morgens, Gudrun fährt bei uns Zuhause vor, um uns nach
Düsseldorf
zu bringen.
Beim
Einchecken gleich etwas positives: wir können schon mit der
Maschine
um 7.00h anstatt 8.30h nach Amsterdam fliegen. Das war auch gut so,
denn
die Maschine nach L.A. war überbucht. Achim stand auf Warteliste.
Aber dadurch, dass wir früh genug in Amsterdam waren, hatten wir
Glück
doch noch den Platz zu bekommen. Leider nicht nebeneinander, aber
dieses
klappte dann am Gate.
Jetzt
sind wir 1 Std. in der Luft von insgesamt 10,20 Std.
Flug
überstanden, Koffer heil angekommen und in nur 15 min. durch den
Zoll
gegangen. Rekordzeit!!
Das
Auto bei Alamo mit 9.982 Meilen übernommen.
Unsere
erste Nacht haben wir in Santa Monica geplant. Dort abends über
den
Pier und durch die Third-Promenade gebummelt und auch dort zu Abend
gegessen.
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11.06.2002
|
Los
Angeles – Lake Havasu über Joshua-Tree Nationalpark
|
Kilometer
|
569
|
Motel
|
Bridgeview
Motel
|
Wetter
|
in
L.A. bedeckt, 16 Grad, später 42 Grad
|
Früh
in L.A. losgefahren und trotzdem voll in die Rushhour gekommen.
Gegen
Mittag waren wir im „Joshua Tree Nationalpark“, um dort einen
kurzen
Stop einzulegen. Zum Auftakt ein wenig in den Jumbo Rocks
herumgeklettert.
Anschließend über den Highway 62 Richtung Parker / Colorado
gefahren. Ca. 200 km NICHTS!! Die Straße führte schnurgerade
durch die Mojave-Wüste. Ab und zu mal eine kleine Kurve, die uns
am
Einschlafen hinderte.
Am
Colorado angekommen, veränderte sich die Landschaft schlagartig.
Es
wurde gebirgig und die Felsformationen interessant. Auf dem Highway 95
sind wir am Colorado-River bis Lake Havasu-City gefahren. Dort
ist
die London Bridge originalgetreu in London abgebaut und hier
wieder
aufgebaut worden. Eigentümlich, aber die „Umgebung“ hat sich an
dieses
Bauwerk angepasst.
Kurz
ein Motel gesucht, zu Abend gegessen und den nächsten Tag geplant.
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12.06.2002
|
Lake
Havasu – Sedona
|
Kilometer
|
494
|
Motel
|
Quality
Inn
|
Wetter
|
Heiß,
38 Grad
|
Die
heutige Etappe führte uns längere Zeit über die
Interstate
40, über Kingman und Seligman. Ca. 80 km vor Flagstaff
verließen
wir die Interstate und sind über Jerome (kurzer Stop) bis Sedona
weitergefahren.
Für
den morgigen Tag haben wir eine Jeep-Tour durch die Red Rocks gebucht.
2 ½ Stunden Gelände pur. Ein Hotel wurde schnell gefunden
und
den Tag haben wir mit einem Einkaufsbummel (ohne Erfolg) und essen im
Pizza-Hut
abgeschlossen.
Im
Motel noch ein wenig draußen auf der Terrasse gesessen und den
Tag
Revue passieren lassen.
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13.06.2002
|
Sedona
|
Wetter
|
Heiß,
mehr als 40 Grad
|
|
5.
Hochzeitstag
Um
10.00h morgens startete unsere Jeeptour in die Red Rocks mit den
Pink-Jeep-Tours.
2
½ Stunden Off-Road Fahrt haben wir hinter uns gebracht. Einfach
toll!!
