
Mexico
02.06. –
17.06.1999
Playa del Carmen
(Hotel
Riu Tequila)
Amsterdam,
02.06.1999,
16,44 Uhr, Flughafen Amsterdam Shiphol:
„Sehr geehrte
Damen und
Herren. Leider müssen wir Ihren Flug nach Cancun auf den
03.06.1999,
9,30 Uhr verschieben“.
Das war dann die
Nachricht
des Tages. Satte 17 Stunden Verspätung. Die Fluggesellschaft
Martinair
hat das aber gut in den Griff bekommen. Die knapp 500 Fluggäste
wurden
ins Novotel Amsterdam verfrachtet. Grund der Verspätung. Bei der
routinemäßigen
Kontrolle des Jumbos hatte man einen Motorschaden festgestellt, der
nicht
so schnell zu beheben war.
Klasse
Urlaubsauftakt, aber
nun mal nicht zu ändern. (Gut, das wir die Karten nicht schon
vorher
geschrieben haben“, Slogan der Tui)

Somit sind wir
dann erst
am nächsten Tag glücklich in Cancun gelandet, Koffer kamen
recht
schnell und schon saßen wir im Tranferbus nach Playa del Carmen.
Im Bus hat ein Mitarbeiter des Hotels schon die Eincheckformulare
verteilt
und alle Formalitäten abgehandelt. Im Hotel angekommen, bekamen
wir
nur noch unsere Zimmernummer und das obligatorische
Plastikbändchen,
welches uns zu all inklusive Urlaubern machte.
Weg mit dem Shuttle zum Strand
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Schnell
umgezogen, und schon
haben wir uns in den Pool gestürzt, um einen Drink (wir hatten ja
all inklusive gebucht) zu nehmen. Am nächsten Morgen war von der
Reisegesellschaft
der Begrüßungsdrink. Dort wurde auch die Verspätung
angesprochen.
TUI hat sich kulant gezeigt und 3 Ausflüge zur Auswahl gestellt,
die
wir kostenfrei buchen konnten. Wir haben uns für Chichen Itza
(62$)
entschieden. Erstmal war es der teuerste Ausflug bei der Auswahl und
zweitens
wollten wir diesen auf jeden Fall machen.
hing in jedem Zimmer
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Unser erster Ausflug hat uns
auf eigene Faust nach Cancun geführt.
Erst mit dem Taxi nach Playa
del Carmen und dort mit einem öffentlichen Bus nach Cancun. Wir
hatten
uns vorgenommen, dort so richtig shoppen zu gehen, da die Preise z.B.
bei
Jeans weit unter unseren liegen sollen. Irgendwie sollte es dann aber
nicht
sein. Wir haben die „Einkaufsstraße“ nicht gefunden. Laut
Reiseführer
soll es aber in der Hotelzone von Cancun mehrere Malls geben. Also
haben
wir uns ein Taxi geschnappt und sind in die Hotelzone gefahren. Die
erste
Mall war noch so gut wie neu und es gab kaum Geschäfte. Was tun?
Nun
es sollte ja nicht nur eine Mall geben, sondern mehrere. Daher haben
wir
uns in der Mittagshitze aufgemacht um ca. 3 km bis zur nächsten
Mall
zu laufen. Diese war dann auch gar nicht so schlecht, aber aus unserer
Shopping-Tour ist dann doch nichts geworden. Kurz in einem Pub noch
etwas
getrunken, und dann wieder ab in den öffentlichen Bus nach Playa
del
Carmen (Fahrtzeit ca. 1 Stunde). Dieser Ausflug hat sich für uns
absolut
nicht gelohnt und Cancun hat uns überhaupt nicht gefallen. Da ist
dann doch das Städtchen Playa del Carmen viel netter und
schöner.
Im Hotel angekommen, sofort in den Pool und einen tollen Cocktail zu
uns
genommen.
Als wir
weiterfuhren, ging
über diesem Dorf ein Platzregen nieder, daß wir nur noch
gedacht
haben, nun fließt denen das ganze „Haus“ weg.
Weiter ging es
über
die Urwaldpiste zu einer Cenote. Dieses ist ein „See“, der eigentlich
unterirdisch
ist. Auf Yukatan gibt es keine Flüsse oberirdisch. Das Land ist
von
einer dünnen Kalkschicht überzogen, worunter sich das Wasser
befindet. Ab und zu bricht dann diese Kalkschicht ein und eine Cenote
mit
super klarem Wasser entsteht. Man kann sich vorstellen, wie happy wir
waren,
endlich dort baden gehen zu können, um den Staub der Piste
abzuwaschen.
Danach ging es zum
Mittagessen
direkt ans Meer zu einer Lagune. Dort konnten wir schnorcheln und die
Vielfalt
der karibischen Fische bewundern. Dadurch das sich in dieser Lagune
Salzwasser
mit Süßwasser mischt, hat man beim schnorcheln das
Gefühl
durch „Öl“ zu schauen. Wenn man aber ganz ruhig im Wasser liegt,
trennen
sich die beiden Wasserarten und man hat einen super Blick in die
Tiefe.
Am späten
Nachmittag
waren wir wieder im Hotel, voll mit Eindrücken und pottdreckig.
Nach diesem Ausflug
gönnten
wir uns dann einen Tag nur am Strand. Herrlicher Sonnenschein,
türkisblaues,
warmes Wasser fesselte uns dann den ganzen Tag.
Abends haben wir uns
wieder
so richtig am absolut einmaligen Buffett gelabt.
Bilder von Chitzen Itza:

