Puerto Rico und Kreuzfahrt

15. - 27.10.2019


Ein Urlaub in „Drei Akten“ incl. Drama

Ab Puerto Rico geht es mit der Freedom of the Seas zu folgenden Inseln:
- Aruba
- Curacao
- Bonaire
- St. Maarten


Unser Plan:
Zwischenstopp in Alpharetta (Stadt bei Atlanta), wo wir Bekannte von der Kreuzfahrt 2011  zu Hause besuchen.
Auf der Insel Curacao werden wir wahrscheinlich einen Ausflug mit VOX-Auswanderern machen.
Auf Aruba wird es eine Tour mit Aruba-to-go werden.
Auf Bonaire gibt es Schnorchelausflug über das Schiff und auf St. Maarten werden wir einfach nur durch den Ort laufen und hinterher ein wenig am Strand

 

15.10.19, Dienstag

Dortmund – Atlanta – Alpharetta

1. Akt

5.45 Uhr, der Wecker klingelt. Endlich geht es wieder in den Urlaub. Um 6.15 Uhr waren wir unterwegs und standen auch gleich auf der Auffahrt zur B1 in Dortmund im Stau. Danach wurde es ab Bochum-Wattenscheid stauig bis zum Abzweig auf die A52, und dann nochmals am Breitscheider Kreuz. Es sind doch Herbstferien, wo kommen nur die ganzen Autos her?

Am Parkplatz am Vogelsangerweg angekommen, mussten wir die 57 Euro Parkgebühren bar bezahlen und konnten direkt mit dem Shuttle zum Flughafen fahren.

Da ich am Tag zuvor nicht online einchecken konnte (bei Achim klappte es), wurde das am Schalter nachgeholt. Jetzt war klar, warum es bei mir nicht ging, denn ich hatte die vier SSSS auf meiner Bordkarte, was hieß, dass ich nach dem Sicherheitscheck nochmals das Handgepäck kontrollieren lassen musste.


10.35 Uhr hob die Maschine pünktlich ab. Da ich mir im Vorfeld die Delta go-App heruntergeladen hatte, konnte ich am Bord WhatsApp schreiben.

Der Service war wie immer gut bei Delta und die Comfort extra Sitze mit mehr Sitzabstand haben sich gelohnt. (Pro Person/Strecke 250 Euro)

Wir landeten pünktlich und die Immigration ging auch recht flott. In Atlanta war nichts los. Wir konnten zwar die Automaten nutzen, aber da wir beide neue Reisepässe und ESTA hatten, mussten wir noch zum Officer. Aber auch hier ging es flott, so dass wir in Richtung Rental Car Shuttle laufen konnten.

Dieser brachte uns in ca.15 min. in das Rental Car Center, wo wir über Alamo einen PKW für einen Tag gemietet hatten. Mit einem Nissan Sentra fuhren wir vom Parkplatz in Richtung Alpharetta.

Da wir die Interstate direkt durch Downtown Atlanta nehmen mussten, standen wir natürlich auch im Feierabendverkehr und brauchten daher ca. 1.5 Std. für die 70 km.





Alpharetta "City"


und wir sind kurz vor dem Haus unserer Bekannten

In Alpharetta, bei unseren Bekannten von der Kreuzfahrt von 2011 angekommen, wurden wir von Marsha und Craig herzlich empfangen. Wir waren so etwas von aufgeregt, wie der Abend und der nächste Morgen wohl verlaufen wird, wie wird das Haus aussehen und können wir uns verständigen?

Wir wurden im Zimmer der Tochter untergebracht, die schon lange ausgezogen ist, und machten uns im angrenzenden Badezimmer frisch.

Danach ging es runter in die offene Küche, wo schon ein leckerer Wein auf uns wartete. Es stieß noch eine gute Freundin von Marsha Donna zu uns, die den Abend mit uns gemeinsam verbrachte. Eine sehr nette Frau, die viel in der Welt herumreist und wir so viele Punkte für Unterhaltungen hatten.

