Galtür / Ischgl
10.02. - 17.02.
2017

Motto des Urlaubs: "Macht doch was ihr wollt"



Wie schon 2015, geht es 2017 wieder ins Skigebiet Ischgl.
Übernachten werden wir wieder  im Hotel Monte

 

Die Tage vor der Reise – ein Chaos.

Achim: sein Dienstwagen war in der Werkstatt und ein Ersatzteil musste bestellt werden. Das dauert und somit bekam Achim für die Urlaubsreise einen Leihwagen. Mit etwas Verhandlung bekam er dann auch einen Kombi, damit wir all unsere Skisachen auch nach Österreich transportieren können.

Anmerkung Achim (Stand 24.03.2017). Wagen ist immer noch in der Werkstatt. Ersatzteil kann nicht geliefert werden. Gefühlt ist der Wagen mehr in der Werkstatt als zum eigenen Fahren daL

Gabriele: Dienstagmorgen fuhr mit kurz vor dem Büro ein junges Mädchen (1 Woche Führerschein) auf meinen Wagen auf. Super! Lt. Honda Werkstatt ein größerer Schaden, der ca. 1,5 bis 2 Wochen dauert. Donnerstagabend gab ich meinen Wagen dann bei Honda ab, da wir ja Freitag nach Ischgl fahren, die Woche brauche ich ja keinen Wagen, von daher ein gutes Timing. Schaden an meinem Wagen knapp 9.000 Euro.

Achim Sei: nur mal so nebenbei, wurde sein Wagen am Mittwoch aufgebrochen und Lenkrad, Navi und Automatik gestohlen. Somit brauchte er auch ganz schnell einen Leihwagen, womit er nach Österreich fahren konnte.

Braucht man so etwas vor einem Urlaub?

 

10.02.17 Freitag

Achim und ich fuhren am Freitagmorgen los, da wir schon am Samstag in Ischgl Skilaufen wollten. Claudi, Toto und Achim Sei am Freitagnachmittag. Achim Sei wollte in Galtür am Samstag laufen und Claudi und Toto wollten am Samstag in Ruhe nach Ischgl kommen und sich dort mit uns dreien dann treffen. So der Plan

Um 6.00 Uhr starteten wir unseren Leihwagen, zuerst zu Bäckerei, Verpflegung für unterwegs einkaufen.

Nach ca. 450 km übergab ich das Steuer an Achim, ein Rekord für mich, das ich so lange durchgehalten habe. Die Autobahn war durchgehend sehr leer, so dass wir reine Fahrtzeit nur ca. 6.45 Std. hatten (absolut bisheriger RekordJ).







Um 14.00 Uhr fuhren wir auf den Parkplatz an der Silvretta Seilbahn und stapften mit Ski, Schuhen, Stöcken und Helm zum Depot an der Silvretta Bahn. Leider hatten die nichts für uns frei, also ab zu Sport Adler, die auch Depots anboten. Hier hatten wir Glück und Achim auch gleich um 350 Euro ärmer. Direkt bei Sport Adler hat Achim sich endlich neue Skischuhe gekauft. Seine alten waren bestimmt 15 Jahre alt und daher ein Sicherheitsrisiko (Materialermüdung). Während der Woche hat er die Schuhe noch ein paar Mal „tunen“ lassen, damit sie ihm auch richtig passen.

Danach holten wir uns die Skipässe (281 Euro/Person) und tranken ein Bier draußen an der Hexenküche auf unseren Urlaub.





kurzes Picknick noch am Auto (war übrigens der Leihwagen)



Anschließend noch ca. 10 min. fahren, ehe wir im Hotel in Galtür ankamen. Koffer ausgepackt und ein wenig relaxt, ehe wir zum Abendessen gegangen sind.

Das Essen abends ist einfach nur klasse. Der Koch überraschte uns jeden Abend wieder, was er tolles auf den Teller brachte. Jeweils am Vorabend konnten wir uns für den nächsten Abend aussuchen, was wir gern essen wollten.

Achim Sei war im Nachbarhotel Rasis untergebracht, kam aber jeden Abend zu uns Vieren zum Abendessen. Dieses hatten wir im Vorfeld so mit dem Hotel Monte abgesprochen und lief einwandfrei.

 

11.03.17 Samstag

Nach dem Frühstück warfen wir uns in die Skikleidung und nahmen den Skibus um 9.00 Uhr nach Ischgl runter (Fahrtzeit ca. 10 min.).

An der Talstation der Silvretta Bahn war es sehr voll, so dass wir gute 35 min. warten mussten, ehe wir die 15 min. zur Idalp hochgondeln konnten.