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Unser
Mexikanischer Führer
hat uns durch die große Anlage geführt und uns nur so
zugeschüttet
mit Informationen. Wenn man bedenkt, wie alt die Kultur der Mayas ist,
aber das Wissen über die Natur, Astronomie und dgl. war
imponierend.
Allerdings müssen wir sagen, daß uns die Tempel der
Ägypter
fiel besser gefallen haben. Nach
über 3 Stunden in der Anlage
waren
wir am Ende. Die Sonne schien die ganze Zeit und Schatten gab es kaum.
Nach einem späten Mittagessen im Maya Hotel Cichen Itza ging es
wieder
zurück ins Hotel. Die Rückfahrt verlief sehr ruhig, da die
meisten
vor Erschöpfung im Bus eingeschlafen sind.
Was war
wohl das Erste
nach der Tour: richtig, ein Bad im Pool mit Cubra Libre.


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Nun stand
unser kostenfreier
Ausflug nach Chichen Itza an.
Dieses ist die größte
Ausgrabungstelle
der Mayas in Yukatan. Nach 3 Stunden Busfahrt konnten wir nun die
Ruinen
der Tempel, Ballplätze und Paläste bewundern. Am
imposantesten
war die Kukulkan-Pyramide, die wir auch besteigen durften.
Treppenstufen
führten in einer 45° Steigung nach oben. Rauf kein Thema, aber
beim Hinabsteigen hatte ich dann doch so meine Zweifel, aber an einem
Seil
konnte man sich festhalten und kam somit auch wieder sicher unten an.
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Mein Mann
hat es sogar fertiggebracht,
mit Regenschirm in den Pool zu gehen. Dieses Wetter, bedeckt,
Sonnenschein
und Regen hielt dann die letzte Woche an. Nicht gerade das, was man
sich
von Mexico vorstell
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Nun hatten
wir uns für
die nächsten Tage Strand pur verdient. Leider kam es dann doch ein
wenig anders. Nachts hatten wir ein sehr starkes Gewitter, dieses
brachte
leider einen Wetterumschwung mit sich.
Ab da war
es meist ziemlich
bewölkt und immer wieder gab es Regenschauer, die auch mal einen
ganzen
Vormittag anhielten. Warm war es zwar immer (30-35°), so daß
man am Pool unterm Sonnenschirm sehr gut sitzen konnte
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An einem
Sonnentag haben
wir nochmals einen Ausflug auf eigene Faust gemacht. Ganz in der
Nähe
liegt der Natur-Freizeitparkt „Xcaret“. Dort hat man im
Einklang
mit der Natur eine Mischung aus Freizeit und Park geschaffen. Die
Attraktion
ist dort ein unterirdischer Fluß, der mit Schnorchel und
Schwimmweste
erkundet werden kann. Klar das wir dieses gemacht haben. Ist schon
etwas
komisch, unter Felsen hindurchzuschimmen, aber immer mal wieder drang
auch
Tageslicht ein, so daß man kaum Platzangst bekam.

