Südafrika
20.10. - 06.11.2016





Unser Herbsturlaub führt uns über die 
Route von Port Elisabeth bis Kapstadt, ähnlich wie 2008.

Folgende Hotels haben wir wieder über Impala Tours gebucht:

Port Elizabeth: Beach Hotel
Addo Elephant Park: Happy Jackal Guesthouse
Tzizikama im Rahmen des Dolphin Trails
Knysna: Waterfront Lodge
Outsdoorn: La Plume
Robertson: Fraai Uitzicht
Camps Bay: Ambiente Guesthouse

Desweiteren haben wir noch eine Radtour in Franschoek gebucht: Bike and Wine

Geflogen wird mit Southafrican Airways mit der Route:
Frankfurt - Johannesburg - Pt. Elizabeth
Kapstadt - Johannesburg - Frankfurt

Streckenplanung

Donnerstag, 20.10.16

Da unser Flieger erst am Abend in Frankfurt startet, arbeiteten wir noch bis mittags, ich im Büro, Achim im Homeoffice.
Nachdem ich Zuhause war, legten wir um 13.45 Uhr in Dortmund ab. Zuerst ging es zum Bäcker, Marschverpflegung kaufen und dann ab auf die A45 Richtung Flughafen Frankfurt.
Gegen 16.45 Uhr (nach gefühlt 30 Baustellen auf der Autobahn) kamen wir bei Airparks in Griesheim (Heinrich-Klatte-Str.) an und konnten direkt mit den Shuttle zum Flughafen fahren (ca. 10 min.).
Einchecken ging flott, da ich vorher schon online eingecheckt und wir die Bordkarten bereits hatten. Ein Upgrade auf die Businessklasse hatte sich erledigt, der Flieger war voll (Wobei der Preis auch nicht heiß war - 990,00 €/Person, nur das Upgrade). Sicherheitskontrolle ohne Probleme und nun hieß es am Gate B28 warten.

Im Duty Free haben wir uns einen 6-er Pack kleine Schnapfläschchen Schladerer gekauft, da Kosmetik und Co. im Duty Free einfach zu teuer sind und wir einen 10 Euro Gutschein von Heinemann hatten (Müssen wir ja nicht unbedingt verfallen lassen. Außerdem war der Snaps für einen guten Zweck – unseren Magen.) Ein Fläschchen haben wir am Gate direkt auf den Urlaub getrunken.
Pünktlich um 20.45 Uhr hob die Maschine von South Africa Airways ab. Schön war es mal wieder, dass es ein kleines Flug-Kit gab. Zahnbürste, Zahnpasta, Socken und eine Schlafmaske waren an jedem Platz zu finden. Das hatten wir schon lange nicht mehr.
Kurz nach dem Start gab es etwas zu trinken. Wir tranken den 1. Südafrikanischen Wein aus Stellenbosch (Chenin Blanc). So kann es gern weiter gehen.
Auswahl zum Dinner: Beef oder Chicken …. Wie überraschend!

Nach 5 Std. Flugzeit dann das DRAMA!
Wg. meiner Rückenschmerzen trug ich einen Therma Care Rückengürtel, damit mein Rücken schön warm bleibt. Auf einmal wurde mir immer heißer und heißer und ich nahm den Gurt ab, da es unerträglich war. Mein Kreislauf reagierte auch irgendwie komisch auf die Wärme und schwupps, war ich für Sekunden völlig weg. Als ich wieder „aufwachte“, wusste ich erst nichts, wo ich war. Die Stewardess war zwar sofort zur Stelle, aber ein wenig hilflos. Habe mir erst einmal eine Cola bestellt und mich auf den 2 Sitzen etwas lang gemacht.
Damit es mir bald besser ging, nahm ich meine Kreislauftropfen ein. Aber die blieben nicht drin, so dass ich die Dichtigkeit der Beutel im Flieger getestet habe. Ich kann sagen, sie sind dicht. Das war Premiere für mich, das ich mich in einem Flieger übergeben habe.

Die nächsten 3 Stunden Flug dämmerte ich vor mich hin, fror und schlief immer mal wieder ein bisschen ein.
Nach der pünktlichen Landung in Johannesburg ging es mir wieder besser, aber es bahnte sich das nächste Drama an – Immigration.
An der Immigration war es proppenvoll. Die ganze Halle voll Fluggäste und die Schlange ewig lang und vorrücken nur im Schneckentempo. Obwohl wir 3 Std. Umstiegszeit hatten, standen wir gegen 9.00 Uhr immer noch 2 Biegungen vor dem Counter und es bewegte sich so gut wie nichts. Schalter gab es genügend, so an die 20 Stk. aber nur 3 davon waren geöffnet und die Afrikaner dahinter waren nicht von der schnellsten Sorte. Zum Schluss drängelten wir uns vor, was aber bei den Beamten nicht so gut ankam. Wir sagten, das unser Connecting Flight bald gehen würde und wir in sonst verpassen würden. Interessierte die aber auch nicht so wirklich.
Endlich durch, ein paar Stempel mehr im Reisepass, konnten wir die Koffer vom Band nehmen und sie am nächsten Band wieder aufgeben. Ups, schon wieder eine Schlange – langsam wurde es wirklich eng.
Mit schnellen Schritten durchquerten wir danach den Irrgarten International Terminal, um zum National Terminal zu kommen. Ein Porter half uns dann beim suchen und begleitete uns bis zur Sicherheitskontrolle. In Ermangelung von südafrikanischem Rand (wollten wir eigentlich am Flughafen aus einem Automaten ziehen, aber  durch das Zeitproblem haben wir es nicht geschafft) bekam er US-Dollar als Trinkgeld.
Endlich am Gate angekommen, wollte ich mich gern im Forum melden. Mist, IPad leer, aber kein Problem, haben ja einen südafrikanischen Adapter dabei und können aufladen. Pustekuchen. In unseren Adapter passen nur Flachstecker und keine Rundstecker – also nichts mit aufladen. Erweiterung der Einkaufsliste für Port Elizabeth auf einen Adapter.

