13. Mai - 31. Mai 2009

Folgende Route ist geplant:

Flug nach Toronto: 2 Übernachtungen in Toronto im Bond Place Hotel

Flug nach Los Angeles und direkte Weiterfahrt nach San Diego ins Dolphin Motel , 2 Übernachtungen

Dann über Phoenix, Tuscon, Tomstone, Albuquerque, Santa Fe, Farmington, Hoolbrock, Grand Canyon, Sedona und zurück nach Phöenix, wo wir dann wieder über Toronto nach Frankfurt fliegen werden.

Planungsunterlage


Jetzt geht es aber los:


Teil 1: Toronto / Phöenix / San Diego / Tuscon / Tombstone / Willcox / Albuquerque / Farmington

Teil 2: Chinle / Winslow / Grand Canyon / Flagstaff / Sedona / Phöenix

13.05.09 Mittwoch
Dortmund – Frankfurt – Toronto

Peinlich, peinlich, haben wir doch im Flieger die falschen Sitzplätze eingenommen. Dazu aber gleich mehr.

Um 4.20h morgens startete Achim den Audi über die A45 Richtung Frankfurt – Flughafen. Nach ca. 2h Fahrt, gaben wir den Wagen bei Airparks ab und sind mit dem Shuttle in ca. 20 min zum Flughafen gefahren.

Das Einchecken war problemlos, noch ein kleines Frühstück bei McDonald und dann ging es durch die Sicherheitskontrolle. War das dort voll!! Auch am Gate (B48) drangvolle Enge.

Endlich konnten wir boarden. Am vermeintlich richtigen Platz angekommen, ließen wir uns häuslich nieder. Plötzlich bekam Achim irgendwie eine Erleuchtung; Mensch, wir sitzen auf der falschen Seite. Das passiert uns, die doch häufiger fliegen und uns über andere Leute amüsieren, die auf den falschen Plätzen sitzen oder wie blöd im Flieger suchen.

Also ab zur Stewardess, uns entschuldigt, und abgeklärt, ob wir umziehen müssen. War nicht nötig. Sie regelte das für uns. Peinlich, peinlich!!

Pünktlich um 13.00h Ortszeit Toronto (2.5 Mill. Einwohner) landete die Maschine nach ca. 8.15h Flug auf dem Internationalen Flughafen. Die Immigration ging recht flott und schon stapften wir mit unserem Gepäck zum gegenüber liegenden Parkhaus zu Alamo.


Außer, das wir nach dem Roadside Assistent gefragt wurden, wollte man uns nichts aufschwatzen. Aus der Compact Choice Line einen Wagen ausgesucht und ab ging es in das Verkehrsgewühl von Toronto. Dadurch, das viele Baustellen waren und wir hinter der in Toronto verkehrenden Straßenbahn fuhren, verloren wir gut 1 Stunde und kamen erst gegen 15.00h im Hotel an. Wollten wir doch an diesem Tag noch so einiges sehen, nun wurde es etwas eng.

Achims Nummerschwäche hielt auch im Hotel an. Führte er uns doch zu einem falschen Zimmer (Nr. 712) und hier bekamen einen Schreck. In dem kleinen Raum, mit dem Einzelbett, konnten wir keine 2 Nächte schlafen und bleiben. Also ab, wieder zur Rezeption und nach einem anderem, größerem Zimmer gefragt. Gibt es, aber nur mit 20 Dollar Aufpreis, da das dann nicht mehr die Zimmer von FTI sind. Wir willigten ein und erhielten ein größeres Zimmer mit 2 Queen Betten. Dabei bemerkte Achim, das unser 1. Zimmer nicht 712 war, sondern 1712 – wäre dieses wohl auch so klein gewesen? Mein Zahlen-Achim schwächelt und das sollte sich gegen Abend und am Ende des Urlaubs nochmals beweisen. Die 20 Dollar Aufpreis haben wir später nicht bezahlen brauchen, fragte beim Auschecken keiner nach. 

OK, jetzt aber endlich raus in die Stadt Toronto (unser Hotel lag direkt am Eaton Einkaufzentrum). Zu Fuß ging es zu den Fähren nach Toronto Island. Die nächste Fähre sollte um 16.45h gehen, das war uns aber zu spät – schade, sollte man von dort doch so einen guten Blick auf die Skyline von Toronto haben.