Es gab Steak für die 4 und ich bekam ein riesen Stück Turkey. Das war so viel, ich bekam es nicht auf. Gegen 22.15 Uhr konnten Achim und ich uns nicht mehr wachhalten und fielen in dem gemütlichen Bett wie ins „Koma“. Nach 23 Stunden auf den Beinen war nun wirklich Schicht im Schacht.

 

16.10.19, Mittwoch

Alpharetta – San Juan

Um 8.00 Uhr waren wir wieder unter den Lebenden, duschten und gingen für den Kaffee nach unten. Dort warteten schon Marsha und Craig, denn sie wollten mit uns typisch amerikanisch frühstücken gehen. In einem Country Style Restaurant gab es ein riesen Frühstück, was wir nicht aufessen konnten und wurden dazu von den Beiden eingeladen.



Danach fuhren wir zurück zum Haus und saßen noch ein wenig zusammen. Gegen 11.30 Uhr brachen wir auf, denn wir wollten noch zum Walmart, ein paar Dinge einkaufen und irgendwann mussten wir auch am Flughafen sein, denn unser Flug nach Puerto Rico wartet nicht auf uns.






Ca. 14.30 Uhr gaben wir den Mietwagen am Flughafen Atlanta wieder zurück und fuhren mit der Bahn vom Rental Car Center zum Domestic Terminal. 



Gefahrene KM: 154

Wetter: durchwachsen, mit etwas Regen und Sonne, um die 20 Grad

 

2. Akt

Am Flughafen war das Gepäck auch schnell abgegeben und nun hieß es bis 18.05 Uhr warten, ehe der Flieger abhob. Auch diese Maschine ging pünktlich und gegen 22.30 Uhr waren wir in unserem Strandhotel Courtyard by Marriott, direkt hinter dem Flughafen am Strand.










Taxikosten Flughafen – Hotel: 12 Dollar Taxi, 1 Dollar pro Gepäckstück, 3 Dollar Airport Fee, Fahrzeit ca. 10 Minuten.

Beim Check-in im Hotel gab es einen Gutschein für einen Drink an der Bar, den wir später noch in der Lobby Bar eingetauscht haben, um auf den Urlaub anzustoßen.

 

17.10.19, Donnerstag

San Juan

Sonne, an die 30 Grad!!!

Bis 11.30 Uhr lagen wir am Strand. Danach nahmen wir uns ein Taxi zur Plaza las Americas (20 Dollar) um dort zu shoppen. Bei Old Navy und Macy´s wurde etwas eingekauft, aber mit geringer Ausbeute.



Zu Mittag aßen wir im Pizza Hut (war nicht so klasse die Pizza) und waren gegen 16.00 Uhr wieder im Hotel.

Das Abendessen fiel mehr oder weniger aus, da wir noch satt von der Pizza waren und aßen daher nur eine Kleinigkeit. Anschließend gab es draußen an der Strandbar noch ein Bier (Achim) und für mich einen Mai Tai (sehr lecker) bei Meeresrauschen. So lässt es sich leben.

 

18.10.19, Freitag

San Juan

Nach dem Frühstücksbuffet (18 Dollar/Person) wollten wir an den Strand. Leider goss es gerade heftigst, so dass wir ca. 2 Std. unter einem Sonnenschirm am Pool gesessen und gelesen haben. Gegen Mittag kam die Sonne heraus und wir verzogen uns an den Strand. Nachmittags wanderten wir zum Pool zurück und tranken an der Swim-up Bar im Pool einen Bacardi Cola.







Abendessen gab es in der Lobby Bar incl. einen Absackers wieder draußen an der Bar.

 

19.10.19, Samstag

San Juan

Auch heute hieß es nach dem Frühstücksbuffet wieder faulenzen. Diesmal haben wir uns direkt am Pool niedergelassen. Zwei heftige Regenschauer überlebt, aber es ist ja warmer Regen.