Freitag, 21.10.16

Johannesburg- Port Elizabeth

10.45 Uhr, Abflug von Johannesburg nach Port Elizabeth – Flugzeit ca. 1,5 Std.
Auf diesem kurzen Flug gab es das volle „Rennprogramm“. Ein belegtes Brötchen, entweder mit Chicken (welches aber bei allen Brötchen vergessen worden ist) und eins mit Käse. Da ich noch Streichkäse vom Langstreckenflug hatte, habe ich mir dieses auf mein Chickenbrötchen gequetscht, Achim hat es so gegessen. Dazu konnte man sich Weißwein, Kaffee, Tee, Cola und weitere Saftsorten kostenfrei aussuchen. Wo gibt es denn noch so etwas?




In Port Elizabeth endlich angekommen suchten wir erst einen Geldautomaten am Flughafen, wurden aber nicht fündig. Egal, dann also direkt zu Europcar, wo wir unseren SUV gebucht hatten. Es wurde ein Hundyai, aber leider mit Schaltung, obwohl wir der Meinung waren, das wir Automatik bestellt haben. Egal, gibt schwierigeres, nämlich das blinken. Die ersten 2 Tage verwechselte Achim immer mal wieder Blinker mit dem Scheibenwischer. Kommt jetzt nicht so wirklich klasse, wenn man den Scheibenwischer anstellt, aber eigentlich blinken möchte.
Die kurze Fahrt zum Beach Hotel direkt am Strand war zum eingewöhnen nicht schlecht. Leider war das Zimmer noch nicht bezugsbereit, erst in 30 min. Nebenan war ein Casino Komplex mit Läden und Restaurants, sowie einigen Geldautomaten. Dort holten wir uns erstmal 5000 Rand (ca. 350,00 Euro – das Bargeld reichte für die ganzen 2 Wochen) ab und schlenderten ein wenig durch den Komplex.
Um 14.00 Uhr bekamen wir dann unser Zimmer. Kurz alles hinein gebracht, dann ging die Fahrt zum Warren Einkaufscenter. Unsere Einkaufsliste musste  doch abgearbeitet werden, incl. Wasser und Wein für die nächsten Tage.
Bei Edgar´s wurde noch für mich und eine Freundin bei Clinique einkauft, dann reichte es uns. Wir waren durch, müde und hatten keine Lust mehr.
Abends sind wir mehr oder weniger amerikanisch essen gegangen. In dem Casino Komplex gab es die Restaurantkette Spur. Dort gab es Steaks und Burger, aber sehr lecker.
Noch einen Absacker an der Hotelbar (Wein) dann rief das Bett mehr als laut.














Wetter: sehr windig, sonnig, max. 20 Grad
Hotel: Beach Hotel, Port Elizabeth

Samstag, 22.10.16

Port Elizabeth – Colchester (Nähe Addo NP)

Unser Frühstück war bei der Übernachtung mit dabei (war übrigens bei allen Übernachtungen der Reise inclusive), so dass wir erst mal dieses ganz in Ruhe genossen haben. Wir hatten ja nur eine ca. 2 stündige Fahrt vor uns, also keine Eile. Für unser „Mittagessen“ nahmen wir uns einen Muffin mit, den wir später in den Dünen von Colchester mit einem Glas Wein genossen haben (der Urlaub soll ja Stil haben).




Ab auf die Autobahn Richtung Addo NP, wo wir die nächsten 3 Nächte im Guesthouse Happy Jackal bleiben werden.




Bei Sonne kamen wir gegen Mittag an. Auch hier war unser Zimmer noch nicht fertig. Macht aber nichts. Die beiden Koffer im Guesthouse platziert und wir fuhren zu den Dünen von Colchester. Hinter der BP Tankstelle an der N2 war das Gate zu diesem Park, wo wir 65 Rand (ca. 4 Euro) Eintritt zahlen mussten. Eine ca. 3 km Gravelroad führte dann bis hinunter zu den Dünen ans Meer.
Endlich mal ein wenig die Füße vertreten und wir liefen ein wenig kreuz und quer durch die Dünen. War richtig toll hier.
















Zurück im Guesthouse gab es einen Joghurt auf der Terrasse, danach war ein wenig lesen und für Achim BVB hören angesagt (Derby gegen Schalke – nicht so toll).







