09.04.2010 Freitag
Düsseldorf
– Dubai – Melbourne
Die Fahrt nach Düsseldorf verlief ohne Stau, es sind ja auch noch Osterferien in NRW.
Den Wagen wieder wie gewohnt bei Airparks abgegeben und mit dem Shuttle zum Flughafen gefahren. Wir waren recht früh da, daher hatten die Schalter von Emirates noch nicht geöffnet. Nachdem sie geöffnet hatten, gingen wir direkt an den Business Class Schalter, um unsere Bording Tickets zu holen. War kein Problem und auf dem Ticket war auch gleich vermerkt, das wir in die Lounges von Emirates in Düsseldorf, Dubai und Sydney gehen dürfen. Das lassen wir uns doch nicht zweimal sagen.
in der Lounge von Emirates in Düsseldorf
In der Lounge nahmen wir uns als erstes einen Champagner, um auf den Urlaub anzustoßen. So beginnt der Urlaub gleich richtig. Zu einem kleinen Snack genehmigten wir uns einen Rotwein. Der war wohl für Achim zu viel, denn er stieß ihn um, der Stil des Glases brach ab und der Rotwein fand sich auf dem hellgrünen Teppich wieder. Wie peinlich. Wir sagten Bescheid, entschuldigten uns und schon kamen drei Emirates-Frauen und putzten alles weg. Nicht zu glauben, auf dem Teppich konnte man hinterher nichts mehr sehen. Hoffentlich passiert uns so etwas nicht im Flugzeug.
.. sieht doch gemütlich aus, mit viel Platz
Während des Fluges konnten wir aus allerlei Getränken, 2 Vorspeisen und 3 Hauptspeisen auswählen: Lamm, Chicken und Vegetarisch. Geschmacklich fanden wir es nicht so toll. Zum Nachtisch gingen sie mit einem Wagen durch die Reihen, auf dem eine Auswahl verschiedener Käsesorten stand. Dazu konnte man auch Pralinen, verschiedene Kaffeearten oder Tee bekommen. Einfach nur genial.
Landung
in Dubai um 6.30 Uhr in der Früh bei 30 Grad. Davon
bekamen wir aber in der Emirates Lounge nichts zu spüren. Die
Lounge sehr groß
und auch sehr voll. Dort hat es uns nicht so gut gefallen, wie in
Düsseldorf
oder später in Sydney. Da wir noch pappensatt vom Flug waren,
tranken wir nur
Cola und warteten auf den Weiterflug. Ach ja, ins Internet sind wir
auch noch
gegangen, denn dieses ist in der Lounge kostenlos. Unsere
Verwandtschaft muss
doch wissen, das es uns gut geht. Die Wartezeit bis 10.00 Uhr zog sich
trotzdem
hin.
Jetzt wussten wir ja ein wenig, was uns in der BC erwarten würde. Die Sitze während des Weiterflugs haben einen tollen Abstand, sind breit und man konnte den Sitz fast ganz flach legen. So konnten wir den langen Flug gut überstehen (13 ½ Std.) und auch mal die Augen zumachen. Einige Filme gab es in Deutsch, so das es nicht allzu langweilig wurde.
Der Service war erste Sahne, ständig kam die Stewardess mit Getränken, Softgetränken oder auch verschiedenen alkoholischen Getränken vorbei. Ein Lunch, zwischendurch warme und kalte Snacks sowie das Breakfast rundeten den tollen Flug ab.
Pünktlich um 5.30 Uhr australischer Zeit landeten wir in morgens Melbourne. Doch was war das? Es regnete und nicht das zu knapp. Die Immigration war ohne Probleme, leider ließ der 2. Koffer etwas auf sich warten. Machte aber nichts, denn wir hatten ja genug Zeit.
11.04.10 Sonntag
Melbourne
Mit einem Taxi sind wir ins Hotel gefahren (ca. 50 Dollar). Leider war das Zimmer noch nicht fertig, aber damit hatten wir gerechnet. So haben wir uns in die Lobby gesetzt und den Tag etwas geplant.
Gegen
8.00 Uhr sind wir durch die noch menschenleere Stadt
losgezogen. Die Flinders Station, St. Pauls Cathredral und div.
Innenstadtstraßen wurden abgeklappert. Mittlerweile waren auch
mehr Menschen
unterwegs und wir nicht mehr so allein.
Yarra River |
St. Pauls Cathredal |
Flinders Station |
Victoria Market |
Mit
einem kostenlosen City-Shuttle-Bus sind wir ca. 2 Std.
durch die Stadt gefahren und am Queen Victoria Market ausgestiegen.
Hier konnte
man alles an Souvenirs kaufen, was man nicht braucht. Wir haben
außer 4
Kühlakkus für unsere Tupper-Kühltasche nichts gekauft,
denn das wollen wir in
Sydney im Paddys Market machen.
Gegen
12.00 Uhr waren wir im Hotel zurück und konnten unser
Zimmer beziehen. Endlich unter die Dusche.
Doch
auch am Nachmittag gönnten wir uns keine Ruhe. Mit der
kostenlosen Tram fuhren wir wieder in die City und liefen zu den neu
gestalteten Docklands. Dort sind wir ein wenig durch die Läden
geschlendert und
das Ende vom Lied war, das wir uns beide Schuhe gekauft haben. Achim
Schuhe
tauften wir Krokodile-Dundee Schuhe, da sie vorn recht spitz sind. Ich
hatte
mir hohe Sandalen-Pumps gekauft, die ich später abends in Sydney
in den Bars
angezogen habe.
Jetzt plagte uns doch ein wenig der Hunger. In einem Straßencafe in den Docklands bestellten wir uns Knoblauchbrot und eine Flasche Chardonnay (Wolf Blast) und stießen auf einen hoffentlich tollen Urlaub an.
Gegen
16.30 Uhr waren wir wieder im Hotel, leicht
weinbeseelt und fast 50 Std. auf den Beinen. Wir wollten uns nur kurz
ausruhen,
ehe wir zum Abendessen losziehen wollten, aber wir schliefen gegen
17.30 Uhr
ein und standen erst am nächsten Morgen gegen 9.00 Uhr wieder auf.
Auch eine
Art von relaxen!