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Danach sind
wir noch im Meer
gewesen und ebenfalls geschnorchelt.
Ein Rundgang
durch diesen
Naturpark gab uns Einsicht in die Tierwelt von Yukatan und die
Lebensweise
der Mayas. Gegen Abend wurde ein Ballspiel nach Art der Mayas gezeigt.
Der Ball darf nur mit der Hüfte geschossen werden. Als besondere
Schwierigkeit
dabei war es, diesen durch einen Steinring zu schießen, der
seitlich
am Spielfeldrand, etwas Mannshoch angebracht war, zu schießen –
wohlgemerkt
mit der Hüfte.
 

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Auch dieser Tag
war wieder
sehr anstrengend. Hier konnten wir ihn nun nicht mehr mit einem
Poolbesuch
abschließen, da wir erst gegen 21.30 Uhr wieder im Hotel waren.
Eine
kurze Dusche und noch schnell zu dem super Abendbuffet.
Danach hatten wir
nur noch
2 Tage, die wir am Pool oder am Strand verbringen wollten. Leider
machte
uns auch hier wieder das Wetter ab und zu einen Strich durch die
Rechnung.
Unsere
Abendgestaltung war
nicht so aufregend. Vom Hotel her wurde abends immer eine Show
angeboten,
die ab 22.00 Uhr begann. Häufig sind wir vorher nach Playa del
Carmen
gefahren, um über die „Einkaufsstraße“ zu bummeln. Wir
wollten
uns ja auch das eine oder andere Souvenir mitbringen, welches wir dort
auch gefunden haben. Da haben dann mein Mann und der Bekannte auch so
richtig
ihrem Hobby nachkommen können, dem Handeln. Dieses haben sie dann
auch so richtig ausgenutzt und das eine oder andere Schnäppchen
gemacht.
Ich hatte z.B. unbedingt vor, eine Hängematte zu kaufen. Diese
habe
ich dann auch nach zähen Verhandeln bekommen. Leider habe ich nun
das Problem, das diese nicht in mein Hängemattengestell paßt
und wir keine Bäume im Garten haben. Nun werden wir es
wahrscheinlich
so machen, daß wir einen Haken am Gartenhäuschen anbringen
und
eine Pfosten zusätzlich einbetonieren.
Nun nahte auch
der Tag des
Rückfluges. Wir wurden erst so gegen 16.00 Uhr abgeholt, so
daß
wir den Morgen (das Zimmer konnten wir bis 12.00 Uhr behalten) noch gut
am Pool sitzen konnten. Das Wetter meinte es dann auch absolut gut mit
uns. Die Sonne schien, so wie man es sich in Mexico vorstellt. Kurz vor
12.00 Uhr sind wir dann noch aufs Zimmer gegangen, kurz duschen und den
Rest einpacken, um danach ganz schnell wieder an den Pool zu gehen.
Pustekuchen,
während des Duschens fing es wieder an zu regnen, leider bis 16.00
Uhr. So haben wir uns in die Snackbar gesetzt, noch super gegessen, die
letzten Cocktails getrunken und auf den Bus gewartet.
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Als der
kam, war das Chaos
perfekt. Ca. 160 Gäste der TUI reisten an diesem Tag ab. Als die
Busse
vorfuhren, fingen die Reiseleiter an, die Personen einzeln
abzuhaken.
Kein Mensch verstand etwas, jeder wollte aber in die Busse. Als es
heftig
anfing zu regnen, haben sie es aufgegeben und wir konnten ohne Haken in
den Bus steigen. Am Flughafen waren die üblichen Schlangen am
Check
in. Unser Jumbo hob auch pünktlich ab und nach 8 Stunden 40
Minuten
sind wir ohne Probleme auf dem Amsterdamer Flugplatz gelandet. Wir
waren
noch nicht ganz durch die Paßkontrolle, da kamen auch schon die
Koffer,
Shuttle-Bus zum Parkplatz kam auch sofort, so das wir innerhalb von 30
Minuten aus dem Flugzeug heraus waren, die Koffer hatten und in unserem
Auto saßen. Danach hatten wir noch ca. 2 Stunden zu fahren und
schon
lag der Urlaub hinter uns. |
Das Hotel war
einfach klasse.
Als Service stand auf jedem Zimmer ein Regenschirm – Gott sei Dank.
Wenn
diese Tropengüsse kamen, konnten wir problemlos, z.B. zum
Frühstück
gehen. Denn wer nimmt schon einen Regenschirm mit nach Mexiko?
Auch für den
Gang zum
Strand, ca. 400 Meter, bot das Hotel einen kleinen Shuttle-Zug für
ca. 8 Personen an. Es war zwar nicht weit zu laufen, aber es tat gut
bei
der hohen Luftfeuchtigkeit gefahren zu werden.
Das Hotel war
einfach klasse.
Als Service stand auf jedem Zimmer ein Regenschirm – Gott sei Dank.
Wenn
diese Tropengüsse kamen, konnten wir problemlos, z.B. zum
Frühstück
gehen. Denn wer nimmt schon einen Regenschirm mit nach Mexiko?
Auch für den
Gang zum
Strand, ca. 400 Meter, bot das Hotel einen kleinen Shuttle-Zug für
ca. 8 Personen an. Es war zwar nicht weit zu laufen, aber es tat gut
bei
der hohen Luftfeuchtigkeit gefahren zu werden.