Schreck in der Abendstunde!
Wir wollten zum Essen fahren und suchten die Papiere zusammen. Diese haben wir immer in einer kleinen braunen Ledermappe. Doch wo ist diese Ledermappe? Alles abgesucht. Darin waren unsere Führerscheine, Personalausweise, Fahrscheinschein vom BMW, ADAC Karte und div. Kleinigkeiten. Können wir nur im Tresor in Port Elizabeth liegen gelassen haben. Mist, so muss kein Urlaub beginnen.
Von Happy Jackal aus ließen wir im Hotel anrufen. Leider war an der Rezeption nichts abgegeben worden. Wir baten darum, dass jemand auf Zimmer geht und dort im Tresor nachschaut. Mittlerweile waren dort schon neue Gäste eingezogen. Trotzdem durfte der Angestellte kurz  hinein und nachschauen. Nichts. Was nun? Wir einigten uns, dass wir am nächsten Morgen nochmals anrufen wollten, vielleicht wäre dann etwas abgegeben worden.
Ziemlich gefrustet fuhren wir danach zum Essen ins Restaurant: Grunters Pub  Crub.
Während wir aufs Essen warteten, sind wir noch mal gedanklich alles durchgegangen. Einziger Lichtblick war, das die Reisepässe nicht in diese Mappe passen und daher auch nicht weg waren. Das waren die Unterlagen, die wir am meisten auf der Reise brauchten, bzw. später ja auch für die Ausreise. Da wir die anderen Sachen in Kopie bei hatten, hielten wir es für die beste Idee, diese in die Geldbörse zu tun, damit wir alles zusammen haben.
Dann ein Erdbeben….., in der Geldbörse steckten all die gesuchten Originalunterlagen. Da fiel es uns auch ein, dass wir diesmal die braune Mappe nicht mitgenommen haben, damit wir nicht so viele Dinge immer in die Hosentasche stecken müssen. Was für eine Erleichterung und Achim schmeckte danach auch das Bier, was ihm eigentlich nicht schmeckte.
Das Essen an sich war nicht so lecker, aber mit ca. 12 Euro tat es nicht weh: 1 Glas Wein, 1 Bier, 1 Chicken Schnitzel mit Pommes und Käsesauce und Chicken Wings mit Pommes für Achim.
Zurück im Guesthouse gab es auf diesen Schreck ein Schnäpschen und einen leckeren Wein.

Wetter: wolkig, sonnig, ca. 18 – 20 Grad
Hotel: Happy Jackal Guesthouse
110 KM

Sonntag, 23.11.16

Addo NP mit Tagessafari von Schotia

Diese Safari hatte ich im Vorfeld bei Schotia gebucht incl. Abholung im Guesthouse. Diese sollte um 9.30 Uhr erfolgen, aber es wurde 10.15 Uhr – typisch Afrika.







Wir fahren ca. 6 min. vom Guesthouse direkt zum Eingang des Addo NP. Ca. 3 Std. fuhr der Guide mit uns kreuz und quer durch den Park, mit allerhand Tiersichtungen.























Kurz vor 14.00 Uhr kamen wir an der Rezeption von Schotia an und mussten leider erst mal die Tour bezahlen, für zwei Personen 5000 Rand (ca. 330 Euro).
Bevor es aber in das Privatreservat von Schotia ging, gab es einen Lunch in einem nahe gelegenen Restaurant (war im Preis inbegriffen, incl. 1 Glas Wein).
Anschließend bestiegen wir den offenen Safariwagen und fuhren in das private Reservat von Schotia. Giraffen, Elefanten, Hippos, ein Krokodil, viele Antilopenarten gaben ihr Stelldichein. Eine kurze Pause bei heißen Kaffee oder Kakao, dann fuhren wir in die Abenddämmerung. Jetzt bekamen wir noch 2 Rinos und 3 Löwen zu Gesicht, die in der untergehenden Sonne im Gras lagen. Klasse.
Dann ging zu einem Lapa (Rondavel mit Feuerstelle, Tischen, Büffet und Bar) im Park, wo es das Dinner (incl.) gab. Wein gab es unlimitiert und als Abschluss einen Amarula Likör. Sehr lecker war z.B. das Kudu-Gulasch, das selbst ich gegessen habe.



















Gegen 22.00 Uhr waren wir wieder im Guesthouse und hundemüde. Die Geldausgabe hat sich auf jeden Fall gelohnt, es war ein genialer Tag.

Wetter: sonnig, ca. 20 Grad
Hotel: Happy Jackal Guesthouse

Montag, 24.10.16

Erster Blick morgens aus dem Fenster, oh nein, bedeck und Sprühregen. Nicht gerade das beste Wetter um in den Addo NP zu fahren. Egal!
Am Eingangstor vom Park kauften wir erstmal die Wildcard für 3000 Rand (ca. 180 Euro) für die div. Parks in Südafrika. Leider ein kleiner Fehlkauf, denn so viele Parks haben wir dann doch nicht besucht und hätten mit Einzelzahlung gespart.
Danach ging es auf Pirschfahrt durch den recht großen Park. Da das Wetter nicht so toll war, hielten sich die Tiersichtungen auch in Grenzen. Höhepunkt waren aber die Büffel, die direkt vor unserem Auto entlangliefen. Etwas Glück braucht man ja auch. Wir sind so ziemlich alle Roads in dem Teil des Parks abgefahren, aber so eine Tierausbeute wie gestern war es leider nicht. Gegen 14.00 Uhr zog Nebel auf und wir machten uns auf die Rückfahrt zum Guesthouse, wo wir gegen 16.00 Uhr eintrafen.



















Ein bisschen lesen, im Forum schauen war angesagt, ehe wir zum Abendessen gefahren sind.
Die Besitzer haben uns ein ganz kleines afrikanisches Restaurant an der N2 neben der BP Tankstelle empfohlen. Von außen sah es nach nichts aus, auch innen nicht der Hammer, aber das Essen!!!
Wir haben zusammen mit einem Berliner Pärchen am Tisch gesessen, die in der gleichen Unterkunft wie wir waren und uns nett unterhalten. Trotz leichtem Regen konnten wir draußen sitzen (war etwas überdacht).

