Nordwijk / Holland

29.09. - 03.10.2023





29.09.2023, Freitag

Um 10.00 Uhr fuhren wir in Dortmund los.

Wir hofften, durch diese Abfahrtzeit keinen Stau in Richtung Holland zu haben. Gut gedacht, gegen 13.30 Uhr waren wir am Hotel und parkten für 1 Std- / 1 Euro (nur per Handypay zahlbar) direkt vor dem Hotel ein.

    

Auch das Zimmer (Nr. 14) war schon bezugsbereit, so dass wir unsere Tasche und den Kleinkram schon aufs Zimmer bringen konnten.








Kurz ausgepackt und danach fuhren wir mit dem Auto zum Parkplatz Wandveld. Da das Hotel keine eigenen Parkplätze hat, konnten wir kostenfrei auf dem ca. 800 Meter entfernten Großparkplatz parken. Dafür haben wir im Hotel unsere Autonummer angegeben, da dieser Parkplatz keine Parkscheine mehr hat, sondern nur über das Nummernschild kontrolliert wird.
Ja – die Holländer sind uns in Richtung Digitalisierung um einiges voraus.

Schnell fanden wir auf dem leeren Parkplatz einen Platz und schnallten die Räder vom Träger. Mit den Rädern fuhren über den Strandboulevard wieder zurück zum Hotel und parkten sie im Radkeller vom Hotel. Hier gab es mittlerweile einige Steckdosen mehr, um die E-Bikes aufzuladen.

  Leuchtturm vom Nordwijk

Anschließend machten wir einen kleinen Einkaufsbummel durch die Fußgängerzone und gönnten uns ein Getränk in einem der Strandcafes (Nomad) in der Sonne. Dort saßen bis ca. 18 Uhr, bis uns der Hunger plagte und wir im Steam essen gegangen sind.








Später haben wir noch bis ca. 21 Uhr auf unserem Balkon gesessen und einen Wein getrunken.

 

Wetter: sonnig in Dortmund, Regen unterwegs in Utrecht, sonnig in Nordwijk und ca. 20 Grad

 

30.09.2023, Samstag

Gegen 8.30 Uhr waren wir unten im Frühstücksraum. Dieser war schon recht voll, da das Hotel wohl ausgebucht war. Im Nebenraum war noch alles frei, so dass wir in Ruhe frühstücken konnten.

Gegen 10 Uhr hieß es aufsatteln und die Fahrt gen Zandvoort ging los. Am Strand von Bloomendaal, am Restaurant Parnassia aßen wir unsere Brote, die wir morgens geschmiert hatten und in Tupperdosen mitgenommen haben. Dazu tranken wir jeder eine Dose Bier, die wir vor Ort am Kiosk des Strandpavillions gekauft haben. Wahnsinn der Preis – beide Dosen kosteten zusammen 8 Euro!! Da bleibt einem der Schluck ja fast im Hals stecken.















Auf dem Rückweg nach Nordwijk begleiteten uns viele dunkle Wolken, so dass wir schon fast mit Regen gerechnet haben. Sie verzogen sich aber, je näher wir Nordwijk kamen.

Angekommen, führte uns der erste Weg in den Supermarkt, wo wir uns mit einem Six-Pack Bier für die nächsten Tage eingedeckt haben (6 Stück / 6 Euro). Auch nicht günstig, aber alle mal besser als 4 Euro die Dose.

Dann fuhren wir mit den Rädern zum Auto, da wir die Strandstühle für den Strand (es war mittlerweile sonnig geworden) holen wollten. Dann ins Hotel, die Räder in den Keller gestellt, Radkleidung gegen „Strandkleidung“ (dickere Jacke, da doch recht windig) getauscht und ca. 1.5 Stunden am Strand gesessen.


Als es uns zu kühl wurde, wärmten wir uns mit einer Dusche auf, bevor wir zum Abendessen in die Pizzeria La Galeria gegangen sind. Hier der nächste Schock, 0,5 Liter Bier kosten 7.50 Euro!
Anmerkung Achim: Holland (insbesondere die Küste) ist nicht teuer, sondern „Sauteuer“☹




KM: 52

Wetter: Sonne, Wolken, Wind, ca. 18 Grad

 

01.10.2023 Sonntag

Die Sonne schien, also nichts wie auf die Räder. Gestern hatte ich bei google Maps die Ruine von Brederode entdeckt. Gefiel uns, daher fuhren wir wieder gen Zandvoort und weiter bis zur Ruine. Eine Besichtigung von innen haben wir nicht gemacht, uns reichte es von außen.