Strandbar










Achim verbrachte noch etwas Zeit im Fitnessstudio, welches aber nicht der Hit war.

Mit einem Abschiedsdrink stießen wir am Abend auf die Zeit auf Puerto Rico an. 









3. Akt

20.10.19, Sonntag

Aufs Schiff


Blick nach rechts und links aus unserem Zimmer


Blick auf die Startbahn aus der 9. Etage

Blick auf dem Strand aus der 9. Etage

Nach etwa 1,5 Std. am Strand checkten wir im Hotel aus und fuhren mit dem Taxi zum America Port (25 Dollar), wo die Freedom oft the Seas schon vor Anker lag. Um 12.00 Uhr waren wir auf dem Schiff und fühlten uns direkt heimisch, denn dies ist unser 3. Besuch auf diesem Schiff.

Unsere Balkonkabine konnten wir gegen 13.30 Uhr beziehen. Darauf waren wir schon sehr gespannt, denn bis dahin hatten wir immer nur Innenkabinen. Als die Koffer vor der Kabine (Stateroom) standen, packten wir schnell aus. Schon irre, wie man alles unterbringen kann.















Jetzt waren wir gespannt, wie das beim Abendessen läuft. Da wir keine der festen Essenszeiten mehr bekommen hatten (18.30 Uhr oder 20.30 Uhr) hatten wir My Dining gebucht. Da kann man zum Abendessen gehen, wann man möchte. Dieses war im Restaurant auf Deck 3, während die anderen Dinnerzeiten im Restaurant auf Deck 4 und 5 waren.

Vorher ein Gang über  Deck 5 und seine Promenade:



























 Wir legten mit dem Maître fest, dass wir gern jeden Abend um 19.00 Uhr kommen würden. Er vermerkte dieses, aber um es vorwegzunehmen, das klappte an keinen Abend so richtig, zumal wir gern immer drei bestimmte Tische haben wollten. Die Kellner dort waren einfach nur klasse!

 

Drama

21.10.19, Montag

Seetag

Um 8.15 Uhr gingen wir ins Windjammer Restaurant auf Deck 11 zum Frühstücken. Es war Wahnsinn, was dort los war. Es wollten wohl alle 4.500 Gäste des Schiffes genau um diese Uhrzeit frühstücken. Man kam kaum durch die Menschenmassen und einen schönen Platz bekamen wir auch nicht. Wir waren angefressen, denn wenn das jeden Morgen so sein wird, macht es keinen Spaß.

Nach dem Frühstück packten wir unsere Sachen für einen faulen Tag an Deck in der Sonne. Auf Deck 12 nahmen wir uns 2 Liegen und richteten uns ein. Achim ging noch ein wenig ins Fitnessstudio, ich legte mich in die Sonne und schaute mir das absolut gemischte Publikum an. Unterbrochen wurde die Sonne nur durch das Mittagessen im Windjammer Restaurant und später mit einem Spiel am Pool. Es wurde der „sexiest Man on World“ auf dem Schiff gesucht. Ein Spektakel, wie es nur die Amis hinbekommen.









Gegen 15.00 Uhr brachen wir die Besonnung ab und gingen auf die Promenade auf Deck 5. Hier konnte endlich Achim sein Geburtstagsgeschenk zum 60. Geburtstag aussuchen. Es war ein Sonderverkauf für Uhren an diesem Tag und Achim konnte frei wählen, welche er haben wollte. Klar, dass er fündig wurde. Auch ich ging nicht leer aus und bekam eine Handtasche von Michael Kors für ca. 69 Dollar, die ich nun von Achim zu Weihnachten bekomme.

An der Guest Relation (Deck 5) fragten wir noch nach, wieviel Deutsche denn diesmal auf dem Schiff seien. Ui, das sind aber diesmal viele – 9 Personen.