Wetter: ca. 18 Grad, bedeckt, Sprühregen, Nebel
Hotel: Happy Jackal Guesthouse
127 KM

Dienstag, 25.10.16

Colchester – Tsitsikama NP

Über Patterson und Kirkwood ging es zum Daniell Cheetah Projekt. 160 Rand (ca. 10,50 Euro für 2 Personen) Eintritt und wir liefen ca. 1 Std. durch die Anlage, die sich div. Wildtieren Afrikas verschrieben hat. Hier konnten wir Erdmännchen, Löwen, Sevals, Hyänen und natürlich Geparde und Leoparden sehen. Zum Schluss hätte man die Möglichkeit gehabt, einen Geparden zu streicheln, aber dieser war heute nicht in Form und ließ die Gäste nicht zu sich – schade.
















Anschließende ging es für ca. 200 km, hauptsächlich auf der N2, bis zum Tsitsikama NP, wo wir direkt unten am Meer ein kleines Häuschen für eine Nacht im Rahmen des gebuchten Dolphin Trails hatten.
Um 19.00 Uhr war Treff im Restaurant der Anlage mit den anderen Mitwanderern für die nächsten 2 Tage. Wir wanderten mit einer Familie aus Johannesburg den Dolphin Trail. Die beiden Kinder waren 11 Jahre (Sohn) und 14 Jahre (Tochter). Wir haben uns auf anhieb gut verstanden. Ein Mix aus Deutsch, Englisch, Holländisch und Afrikaans brachte uns die zwei Tage manchmal zum lachen.
Das Abendessen war inclusive, nur Getränke mussten bezahlt werden. Hier hat Achim sein bestes Steak in diesem Urlaub gegessen – medium auf den Punkt zubereitet.
Mit einem Wein-Absacker vor unserm Häuschen und Wellengetöse ging ein schöner Tag zu Ende.




Wetter: sonnig, später bewölkt, 25-18 Grad
Hotel. Holzhütte im Tsitsikama NP im Rahmen der Wanderung
340 KM

Mittwoch, 26.10.16

Dolphin Trail: Tsitsikama – Misty Lodge

Um 8.00 Uhr gab es das inkludierte Frühstück. Unsere Koffer wurden einem Fahrer  übergeben, denn das Gepäck wird einem immer auf die nächsten Lodges gebracht.
9.00 Uhr starteten wir den 1. Tag der Wanderung. Direkt morgens gab es den ersten Höhepunkt. Wir mussten über die Hängebrücken am Stormsriver laufen. 2008 waren die Brücken leider gerade abgebrannt, so dass wir sie damals nicht sehen konnten.










Anschließend erfolgte ein Anstieg mit 175 Höhenmetern, meist über Stufen. Ende vom Lied, mein Kreislauf mag keine Treppenstufen und somit hatte ich div. Probleme mit Schwindelanfällen (Wie da wohl die Vorbereitung war!!??). Bin aber oben angekommen und dort gab es erst mal eine Kaffeepause. Dieses wurde aus der Misty Lodge dort oben hingebracht und wir konnten mit super Blick auf die Küste Kaffee und Säfte genießen.  Nannte sich ja auch schließlich „Luxury Hiking Tour“. Aber das was wir hochgelaufen sind, ging dann leider auch wieder runter bis Meereshöhe.



da ging es hoch

Blick zurück, wo es morgens losging












Während der Lunchpause später hatten wir das absolute Glück, Wale draußen auf dem Meer zu sehen. Es ist zwar Walzeit, aber die Chance, welche zu sehen, ist doch mehr als Zufall. Wir hatten das Glück!! Und natürlich das Adlerauge von Achim.
























Danach wieder ein Aufstieg mit 150 Höhenmetern mitten in der Sonne. Da das hier aber kaum Stufen waren, bin ich zwar langsam, aber ohne Kreislaufprobleme, oben angekommen. Ab da waren es noch ca. 1,5 Std. bis zur Lodge.


So sah der Trail meistens as


Kurz bevor wir an die Lodge kamen, mussten wir  über eine Kuhweide gehen und  gab ich kurz mal nicht Acht und Platsch, bin ich mitten in einen Kuhfladen getreten – und das mit meinen nagelneuen Wanderschuhen.  Puh stank das.
Endlich angekommen und die Zimmer bezogen, geduscht und am Pool ein schönes Glas kalten Weißwein genossen. Um 18.00 Uhr gab es das Abendessen (incl., excl. Getränke), was aber nicht an das Essen des vorherigen Abends herankam. Ich hatte unterwegs den Südafrikaner mal gefragt, was so ein typischer Schnaps für Südafrika wäre. Er nannte mir Springbokkie. Diesen wollten wir natürlich probieren und wir luden das Ehepaar auf diesen Schnaps ein. Das war ein Minzschnaps und darüber war Amarulalikör. Lecker, aber nichts, was ich nochmal brauchen würde.
Gegen 20.00 Uhr waren wir unserer Hütte und total geschafft von diesem tollen Tag.