  Blick auf Toronto Island

Also weiter gestiefelt zum CN Tower. Dort war es überraschend leer und wir konnten sofort hochfahren. Wahnsinn, wie hoch der Tower ist und wie klein dann die Autos, Menschen und Häuser sind. Allein der Blick durch die Glasscheiben am Boden der Aussichtsplattform, grusel.











Nachdem wir wieder auf sicherem Boden waren, meldeten sich unsere Mägen, denn das Essen aus dem Flugzeug war doch schon etwas länger her. Schon aus dem Hotel hatten wir uns einen Coupon mit 15% Rabat für die Spaghetti Factory mitgenommen. Da wir diese Restaurantkette schon aus Banff kannten, freuten wir uns nun auf ein leckeres Abendessen. Die Location war toll und anstatt einer Cola light, gab es Coors light – wahrscheinlich war unser Englisch einfach zu schlecht.

  in der Spaghetti Factory

Der Kellner muß wohl von uns gedacht haben, die spinnen, denn ich habe noch ausdrücklich ohne Eis, verlangt. Egal, es schmeckte, wir bezahlten und stellten im Hotel fest, dass wir die 15% vergessen hatten – und so etwas passiert Achim.

So wie der Urlaub begann, so endete er auch, vergessene 15%.

Gegen 20.00h Ortszeit (bei uns 2.00h morgens) streckten wir unsere müden Glieder aus und träumten schon von den Niagara Fällen morgen.

 

31,1 KM
Wetter: sonnig, windig, ca. 15 Grad
Hotel: Bonds Place Hotel 115 Kan. Dollar /

 
14.05.09 Donnerstag 
Toronto: Ausflug zu den Niagara Fällen 

Um 5.00h waren wir wach, Jetlag lässt grüßen, haben aber noch ein wenig die Zeit im Bett vertrödelt und uns durch die TV-Programme gezappt, ehe wir um 7.00h im Hotel frühstücken gingen. Dort kam gerade eine Buslandung Spanier an, die auch frühstückten wollten. Wir sahen wohl ebenfalls spanisch aus, und bekamen ein kostenloses Frühstück – die dachten wohl, wir gehören dazu. Mit etwas schlechtem Gewissen (Gabi), haben wir das Frühstück kostenlos mitgenommen.

Ca. 20 Dollar gespart, hat ein wenig die 15% von gestern wettgemacht.
 
Nun ging es On-the-Road, leider bei Regen, zu den Niagara Fällen. Richtig gelesen, wir besuchen mal wieder Wasserfälle und es regnet (s. auch Reiseberichte aus AUS und Südafrika).


An den Wasserfällen angekommen, war es noch leicht am regnen und leider keine Sonne. Trotzdem war der Anblick der Fälle klasse, vor allem an der Stelle, wo man fast an der Kante stand, wo der Lorenz-Strom hinabstürzt.




Auf dem Weg entlang des Flusses zur Anlegestelle der Maid of Mist, hielten wir immer wieder für Photos an.


Beim Ticketcounter angekommen, konnten wir sofort nach Erhalt der Tickets aufs Schiff gehen. Es gab die berühmten blauen Regencapes, die wir später in Amerika noch gut gebrauchen konnten.


Auf dem Schiff war es vielleicht stürmisch. Regen und die Gischt der Wasserfälle ließen uns nochmals duschen und machten schöne Photos so gut wie unmöglich. Das Boot fuhr super nah an die Fälle heran, leider konnte man aufgrund des Windes und der damit verbundenen Gischt kaum etwas sehen. 








So blieb Achim einigermaßen trocken....

Wieder an der Anlegestelle zurück, plagte uns der Hunger, den wir mit einer kleinen Pizza bei Pizza Hut stillten. Während wir dort saßen, regnete es sehr stark und wir stornierten gedanklich die Whirlpool-Jettour in Niagara on the Lake.

Keine 20 min. später schien die Sonne und es wurde schlagartig warm. Schnell nochmals zu den Fällen gelaufen und noch das eine oder andere Sonnenphoto geschossen – war das schön, konnte das nicht schon vorher bei der Tour auch so sein? 



Mit Sonne sieht es doch gleich besser aus.....

Doch was sollten wir mit der Jetboat Tour machen? Wir entschlossen einfach mal hinzufahren, um vor Ort zu entscheiden.

In Niagara of the Lake war das Wetter immer noch super sonnig und warm und wir entschieden uns, kurzerhand für die Tour um 14.30h. Leider konnten wir keine Photos unterwegs auf dem Fluß machen, denn wir wurden klatschnass und eine Kamera hätte das nicht überlebt.