Die Sonne schien und die ersten Abfahrten machten einfach nur Spaß. Mittagspause wurde auf der Alp Trida gemacht, die Nachmittagspause auf der Patznauer Taja. Dort war, wie immer, die Hölle los, aber es ist einfach nur genial, sich das anzuschauen.






Alp Trida














Um 15.30 Uhr trafen wir uns an der Hexenküche mit Claudi, Toto und Achim – der Plan hat funktioniert. Zusammen tranken wir ein Bierchen, ehe wir zum Hotel zurückfuhren.

Das das Abendessen wieder lecker war, brauche ich nicht zu wiederholen.

 

12.03.17 Sonntag

Um 8.00 Uhr trafen wir uns zum Frühstück. Achim Sei nahm das Frühstück in seinem Hotel ein und wir trafen uns dann immer vor unserem Hotel, um die 3 min. gemeinsam zum Skibus zu laufen. Diesen nahmen wir heute um 9.05 Uhr.

Bilder vom Hotel:


Achim Sei Hotel: Zimmer über dem Wort Rasis mit dem Balkon ganz rechts


unser Zimmer ganz oben rechts, das von Toto und Claudi im 1. OG, rechts im neuen Teil


Seitenansicht


und das Bad, was einfach einmalig in jedem Zimmer ist



Dann die Katastrophe. Auf der 3. Abfahrt fiel Toto hin, leider recht unglücklich. Das Ende vom Lied war, dass er sich eine Rippe gebrochen hat. Wurde in Ischgl unten geröntgt und damit hat sich das Skifahren für ihn erledigt. Das war kein schöner Einstieg für einen gemeinsamen SkiurlaubLL

Seinen Skipass konnte er zurückgeben und hat sich dafür eine Gondelkarte für Fußgänger geholt. Somit kam er jeden Tag zur Idalp hoch, wo wir uns zum Mittag mit ihm getroffen haben, um die Pause gemeinsam zu verbringen.

Wir Drei (Achim, Achim und ich) sind an dem Tag aber noch ein wenig Skigefahren und haben nachmittags nach der Patznauer Taja die Talabfahrt gemacht.

Nächster Unfall. Achim Sei wird von einer Snowboarborderin geschnitten und macht einen Abgang aus seinen Ski. Fällt recht unglücklich auf sein Brillenetui und zog sich eine heftige Prellung an den Rippen zu. Noch ein Rippenbruch – nein, aber er hatte die ganze Woche Schmerzen und an einem Tag ist er auch nachmittags nicht mehr gefahren, da es einfach zu wehtat.

Ein Unglück kommt selten allein – OK – 5,00 € für das Phrasenschwein!!!!

Welch ein Auftakt!!!










Toto (in grüner Jacke) steht nach seinem Sturz wieder


Zollhäuschen zwischen Österreich und Schweiz




Beinhaltung 1A!!

An der Hexenküche haben wir uns dann alle 5 getroffen und Toto erzählte von seinem Arztbesuch. Da er eine Auslandskrankenversicherung des ADAC hat, war alles abgedeckt und super geregelt. Somit tranken wir, wie nach jedem Skitag, an Hexenküche einen Absacker, ehe wir mit dem Bus wieder nach Galtür hochgefahren sind.

Heute waren wir so gegen 21.30 Uhr im Bett, wie eigentlich fast jeden Abend. Sonne und Anstrengung macht halt einfach müde.

 

13.03.17 Montag

Warten auf den Bus in Galtür


Pisten, Pisten, Pisten – was wir nicht alles gefahren sind.

Mittags Treffen mit Toto auf Idalp, danach wieder Pisten, Pisten, Pisten bei herrlichem Sonnenschein.









 
14.03.17 Dienstag

Heute stand der Trip nach Saumnaun auf dem Tagesplan. Da man dort zollfrei einkaufen kann, hatten Claudi und ich eine kleine Liste dabei, wonach wir schauen wollten. Teilweise waren die Clinique Produkte dort sehr günstig und wanderten in unsere Rucksäcke. Ich wollte noch gern eine Geldbörse von Michael Kors, aber da dieser Laden mitten im Dorf lag, hatten die Herren keine Lust mit mir dahin zu gehen. Wer braucht schon eine …… Tasche!!! Sagten die Herren, aber ich wollte doch keine Tasche, sondern eine Geldbörse. Habe ich daher auf den Kauf verzichtet.















Mittagspause wurde wieder auf der Alp Trida gemacht, danach trafen wir Toto am Alpenhaus (Nähe Restaurant Idalp).