Wetter: sonnig, ca. 30 Grad
Hotel: Misty Lodge
KM: 7,9 gewandert

Donnerstag, 27.10.16

Dolphin Trail: Misty Lodge – The Fernery

Um 7.00 Uhr waren wir schon wach. Genug geschlafen, denn das Licht hatten wir gestern schon um 20.30 Uhr ausgemacht.
Nach dem Frühstück  begann gegen 9.30 Uhr der zweite Teil der Wanderung. Lt. Guide sollte er nicht so anstrengend werden wie der gestrige – schauen wir mal. Erst ging es recht steil wieder nach unten auf Meereshöhe und dann direkt durch die Felsen am Wasser. Ein interessanter Wanderweg. Unser Guide sagte uns, dass der Trail nächstes Jahr am 1. Tag schwerer würde. Den Trail, den wir heute Morgen als erstes abgestiegen sind, wird im nächsten Jahr auch zum Aufstieg in die Lodge genommen……. und der Trail war sehr steil.
Auf dem weiteren Weg hatten wir dann Begegnungen mit zwei grünen Baumschlangen (Boomschlang – tödlich in sehr kurzer Zeit) und einer Puffotter (ebenfalls tödlich, aber man hat noch genug Zeit, sich behandeln zu lassen).





















Gegen 16.00 Uhr trafen in der Fernery Lodge ein. Wow, sieht die toll aus. Nach einem Sektempfang wurden wir in unsere Hütte gebracht und wieder Wow!!! Leider waren wir ja nur eine Nacht hier, denn dort hätten wir es auch länger ausgehalten.
Nach einer Dusche gingen wir zur Bar, da es dort ein freies Wlan gab. Hier tranken wir mal keinen Wein, sondern haben uns einen Bacardi Cola gegönnt (1 Dose Cola, zwei Gläser mit Bacardi für 2,50 Euro!). 18.30 Uhr gab es Abendessen (incl., excl. Getränke) und um 21.00 Uhr hieß es Licht aus.





Hier gab es den Sektempfang








Überdachung der Bar


Wetter: sonnig, windig, ca. 25 Grad
KM: 9 km gewandert

Freitag, 28.10.16

The Fernery – Tsitsikama – Knsyna

Wir hatten verabredet, das wir um 9.30 Uhr zurück zum Tsitsikama NP gebracht werden, denn dort steht ja unser Auto. Sind aber erst gegen 10.00 Uhr weggekommen, da der alte Landrover Probleme mit dem anspringen hatte.
Rumpelnd über die alte Storms River Road keuchte der Landrover voran. Kurz vor dem Storms River Village verreckte der Wagen dann ganz. Wir mussten ein paar Meter laufen und auf einen Ersatzwagen warten, der u.a. auch unser Gepäck transportierte.


So sah es dann am nächsten Morgen aus.














Gegen Mittag waren wir wieder an unserem Wagen und weiter führte die Reise.
Da schon am morgen in der Lodge nichts zu sehen war (Nebel), hielt sich dieser leider auch noch auf der Weiterfahrt nach Knsyna, plus div. Regenschauer. Unternehmungen, wie das Nature Valley oder Robberg NP, fielen dem Wetter zum Opfer.
Daher waren wir schon gegen 15.00 Uhr in der Waterfront Lodge, die wir schon von 2008 kannten. Wettertechnisch sah es leider nicht gut aus, aber es war warm genug, um geschützt im Garten zu sitzen und ein Glas Wein zu genießen. Gegen 17.30 Uhr sind wir dann zur Waterfront von Knsyna gefahren, wo uns Mariann für 18.00 Uhr im Restaurant Drydock einen Tisch reserviert hat. Vorher noch einen kurzen Bummel durch die Geschäfte an der Waterfront, wo ich mir auch direkt ein Tuch gekauft habe, blau mit Tieren aus Südafrika drauf.




Das Essen im Drydock war wieder sehr lecker und gegen 19.30 Uhr waren wir schon wieder im Guesthouse. Ein wenig Planung für den nächsten Tag, dann war schon wieder Betttime angesagt. Irgendwie scheinen wir eine Schlafkur in diesem Urlaub zu machen. Zog sich fast die ganze Zeit so durch, dass wir immer recht früh im Bett waren.

Wetter: Nieselregen, Nebel, Wolken, ca. 20 Grad
Hotel: Waterfront Lodge
120 KM

Samstag 29.10.16

Knysna
Ausflug nach Buffalo Bay und Platbank im Gaukamma Nature Reserve

Nach einem tollen Frühstück fuhren wir im strömenden Regen Richtung Gaukamma NR los, in der Hoffnung, dass sich das Wetter bessern wird.
Während des Frühstücks wurde der Begriff „Fracking Huhn“ geboren. Draußen im Garten des B&B liefen immer sehr viele Vogelarten rum, u. a. auch so eine Art Perlhuhn. Dieses scharrte erst mit den Krallen durch den Rasen, dann schrubbelte es mit dem Hinterteil darüber. Sah zum schießen aus.  Da kam ich auf die Idee, dass das Huhn gerade Fracking macht. Warum: erst schrubbelt es auf dem Rasen, dann pupst es in den Rasen, damit die Würmer zum fressen rauskommen. Danach bekamen wir einen absoluten Lachanfall. Vor allem, alles absolut biologisch abbaubar.


das ist das Frackinghuhn :-)

An der Buffalo Bay wollten wir am Strand entlanglaufen. Wettertechnisch sah es nach allem aus, aber nicht, das wir am Strand laufen können. Je näher wir dem Meer kamen umso mehr kam die Sonne raus. Es wehte zwar ein kühler Wind, aber wir konnten trotzdem einen schönen Strandspaziergang machen.














Anschließend sind wir noch ein wenig weiter gefahren, bis zur Platbank, wo wir nochmals einen Strandspaziergang in der Sonne machen konnten. Ein kleiner Lunch im Sand, danach fuhren wir zurück nach Knsyna.