Danach sind wir 1,5 Std. durch den „Red-Rock State Park“ gewandert. Die Sonne brannte nur so vom Himmel. Den Rest des Tages waren wir im Pool und haben auch im Whirlpool ausgespannt. Abends sind wir zum Flughafen von Sedona gefahren, weil man von dort den Sonnenuntergang am besten sehen kann. Anschließend ein super Abendessen bei einem Mexikaner – wir konnten draußen sitzen. Mit einem Glas Sekt im Motelgarten haben wir unseren Hochzeitstag ausklingen lassen. |
14.06.2002
|
Sedona
– Page
|
Kilometer
|
345
|
Motel
|
Quality
Inn
|
Wetter
|
Heiß,
ca. 38 Grad
|
|
Horseshoe
Bend
Nachdem wir lange geschlafen haben, ging es über die Interstate 17 Richtung Flagstaff. Dort dann weiter über den Highway 89 Richtung Page. Am Mile-Marker 545 sind wir links auf einen kleinen Parkplatz eingebogen und ca. ¾ Meilen bis zum „Horseshoe-Bend“ (Hufeisenschleife) gelaufen. Dort
macht der Colorado eine extrem enge Schleife, weit unten im Tal. Ein
atemberaubender
Anblick.
Nachmittags
zog es uns dann an den Lake Powell. Dort buchten wir eine 1
½
stündige Tour auf dem See zum „Antelope Canyon“. Kurz vor
Ende
des Canyons war zwischen Boot und Felswand nur noch Zentimeter Platz.
Rechts
und links ragten die glatten Felswände des Canyons empor. Einfach
toll.
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15.06.02
|
Page – Kanab über Bucksin Gulch |
Kilometer
|
156
|
Motel
|
Ka-Motel
|
Wetter
|
Heiß,
38 Grad
|
Um
9.00h ging es los über den Highway 89 Richtung Escalante
Mountains.
Wie immer war keine Wolke am Himmel und ca. 27 Grad. Nach ca. 36 Meilen
haben wir uns in einem Visitor-Center nach unserer nächsten
Wanderung
„Wire Pass“ und „Bucksin Gulch“ erkundigt. Die junge Dame
war ganz begeistert über die sehr gute Karte in unserem
Reiseführer
und hat sich sofort eine Kopie gemacht – auch Amerikaner können
über
ihre Sehenswürdigkeiten etwas von uns lernen.
Nun
ging es für ca. 5 Meilen nördlich auf der 89 weiter und dann
an einer kaum beschriebenen Abzweigung (fast kam es zu einem
Auffahrunfall)
auf eine 8,5 Meilen schottrige Straße. Als Fahrer hatte ich
angesichts
unseres Autos manche Schweißperlen auf der Stirn. Am Parkplatz
angekommen,
Wanderschuhe angezogen, Rucksäcke über (mit reichlich
Wasser),
ging es dann auf unserem ca. 3 Stunden Trail in den Bucksin Gulch.
|
|
Bucksin
Gulch
Dieser
Slot-Canyon ist einfach unglaublich, mit tollen Steinformationen und
Farben.
An einigen Stellen ist es nicht mehr als 1 – 1.5 Meter breit. 3
Hindernisse
(durch Wassermassen hineingespült) mussten rutschend bzw.
kletternd
überwunden werden. Dieser Canyon ist absolut einen Besuch wert und
überwältigend. Nach
Beendigung dieser Tour (3 Liter Wasser waren restlos aufgebraucht) ging
es dann unsere Schotterstrecke zurück – der Wagen (und auch der
Fahrer)
haben es überlebt. Unser Endziel für heute haben wir dann in
Kanab gefunden. Und wo geht es heute Abend zum Essen – zufällig
mal
wieder zum Pizza-Hut.
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16.06.2002
|
Kanab
– Bryce Canyon über Zion Nationalpark
|
Kilometer
|
224
|
Motel
|
Bryce
View Lodge
|
Wetter
|
Sonnig,
38 Grad
|
Die
Fahrt von Kanab über die 89 führte uns direkt in den „Zion-Nationalpark“.
Dort haben wir eine Wanderung auf den „Oberservation Point“
gemacht,
ca. 1900 Meter hoch. Eine gigantische Aussicht. 4 Stunden dauerte
unsere
anstrengende Wanderung. Wieder unten im Canyon angekommen, kurze
Erfrischung
in der Zion Lodge und weiter ging es zum „Bryce Canyon“. Hier
wollen
wir nur übernachten, um morgen in die Escalante Mountains zu
fahren.