Zurück nach Nordwijk fuhren wir gefühlte 1000 Höhenmeter (ging immer irgendwie bergauf) bei Gegenwind. Spaß hat es nicht unbedingt gemacht, aber wir mussten ja wieder zurück.





Strand von Zandvoort

Blick auf die Rennstrecke in den Dünen von Zandvoort

Im Hotel angekommen, das gleiche wie gestern. Strandstühle geschnappt, Jacke und etwas zu knabbern eingepackt und gute 1,5 Stunden in der Sonne am Strand gesessen.


Abendessen gab es heute wieder im Steam, wo Achim ein ½ Hähnchen und ich einen Cesars Salat gegessen habe.


Ausklang gab es wieder auf der Terrasse, mit Musik aus dem nahen Flying Pig Motel 😊

 

KM: 65

Wetter: sonnig mit Wind, ca. 21 Grad

 

02.10.2023, Montag

Der Blick heute Morgen aus dem Fenster war ernüchternd. Graue Wolken und keine Sonne. Egal, es wird trotzdem Rad gefahren.

Um 9.45 Uhr starten wir die Räder. Erst wurde wieder am Trinkwasser am Trinkwasserspender an der Promenade geholt. (wie jeden Morgen) und dann ging es in Richtung Scheveningen. War es morgens noch ein wenig bedeckt, wurde es immer besser und in Scheveningen angekommen, schien die Sonne durch Schleierwolken. In der Strandbar Moon setzten wir uns in die Sonne und gönnten uns jeder zwei Glas Pinot Grigio (5 Euro/Glas).









Auf der Rückfahrt nach Nordwijk pausierten wir noch an einem See und aßen unsere selbstgemachten Brote.










Im Hotel angekommen, gab es das gleiche Ritual wie schon an den anderen Tagen.






 Nach dem Sonnenbad gingen wir ins Hotel zurück und packten die Radtaschen voll, schnappten uns die Strandstühle und fuhren mit den Rädern zum Auto, um schon mal ein paar Dinge ins Auto zu packen. Auch wollten wir die Räder schon aufbocken, da für den nächsten Tag Regen angesagt war und wir keine Lust hatten, im Regen die Räder auf das Auto zu verfrachten.

Kleiner Spaziergang zurück zum Hotel und zum Duschen. Mittlerweile hatten wir auch Hunger. Unsere Wahl für das Abendessen fiel auf die Pizzeria Mimmo. Hier wurden wir am letzten Abend zum letzten Mal geschockt, das 0,5 Bier kostete hier 7.60 Euro.





Und auch das letzte Mal einen Absacker auf unserer Terrasse, ehe wir, wie fast immer, gegen 21 Uhr ins Bett gegangen sind.

 

KM: 46 / insgesamt 163 KM

Wetter: morgens bedeckt, ab mittags Sonne, ca. 25 Grad.

 

03.10.203, Dienstag

Nach dem Frühstück checkten wir aus und gingen zum Parkplatz. Etwas unruhig waren wir schon, denn wir wussten ja nicht, ob die Räder so allein die Nacht überstanden haben, ob noch alles dran ist und ob sie überhaupt noch da waren. Alles im grünen Bereich.

Das Navi sagte einen Stau o.ä. voraus mit einer Zeitverzögerung von 43 Minuten. Das Navi führte uns aber nicht in den Stau, so umfuhren wir ihn und sind u.a. mitten durch Leiden gefahren. Später auf der Autobahn lief alles super, außer dass es immer mal wieder regnete, teilweise auch heftiger.

Gegen 13 Uhr fuhren wir das Auto vor die Haustür und der Kurzurlaub war wieder Geschichte.

 

Fazit:

Wetter: für Ende September/Anfang Oktober hatten wir absolutes Glück. Besser hätte es kaum sein können.

Hotel: eine ausführliche Beschreibung kann man im Reisebericht aus 2022 lesen. Diesmal hatten wir allerdings ein Zimmer zur Landseite (Nr 14) mit einem Balkon. Daher war von der Hauptstraße nichts zu hören. Das Parken war kostenfrei, nicht wie 2022 noch 5 Euro/Tag.

Das Zimmer war recht klein, ebenso das fensterlose Badezimmer. Die Dusche war neu, aber der Duschkopf leider so angebracht, dass man gleich das ganze Bad unter Wasser setzt, wenn man duscht.

Durch das angrenzende Hostel the flying Pig hört man die Gespräche und die Musik von deren Terrasse, wenn man selbst draußen sitzt. Ist die Balkontür zu, ist es nur noch ein Hintergrundgeräusch.




Die Zimmer selbst sind hellhörig, aber mit Liebe eingerichtet.

Wir würden es wieder buchen, auch wenn der Parkplatz „so weit weg“ ist.



Zurück zur Reiseübersicht