Wir haben für den Oktober wieder 12 Tage im Mega-Saray in Belek gebucht, wo wir 2005 schon einmal gewesen sind.Türkei: 20. - 31. Oktober 2006
Und wieder ist es Herbst! Ja wirklich!
Was dieses bedeutet? -> wir fliegen für ein paar Tage in die Sonne.
Diesmal ging es wieder in die Türkei nach Belek in das Hotel Mega Saray.
Damit wir nicht allein fliegen
mussten, waren diesmal unsere Freunde
Gudrun und Udo mit von der Partie.
Bereits im Februar 2006 hatten wir
den Urlaub gebucht, damit wir auch
gute (zeitlich) Flüge bekommen würden.
Somit ging es am 20. Oktober von
Düsseldorf nach Antalya.
Nicht wirklich, denn eigentlich begann unser Urlaub ja schon am 19.
Oktober. Am Abend sind wir zu Gudrun und Udo gefahren,
da wir gemeinsam noch Essen gehen und anschließend eine Flasche
Sekt auf den Urlaub köpfen wollten. Da unsere Nacht
schon um 2.00h beendet war, haben wir bei Gudrun übernachtet.
Pünktlich um 2.00h weckte uns das
Handy und vier müde Gestalten
wankten zum Bad, um sich Urlaubs fit zu machen.
Frühstück, nee, nicht um diese Zeit! Den Wagen hatten wir
schon am Abend gepackt und er stand abfahrbereit in der Tiefgarage.
2.45h saßen wir im Auto und
fuhren über eine leere A40/A52
zum Düsseldorfer Flughafen. Dort hatten wir über das Internet
bereits einen Parkplatz
für die 12 Tage vorgebucht. Aber diese Idee hatten nicht nur wir,
sondern auch viele andere Fluggäste,
die sich dort tummelten. Im zweiten Shuttle zum Flughafen fanden wir
Platz und reihten uns in die lange Schlange
am LTU Schalter nach Antalya ein. Ging aber recht flott und
pünktlich
um 6.00h hob der Flieger Richtung Sonne ab.
In Antalya
angekommen, wieder ab in die Schlange an der Passkontrolle, aber wir
sind
ja im Urlaub und nicht auf der Flucht?
Die nächste Schlange erwartete uns am Rollband und
anschließend
am Schalter von ITS, wo wir erfuhren, mit welchem
Bus wir zum Hotel geshuttelt werden sollten.
Gegen 12.00h konnten wir die
Schlüssel unserer Zimmer an der Rezeption
entgegennehmen und die Zimmer beziehen.
Muß ich ja jetzt nicht extra schreiben, das wir uns nur schnell
umgezogen haben und dann sofort zum Buffet im Haupthaus getrabt sind.
Mhm, war das lecker und erst hinterher der Barcardi Cola!
Den Nachmittag haben wir den beiden
anderen das Hotel gezeigt (wir waren
2005 schon mal dort) und gönnten uns hinterher am
Pool den einen oder anderen Drink. Lecker!
An diesem Abend sind wir alle früh zu Bett gegangen, denn die Nacht vorher hatten wir nicht so wirklich viel Schlaf – warum wohl nur?
21.- 29. Oktober
2006
Jeden Tag hier einzeln auf zu schreiben, wäre
langweilig.
Sie lassen sich recht einfach erzählen: - aufstehen (wir gegen 9.00h), Gudrun und Udo gegen 10.00h - Frühstücken - Suchen von passenden Liegen auf der Wiese oder am
Strand - Zweites Frühstück nehmen: Sekt und - Lesen, schlafen, schwimmen gehen - Mittagessen einnehmen mit Raki als Nachtisch - Lesen, schlafen, schwimmen gehen - Immer mal wieder zwischendurch Mineralwasser, Barcadi Cola,
Sekt oder Bier trinken - Gegen 16.30h Richtung Hauptpool gehen, zum Kaffeetrinken,
Sekt und Kuchen/Eis - Duschen - Abendessen - Bar, evtl. Showprogramm und/oder Disco |
am Strand
auf der Pool - Terrasse
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Wer jetzt meint, das wäre langweilig, hat sich
getäuscht.
Die Herren der Schöpfung haben diese aufregenden Tage auch
noch mit Sport verbracht: z.B. waren sie Badminton und Tennis spielen, joggen oder im Fitnessstudio.