Hotel: The Gateway Inn (Comfort Inn), 130,00 Euro (gebucht über Reisebüro)
Wetter: Regen, bedeckt, später sonnig, ca. 18 Grad
12.04.10 Montag
Melbourne – Apollo Bay
Nach
15 ½ Stunden Schlaf wachten wir sehr gut ausgeschlafen
auf und frühstückten im Hotel-Restaurant (nicht incl.).
Mit
einen Suzuki Grand Vitara 4WD fuhren wir endlich vom Hof
und suchten uns in den Straßen von Melbourne den richtigen Weg
nach Ocean Grove,
wo wir uns Spinning Bekleidung von Body Torque kaufen
wollten.
Braucht
ja nicht extra erwähnt zu werden, dass wir dort auch etwas fanden.
Apropo suchen von Adressen in Städten. Ein Bekannter aus einem Forum hat uns sein australisches Tom-Tom Navi geliehen. Dieses kam genau einen Tag vor unserem Abflug bei uns zu Hause an und ich konnte noch schnell die eine oder andere Adresse einspeichern und mich ein wenig damit vertraut machen. Für unser eigenes Navi (Becker) gibt es leider keine australischen Karten und somit hatte ich mich im Netz nach einem Navi umgesehen. Da bot mir Stephan an, seines zu nutzen, er würde es uns zusenden. Das fanden wir super, super nett vom ihm, einem Fremden etwas zu leihen, denn so ein Navi kostet ja auch ein wenig Geld.
Wir
waren jedenfalls froh, dieses bei uns zu haben, denn es
erleichtert es doch ein wenig, Motels, Hotels oder div. andere Dinge zu
finden.
Danke Stephan!
Nach dem Einkauf bei Body Torque ging es auf die Great Ocean Road bis Apollo Bay. Auf dieser Strecke ist noch nicht so viel zu sehen. Kurz vor Lorne machten wir das berühmte Photo des Schildes der Great Ocean Road, ehe sich die Straße dann immer enger und kurviger werdend, bis Apollo Bay windet. Unterwegs nahmen wir den einen oder anderen Lookout mit, und diese machten schon Appetit auf den nächsten Tag. Hoffentlich hält sich das Wetter, denn ab frühen Nachmittag zog es zu und die Sonne war nicht mehr zu sehen.
Motel: Comfort Inn – The International, 135 Dollar / 93 Euro (vor Ort gesucht)
Wetter: ca. 18 Grad, bis frühen Nachmittag sonnig, dann bedeckt und stürmisch
233,5 km
13.04.10 Dienstag
Apollo Bay – Warnambool
Wieder
auf der Great Ocean Road zurück, kam gleich der
nächste Abstecher, ins Melba Gully. Dieses ist eine ca. 30 min.
lange Wanderung
durch ein Tal mit Riesenfarnen und Bäumen, die bis zu 72 Meter
hoch sind. War
eine nette Wanderung durch den Regenwald.
Jetzt hieß es nur noch unter der Straße durchgehen, das Visitor-Center links liegen lassen und wir kamen zu den Aussichtsplattformen. Von dort hat man einen tollen Blick auf die Felsformationen. Leider war es nicht sonnig, aber auch mit dem bedeckten Himmel gab es tolle Bilder.
Auf
der Strecke nach Warnambool machten wir noch div. Stopps,
um die Steilküste aus allen Blickwinkeln zu sehen und zu
fotografieren. An den
Gipson Steps konnten wir sogar bis zum Strand hinunter gehen und die
Formationen aus einer anderen Perspektive bewundern.
Echina |
|
London Bridge |
Ein
toller Abschnitt der Great Ocean Road, die sich hinter
dem Highway Nr. 1 (USA) und dem Chapmeans Peak Drive (Südafrika)
auf keinen
Fall verstecken muss.
In
Warnambool angekommen, sind wir erst einmal nach Coles
(Supermarkt) gegangen und haben uns mit Lebensmitteln eingedeckt:
Joghurt,
Marmelade, Butter, Toast, Aufschnitt und Tim-Tams (sauleckere Kekse)
wanderten
in den Einkaufswagen. Salat, Fleisch zum grillen, BBQ-Sauce, Wasser,
O-Saft,
Wein und Bundaberg-Cola (Rum-Cola) rundeten unser Sortiment ab.
Ein Motel war auch schnell gefunden und die Lebensmittel im Kühlschrank verstaut. Hoffentlich bekommen wir das alles morgen in die Kühltasche.
Da
das Motel sehr zentral lag, konnten wir zu Fuß los gehen
und uns ein Restaurant für das Abendessen suchen. In einer
Pizzeria aßen wir
eine schmackhafte Pizza und anschließend gab es auf dem Zimmer
noch einen
Schlummerwein.
Motel: Best Western, 130 Dollar / 90 Euro (vor Ort gesucht)
Wetter: ca. 15 Grad, bedeckt
192 km
14.04.10 Mittwoch
Warnambool – Halls Gap
Gegen
Mittag waren wir in Halls Gap und suchten unsere per
Internet vorgebuchte Unterkunft. Leider war die Cabin noch nicht
bezugsfertig.
Egal, fahren wir halt schon mal in den NP hoch.
Stopps
machten wir an einem Lookout und an den bekannten Balconies. Wie die so
„in
der Luft hängen“, toll. Weiter ging es zum McKenzie Fall, wo aber
durch den
trockenen Sommer nicht viel Wasser floss. Leider war das Wetter auch
nicht so
sonnig, und es war empfindlich kühl. Hofften wir doch auf sonniges
Wetter
morgen für die Wanderung.
Blick auf Halls Gap |
The Balconies |
Kokobarra (Lachender Hans) |
McKenzie Falls |
Wieder
im „Ort“ Halls Gap angekommen, mussten wir erst
einmal für Achim Wandersocken kaufen. Hatte er seine doch zu Hause
vergessen.
In einem kleinen Outdoor-Geschäft wurden wir fündig und auch
gar nicht so teuer
(ca. 5 Dollar). Der Ort ist super klein und nur auf Tourismus
ausgerichtet. Man
bekommt alles und in einem neu gestalteten Cafe, Restaurant,
Geschäft –
Bordwalk konnte man schön draußen sitzen und essen. Das
nahmen wir uns für
morgen nach der Wanderung vor.