Bevor es allerdings auf das Jetboat ging, gab es eine Sicherheitseinweisung. Danach wurden wir eingekleidet. Es gab einen dicken Pullover (war noch feucht - brrrr), eine Gummihose und so eine Art Surferschuhe. Abschließend gab es noch ein großes Gummicape mit Kapuze. Darüber kam die Schwimmweste. Sahen wir lustig aus. Danach ging es auf das Schiff.

Lt. Erklärung der Guides sollten die Rapids die Stufe 6 haben. Mit großer Geschwindigkeit fuhren wir in diese Stromschnellen hinein und tanzten auf und ab. Leider konnten einige Stromschnellen nicht befahren werden (oberhalb des Whirlpool), denn durch den Regen hatte der Fluß recht viel Wasser und die Rapids wären zu gefährlich gewesen. Schade, aber die Nordamerikaner sind da ja übervorsichtig.

Wir hatten etwas mehr Action erwartet, aber trotzdem hat uns die Tour super gefallen.

Nach der Tour bin ich nochmals zum Fluß gegangen und habe ein paar Photos geschossen, damit man sich das ein wenig vorstellen kann. 



Auf der Rückfahrt nach Toronto standen wir ein wenig im Stau, aber gegen 18.00h waren wir wieder im Hotel. Kurz umgezogen, bevor wir zum Essen ins Hard Rock Cafe gingen. Dieses lag fußläufig (ca. 5 min.) zu unserem Hotel, ebenso wie das Eaton Einkaufscenter, das wir noch kurz aufgesucht haben und uns 2 T-Shirts bei Roots kauften.

  so sah die Brücke ohne Regen aus ......

Eaton Center

Anschließend wurden nur noch die Koffer gepackt, denn wir müssen um 4.45h aufstehen, der Flieger nach Los Angeles ging um 8.30h.

 

KM: 307, insgesamt: 367 km
Wetter: stürmisch, Regen, nachmittags Sonne und warm
Hotel: Bonds Place Hotel

 
15.05.09 Freitag
Toronto – Los Angeles – San Diego

Bereits um kurz nach 4.00h waren wir wach und standen auf. Schnell geduscht und den Rest gepackt und schon saßen wir im Auto und fuhren durch das erwachende Toronto, in ca. 30 min., zum Flughafen. Da beim Vermieter Alamo keiner da war, der den Wagen entgegennahm, warfen wir den Autoschlüssel nur in eine Return-Box und sind danach zum Check in gegangen. Dort erwartete uns ein Automat, wo wir alles per Touch-Screen Monitor für den Flug nach Amerika eingeben mussten. Auch die 1. Adresse in der USA wurde hier abgefragt. Ging recht einfach, war aber erst einmal ein wenig gewöhnungsbedürftig. Anschließend kam schon die Immigration für die USA. Somit hatten wir damit in LA nichts mehr damit zu tun – hat was. Die 5 ½ Std. Flug zogen sich ziemlich und wir waren froh, als wir endlich zur Landung ansetzen. Auf diesem Flug kann man nur Alkohol und Essen käuflich erwerben. Da wir das vorher wussten, hatten wir uns schon vorher am Flughafen bei Starbucks jeder ein Sandwich gekauft, Softdrinks gab kostenfrei auf dem Flug.



Anfllug auf LA

Da wir ja keine Immigration hatten, brauchten wir nur zum Kofferband gehen. Die Koffer ließen ein wenig auf sich warten, waren aber alle da. Der Alamo Busshuttle kam auch sofort und ca. 20 min später waren wir bei Alamo. Auch hier kein andrehen von zusätzlichen Versicherungen oder dem Roadside-Assistenten und wir konnten uns aus der Midzize SUV Line einen Wagen aussuchen. Wer die Wahl hat, hat die Qual. Es wurde ein Ford Escape XLT 4 WD mit ca. 7.200 Meilen auf dem Tacho und einem Satelliten-Radio. 

Unser Navi wurde angeschlossen (zum Navi werde ich im Anschluss an den Reisebericht noch etwas schreiben) und schon ging es auf dem Freeway Richtung San Diego. In LA gab es einen Stau auf der Autobahn, war ja zu erwarten, aber es gibt ja diese klasse Einrichtung der Car-Pool Lane. Hier dürfen nur Autos fahren, die mit mehr als 2 Personen besetzt sind. Autos die nur mit einer Person besetzt sind, riskieren hier ein heftiges Bußgeld, wenn Sie erwischt werden. Da die meisten Amerikaner allein fahren, ist dieser Teil der Straße immer recht leer und wir fuhren lustig am Stau vorbei.