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Auch haben Achim und ich 2x am Spinningkurs teilgenommen. (in
Deutschland fahren wir seit 2001 mind. 2x wöchentlich bei uns im
Fitnesstudio)
Aufregend waren für Gudrun und mich auch, die Bücher
die wir
gelesen haben, da wurde es uns auf keinen Fall langweilig.
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Ja und Geld ausgeben stand auch mit auf dem Programm.
Dienstags ist
in Kadriye Markt und da mussten wir einfach hin. Einiges an Euros
wechselte
den Besitzer und unsere Koffer wurden schwerer. Samstag sind Gudrun und
ich nach Belek gefahren,
dann war dort Markt. Wir wollten doch noch mal ein wenig stöbern, ob wir noch etwas finden. Auch hier wurden wir fündig und die Koffer hatten danach ein Gewicht von über 20 kg. Egal, in Antalya schaut da eh keiner so genau hin.
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Wir versuchen einen guten Preis auszuhandeln. |
Abends an der Bar war es immer lustig,
den Leuten zuzusehen. Einige
Kegelclubs waren anwesend und man konnte super miterleben,
wie sich die Gruppen so langsam „vermischten“.
Den besten Spruch an einem Abend
hat sich Gudrun „geleistet“. Wir
saßen an der Bar und Achim hatte seinen Barstuhl im Moment nicht
in
Beschlag. Da kam ein Gast auf uns zu und fragte, ob er den Stuhl
für seine schwangere und etwas schwache Frau bekommen könnte.
Gudrun´s Antwort: Leider nicht, der ist besetzt und der
Zustand
seiner Frau wäre auch nur vorübergehend.
Gesagt ……. und rot geworden. Dann
war das Gelächter groß
und der Gast musste leider ohne Barhocker abziehen.
Die Shows hielten sich in Grenzen, so
dass wir nicht jeden Abend im
Theater waren. Da war uns die Unterhaltung an der
Bar wichtiger und vor allem lustiger.
2x mal waren wir auch in der Disco.
War ganz in Ordnung, vor allem der
Oldie-Abend war von der Musik her gar nicht so schlecht.
30.- 31.Oktober 2006
In der Nacht zum 30. Oktober verzog
sich das bis dahin super Wetter
(immer um die 25 bis 28 Grad) und machte einer Regenfront Platz.
Es fing an zu grummeln und gegen morgen ging die Welt unter. Es
schüttete
wie aus Eimern und das Wasser lief im Erdgeschoß auch in die
Flure.
Die Gartenanlage glich teilweise einer Seenlandschaft. Das beste
Schuhwerk
an diesem Tag waren Gummistiefel oder Badeschlappen.
Auf den Terrassen vor den Bars stand das Wasser knöcheltief und
im Laden musste das Wasser herausgeschrubbt werden.
Dabei blitzte und donnerte es pausenlos und der Regen ließ nicht
nach. Diesen Tag haben wir ausgiebig dazu genutzt,
in der „Red Shore Bar“ oder in der „Mega Bar“ zu sitzen, zu lesen und
ab und zu mal etwas zu trinken, unterbrochen vom Mittagessen und
Kaffeetrinken.
War einfach ein blöder Tag.
Völlig sinnlos, aber seeehhrrr
entspannend.
Am nächsten Tag war unser Abflugtag und da wollten wir uns nicht
wieder den Hintern platt sitzen. In der Hoffnung, dass es nicht wieder
Dauerregen gab, wollten wir nochmals zum Markt nach Kadriye fahren.
Die Männer hatten zwar keine Lust dazu, würden sich aber
ihrem
Schicksal
ergeben.
Land unter auf der Liegewiese!
Das Wetter meinte es gut mit unseren
Männern, es goß und
goß und goß! Somit war wieder Bar sitzen angesagt. Am Abend
zuvor hatten wir
schon gefragt, ob wir die Zimmer bis 16.00h haben könnten, da
wir erst um 17.00h zum Flughafen gebracht würden.
Kein Problem, denn das Hotel war nicht mehr voll, denn es schloss am
10.11. für die Wintermonate.
Gegen Mittag hörte der Regen auf
und es war nur noch stürmisch.
Achim und ich sind ein wenig an den Strand gegangen, um uns den hohen
Wellengang
anzuschauen.