Hier klapperten wir div. Bike-Shops ab, und hofften, typische Radshirts aus Südafrika zu finden. Allerdings waren am Samstagnachmittag alle Geschäfte geschlossen.
Also weiter zum Craft Market, wo wir für ca.40 Euro einen weiteren Holz-Hippo für zu Hause erstanden.
Nächster Punkt war ein Schmuckladen, der Pandora Charms verkauft. Ein kleiner Elefant schmückt nun mein Armband.
Weiterfahrt zu den Heads, einer Meerenge bei Knsyna, die den Hafen schützt.




Zurück in der Lodge, kurzer Wein-Break im Garten, ehe wir wieder zur Waterfront zum Abendessen ins J´J´ gefahren sind. Auch hier war das Essen wieder superlecker – kochen können die Südafrikaner.
Achim hatte eine Kombination aus Kudu, Springbock und Impala – genial.
Um 21.30 Uhr schlossen wir die Augen.













Wetter: morgens Regen, danach wolkig bis sonnig, ca. 20 Grad
Hotel: Waterfront Lodge
103 KM

Sonntag, 30.10.16

Knysna – Oudtshoorn

Nach dem leckeren Frühstück ging es bei Sonnenschein bis zum Svartlei Beach bei Sedgefield. Eine Strandwanderung bis zum Gerickes Point, einem markanten Felsen, war unsere Vormittagsbeschäftigung.










Danach hieß es suchen. Wir wollten zum Aussichtspunkt „Map of Africa“, oberhalb von Wilderness. Die Adresse gab es im Navigationssystem nicht und Schilder sind in Südafrika häufig Mangelware. Mit ein wenig herumirren in Wilderness,  mit einem kleinen Hinweisschild dann doch, fanden wir den Punkt. Schön dort oben und bei einem Lunch ist die Aussicht gleich nochmal schöner.










Wieder on the Road, führte uns der Weg über den Ouinoga Pass nach Oudtshoorn. In George (etwa halbe Strecke) machten wir in einer Mall einen Stopp. Dort gab es einen Sportladen „Sportsman Warehouse“, wo uns der Südafrikaner sagte, dort könnte man Bike-Shirts kaufen. Leider nicht das, was wir gern wollten. Noch ein paar Kleinigkeiten bei Checker´s  (Lebensmittelladen) eingekauft, dann ging es weiter.







In Oudtshoorn angekommen, mussten wir leider wieder etwas suchen, ehe wir unsere Unterkunft fanden. Das Navi führte uns irgendwie komisch, anders als es auf der Karte aussah. Ca. 12 km außerhalb liegt die Unterkunft, eine Straußenfarm. Wir waren sofort begeistert, eine tolle Unterkunft.
Die restliche Sonne noch ein wenig am Pool genossen, ehe um 19.00 Uhr zum Abendessen gerufen wurde. Hier haben Achim und ich beide leckere Straußen-Steaks gegessen – ein Traum.



















Wetter: sonnig, leicht windig, ca. 25 Grad
Hotel: La Plume
269 KM

Montag, 31.10.16

Rundfahrt Swartbergpass - Meiringpoortpass

Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es auf die Passrundfahrt.
Als erstes musste der Swartbergpass erklommen werden. Im Vorfeld hatten wir einige Aussagen, es wäre schwer dort zu fahren, einfach zu eng, entgegenkommende Fahrzeuge und ausweichen nicht immer ganz leicht, steil und und und.    Fakt ist, es ist eine enge, schmale ca. 24 km lange Gravelroad die auf ca. 1.800 Meter hoch führt. Etwas Fahrkönnen ist hier angesagt, aber wer Bergpässe fahren kann, für den ist es kein Problem.
Auf der „anderen“ Gebirgskettenseite  sind wir die Hauptstraße von Prince Albert einmal hoch und runter gefahren – ein verschlafenes Nest. Die zweite Passüberquerung führte dann über den Meiringpoortpass, einer gut ausgebaute Passstraße. Ein Stopp am Meiringpoortwasserfall, mit einer Lunchpause, ging es zurück nach Oudtshoorn.


























Prince Albert












   
Im Pick´n Pay (Lebensmittelladen) noch Joghurts, Wein und TimTam Kekse (Schokokekse aus Australien – lecker) einkauft und dann zurück zur Farm, um noch ein wenig am Pool die Seele baumeln lassen.
Das Abendessen war wieder klasse, obwohl mein Chicken wohl auch über die Pässe gejagt worden ist, denn es war etwas zäh. Achim hatte wieder Strauß und war abermals begeistert.
Nach einem Absacker unterm Sternenhimmel, fielen wir todmüden ins Bett.

Wetter: sonnig, ca. 30 Grad
Hotel: La Plume
216 KM

Dienstag, 01.11.16

Outdshoorn – Fraii Uitzucht (Robertson)

Wie immer geht es nach dem Frühstück wieder auf die Straße.
Nach ca. 30 km auf der R62, bogen wir rechts am Schild Kruisrivier ab, um zu den Red Hills zu kommen. Ein bisschen USA Feeling kommt auf, wenn man dort hinfährt. Absolut kein Muss, aber ein netter, ca. 30 min. Fahrtabstecher.







Danach ging es über die Panaroma Route R62 weiter über Barrydale, Montagu und Ashton bis zum Weingut Fraii Uitzucht. In Barrydale machten wir noch Stopp an einem Geschäft, die afrikanische Holzschnitzereien verkauften. Dort ließen wir noch ein paar Rand und nahmen uns ein paar weitere Mitbringsel mit.
