Nach dem Abendessen sind wir schnell ins Bett, denn Achim kränkelte ein wenig mit einer Erkältung und wir wollen ja morgen auf Aruba auch einen Ausflug machen. Wick Medi Night wurde genommen und er schlief direkt ein.

 An diesem Abend gab es das erste formelle Gala-Dinner:










Drama

Dann nahm das Drama seinen Lauf, aber nicht bei Achim, sondern bei mir. Gegen 1.30 Uhr wachte ich auf, da ich das Gefühl hatte, das ich Durchfall bekommen würde. Schnell zur Toilette und wirklich. Noch auf dem Klöchen ging mein Kreislauf runter. Also schnell runter und ab zum Bett. Ich habe es auch fast bis in Bett geschafft, aber nur mein Oberkörper, denn dann schlug der Kreislauf richtig zu und ich war kurz ohnmächtig. Nachdem ich wieder „da“ war, legte ich mich ins Bett und schwitzte richtig heftig. War wohl nicht so ohne. Kurze Zeit später rannte ich wieder ins Badezimmer, denn nun musste ich mich übergeben. Insgesamt 3x mal musste ich diesen Run einlegen. Achim sah schon, dass wir den Ausflug am nächsten Tag absagen müssen, aber ich hoffte, dass es am Morgen besser ist, denn noch war die Nacht nicht rum.

Was genau es war, wissen wir nicht, aber wir denken, dass es ein kleiner Sonnenstich war. Ich war ja den ganzen Tag in der Sonne und durch den ständigen Wind merkt man das ja nicht wirklich. Das könnte es gewesen sein.

 

22.10.19, Dienstag

Aruba

Morgens fühlte ich mich noch ein wenig schlapp, aber den Ausflug konnten wir machen. Nach einem kleinen Frühstück gingen wir über Deck 1 aus dem Schiff.

9.00 Uhr wurden wir von Rensly (Aruba-Tour-to-go) abgeholt. Wir hatten im Vorfeld über das Internet die Busrundreise über die Insel gebucht. Da aber keine weiteren Gäste diese Tour gebucht hatten, kamen wir in den Genuss, mit Rensly allein in seinem SUV über die Insel zu fahren. So eine „Privattour“ ist nicht schlecht.

Unser 1. Stopp war an einer Aloe Vera Fabrik, wo allerlei aus dieser Pflanze hergestellt wird und uns die Herstellung gezeigt wurde. Dort kaufte ich eine Tube mit Aloe Vera, die helfen soll, Narben schneller verschwinden zu lassen. Seit Ende Juni habe ich am linken Knie eine Narbe durch einen Fahrradunfall. Die Creme soll ich möglich 3x am Tag auf die Narbe machen. Ich finde, sie hat in der Woche schon gut geholfen.

Dann ging es weiter über die Insel mit div. Stopps.


Aloe Plantage ca. 150 ha groß



Rensly

auf der Felsformation Casibari








Bridge ist schon vor Jahren eingestürzt














Am späten Mittag waren wir wieder am Schiff und gingen erst mal ins Windjammer Restaurant etwas essen. So eine Rundreise macht hungrig. Anschließend gingen wir nochmals vom Schiff, ein wenig durch Oranjestadt zu bummeln.









Zum Abendessen waren wir um 19.00 Uhr am Restaurant, aber die Reservierung hatte nicht geklappt. Wofür haben wir sie denn dann gemacht? Ok, kann ja passieren, also nahmen wir einen anderen Tisch. Der Kellner dort, war lange nicht so gut, wie die Beiden der ersten Tage. Kaum, dass bestellt hatten, kam auch schon die Vorspeise. Die war gerade aufgegessen, kam direkt der Hauptgang. Dazu kam, dass gerade mit dem Hauptgang auch eine kleine Show der Kellner ware, die wir uns nicht richtig anschauen konnten, denn sonst wäre unser Essen kalt geworden. Das Timing des Kellners war nicht wirklich toll. Später kam noch die Oberkellnerin an unseren Tisch (kam jeden Abend) und fragte, ob alles gut sei. Wir merkten an, dass das Timing nicht so klasse gewesen ist und wir das nicht toll fanden. Sie schrieb sich unsere Zimmernummer auf. Mit dem Kellner hat sie wohl auch gesprochen, denn er entschuldigte sich hinterher bei uns.