Auf
der Fahrt zum Bryce Canyon sahen wir in der Ferne dunklen Rauch
aufsteigen.
Beim Näherkommen konnten wir erkennen, dass dort ein großes
Feuer wütet. Uns wurde schon ganz mulmig. Im Motel sagte man uns,
das keine Gefahr bestehe, das Feuer sein noch ca. 20 Meilen (ca. 32 km)
entfernt. Beruhigend?!?!
Um
den Abend zu beschließen, sind wir zum Sonnenuntergang noch in
den
Canyon gefahren (Inspiration Point).
Anschließend
per E-Mail zu Hause gemeldet.
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17.06.2002
|
Bryce
Canyon – Torrey über Calf Creek
|
Kilometer
|
193
|
Motel
|
Wonderland
Inn
|
Wetter
|
Sonnig,
heiß, ca. 40 Grad
|
Lower
Creek Fall
Vom
Bryce Canyon aus führte uns der Scenic Drive 12 über
Escalante
und Boulder direkt nach Torrey. Hinter Escalante, am „Calf Creek“ haben
wir dann unseren täglichen Trail unternommen. Ca. 3 ½
Stunden
waren wir vom Parkplatz aus zum „Lower Creek Fall“ unterwegs.
Mörderisch!
Die Sonne brannte und man lief hauptsächlich durch Sand, ohne
Schatten,
der die Sonne reflektierte. Zum Schluß hatte ich keine Lust mehr
und war froh, wieder am Auto zu sein. Die
Weiterfahrt auf der 12 war abwechslungsreich, erst super Aussicht auf
das
„Grand Staircase Nationalmonument“, dann die Wälder bei
Boulder.
Die Straße wand sich gute 2.800 Meter hoch durch die tolle
Landschaft.
Das
Motel hatte ein super Restaurant, so das wir nicht mehr fahren mussten.
|
18.06.2002
|
Torrey
– Nephi über Capitol Reef National-Park
|
Kilometer
|
296
|
Motel
|
Best
Western Paradise Inn
|
Wetter
|
Sonnig,
38 Grad
|
Nach
einem Frühstück im Motel-Restaurant (natürlich mussten
wir
extra dafür bezahlen) ging es direkt in den „Capitol-Reef
National
Park“. Unser erster Stop war der „Gooseneck Overlook“. Hier
hat sich der Freemont River in mehreren engen Schleifen ein tiefes
Flussbett
gegraben.
Anschließend
stand der Trail zur „Hickman Natural Bridge“ auf dem Programm.
Ein
Rundweg von ca. 2 Meilen, war angesichts der Hitze nicht so leicht zu
erklimmen.
Mit
diesem Trail aber nicht genug. Im „Grand Wash“ sind wir auch
noch
ca. 1 ½ Std. gelaufen. Rechts und links sah man die glatten
Sandsteine
himmelwärts streben. Unser Trail führte uns bis zu den
Narrows.
Nach
den Trails war dann Autofahren angesagt. Erst noch den 16 km langen
Scenic-Drive
durch den Park (unglaublich tolle Aussichten), dann ca. 2 ½ Std.
bis nach Nephi. Dieses ist ein kleines Nest an der I15. Motels,
Tankstellen,
ein paar Restaurants. Als Zwischenstop auf unserem Weg nach
Salt-Lake-City
genau richtig.
|
19.06.2002
|
Nephi
– Logan über Salt Lake City und Parker City
|
Kilometer
|
404
|
Motel
|
Ramada
Inn Limited
|
Wetter
|
Sonnig,
ca. 22 – 23 Grad
|
Dies
war ein reiner Fahrtag, um dem „Yellowstone National Park“ schnell
näher
zu kommen. Zuerst ging es nach Salt Lake, da wir dort einkaufen
wollten. Die zwei Malls in Downtown waren aber für uns nicht so
das
Richtige. Kurzerhand sind wir dann Richtung Parker City
gefahren,
wo wir zufällig eine recht große Outlet Mall, direkt
unterhalb
der Olympia-Schanzen, gefunden haben. Dort wurde dann auch reichlich
Geld
gelassen. Gegen 15.00 h haben wir uns aufgemacht und auf der I89 in
Richtung
Ogden und dann bis Logan gefahren. Die Berggipfel um uns herum hatten
noch
einige Schneeflecken, und das Mitte Juni. Selbst die Temperaturen waren
doch erheblich kühler geworden.