Gegen 14.00 Uhr kamen wir auf dem Weingut an und wurden sehr nett vom deutschen Besitzer und einer holländischen Praktikantin empfangen. Wir bekamen unser Zimmer in einem Nebengebäude gezeigt und danach hatten wir unsere gebuchte Weinprobe (war für Gäste kostenfrei). Ein Rose und ein Rotwein schmeckten uns am besten. Den Rose haben wir gleich vor Ort bestellt (12 Flaschen) die zurzeit in Containern auf dem Weg nach Deutschland sind. Ende November dürften wir die Flaschen wahrscheinlich erhalten.
Den Nachmittag haben wir am Pool mit lesen und Internet verbracht, ehe es im Gut zum Abendessen ging. Auch diese Essen war wieder sehr lecker, Achim isst sich so langsam durch das afrikanische Fleisch – es gab für ihn Springbock. Ich hatte mal wieder Chicken – gack-gack.








Eingang zu unserer Hütte "Riesling"





Außendusche











Wetter: sonnig, ca. 30 Grad
Hotel: Fraii Uitzucht
262 KM

Mittwoch, 02.11.16

Robertson – Camps Bay

Zum Frühstück gab es Sekt aus dem Weingut und den Tipp, über  den Franchhoekpass zu fahren und dann bis Kapstadt.
Guter Tipp, denn die Strecke über die Pässe war interessant.







In Kapstadt standen wir in der Stadt leider erst einmal im Stau, aber kamen gegen Mittag im B&B an. Ein sehr netter Empfang mit einem Glas Wein und einigen Infos zur Umgebung und zum Haus.







Gegen 14.30 Uhr brachen wir zu einer kleinen Wanderung auf den Lions Head auf. Bis ganz oben sind wir nicht gelaufen, da der Rest über Leitern ging und ich mal wieder im Vorfeld Stufen steigen musste, was meinem Kreislauf nicht gefiel. Aber auch bis zum Fuß des Felsen war es ein toller Weg mit schönen Aussichten.








Blick auf Camps Bay

Blick auf Kapstadt




Zurück in der Unterkunft erst mal schön geduscht und umgezogen. Zum Abendessen sind wir zu Fuß nach Camps Bay runtergelaufen. Müssen wir nicht wieder haben. Zieht sich ganz schön, aber man konnte  mal in Ruhe die vielen tollen und interessanten Häuser aus der Nähe sehen.
Ein wenig über die Strandpromenade gegangen, ehe wir im Zerberon lecker gegessen haben. Da wir nicht Auto fahren mussten, durfte eine Flasche Wein nicht fehlen. Für 50 Rand (ca. 3 Euro) sind wir dann mit einem Taxi zur Unterkunft hochgefahren.
Hier noch ein wenig im Internet gesurft, dann war auch dieser Tag leider wieder rum.

Wetter. Sonnig, ca. 28 Grad
? KM, vergessen aufzuschreiben
Hotel: Ambiente Guesthouse

Donnerstag, 03.11.16

Camps Bay
Radtour in Franchhoek

Um 8.30 Uhr wurden wir im Guesthouse zu unserer Bike & Wine Radtour abgeholt. Ca. 2 Std. war der Transfer bis Franchhoek. Dort enterten wir die Räder. Von der Partie war ein Flitterwochenpaar aus Holland und eine Frau aus Amerika, deren Mann Prof. war und in Kapstadt an einem Kongress teilnahm.
16 km Radtour mit 3 Weingütern und einem Lunch mit Weinprobe.
1.    Weingut: La Brie – der Merlot hat uns am besten geschmeckt
2.    Weingut: Glenwood – Favorit war der Chardonnay
3.    Weingut: Rickerty Bridge – hier waren es der Chenin Blanc und der Shiraz, die uns am besten schmeckten
Zwischen den Weingut Stopps wurde immer wieder ein wenig geradelt. Der 4 .Stopp war dann Franchhoek Cellar. Hier gab es dann ein Lunch (incl.) und nochmals eine Weinprobe. Während dieser ganzen Weinproben haben wir bestimmt an die 18 Gläser Wein getrunken.
Nach der letzten Weinprobe (6 Gläser) wurden wir wieder zurück nach Camps Bay (wieder 2 Stunden) gebracht, wo wir um 19.00 Uhr im Guesthouse ankamen. Wir waren einfach zu kaputt, jetzt noch essen zu gehen, zumal der Lunch ja recht spät war. Es gab nur ein paar Kekse und gegen 20.30 Uhr ging das Licht aus.


Hugenotten Denkmal



Blick vom Weingut Dellham






Tipp für Nachahmer: die Radtour ist super, sollte man machen, aber nicht mit einer „Anreise“ von Kapstadt aus. Die insg. 4 Std. Transfer sind einfach zu lang. Radtour bitte direkt von Franchhoek aus machen.

Wetter: sonnig, windig, ca. 25 Grad
Hotel: Ambiente Guesthouse

Freitag, 04.11.16

Kap Rundfahrt

Heute ging es, wie schon mal 2008, zum Kap der guten Hoffnung. Runter nach Camps Bay, dann über Hout Bay, den Cheapmans Peak Drive und Scarborough zum Kap. Durch die Wildcard brauchten wir keinen weiteren Eintritt zahlen. Als erstes fuhren wir zum Leuchtturm, liefen dort hoch und danach einen kleinen Trail bis an die Kapspitze.

























Der Abstecher zum Meer runter, wo das Kap-Schild steht, durfte auch nicht fehlen. Artig in die Schlange für ein Foto einreihen und Glück haben (so wie wir) das nicht gerade ein Bus angekommen ist.
Über Simons Town mit seinen Pinguinen in Boulder, führte uns der Weg zurück nach Kapstadt.



