Als kleine Wiedergutmachung hatten wir am nächsten Abend 8 Erdbeeren in Schoko getaucht auf unserer Kabine stehen. Wir nahmen uns einen Sekt mit hoch und genossen diese später auf dem Balkon. Eine nette Geste.




23.10.19, Mittwoch

Curacao

Und wieder klingelte der Wecker wie gestern um 7.00 Uhr. Im Restaurant war es wie gestern auch lange nicht so voll, ist halt noch recht früh.

Um 9.00 Uhr sollten wir uns mit Susan in Otremba an der schwimmenden Brücke treffen. Wir lasen aber, dass wir uns in Punda (andere Seite der Brücke) treffen sollten. Wer lesen kann ist halt im Vorteil. Wir warteten, es war mittlerweile 9.15 Uhr. Irgendwas war komisch. Wir lasen die Info nochmals und da fiel uns auf, dass wir an der falschen Seite standen. Wir wollten gerade über die Brücke gehen, als diese geschlossen wurde, weil ein Tanker durchwollte. Das kann bis zu 40 Minuten dauern. Was nun, denn wlan hatten wir auch nicht, um Susann zu erreichen. Wenn die Brücke geschlossen ist, kann man auch mit einer kostenlosen Fähre rüberfahren. Diese fuhr in 5 Minuten ab, also nichts wie los auf die Fähre.

Mit 25 Minuten Verspätung kamen wir an. Susan wartete Gott sei Dank noch auf uns, da sie das irgendwie im Gefühl hatte, das wir auf der falschen Seite standen. Somit konnte unsere Rundtour beginnen.

Zuerst ging es zur Blue Curacao Fabrik, denn ich wollte unbedingt diesen Likör mal probieren. War ok, aber die Schoko-Variante war um einiges besser.

Dann ging es weiter zum Nationalpark Shete Boka mit div. Buchten. Auch einige Strände zeigte Susan uns. Das karibische Wasser schimmerte in allen blau und grün Tönen, einfach nur schön.

Am letzten Strand legten wir eine Bade-Schnorchel-Stopp ein. Tat das gut, bei der Hitze (ca. 30 Grad) ein Bad im warmen Wasser zu machen.

Letzter Programmpunkt waren die Flamingos, die leider recht weit weg standen.


auf dem Weg zum Treffpunkt


schwimmende Brücke











Im Nationalpark






soll Glück bringen, wenn man ein Steinhäufchen aufschichtet






Schildkröte am Schildkrötenstrand




Sklavenhäuser von früher


und das Herrenhaus


einfach immer wieder schöne Strände










Wieder auf dem Schiff gab es etwas zu essen und wir ruhten uns auf den Liegen auf Deck 12 aus.

Zum Abendessen wieder die Diskussion, mit unserer Reservierung. Der Maître merkte, dass Achim sauer war. Wir bekamen, nach etwas Diskussion wieder unseren Tisch bei den ersten Kellnern. Hoffentlich merkt er sich das für die nächsten Abende.

Nach dem Abendessen sahen wir uns die Ice Show an und waren später noch auf der Promenade zur Party. Lange hielten wir es aber nicht aus, denn wir waren einfach zu müde.







24.10.19, Donnerstag

Bonaire

Am Abend zuvor hatten wir die Info bekommen, das unser Schnorchelausflug von 9.00 Uhr auf 12.00 Uhr verlegt wurde. Da waren wir nicht böse drum, da wir nicht so früh aufstehen mussten.

Wir wurden am Terminal von einem Holländer abgeholt und mit einem Kleinbus (wir waren 16 Personen) ca. 5 min. zu einem Hafen (Van der Valk Hotel) gebracht. Dort wartet ein Boot auf uns und wir bekamen eine Einweisung für das schnorcheln.