Um
15.00 Uhr waren wir wieder im Resort und konnten unser
Studio beziehen. Sehr nett gemacht. Wir hatten die Deluxe-Version und
somit
einen Spa in der Cabin. Da wir doch ein wenig kalt geworden waren, gab
es erst
einmal ein heißes Bad mit viel Blubber. Anschließend
tranken wir eine
Bundaberg-Cola auf unserer Terrasse und sahen den Kängeruhs zu,
die vor uns auf
der Wiese grasten und rum hopsten. Die weißen Kakadus waren recht
frech und
saßen vielleicht 1 – 2 Meter von uns entfernt im Beet und
beäugten uns
interessiert. Es könnte ja etwas zu stibitzen geben.
diese Kakadus saßen gegen abend immer direkt an unserer Hütte... |
.....und
die Kängeruhs sprangen auf der Wiese herum....
|
Um 17.30 Uhr fingen wir an, unser BBQ vorzubereiten. Es gab Salat, Hähnchenfilets, Lammkotelett und Chilli- und Cheesehackbällchen – lecker.
Den
Grill haben wir mit einem alten T-Shirt super sauber
gemacht. Da wir einiges an alter Kleidung dabei hatten, haben wir die
getragenen Shirts einfach zum säubern der Gas-Grill-Platte
genommen. Ich
glaube, so sauber war der Grill vorher nicht.
Nach dem Essen und spülen (die Spülmaschine war leider out of Order), setzten wir uns mit einem Glas Wein auf die Terrasse. Während wir dort saßen, hüpfte ein Kängeruh ca. 2 Meter an uns vorbei. Es wurde uns aber recht schnell kalt draußen, so das wir gegen 19.30 Uhr uns ins Zimmer verzogen, die Heizung anmachten, Tagebuch schrieben, lasen und früh schlafen gingen.
Mitten
in der Nacht tapste ich auf die Toilette und machte
nur dort Licht. Auch Achim war wach geworden und wollte pullern. Da es
ihm im
Zimmer aber zu dunkel war, machte er seine Nachttischlampe an und KNALL
– es
wurde stockdunkel im Zimmer. Gut das wir abends noch die Taschenlampe
auf den
Tisch gestellt hatten. Diese ertastet und festgestellt, das die Birne
aus der
Lampe herauskatapultiert worden ist. Teilweise lagen noch Glasreste im
Bett.
Jede Hütte hat aber Gott sei Danke seine eigene Sicherung. Diese
wieder
eingedrückt, der Strom war wieder da und wir konnten
aufräumen. Schreck während
der Nachtstunden.
Motel: D´Altons Resort, Deluxe Cottage, 120 Dollar / 84 Euro (gebucht über Internet)
Wetter: 12 Grad, unterwegs Regen, Grampians sonnig bis bewölkt
224 km
15.04.10 Donnerstag
Halls Gap
Ca.
4 Stunden waren wir auf diesem 9 km langen, super tollen
Rundweg, unterwegs.
Street of Silence |
|
"Abstieg" in den Grand Canyon |
Motel: D´Altons Resort, Deluxe Cottage, 120 Dollar / 84 Euro (gebucht über Internet)
Wetter: größtenteils sonnig, ca. 20 Grad
0 KM
16.04.10 Freitag
Halls
Gap – Mildura
Nach unserem selbstgemachten Frühstück checkten wir aus und machten auf den Weg nach Mildura.
Irgendwo unterwegs, rechts und links war Buschland, spielte unsere CD das Apres Ski Lied „Schneewalzer“. Passt wohl nicht so ganz hierhin, oder?
Die B210 zog sich schnurgerade durch die Felder mit leichtem Baumbestand. Eintönig, aber man muss ja von A nach B kommen.
Mittagspause haben wir am Lake Goorang bei Hopetown gemacht. Die Hälfte des Weges nach Mildura war geschafft.
Gerade lief ein weiterer Apres Ski Hit, mitten im Steppen-Outback „Bei uns in Kufstein“, wir sind schon ein komisches Pärchen, die solche Musik mitnehmen.
Mittlerweile
waren unsere Frontscheibe und der Kühlergrill
ein einziger Friedhof. Millionen von Heuschrecken flogen während
der letzten 50
km ins Auto. Es war ständig am klatschen. Später erfuhren
wir, dass im Moment
die schlimmste Heuschrecken-Plage seit 15 Jahren herrschen würde.
Viele Autos
hatten ihre Kühler vorn mit einem Netz gesichert, damit er nicht völlig verstopft. Andere Autos,
sowie auch unseres, war vorn fast gelb von den toten Tieren. Mit einem
Stöckchen pulten wir einige Kadaver heraus. Später
übernahm das in Wilpena ein
Rabe, bzw. in Broken Hill rückten wir den Kadavern mit einer
Hochdruckreinigung
auf den Pelz.
Gegen
15.00 Uhr waren wir in Mildura und bezogen ein Zimmer
direkt in der Innenstadt. Die Stadt, am Murray River ist recht
groß, damit
hatten wir so nicht gerechnet, kam uns aber recht, da wir noch ein
wenig
einkaufen und durch die kleine Fußgängerpassage bummeln
wollten.
Ein
kurzer Spaziergang durch die Fußgängerzone, ehe wir uns
am Fluss ein wenig mit Bundaberg-Cola und Tim-Tams ausgeruht haben.
Später, in
einem Internet Cafe, ein Lebenszeichen nach Hause abgegeben und zum
Abendessen
gegangen.
Hauptstr. in Mildura |
Murray River |
Nach dem Abendessen haben wir am Pool noch eine Flasche Wein getrunken und die laue Abendluft bis 21.00 Uhr genossen.
Motel: Commodore Moter Inn,
120 Dollar / 84 Euro (vor Ort
gesucht)
Wetter:
sonnig, ca. 24 Grad
400 km
17.04.10
Samstag
Mildura –
Tagesauflug Mungo NP
Nach
einem Frühstück im Motel (9.50 Dollar/Person) ging es
auf die Piste zum Mungo NP. 110 km one-way, davon 88 km ungeteert. Es
zieht
sich ein wenig, aber mit 80 – 100 Std/km kamen wir der Sache schnell
näher.
Hier mit einem normalen PKW zu fahren ist machbar, aber sicherlich
nicht der
Bringer.