Am Abend trafen wir uns alle bei Claudi und Toto auf dem Zimmer, um die erste Halbzeit des Spiels BVB gegen Lotte (Pokalviertelfinale) zu schauen (Ergebnis  3 : 0   )

Daher wurde es heute mit dem Abendessen etwas später, bzw. die Bettruhe wurde spät (22.30 Uhr) erst eingeläutet. 











2. Halbzeit im Restaurant, auf kleinem Smartphone Bildschirm angeschaut

15.03.17 Mittwoch

Ein weiterer Traumtag auf den relativ leeren Pisten.


















Kurzer Mittagsbreak auf der Alp Trida, danach Treffen mit Toto auf der Idalp.



Um Claudi endlich auch mal die Patznauer Taja zu zeigen, fuhren wir am Nachmittag dort hinüber. Claudi war total geflasht von der Atmosphäre und konnte es nicht glauben, was dort abgeht.


Achim Sei mag Schnee  :-)










Während die Herren die Talabfahrt gemacht haben, sind Claudi und ich ab der Mittelstation mit der Gondel herunter gefahren.

Apres Ski an der Hexenküche:






Zum Abendessen gab es heute ein mexikanisches Büffet. Das Hotel wechselt immer mal wieder zwischen Galaabend und div. Themen-Büffets. Einfach nur lecker und wir waren hinterher pappsatt.






 

16.03.17 Donnerstag

Heute war Achim und mein letzter Skitag und das Wetter spielte mal wieder 100% mit.

Direkt morgens haben die beiden Achims die Talabfahrt zur Padratschbahn gemacht, da man diese am besten morgens macht, ehe nachmittags alle dort hinunter fahren (Stichwort Applaushügel). Als sie wieder hochkamen, hatte Achim Sei sehr starke Schmerzen an den Rippen, so das er das Skifahren erst einmal eingestellt hat und auf Toto an der Idalp gewartet hat.

Claudi, Achim und ich sind noch einige Abfahrten gefahren und haben uns danach mit den 2 Rippen im Alpenhaus getroffen und dort unser Pistenpicknick gemacht. Normalerweise machen wir das immer irgendwo im Skigebiet, aber mit den 2 kaputten Rippen, wurde umorganisiert.

Etwas unterhalb des Alpenhauses haben wir uns einen schönen Platz im Schnee gesucht und die Leckereien, die wir am Tag zuvor gekauft hatten, genüsslich zu verspeisen. Über 3 Stunden haben wir dort gesessen und unseren Spaß gehabt – es war einmalig.


















Mit der Silvrettabahn ging es heute für alle nach unten, wo es in dieser Konstellation den letzten Absacker in der Hexenküche gab.












Anschließend hieß es für uns Koffer packen und das letzte Abendessen genießen.

 

17.03.17 Freitag

Gegen 7.30 Uhr frühstückten wir und um kurz nach 8.00 Uhr waren wir on the Road. Zwar war es etwas voller, als bei der Anreise, aber mit ca. 7,5 Std. Fahrtzeit waren wir recht schnell zu Hause.

Gegen 17.00 Uhr schlossen wir die Haustür auf und ein toller, wenn auch mit Ausfällen geprägter Urlaub, war wieder rum.

 

Wetter:

Die ganze Woche Sonnenschein, immer so zwischen 4 und 8 Grad oben auf den Pisten. Am Mittwoch kamen nachmittags ein paar Schleierwolken auf und es wurde ein wenig kühl, aber das störte nicht so wirklich.

Einfach nur Kaiserwetter.

Die anderen Drei sind am Samstag zurück gefahren, da schneite es oben im Skigebiet, während es unten regnete. Also alles richtig gemacht.

Hotel:

Wir waren das 2. Mal im Hotel Monte. Es hat uns wieder sehr gut gefallen. Leider sind die Ablagemöglichkeiten in den Zimmern nicht so toll. Es fehlen einfach ein paar Schubladen oder Regale/Kommoden, wo man etwas unterbringen kann.

Die Bäder sind ein Traum, richtig groß und sehr modern.

Das Essen abends war super lecker, da kann man sich nichts anderes wünschen. Die Weinpreise sind leider ein wenig zu hoch, so dass man sich Wein verkniffen hat. Man kann aber nicht alles haben.

Skigebiet Ischgl:

Dieses Gebiet ist einfach riesig und bietet für jeden etwas. Obwohl die blauen Pisten manchmal schon etwas steiler waren, aber Ischgl ist nun mal kein leichtes Skigebiet. Durch das tolle Wetter waren die Pisten gut hergerichtet und man konnte super fahren.

 

Fazit:

Leider durch den Ausfall von Toto nicht so toll, aber ansonsten eine herrliche und lustige Woche. Die Planung für 2018 laufen – vielleicht Montafon.

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