Am
Abend waren wir im Steckhause „Sizzler“, danach ein Bier und ein Wein
im
Motelzimmer und leider war wieder ein Tag herum.
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20.06.2002
|
Logan
– Jackson Hole
|
Kilometer
|
353
|
Motel
|
Motel
6
|
Wetter
|
Bewölkt,
sonnige Abschnitte, ca. 22 – 23 Grad
|
Unsere
Fahrt führte uns von Logan bis Jackson Hole immer über den
Highway
89. Zuerst durch den „Logan Canyon“, dann am Beaver Lake
entlang und zum Schluß durch die Berge bis Jackson Hole. Die
Fahrt
war nicht so toll, denn die Umgebung war teilweise recht eintönig.
In
Jackson Hole sind wir die Main-Street mit all ihren Geschäften
abgelaufen.
Richtig niedliches Örtchen, im Winter aber bestimmt
überlaufen.
|
21.06.2002
|
Jackson-Hole
– Yellowstone Nationalpark, West Entrance durch den Grand
Teton-National-Park
|
Kilometer
|
380
|
Motel
|
Days
Inn
|
Wetter
|
Wolkig
mit sonnigen Abschnitten, 20 – 22 Grad
|
|
Von Jackson Hole ging unsere Fahrt durch den „Grand Teton Nationalpark“ direkt zum „Yellowstone Nationalpark“. Auf dem Weg lagen links von uns noch die teilweise verschneiten Tetons. Unser
erstes Ziel im Yellowstone N.P. war das Hotel „Old Faithful Inn“.
Leider waren in diesem Hotel alle Zimmer belegt. Nach leichter Panik
sind
wir dann sofort weiter nach West Yellowstone gefahren.
Auf
dem Weg haben wir unseren ersten Bison in ca. 50 Meter Abstand gesehen
und gefilmt. Die Unterkunft in West Yellowstone war auch kein Problem.
Zurück ins Auto und wieder in den Park. Unsere Route ging
über
die Norris Junction, Canyon Village in den „Grand
Canyon
of Yellowstone“.
|
Grand
Canyon of Yellowstone
Hier
haben wir die „Upper“ und Lower“-Falls von allen Seiten
betrachtet
und natürlich auch in Bildern und Photos festgehalten – gigantisch!
Einer
kurzen Shoppingtour in West Yellowstone folgte ein Abendessen im Hotel.
|
|
22.06.2002
|
Yellowstone
National-Park nördlicher Loop
|
Kilometer
|
213
|
Wetter
|
Bewölkt,
Schauer, ca. 18 – 20 Grad
|
Für
heute hatten wir uns den nördlichen Loop vorgenommen. Die
einzelnen
Stopps lassen sich nicht aufzählen. Angefangen haben wir mit
Geysiren
und heißen Quellen, danach folgten einige Wasserfälle. Der
Zustand
der Straße ließ absolut zu wünschen übrig.
Schlaglöcher
folgten auf Schlaglöcher. Wenn man nicht richtig aufpasste,
hätte
es das Ende eines Reifen bedeutet. Am „Dunraven Pass“ waren wir
dann ca. 2.700 Meter hoch und es lagen noch einige Reste Schnee am
Wegesrand.