Am
Visitor Center angekommen, 7 Dollar in einen Umschlag
gesteckt und wir fuhren zur „Wall of China“, der Attraktion dieses
Parks. Von
weitem sieht sie nicht sehr spektakulär aus, ist man aber davor
bzw. läuft
darin herum, sieht man, welche filigranen Steinformationen hier zu
finden sind.
"The Wall of China" in der Ferne |
... und so sah es von Nahem aus... |
Wir
durchstreiften das Gebiet und machten zahlreiche Photos.
Dabei entschlossen wir uns, die 60 km Gravel-Rundtour nicht zu machen,
da wir
dort keine weiteren „Erkenntnisse“ zu diesem NP mehr erwarteten.
auf dem Rückweg |
Nach
einem Lunch im Auto, draußen war es wg. der Fliegen
nicht möglich, fuhren wir wieder zurück nach Mildura.
Allerdings gab es vorher
noch einen Abstecher nach Wentworth, ca. 30 km von Mildura entfernt.
Dort sind
die Perry Sand Hills, ein kleines Dünengebiet. Ganz nett und am
späten
Nachmittag sahen die Farben des Sands auch richtig gut aus.
Wieder in Mildura angekommen, noch ein paar Lebensmittel und Wasser eingekauft, dann konnte endlich der Sand, die Sonnencreme und der Schweiß abgeduscht werden.
Achim
säuberte auch das Auto, wo mal wieder etliche
Heuschrecken den Tod auf der Windschutzscheibe und im Kühlergrill
gefunden
haben.
Abendessen
gab es in der Mildura Brewery. Hier hatte man die
Auswahl, sofort zu bezahlen, oder die Kreditkarte an der Kasse zu
hinterlegen
und hinterher zu zahlen. Die Zahlmethoden in Australien sind schon
manchmal
sehr eigenartig.
Den Tag haben wir mit einem Gläschen Wein wieder am Pool ausklingen lassen.
Nach 3 Std. Schlaf wachte ich auf und hatte so eine Ahnung. Habe ich vorhin die Jacke vom Pool wieder mit hineingenommen? Kurz nachgeschaut, nein, die muss noch draußen sein. Flugs über den Parkplatz gelaufen und siehe, sie hing immer noch über dem Stuhl.
Motel: Commodore Moter Inn, 120 Dollar / 84
Euro (vor Ort
gesucht)
Wetter:
sonnig, ca. 29 Grad
315 KM
18.04.10
Sonntag
Mildura –
Broken Hill
Heute
nahmen wir wieder ein selbstgemachtes Frühstück auf
dem Zimmer ein.
Die
Fahrt nach Broken Hill war recht langweilig. Meist
gerade aus, ab und zu mal eine Kurve, Wildlife – Fehlanzeige. Alle
halbe Stunde
kam mal ein Auto vorbei, das war es auf ca. 280 km. Gähn!
In Broken Hill angekommen, sind wir erst zur Daydream Mine gefahren und haben dort eine Führung (1 ½ Std., 25 Dollar/Person) mitgemacht. Nicht zu glauben, unter welchen Bedingungen die Schürfer hier früher arbeiten und leben mussten. Die Führung war sehr interessant, vor allem, als es auch in den Schacht unter die Erde gjng.
unterwegs mußten Viehgatter geöffnet werden |
Blue Tongue Skunk |
weggespülte Straße |
links das Mad Max Auto |
Zurück im „Welt“ Ort Broken Hill wurde erst einmal ein Motel gesucht und anschließend durch die tote Innenstadt (war ja schließlich Sonntag) gelaufen.
..links vom
Motel nichts....
|
...
rechts vom Motel nichts...
|
jetzt wurde das Auto mal richtig gesäubert |
Hilfe, wir wurden geschrumpft |
Wieder
zurück im Motel geduscht und wir sind abermals zu Fuß
losgegangen, um in einem Restaurant zu Abend zu essen. Dort aßen
wir eine
leckere Pizza und genossen ein Glas Wein dazu.
Später
im Motel noch ein wenig gelesen, ehe wir das Licht
ausmachten.
Motel:
Daydream Motel (Low
Budget Kette), 85 Dollar /
59 Euro (vor Ort gesucht)
Wetter:
sonnig, ca. 25 Grad
387 KM
19.04.10
Montag
Broken Hill
– Wilpena
Im
Motelpreis war ein kleines Frühstück enthalten, welches
uns morgens aufs Zimmer gebracht wurde. Am Abend zuvor konnten wir auf
einem
Zettel ankreuzen, was wir denn gern haben wollten und um welche Uhrzeit
uns das
Frühstück gebracht werden sollte.
Um
8.15 Uhr waren wir auf unserer längsten Strecke
unterwegs. Der Barrier Highway mit ca. 260 km durchs Nichts, absolutes
Nichts,
bin ich gefahren, ehe Achim wieder da Steuer übernahm und die
weiteren
Kilometer bis in die Flinders fuhr.
... unterwegs.... |
Um 14.00 Uhr checkten wir im Wilpena Resort, im Flinders NP, ein. Da reichte es uns auch. Die Fahrt war doch sehr eintönig und langweilig.
Für unser BBQ-Abendessen hatten wir uns in Broken Hill wieder mit Fleisch und Co eingedeckt. Mittlerweile war es schon dunkel, während wir unser Fleisch auf dem öffentlichen Gasgrill grillten.
Urlaubs-Hausmann Achim bei der Vorbereitung, der Durchführung und der Beendigung unseres BBQ´s |
Motel: Wilpena Resort, Heysen Deluxe Cottage, 138 Euro (gebucht über DERTour)
Wetter: sonnig, ca. 28 Grad
530 km
20.04.10 Dienstag
Wilpena Pound
Die Sonne schien am morgen und nach einem leckeren selbstgemachten Frühstück gingen wir zum Visitor Center, um uns nach Wanderungen zu erkundigen.
Wir entschieden uns für die Wanderung auf den St. Marys Peak, allerdings sagten wir schon vorher, das wir nicht bis oben (ca. 1.100 Meter) gehen werden. Diese Wanderung ging direkt vom Resort ab und somit mussten wir nicht noch Auto fahren. Nach dem gestrigen Fahrtag tat das richtig gut.