Wenn man bedenkt, dass vor 2 Tagen das
Wasser noch ruhig wie ein Spiegel
war und nun das, wie schnell sich das doch alles ändert.
Auch waren Mitarbeiter vom Mega Saray dabei, die Sonnensegel am Strand
für den Winter abzubauen.
Die standen teilweise bis zu den Oberschenkeln im Wasser.
Ach ja, wir haben auch eine Küchenführung
mitgemacht. Man
möchte ja gern sehen, wie das leckere Essen zubereitet wird.
Dazu mußten wir uns allerdings etwas "verkleiden". |
Wir sehen doch allerliebst aus, oder? |
So verging auch der Nachmittag und
nach einer Dusche und den Rest einpacken,
trafen wir uns zu einem letzten Drink in der „Mega Bar“.
Leider waren die 12 Tage rum und Deutschland rief uns wieder nach
Hause.
Gegen 17.15h kam der Bus, der uns zum
Flughafen brachte. Natürlich
fing es auf der Fahrt wieder an zu regnen. Super!
Kurz vor dem Flughafen stand eine große Kreuzung so richtig unter
Wasser. Die PKW´s trauten sich kaum, die Kreuzung zu passieren.
Da wir in einem Bus saßen, der einen höheren Radstand hat,
konnten wir einigermaßen sicher durch das Wasser fahren,
allerdings
drang ein
wenig Wasser in den Kofferraum ein und nässte den einen oder
anderen
Koffer etwas ein.
War schon unheimlich, dass man vor
lauter Wasser nichts mehr sah und
man schon ein Boot gebracht hatte, welches zum Einsatz kommen sollte.
Der Bus nahm eine Nebenstraße und wir kamen pünktlich am
Flughafen an. Die Sicherheitschecks dort sind reine Makulatur. Das
Handgepäck wurde vorn reingeschoben, der Sicherheitsbeamte schaute
weg, unterhielt sich oder telefonierte und hinten kam das Gepäck
wieder raus, aber keine achtete darauf, dass es auch rechtzeitig vom
Band genommen wurde. Also purzelte es rechts und links runter, aber
das schien keinen zu stören. Die Beamten für die
Körperkontrolle
hatten teilweise bis zu 10 Fluggäste dort stehen und kaum noch
einen
Überblick,
wer schon kontrolliert worden war oder nicht. Klasse Sicherheit!
Während um uns herum die
Maschinen fast alle mit Verspätung
abflogen, ging unsere LTU Maschine pünktlich heraus und landete
ruhig
gegen
23.00h wieder in Düsseldorf.
Hier war wieder Schlange anstehen angesagt, an der Passkontrolle und
am Kofferband. Egal, so schnell lässt man sich den Urlaub auch
nicht
vermiesen.
Am Shuttlebus Treffpunkt den Bus
angerufen, damit er uns abholt, was
keine 5 min. gedauert hat.
Nachdem ich das Handy eingeschaltet hatte, kamen von meiner Schwester
3 SMS und eine Mailboxmeldung. Das konnte nichts gutes heißen.
Bei ihr angerufen und sie teilte mir mit, das mein Hamster
vor ca. 1 Std. gestorben war? Hamsterchen war 2 Jahre alt
geworden
und ich
hatte damit gerechnet, doch nicht ausgerechnet dann, wenn wir
frohgelaunt
aus dem Urlaub zurückkommen. Meine Nichten hatten ihr schon
einen schönen Karton fertigmacht und ich habe das Hamsterchen
am nächsten Tag abgeholt und es bei uns im Garten beerdigt.
Blödes
Ende eines Urlaubs.
Also, der Shuttle Bus kam recht
schnell. Das Gepäck wieder im Auto
verstaut und über eine nicht so leere Autobahn zu Gudrun und Udo
gefahren.
Die beiden aus dem Auto „geworfen“ und dann nichts wie ab nach Hause
schlafen.
Waren mal wieder 12 sehr schöne Tage. Nächstes Jahr
im Herbst wollen wir allerdings mal wieder etwas anderes bereisen.
Vielleicht geht es dann mal wieder in die Dom.Rep. Wir würden
mal wieder gern schönen Sand, warmes Wasser und Palmen sehen.
Doch das entscheidet sich Februar/März. Laßt Euch
überraschen.