Wieder
im Hotel angekommen, kurz im Hot Tub (Whirlpool) entspannt, Abend
gegessen
und noch ein wenig durch die Geschäfte gestöbert und
selbstverständlich
auch Geld dagelassen.
|
23.06.2002
|
Yellowstone
National-Park südlicher Loop
|
Kilometer
|
219
|
Wetter
|
Heiter
bis wolkig, 24 Grad
|
Morning
Glory Pool
Der
südliche Loop war sehr interessant. Den längsten Stop haben
wir
beim „Old Faithful“ gemacht, wo wir bestimmt 1 ½ Stunden
auf den Ausbruch gewartet haben. Anschließend sind wir zu
Fuß
das ganze Geysir-Becken abgelaufen.
Die
weiteren Autofahrten wurden immer wieder dadurch unterbrochen, dass man
Bisons an der Straße beobachten konnte. Die Schlammlöcher
stanken
wie faule Eier, waren aber richtig unheimlich, wie der Schlamm so vor
sich
hin blubberte. Auf
dem Rückweg haben wir auch noch ein paar Elche gesehen. Wildlife
in
diesem Park ist schon super. |
24.06.2002
|
West
Yellowstone – Twin-Falls über Craters of the Moon National Monument
|
Kilometer
|
537
|
Motel
|
Motel
6
|
Wetter
|
Wolkig
– später sonnig, 20 – 31 Grad
|
Heute
stand mal wieder ein reiner Fahrtag an. Er wurde es auch. Allerdings
haben
wir uns kurzerhand entschlossen, am National Monument „Craters of
the
Moon“ vorbeizufahren. Der kleine Umweg hat sich gelohnt. Bei dieser
Mondlandschaft kann man sich die Wucht der Ausbrüche gut
vorstellen.
In Twin-Falls
angekommen, haben wir nicht damit gerechnet, dass der Snake River so
einen
Canyon in Landschaft gegraben hatte. Vorher waren wir stundenlang den
Highway
93 durch „plattes“ Land gefahren und dann dieser Snake-Canyon. Leider
waren
die „Shoshone Falls“, nahe Twin-Falls, fast trocken, da das
Wasser
durch einen Damm gebändigt wurde. Schade, ansonsten wäre es
spektakulär
gewesen.
|
25.06.2002
|
Twin-Falls
– Lake Tahoe
|
Kilometer
|
540
|
Motel
|
Trade
Winds Motel
|
Wetter
|
Sonnig,
ca. 30 Grad
|
Der
heutige Fahrtag war geprägt durch NICHTS, GAR NICHTS!
Zuerst
ca. 102 Meilen Highway 95 bis Wells / Nevada, dann I80 West, ca. 123
Meilen
bis Abzweig Battle Mountain. Hier auf den Highway 305.
83
Meilen durchs NICHTS. Ab Austin dann auf den Highway 50 Richtung Carson
City, ca. 150 Meilen. Die restlichen Meilen bis South Lake Tahoe,
ca. 20, waren dann ein Kinderspiel.
Nach
fast 870 km und ca. 8 Std. Fahrtzeit waren wir doch erstaunt, wie gut
es
uns noch geht. Im Hot Tub fiel die ganze Mattigkeit ab und wir waren
für
das Abendessen gerüstet. Nach dem Essen am Lake Tahoe den
schönsten
Sonnenuntergang des Urlaubs erlebt.
|
26.06.2002
|
Lake
Tahoe – Yosemite National Park
|
Kilometer
|
208
|
Motel
|
Yosemite
View Lodge
|
Wetter
|
Sonnig,
ca. 30 Grad
|
Blick
ins Yosemite Valley
Unser
Auto musste heute ziemlich ackern. Direkt nach unserem Start am Lake
Tahoe
mussten wir einen Paß von 2.400 Metern Höhe schaffen. Doch
nicht
genug damit, der nächste hatte eine Höhe von ca. 2.600
Metern.
Den Abschluß bildete dann der Tioga-Paß mit 3.363
Metern.