Gut
das wir umgedreht hatten und recht schnell
zurückgewandert sind. Hier kam dann wieder der Begriff
Speed-Hiking auf, den
wir im Westen der USA 2009 kreiert hatten. Unterwegs fing es schon
leicht an zu
regnen und als wir an unserer Cabin ankamen, sie gerade aufschlossen,
kam ein
Sturzregen herunter, der es in sich hatte. In kürzester Zeit stand
alles unter
Wasser und dicke Sturzbäche flossen zwischen den Cabins auf die
Straße. Eine
Cabin oberhalb von uns wurde überflutet.
Wir sind also keine Minute zu spät umgekehrt, hatten aber eine schöne 3 ½ Std. Wanderung bei Sonne und angenehmen Temperaturen.
Wie
wir allerdings den Tag morgen gestalten werden, ist noch
fraglich. Denn schon heute Morgen sagte man uns, das viele Tracks,
incl.
Brachina Gorge (die wollten wir doch so gern fahren), geschlossen sind,
da es
die Tage zuvor auch fest geregnet hat.
Nachdem der Regen am Nachmittag nachgelassen hatte, schnürten wir ein weiteres Mal unsere Wanderschuhe und sind zum Wangarra Lookout (7,8 km, ca. 3 Std.) gelaufen. Die Wanderung führte viel durch Wald und zum Schluss einige Stufen hoch zum Lookout. Ein schöner Abschluss für diesen Tag.
Wieder
in der Hütte angekommen, hatten wir aber die Nase vom
Wandern für diesen Tag voll.
Auch heute gab es wieder ein selbstgemachtes BBQ auf dem öffentlichen Grill.
Motel: Wilpena Resort, Heysen Deluxe Cottage, 138 Euro (gebucht über DERTour)
Wetter: morgens sonnig, ca. 20 Grad, ab mittags Sturzregen, ca. 15 Grad
0 km
21.04.10 Mittwoch
Wilpena
Wieder
gab es ein selbstgemachtes Frühstück. Anschließend
musste das Auto leider bewegt werden,
denn wir wollten eine Rundtour durch die Flinders machen.
Kaum von der Cabin weg, lief eine Herde Emus vor uns über die Straße – toll.
Zuerst ging es durch das Bunyeroo Valley. Dort wollten wir den Hike in die Bunyeroo Gorge machen, die wir aber nach 1 km abbrachen. Durch den Regen war der Weg teilweise weggeschwemmt worden bzw. stand noch unter Wasser. Die Wanderung war ein hüpfen von Stein zu Stein, sonst hätte man den roten Matsch zentimeterdick unter den Wanderschuhen. Das ganze machte keinen Spaß, daher brachen wir leider ab. Auch konnte man fast gar nicht erkennen, wo der Weg langgeht und ehe wir uns verlaufen oder versteigen, siegte die Vernunft und wir drehten um.
Der Pound im Morgenlicht |
... wir suchen den Weg... |
Einen Abstecher ins Aroona Valley sollte nicht fehlen. Eine schöne Landschaft um uns herum. Am Ende der Strecke machten wir ein kleines Picknick und genossen die Ruhe und die Sonne der Landschaft.
Wieder in der Cabin angekommen, holten wir uns einen Schoko-Muffin in kleinen Lebensmittelladen und machten uns eine Tasse Kaffee. Dieses genossen wir bei Sonne draußen auf der Terrasse.
Ein
Sonnenbad mit einer kalten Bundaberg-Cola in der Hand rundete
den gelungenen Tag ab. So lässt es sich leben.
Gegen 17.00 Uhr fing es an zu regnen und wir hofften, dass es bald wieder nachlässt, denn wir wollten doch noch unser restliches Fleisch abgrillen fürs Abendessen und das Fleisch auf dem Grill nicht baden. Während einer Regenpause grillten wir schnell und genossen mal wieder ein leckeres Abendessen. Mit einem Chardonnay beendeten wir die Tage in Wilpena.
Motel: Wilpena
Resort, Heysen
Deluxe Cottage, 138 Euro
(gebucht über DERTour)
Wetter: sonnig, ca. 24 Grad, abends Regen
107 km
22.04.10 Donnerstag
Wilpena
– Clare
Heute
verlassen wir das Outback und fahren wieder Richtung
Küste.
Nach ca. 150 km machten wir am Mt. Remarkble einen Wanderstopp. Dort wanderten wir ca. 2 km durch die Aligator Gorge. Diese Kurzwanderung war nach unserem Geschmack. Eine schmale, enge Schlucht mit hohen, senkrechten Wänden, die in der Sonne toll rot leuchteten.
einsames Haus unterwegs |
The Terraces |
Aligator Gorge
|
Für abends benötigen wir noch einen Weißwein, aber an der Hauptstraße von Clare war kein Bottle-Shop zu finden. Das kann doch nicht sein, sind wir doch in den Weinländern und es gibt keine Möglichkeit einen Wein zu kaufen? Später fanden wir in 2. Reihe der Hauptstraße ein kleines Einkaufszentrum mit einem Bottle-Shop, der Abend ist gerettet.
unterwegs nach Clare
|
|
Hauptstraße von Clare |
Wieder
im Motel angekommen, die Weinflasche am Pool geköpft,
2- 20 Seiten gelesen und die Nachtruhe eingeläutet.
Motel:
Clare Valley Motel,
108 Dollar / 77,50
Euro (vor Ort gesucht)
Wetter: sonnig, ca. 27 Grad
355 km
Clare –
Unser
letztes selbstgemachtes Frühstück, ab morgen ist das
Frühstück bei den Übernachtungen immer incl. Wir haben
gut geplant, bis auf die
Marmelade, haben wir alle Lebensmittel verbraucht. So konnten wir
unsere
Kühltasche in den Koffer packen, ab heute wird sie nicht mehr
gebraucht.
Hier
möchte ich nun mal eine kurze Anmerkung zu „richtigen
und falschen Fehlern“ machen.
Richtiger Fehler:
wir bestellen 2 Pizzen, bekamen aber wg.
Verständigungsschwierigkeiten nur
eine. Das war auch gut so, denn die eine war so groß, das wir
beide davon satt wurden.
Falscher Fehler:
wir bestellten 1 Pizza und bekamen wegen
Verständigungsschwierigkeiten 2
Pizzen, die aber viel zu viel waren.
Welcher
Fehler ist denn nun der bessere Fehler? :-)
Gegen
11.00 Uhr waren wir in Adelaide und kurvten durch die
Stadt zu unserem Hotel. Das Zimmer war schon fertig, so konnten wir die
Koffer
fix hochbringen.