Schon 15 min. nach dem Ablegen hatten wir am Strand den ersten Schnorchelspot erreicht. Mhm, kann nur besser werden.














Nach 30 Minuten ging es weiter und wir hielten wieder direkt in Strandnähe. Hier hatten wir jetzt 1 Stunde Zeit, die Unterwasserwelt zu erkunden. Auch hier war es ganz nett, aber dafür, dass sich Bonaire als Hot Spot für Schnorchler rühmt, war das hier nichts. Da war es in Ägypten im Juni viiiiel besser.


















Auf der Rückfahrt gab es ein paar Wraps und Champagner. Der Ausflug hörte sich im Vorfeld besser an, als er war und das für ca. 70 Euro /Person. Preis – Leistung passte hier gar nicht.



Zurück auf der Freedom setzten wir uns auf Deck 12, denn unser Schiff lief heute schon um 17.00 Uhr aus, so dass wir uns das diesmal ansahen.







gab es als zusätzlichen Nachtisch am Abend


Abendessen klappte diesmal ohne Probleme bei unserem Kellner, der Maître sah uns und hat sicherlich gedacht, wieder diese Deutschen, da wird jetzt nicht diskutiert.




Party auf dem Pooldeck


25.10.19, Freitag

Seetag

Ein fauler Tag. Zwischen Liegen in der Sonne und Schatten immer wieder hin und her gewandert. So etwas wie zu Beginn der Schiffsreise wollen wir nicht noch mal haben.

Über Tag gab es dann noch den Belly Flop Wettbewerb (Bauchklatscher Wettbewerb), der wie immer lustig war. So etwas können nur die Amerikaner machen.
















Abends gab es Lobster im Restaurant und der Kellner hatte es Achim wohl angesehen, das er 2 Stücke haben möchte. Somit brachte er etwas später einen weiteren Teller.

Und wieder war ein Tag auf dem Schiff rum.

 

26.10.19, Samstag

St. Maarten

Die letzte Insel auf dieser Kreuzfahrt. Wir hatten keinen Ausflug gebucht, da wir nur ein wenig bummeln wollten und später am „Stadtstrand“ liegen wollten.

Mit dem Wassertaxi (7 Dollar/Person hin-und-zurück) ging es in der Nähe der Anlegestelle der Freedom direkt an den Strand vom Philippsburg. Auch hier war der Einkauf nur mäßig. Aber wir bekamen unseren Brugal Rum (1 Liter, 11,50 Dollar), den wir so lieben und hier in Deutschland nur für viel Geld bekommen würden.

Danach hieß es Strand. Wir nahmen ein Angebot der Strandverkäufer von 25 Dollar an (2 Liegen mit Sonnenschirm und ein Bucket mit 5 Caribe Flaschen Bier).

Hier verbrachten wir mehrere Stunden und sprangen immer mal wieder ins Wasser. Zwischendurch kamen immer mal wieder Strandverkäuferinnen vorbei, die u.a. Pareos verkauften. Mir gefiel ein blauer mit Schildkröten. Da Achim aber nicht so für Einkäufe ist, sah ich den Pareo schon wieder davonlaufen. Dann die Überraschung später auf dem Schiff. Als wir unsere Rucksäcke auspackten, übergab mir Achim genau diesen Pareo. Hatte er doch diesen heimlich gekauft, als im Wasser war. Darüber habe ich mich richtig gefreut.














Später ging es mit dem Wassertaxi wieder zur Freedom, wo wir noch einen entspannten Nachmittag am Pool verbracht haben.


da haben wir noch vorhin gelegen, alles wieder aufgeräumt








Auch das Abendessen klappte wieder bei unseren Kellnern und schmeckte, wie auch an allen anderen Abenden, wieder super gut.

Ein Abschiedssekt und Bier auf der Promenade und die Woche war leider wieder vorbei.