Nach dem Paß gönnten wir dem Auto eine Ruhepause, denn wir
haben
eine Wanderung auf den „Lembert Dome“, mit super Rundumsicht,
und
am „Dog-Lake“ vorbei gemacht.
|
dort oben wollen wir hin
|
|
27.06.2002
|
Yosemite
National-Park – Fresno
|
Kilometer
|
109
|
Motel
|
Best
Western Village Inn
|
Wetter
|
Sonnig,
ca. 30 Grad
|
Heute
stand die Wanderung im Yosemite National-Park zu den „Lower“ und
„Upper“-Falls
an. Insgesamt waren 3,6 Meilen nach oben zu bewältigen, mit einem
Höhenunterschied von 750 Metern. Die Aussicht auf den Lower-Fall
war
grandios. Nun kam der anstrengende Teil zu den Upper-Falls. Es ging
wirklich
nur steil nach oben, dafür hatten wir aber oben ein tolle Aussicht
und ein erfrischendes Bad für die Füße im kalten
Wasser.
Der Weg nach unten war schwerer als erwartet – die Steine waren
teilweise
sehr rutschig. Erschöpft unten angekommen und ein kurzes Picknick
gemacht. Vorher wurden aber unsere völlig verschmutzten und
verblichenen
Hickinghosen entsorgt. Anschließend ging es über zahlreiche
Kurven durch den Yosemite Park nach Fresno.
Bilder siehe oben Hier
wieder das übliche – Motel gesucht – ab in den Hot Tub – essen und
ins Bett.
|
28.06.2002
|
Fresno
– Visalia über Kings- und Sequoia Nationalpark
|
Kilometer
|
356
|
Motel
|
Econo
Lodge
|
Wetter
|
Sonnig,
31 Grad
|
Von
Fresno aus führte uns der Highway 180 direkt in den „Kings-Canyon
Nationalpark“. Diese äußerst gewundene Parkstraße
führte von ca. 1.800 Metern hinunter in den Canyon, der dort von
steilen,
schroffen Felsen umgeben ist – eine Fahrt nichts für
nervenschwache
Autofahrer. Die 180 verläuft ca. 26 km bis zum Ende des Canyons,
dann
muß man leider die gleiche Strecke wieder zurück.
Angehalten
haben wir in „Grand Grove“ um uns dort die Mammut-Bäume
anzuschauen,
hier besonders der „General Grand Tree“.
Zwischenstops
bei den „Grizzly Falls“ und „Roaring Falls“, sowie dem
„Canyon-Overlook“
waren abwechslungsreich.
Anschließend
ging auf den dem „Generals Highway“ in den „Sequoia
Nationalpark“.
Pause haben wir beim „Sherman Grant Tree“ eingelegt und eine
Wanderung
auf den „Moro Rock“ unternommen (400 Stufen in den Stein gehauen
hinauf), von wo wir eine super Sicht auf die Sierra Nevada hatten.
Die
Abfahrt ins Tal über die 198 war eine steile und kurvige
Angelegenheit
– Achterbahn wir kommen. Unser Etappenziel hieß Visalia,
von
wo aus wir morgen unsere letzte Etappe nach San Francisco starten.
Anmerkung:
Im Sequioa hatten war das große Glück einen Bären incl.
Nachwuchs live zu Gesicht zu bekommen. Das war schon ein tolle Sache.
Größenverhältnis der Mammutbäume Morro Rock |
|
29.06.2002
|
Visalia
– San Francisco über Gilroy
|
Kilometer
|
438
|
Motel
|
Cathredal
Hill Hotel
|
Wetter
|
Sonnig,
32 Grad
|
Unser
Reiseendpunkt ist erreicht – San Francisco.
Nicht
zu glauben, aber die Golden Gate Bridge lag in der Sonne, ohne
Nebel!
Da klickte der Photoapparat und surrte die Videokamera. Vorher in
Gilroy
noch ein Outlet Center besucht und ein wenig Geld ausgegeben.
Doch
zurück nach San Francisco. Nach dem Stop an der Golden Gate Bridge
ins Hotel gefahren und eingescheckt. Ein riesen Hotel in dem man sich
aber
wohlfühlen kann.
Kurz
frisch gemacht und ab zum „Fisherman´s Wharf“ gelaufen,
bzw.
mit der Cable Car gefahren. Dort in einem Fisch-Restaurant
(haben
wir auch schon 2000 gegessen) gewesen und den Heimweg zum Hotel
angetreten.