Wir sind direkt zur Waterfront durchgefahren. 2008 hat uns die Waterfront gar nicht gefallen, aber dieses Mal empfanden wir sie recht schön. Ein kleiner Einkaufsbummel in der Victoria Mall durfte nicht fehlen. Es musste noch ein paar Sachen auf unserer Einkaufsliste gestrichen werden. Ich kaufte mir Levis Jeans (ca.55 Euro – bei uns das doppelte), und Achim schwarze Businessschuhe für ca. 30 Euro. Noch ein paar Clinique Produkte für die Freundin, dann hatten wir (fast) alles.
Aber hier bahnte sich wieder ein Drama an. Achim zahlte die Clinique Produkte, während ich mal bei den Handtaschen schaute. Danach gingen wir zur Schuhabteilung. Als Achim seine Schuhe bezahlen wollte, fragte er mich, ob ich die Geldbörse hätte. Wieso, hast Du doch, hast doch gerade bezahlt. Panik – Geldbörse in der Kosmetikabteilung liegen gelassen. Achim sauste direkt runter und hatte Glück im Unglück. Die Verkäuferin hat die Börse gefunden und eingeschlossen.
In einem Laden für afrikanische Kunst kauften wir später noch 4 Holzserviettenringe in Tierform, dann war die Tasche voll.










Zurück ins B&B, duschen und umziehen, dann fuhren wir mit dem Auto runter nach Camps Bay, um im Blue Horizon nochmals lecker essen zu gehen.
Da wir noch eine Weinflasche übrig hatten und die nicht mit nach Hause nehmen wollten, gab es diese noch im Guesthouse, während wir im Internet und Forum surften.




Wetter: sonnig, leicht windig, ca. 23 Grad
Hotel: Ambiente Guesthouse
157 KM

Freitag, 05.11.16

Kapstadt – Johannesburg – Frankfurt – Dortmund




















Heute haben wir mal etwas länger geschlafen, da wir nichts Besonderes mehr am letzten Tag vorhatten. Nach dem Frühstück sind wir nochmals zur Waterfront gefahren, da wir dort die restlichen Clinique Produkte einkaufen wollten, die wir gestern vergessen hatten. Auf einer Bank die Sonne genossen und dem Treiben zugeschaut. Ehe wir losfuhren, haben wir noch in einem Cafe ein Baguette gegessen, denn bis es wieder etwas zu essen gibt, dauert es sicherlich.








hier haben wir zum Abschluss gesessen


Auf dem Weg zum Flughafen wollten wir eigentlich noch tanken (Wagen sollte voll zurückgegeben werden), aber wir fanden keine Tankstelle – dann halt nicht. Die Wagenrückgabe verlief schnell und schon konnten wir für die Flüge einchecken. Nun hieß es noch 2 Stunden warten, ehe der Flug nach Kapstadt startete.

Wetter: sonnig, ca. 25 Grad
30 KM (Camps Bay – Flughafen)
Insgesamt sind wir 1.891 KM gefahren.

Und hier nun das Drama am Ende des Urlaubs:
Wir wurden zum boarden aufgerufen. Alles normal. Wir waren schon auf unseren Sitzen, da fing Achim an, sein IPhone zu suchen. Nichts! Er sprintete direkt wieder aus dem Flugzeug raus, um zu sehen, ob das Handy auf dem Sitz lag, oder ggfs. abgegeben worden ist. Weder Sitz noch Counter. Er kam sehr niedergeschlagen in den Flieger zurück. Solange die Türen noch offen waren, hatten wir die Hoffnung, das noch etwas passiert, aber dann wurden die Türen geschlossen und kein IPhone. Wir schrieben auf einen Zettel unsere Kontaktdaten und übergaben es an die Stewardess, falls doch noch etwas gefunden würde.
In Johannesburg  angekommen, wurden wir an der Gangway von einem Mitarbeiter abgefangen, der mit uns zum Lost and Found Schalter ging. Dort bat er die Mitarbeiterin, doch in Kapstadt anzurufen, ob nicht doch noch etwas gefunden worden ist. Bange 15 Minuten, aber leider nichts. Jetzt mussten wir uns damit abfinden, dass das Gerät weg ist. Ist uns wohl beim boarden gestohlen worden.
Wir schlichen zum International Terminal rüber und überlegten uns schon, was müssen wir in Deutschland sperren, damit keiner Schindluder damit treibt.
Der Langstreckenflug nach Frankfurt ging auch recht pünktlich raus. Nach dem Abendessen haben wir beide eine Schlaftablette genommen und somit viele Stunden des über 10 Stunden Fluges mehr oder weniger schlafend verbracht.
Kurz vor 6.00 Uhr morgens setzte der Flieger in Frankfurt auf. Wir waren wieder sicher in Deutschland gelandet. Innerhalb von 1,50 Std. hatten wir unsere Koffer, shuttelten zu Airparks und saßen im Auto. Da es ja Sonntagfrüh war, war auch die Autobahn leer, so das wir in knapp 2 Stunden wieder in Dortmund waren und

Der Urlaub vorbei war.

Fazit:
Eine tolle Reise mit vielen Facetten. Wanderung durch den Küstenurwald, Safari mit vielen Tieren, tolle Bergpässe, Radtour mit Weinproben, exzellente Unterkünfte und super leckeres Essen.
Die Tagesetappen waren nie zu lang und so konnten wir auch die tollen Unterkünfte nachmittags genießen.
Gesamteindruck – toller Urlaub!!!