Danach
fuhren wir weiter, um den Wagen bei Europcar an der
North Terrace abzugeben. Bis auf das wir die Einfahrt nach Europcar
nicht
fanden und eine Ehrenrunde drehen mussten, war die Abgabe problemlos.
Zu Fuß ging es die ca. 800 Meter zurück ins Motel, wo wir uns kurz frisch machten. Dann ging es ab in die Innenstadt zur Rundle Mall, einer Fußgängerzone mit allerlei Geschäften. Für mich gab es mal wieder Schuhe, Achim brauchte eine neue Sonnenbrille, da er es mal wieder geschafft hat, im Urlaub seine zu zerstören. Scheint wohl eine Methode dahinter zu stecken, sich im Urlaub immer neue Sonnenbrillen kaufen zu wollen.
Railway Station in Adelaide
Zurück
auf dem Zimmer, wurden die beiden Rucksäcke für die
2-Tagestour
nach Kängeruh Island gepackt. Die beiden Koffer
konnten wir
im Luggage Raum des Hotels lassen, da wir nach der Tour wieder in
dieses Hotel
kommen. Sehr praktisch, nur mit kleinem Gepäck zu reisen.
Zum Abendessen sind wir wieder Richtung Rundle Mall gegangen und haben in einem Restaurant, oben auf einen Balkon gesessen und konnten beim Essen dem Verkehr und den Fußgängern zuschauen. Sehr interessant. Vor allem fuhren an diesem Abend sehr viele Strech-Limousinen vorbei, war mal etwas anderes.
Im Motel stellte Achim dann fest, das er den geliehen Adapterstecker im letzten Motel hat stecken lassen. Jetzt muss also ein neuer her, denn wir brauchen einen und außerdem müssen wir ihn ja auch wieder zurückgeben.
Motel: Comfort Inn Riviera, 80 Euro (gebucht über Reisebüro DERTour)
Wetter : sonnig bis bewölkt, ca. 25 Grad
137 km
Gesamt KM mit dem
Suzuki: 2.882 km
24.04.10 Samstag
Adelaide – Kängeruh Island
Hafen in Cape Jervis |
|
Hafen in Penneshaw |
Zuerst ging es zu einer Schaf-Farm, wo uns gezeigt wurde, wie die Schafe geschoren und die Wolle hinterher verarbeitet wurde. Sehr interessant und ein absoluter Knochenjob.
Weiter ging es zur Seal-Bay. Toll, wie die Robben da am Strand faul herumlagen. Viel Zeit haben wir hier nicht verbracht, denn es war recht kühl, sehr windig und immer wieder fing es an zu regnen.
Letzter
Stopp für diesen Tag war die Little Sahara, ein
Dünengebiet, wo wir die Dünen mit einem Sand-Board herunter
fahren konnten.
Erst wollten wir ja nicht so wirklich, dann probierten wir es aber aus.
Achim
zuerst auf dem Bauch, ich sitzend. Ging gut. Mutiger geworden,
versuchten wir
es nun mit stehen. Nun, Achim war es ganz gut gelungen, ich bin wohl
ein
Naturtalent, klappte auf Anhieb ganz passabel. Das ganze hat richtig
Spaß
gemacht.
Dann fuhren wir zur Vivionne Bay zu unserem Übernachtungscamp. Wir hatten ein DZ gebucht, die anderen Gäste die Dorms. Duschen und Toiletten waren außerhalb der Zimmer und werden von allen Gästen benutzt, also ein großer Waschraum, Männlein und Weiblein getrennt.
Z.Z.
ist alles noch recht sauber, denn die Anlage ist ganz
neu. Wie wird es dort wohl in einiger Zeit aussehen? So ganz toll
fanden wir
das mit dem Wasch- und Toilettenhaus nicht, aber für eine Nacht
war es ok.
Lunch
und Abendessen war incl. allerdings mussten es selbst
machen. Da aber alle mithalfen, war es schnell fertig. Beim Abendessen
gab es
gegrilltes Fleisch und 2 Salate, die aber schon im Camp vorbereitet
waren.
Wieder
im Camp unterhielten wir uns noch eine Weile mit zwei
Mädels (Deutsche und Österreicherin), die in Melbourne als
Praktikantin, bzw.
als Aupair arbeiten. Wurde ein netter Abend.
Camp: Vivionne Bay (gebucht über Tropical Travel)
Wetter: sonnig, immer wieder Regenschauer, ca. 20 Grand
25.04.10 Sonntag
Kängeruh
Island – Adelaide
Nach einem einfachen Frühstück, aber einer guten, leisen Nacht, bestiegen wir um 8.15 Uhr wieder den Bus, um zu den Remarkble Rocks und dem Admirals Arch zu fahren.
Die Rocks erreichten wir recht früh, so dass noch nicht viele andere Touristen dort unterwegs waren. Somit konnte man Photos machen, ohne das ständig einer im Bild stand.
Remarkble Rocks |
|
zwischen diesen Felsen mußten wir
durch, um zum Strand zu gelangen
|
|
Ein
weiterer Stopp bei Pelikanen (die waren riesig gegenüber
den Pelikanen in Florida) und eine kleine Rundfahrt durch Kingscote
rundeten
den Tag ab. Gegen 18.30 Uhr waren wir wieder in Penneshaw. Da die
Fähre erst um
20.00 Uhr ging, hielt unser Fahrer an mehreren Imbisbuden an, wo wir
etwas
essen konnten. Dann brachte er uns zur Fähre und verabschiedete
sich.
Insgesamt
sind wir auf der Insel 460 km
gefahren.
Die
45 min. Überfahrt war sehr ruhig und um 22.45 Uhr waren
wir wieder im Hotel in Adelaide. Nur noch todmüde ins Bett
gefallen und sofort
eingeschlafen.
Motel: Comfort Inn Riviera, 80 Euro (gebucht über Reisebüro DERTour)
Wetter :
sonnig, ca. 20 Grad
26.04.10 Montag
Adelaide
Nachdem
wir ausgeschlafen hatten, frühstückten wir erst
einmal in Ruhe im Hotel-Restaurant (incl.). Anschließend machten
wir uns zu Fuß
auf, um am Bustopp für den 99c (gratis innerhalb der Innenstadt)
40 min zu
warten. Warum – wir haben es nicht herausbekommen.