Dadurch, dass es schon dunkel war, fand ich den Fußmarsch durch
die
Straßen nicht ganz geheuer. Sind aber unbeschadet im Hotel
angekommen,
Bier und Wein auf dem Zimmer getrunken und schlafen gegangen.
|
30.06.2002
|
San
Francisco
|
Wetter
|
Sonnig,
ca. 28 Grad
|
Heute
stand Down-Town S.F. auf dem Plan. Nach dem Kauf eines Tagestickets
für
die öffentlichen Verkehrsmittel, ging es mit der Cable-Car zur Market-Street.
Diese war abgesperrt und Tausende von Menschen standen hinter den
Absperrungen.
An diesem Sonntag fand die jährliche „Schwulen- und Lesben-Parade“
alá Love Parade statt. Ca. 2 Stunden haben wir uns das kuriose
Treiben,
mit den schrillsten Personen angeschaut, dann konnten wir in der Hitze
und Sonne nicht mehr stehen.
Also
ab in die Cable Car Richtung Fischerman´s Wharf. Hierhin und
dorthin
gebummelt, einige amerikanische Nummernschilder gekauft und den Freaks
zugeschaut.
Nun
wollten wir noch ein wenig die Market Street entlang gelaufen, da sie
ja
morgens wegen der Parade gesperrt war. Also wieder Cable Car fahren um
festzustellen, dass die Parade noch immer lief, das seit ca. 5 Stunden.
Ein
Spaziergang zum „Embacadero Center“, dann wieder Cable Car zum
Fischerman´s
Wharf. Dieses aber nur deswegen, weil wir uns den „einzigsten
Buschman
von S.F.“ anschauen wollten. Hier sitzt ein Farbiger am Bordstein
und
„versteckt“ sich hinter ein paar großen, abgeschnittenen Zweigen.
Touristen, die ahnungslos an den vermeintlich echten Büschen
vorbeigehen,
werden durch den Buschmann erschreckt. Göttliche Gesichter bei den
Touristen und eine lachende Menge.
In den Straßen von SF: Abends
sind wir mit dem Bus die Van Ness Av. Richtung Norden bis zum Broadway
gefahren, noch etwas nördlich gelaufen und dort im „Matterhorn“
in super Käse-Fondue gegessen. Diesen Urlaubsabschluß haben
wir auch 2000 gemacht, einfach lecker das Fondue.
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01.07.2002
|
San
Francisco – Amsterdam – Düsseldorf
|
Kilometer
|
64
|
Wetter
|
Sonnig,
28 Grad
|
Letzter
Tag.
Nach
dem Check-out im Hotel sind wir nochmals über die Golden Gate
gefahren-
übrigens wieder ohne Nebel – Richtung Sausalito. Ein Blick
von oben vom „ Alexander Dr.“ nochmals über die Golden
Gate
und ein kurzer Abstecher zum „Bueno Point Beach“, haben unseren
Urlaub abgerundet.
Nun
stand nur noch die Fahrt zum Flughafen und die Autoabgabe an. Vor ca. 1
Woche sind uns zwei kleine Steinchen in die Windschutzscheibe geflogen
und haben 2 Löcher hinterlassen. War aber bei der Rückgabe
kein
Problem.Am
Schalter von KLM eine riesige Schlange, so dass wir von Check-In fast
direkt
boarden konnten. Der Rückflug verlief einigermaßen ruhig und
nach ca. 10 Stunden sind wir wieder in Europa (Amsterdam) gelandet.
Leider
hatte unser Anschlussflug nach Düsseldorf 1 Stunde
Verspätung,
aber dafür lief es in Düsseldorf reibungslos. Koffer recht
schnell
bekommen, der Sky-Train zum Bahnhof fuhr Gott sei Dank ohne Fehler, und
der Zug nach Dortmund lief direkt ein.
Wir
waren wieder wohlbehalten zu Hause und freuen uns nun auf den
nächsten
Urlaub.
|