Unser Hotel
lag nicht direkt
am Strand, daher die 400 Meter. Das Schwesterhotel Riu Yukatan hat
Strandlage,
das Tequila liegt etwas dahinter. Man kann aber am Strand alle
Einrichtungen
dieses Schwester-Hotels nutzen. Wir haben das meist so gemacht, nachdem
wir im Meer waren, sind wir in den Pool des Riu Yukatan gegangen und
auch
dort unsere Cocktails zu uns genommen. Den Gästen stehen beide
Hotels
offen. Direkt daneben wird noch ein drittes RIU-Hotel gebaut, welches
wohl
dann auch mit in diesen Verbund kommt.

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Wir würden auf
jeden Fall
noch mal dahin fliegen, dann vielleicht in das neue Hotel, da es direkt
am Strand liegt. Das Essen war einfach traumhaft. Abends wußte
man
gar nicht, was man zuerst nehmen sollte. Es wurden internationale
Gerichte
serviert und immer wieder auch typisches mexikanisches Essen. Ein
großes
Salatbuffet und eine Auswahl an Nachspeisen incl. Eis, rundeten jedes
Essen
ab. Diese enorme Auswahl gab es auch den ganzen Tag lang. Am Strand war
die Beach-Bar, wo man mittags von Pizza, Hamburger bis hin zu
Kurzgebratenem
und Salat, Suppe, Eis alles essen konnte. Wem das dann noch nicht
reichte,
konnte am Pool Nachmittags mit dieser Auswahl weitermachen. Wer da
nichts
fand, war selber schuld.

Trotz des nicht
ganz so schönem
Wetter, war es ein erholsamer Urlaub. Nun warten wir, wo uns wohl unser
nächster Urlaub hinverschlägt
Viva Mexico!
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