Darauf sind wir zu Fuß losgezogen. An der Rundle Mall angekommen, war diese wie ausgestorben. Da gestern Feiertag war (Anzac Day, ein Veteranen Tag) und dieser auf einen Sonntag fiel, hatten die Geschäfte am darauffolgenden Tag, also heute am Montag, geschlossen.
Straßenbahn nach Glenelg |
So fuhren wir mit der Straßenbahn (16 Dollar hin/zurück für 2 Personen) in den Strandvorort Glenelg hinaus (30 min.), in der Hoffnung, dort ein wenig Sonne am Strand zu tanken. Leider war die Sonne nicht mehr da und der Wind recht kühl.
Glenelg
|
Nach dem Abendessen wurden die Koffer wieder flugtauglich gepackt, und der Rest der Weinflasche vernichtet.
Motel: Comfort Inn Riviera, 80 Euro (gebucht über Reisebüro DERTour)
Wetter: sonnig bis mittags, dann bewölkt, ca. 20 Grad
27.04.10
Dienstag
Am
Gate mussten wir noch ein wenig warten, da es noch recht
früh war, denn unser Flug ging erst um 9.30 Uhr.
Pünktlich
um 11.45 Uhr landeten wir nach 1 ½ Std. Flug in
Sydney und holten unser 2. Auto bei Europcar ab. Ein Hyundai Geetz war
unser
neues Gefährt, wieder ein kleiner Möppel (s.
Reisebericht
Kreuzfahrt 2009).
Unser Gepäck passte so eben hinein, aber für 2 Tage reichte
er mehr als aus.
Der Verkehr aus Sydney Richtung Blue Mountains war recht viel, so dass wir leider erst nach 15.00 Uhr in Leura, in den Blue Mountains, in unserem B&B ankamen. Ein schnuckeliges, altes Häuschen, mit netten Vermietern. Jill erklärte uns alles ganz genau und reservierte im Pins (Restaurant) in Leura auch gleich einen Tisch fürs uns zum Dinner.
Ach ja, bevor wir ins B&B fuhren, machten wir noch einen Abstecher zu den Wentworth Falls, wo allerdings nicht viel Wasser floss.
Da
wir nicht auf dem Zimmer hocken wollten, fuhren wir noch
kurz nach Leura, zu den Leura Cascades und den Gordon Falls. Auch hier
strömte
wenig Wasser.
Dann
fuhren wir aber schnell wieder zurück ins B&B, da
wir ziemlich froren und irgendwie auf weitere Unternehmungen keine Lust
mehr
hatten. Jill sagte uns, das es morgens nur 9,6 Grad gewesen wären,
und das
merkten wir auch noch am Nachmittag – es war kalt.
Etwas ausgeruht im Zimmer, ehe wir zum Abendessen fuhren. Eigentlich hätten wir es auch zu Fuß machen können, aber dazu hatten wir absolut keine Lust und es war uns einfach zu kalt.
Das Essen im Pins war sehr lecker. Der Koch war Ire, seine Frau Japanerin. Achim aß Kängeruh, ich leckere Spagetti mit Bolognese-Sauce.
Wieder im B&B angekommen, haben wir uns mit einer Flasche Weißwein und unseren Büchern ins Wohnzimmer gesetzt und dort noch ein wenig gelesen.
Hotel: B&B Bethany Manor 155 Dollar / 110 Euro (gebucht über Internet)
Wetter: bedeckt,
ca. 10 – 15 Grad
132 km
28.04.10
Mittwoch
Blue
Mountains –
unser Eckzimmer |
Ca.
7 km in ca. 2 ½ Stunden waren wir unterwegs. Eine super
klare Luft und schöne Aussichten unterwegs, machten die Wanderung
abwechslungsreich.
Three Sisters |
|
Treppenstufen zum Federation Pass
hinunter
|
|
Katoomba Falls mit wenig Wasser |
Der Schrägaufzug kommt herunter |
Auf der Bergkuppe die Scenic World von Katoomba |
Durch
das Navi fanden wir Europcar in der Murray Street,
Darling Harbour, recht schnell und gaben den Wagen ab. Ca. 300 Meter
weiter war
das Ibis Hotel, welches wir, trotz Koffer ziehend, schnell erreichten.
unser kleiner Möppel
111 km
Gesamt
KM 243
Gesamtkilometer
Urlaub: 3.125
Auf dem Rückweg zum Motel tranken wir noch ein Gläschen Weißwein am Darling Harbour in der Sonne.
Sydney
wir sind wieder da!!!
Nach dem duschen gingen wir wieder an den Hafen zum Abendessen und genossen den Ausblick auf die beleuchtete Skyline.
Hotel: Ibis Hotel Darling Harbour, 98 Euro (gebucht über Reisebüro DERTour)
Wetter: Blue Mountains sonnig, ca. 15 Grad
Sydney sonnig, ca. 22 Grad
29.04.10 Donnerstag
Sydney
Das Frühstück im Hotel war recht gut und so konnten wir den Tag gestärkt beginnen.
Als
erstes tauschten wir unsere Voucher im Sydney Explorer
gegen den Sydney Pass um. Mit diesem Pass dürfen wir alle
Fähren, Busse und den
Airport Link, sowie die beiden Explorer Busse (Sydney rot, Bondi blau)
nutzen.
mit dem Navi in der Hand das Geschäft gesucht |
Am Millers Point (Luna Park) |
stiegen wir wieder in die Fähre zurück zum Circular Quay ein, wo wir in den blauen Bondi Explorer umstiegen. Am Bronte Beach (Stop 13) stiegen wir wieder aus, und spazierten 2,5 km zum Bondi Beach, direkt an der Küste zurück.
Am
Bondi Beach lagen wir bestimmt 1 ½ Std. am Strand und
sahen den Surfern zu.
Wieder zurück in der Innenstadt, ging es mit der Fähre nach Darling Harbour, wo wir bei einem Glas Wein, den Sonnenuntergang über der Skyline betrachteten. Das hätten wir stundenlang machen können, einfach nur toll.
Abendessen am Darling Habour und noch ein Schlummerdrink in einer Bar und wir lagen mal wieder todmüde im Bett.