Bis 23.00 Uhr sollten die Koffer vor der Kabine stehen, damit sie am nächsten Morgen auch am Port für jeden bereitstehen.

 

27.10.19, Sonntag

San Juan – Atlanta – Düsseldorf – Dortmund

Unsere Check out Zeit vom Schiff war 9.15 Uhr. Passte soweit, als dass man nur bis 8.30 Uhr frühstücken konnte und bis 10.00 Uhr möglichst alle vom Schiff sein sollten. Blöd war nur, dass unser Flieger nach Atlanta erst um 14.30 Uhr geht, aber so ist es nun mal.

Ca. 1 Std. benötigen wir, um vom Schiff und wieder durch die Immigration zu kommen, da man ja wieder in die USA einreist. Dann mit dem Taxi zurück zum Flughafen (23 Dollar).

Da wir nicht online einchecken konnten (hatten uns keinen Internetzugang auf dem Schiff gekauft) musste das am Automaten direkt am Flughafen gemacht werden, war aber problemlos war. Schnell waren auch die Koffer wieder abgegeben, die bis Düsseldorf durchgelabelt wurden. Nun hofften wir, dass wir auch den Langstreckenflug in Atlanta erreichen würden. Wir hatten eine Umstiegszeit von 49 Minuten, was lt. Internet knapp werden kann.

Da der Flug von Puerto Rico nach Atlanta aber viel schneller flog, waren wir ca. 20 min. eher in Atlanta und somit auch kein Problem, den Anschlussflug zu erreichen. Das Boarding hatte zwar schon begonnen, aber wir waren noch früh genug da, um auch Platz in den Overhead Bins zu bekommen.

Die Maschine nach Düsseldorf brachte uns in ca. 8.15 Stunden mit einigen Hopsern wieder zurück nach Deutschland. Auch das Gepäck kam an und wir konnten mit dem Shuttle wieder zu unserem Auto gebracht werden. Die Autobahn nach Dortmund war frei und am späten Vormittag schlossen wir die Haustür auf.

Und somit ist auch dieser Urlaub wieder Geschichte.

 

Fazit

Hotel auf Puerto Rico:

Ein 3 Sterne Kettenhotel von Marriott. Sehr schön am Strand gelegen. Preislich teuer (Getränke und Essen). Netter Service, Zimmer ok und sauber. Direkt am Flughafen, daher lauter Fluglärm, auch auf den Zimmern. Sonnenschirme, Liegen und Handtücher am Strand und Pool kostenfrei. Wlan in der gesamten Anlage vorhanden – recht stabil.

Freedom:

Da dieses eine Sonderkreuzfahrt war (viele Puerto-Ricaner) war das Schiff fest in spanischer Hand. Daher viel Unruhe und laute Partymusik.

Balkonkabine war klasse, ab jetzt nur noch.

Essen im Diningroom immer wieder gut. Leider sahen viele Gäste es nicht für nötig, sich abends gemessen anzuziehen. Kurze Hose bei Männern und Muskelshirt müssen nicht sein. Das kennen wir von den anderen Schiffen von RCL anders.

Flüge mit Delta:

Auch hier nichts zu meckern. Der Service ist klasse. Auf den Flügen von/nach Puerto Rico gab es kostenfrei antialkoholische Getränke. Snacks musste man kaufen. Auf den Langstreckenflügen war alles incl. Die Comfort plus Sitze hatten genügend Beinfreiheit.

Wetter:

Karibik eben. Gerade auf Puerto Rico hatten wir immer mal wieder einen heftigen Regenschauer. Durchgehend auf der Reise Temperaturen von 28 – 33 Grad, Sonne und auch mal Wolken.

 

Die nächste Kreuzfahrt ist geplant. 2022 soll es im Rahmen unserer Silberhochzeit eine Tour von Hongkong nach Singapur geben. Ob mir RCL oder einer anderen Cruiseline wird nach dem Routing gebucht.

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