Hotel: Ibis Hotel Darling Harbour, 98 Euro (gebucht über Reisebüro DERTour)
Wetter: sonnig, ca. 15 Grad
30.04.10 Freitag
Sydney
Harbour Bridge |
Skyline mit Circular Quay |
The Rocks |
Oper |
im Hyde Park |
|
Manly
|
Nicht lachen, wir entschieden uns für das Löwenbräu.
Da
die Fähre nach Darling Harbour erst in 45 min. ging,
nahmen wir einen öffentlichen Bus zurück nach Darling
Harbour. Klappte gut und
wir stiegen auch an der richtigen Haltestelle aus und mussten nur kurz
bis zum
Harbour laufen.
Nun gab es den Abschiedswein in unserer Stammbar Watershed. Ein wenig wehmütig wurde uns schon, denn ob wir Sydney jemals wiedersehen werden, wohl nicht.
Hotel: Ibis Hotel Darling Harbour, 98 Euro (gebucht über Reisebüro DERTour)
Wetter: bewölkt, Regen, ca. 17 Grad
01.05.10 Samstag
Sydney – Dubai – Düsseldorf
Auch
der Blick heute Morgen aus dem Fenster verhieß nichts Gutes.
Es war leider wieder bedeckt und regnete. So wollten wir unseren
letzten Tag in
Australien nicht beenden, hatten aber leider keinen Einfluss.
Das Wetter war nicht ganz so schlecht wie gestern, so dass die Regenjacken im Koffer bleiben konnten.
Zuerst ging es auf den Markt in den Rocks, der immer samstags und sonntags stattfindet. Dort wurde viel Handwerkliches verkauft, aber wir fanden außer 2 Weinverschlüssen nichts.
Da das Wetter etwas besser wurde, sind wir nochmals nach Manly raus gefahren und haben dort einige Zeit am Strand den Surfern zugeschaut, sowie in wenig durch die Geschäfte gestreift.
Der Corso (Fußgängerzone) in Manly |
Zum
Lunch gab s eine Pizza auf dem Corso und anschließend
fuhren wir mit der Fähre wieder zum Circular Quay. Dort ging es
weiter mit einer
anderen Fähre zum Darling Harbour, um die Koffer aus dem Hotel zu
holen und uns
flugtauglich umzuziehen.
Dann mit Sack und Pack zum roten Bus gelaufen und wieder bis zum Circular Quay gefahren. Die Strecke kennen wir nun auswendig.
Vom
Circular Quay aus verkehrt der Airport Link zum
Flughafen hinaus alle 15 min.
Wetter: bewölkt, sonnige Abschnitte, ca. 20 Grad
Nun standen wir am Flughafen und der Urlaub war zu Ende. Es lag der lange Flug nach Hause vor uns, aber wir waren ja frohen Mutes, durften wir doch gleich mit dem A380 fliegen.
Das
einchecken in der BC ging flott und schon konnten wir in
der Lounge von Emirates noch etwas essen und trinken. So hört der
Urlaub doch
klasse auf, so schön, wie er begonnen hatte, nämlich mit
einem Champagner.
Langsam
wurden wir nervös, waren wir doch ganz gespannt auf
die BC im A380. Wir wurden auch nicht enttäuscht. An den
Fensterseiten sind
jeweils nur eine Kabine/Platz, in der Mitte 2 Sitze, mal direkt
nebeneinander,
mal getrennt.
Wir hatten die Fensterplätze reserviert, aber die deutsche Stewardess bemerkte, dass wir doch lieber „zusammen“ sitzen wollten, zwecks Unterhaltung.
So durften wir auf einen „Pärchen-Platz“ wechseln. Wäre auch super gewesen, wenn sich mein Sitz hätte verstellen lassen. 2x wurde der Computer für diesen Sitz hochgefahren, aber leider kein Erfolg.
Somit
zogen wir nach dem Abendessen wieder auf unsere alten
Plätze um. Ehe wir uns allerdings schlafen legten, gingen wir noch
in die Bar.
Richtig, der A380 hat für die First und BC eine kleine Bar. Dort
nahmen wir
einen Drink zu uns und unterhielten uns ein wenig mit einem
schottischen
Ehepaar, was man halt so Unterhaltung nennt, bei unserem Englisch.
Noch
einen Film gesehen, dann gab es Frühstück und schon
setzte der Riesenvogel nach 14 ½ Stunden sanft in Dubai auf.
Motorengeräusche hört
man fast gar nicht und die Durchsagen sind sehr klar zu verstehen. Es
war auf
jeden Fall ein Erlebnis der besonderen Art in der BC des A380 zu
fliegen.
Der
Flug nach Düsseldorf war recht unruhig, was uns so gar
nicht gefiel. Trotzdem
landeten wir pünktlich und die Koffer kamen auch
recht schnell.
Leider
war der Bus von Airparks gerade weg, so dass wir 20
min. warten mussten. Dann fix die Koffer ins Auto geladen und um 15.30
Uhr am
Sonntag, waren wir wieder zu Hause.
Ein toller, abwechslungsreicher Urlaub lag wieder hinter uns.
Fazit:
Diesmal hat uns AUS sehr gefallen. Die Mischung aus verschiedenen Landschaften, Meer, Berge, Outback, Städte war genau richtig.
Auch waren die Tagesettappen diesmal gut geplant, so dass man meist am frühen Nachmittag ankam.
Die schönen Wanderungen in den Nationalparks waren klasse, gaben immer wieder tolle Ausblicke frei.
Die Tierwelt ist einfach nur toll. Fühlte man sich doch manchmal wie in einem Zoo, wenn die Kängeruhs vor einem her hüpften, die Koalas knapp über dem Kopf im Baum saßen und die bunten Papageien von rechts nach links flogen. Wo erlebt man so etwas hier in Deutschland?
Ja und dann war auch die BC ein absolutes Highlight für uns. So entspannt kann man den 5. Kontinent erreichen.
Auch das Navi trug zum positiven Urlaubsempfinden bei, denn gerade in Städten ist ein Navi schon sehr hilfreich.
Ob
wir Australien noch ein 3. Mal bereisen werden, steht in
den Sternen. Auf jeden Fall hat sich Australien bei uns positiv
verabschiedet.
Das wir Sydney wohl nicht wiedersehen werden, macht uns schon ein wenig
traurig, denn diese Stadt ist einfach nur toll!!
Australien,
du hast
uns gefallen!