  Carpool-Lane

Zwischendurch sahen wir kurz am Pazifik vorbei, aber leider keine Sonne. Also weiter zum Cabrillio NM, aber auch hier nicht so der tolle Blick auf die Skyline von San Diego, denn es war diesig und keine Sonne. Daher fiel unser Aufenthalt sehr kurz aus und wir fuhren zum Motel.

   Blick auf San Diego

Im Motel angekommen, wurden endlich die Koffer „Motel- und Auto“ tauglich für die nächsten 2 Wochen gepackt. Wir sind auf unserer Rundreise angekommen und unser „Leben aus dem Auto“ kann beginnen. 

Abends waren wir an der Marina in der Nähe des Motels in einem Restaurant essen. War lecker und der Laden rappelvoll. Wir mussten draußen ca. 20 min warten, bis wir einen Tisch bekamen.

 

KM: 134 Meilen / 216 KM
Wetter: LA sonnig, Richtung San Diego immer trüber, ca. 20 Grad
Dolphin Motel: 83 $ / 61 Euro

 

16.05.09 Samstag
San Diego

Der Tag begann mit einem Motel Frühstück draußen vor den Zimmern: Kaffee, O-Saft, Muffins und Joghurt. War absolut ok.

Während wir draußen aßen, kam der Inhaber vorbei und fragte, was wir heute machen wollten. Mit super selbst gemalten Karten, erklärte er uns den Weg zur Old Town, Paradies Valley Shoppingcenter, USS Midway und Coronado Island. 

Somit stand unser Tagesplan fest. Zuerst fuhren wir zur Old Town. Dort war aber noch alles geschlossen, da es erst ca. 9.15h war und gegen 10.00h erst geöffnet wird. Wir beschlossen, hier bei einem Mexicaner heute abend essen zu gehen.
am frühen Morgen ist alles einsam und verlassen.... 

Gegen 10.00h standen wir im Shoppingcenter und arbeiteten einen Teil unserer Einkaufsliste ab. Schwer bepackt gingen wir zurück zum Auto und strichen so einiges auf unserer Einkaufsliste. 

Danach fuhren wir zur Bayside von San Diego, um die USS Midway zu besuchen. Dieser ausrangierte Flugzeugträger liegt dort im Hafen und kann besichtigt werden. War schon sehr interessant, was man dort zu sehen bekommt. Die technischen Erklärungen konnten wir nicht so gut verstehen, aber es war allein vom Sehen her schon sehr spannend.

Bilder von und aus der USS Midway:






Nach gut 2 ½ Std. verließen wir das Schiff und aßen im nahen Seaport Village etwas, ehe wir über die Coronado Bay Bridge zum Coronado Hotel an den Strand fuhren. Dort saßen wir ein wenig am Strand und schauten uns das Hotel Corondo von außen an. Dort zu übernachten, wäre sicherlich ein Highlight, auch preislich gesehen!


Seaport Village


Coronado Hotel

Coronado Bridge

Auf dieser Halbinsel könnten wir uns vorstellen, ein paar Tage zu verbringen. Hat uns gut gefallen. Dort hat Achim auch sein erstes Bike-Shirt bekommen, im Laufe des Urlaubs sollte noch eines bei ihm dazukommen, ich sollte mir noch 3 Stück kaufen. Irgendwie muß man sein Geld ja loswerden. 

Danach kurz ins Motel gefahren, die Einkäufe aufs Zimmer gebracht, frisch gemacht und wieder zur Old Town zum Mexicaner zum Abend essen gefahren. Einfach nur lecker, vor allem meine Strawberry-Margarita, denn ich brauchte nicht zu fahren.


 Mit einem Weißwein vor dem Motel Zimmer den Tag Revue passieren lassen und müde ins Bett gefallen.

 
45 Meilen / 73 KM
Wetter: wolkig, mal sonnig, ca. 20 Grad
Dolphin Motel

 Bild vom Motel:

 

17.05.09 Sonntag
San Diego – Yuma – Phönix

Heute stand uns ein langer Fahrtag, hauptsächlich Interstate, bevor. Führte uns doch diese Fahretappe direkt in die Wüste über Yuma nach Phöenix, immer an der mex. Grenze entlang.

Unsere 1. Bordercontrol war kurz vor Sentinel auf der Interstate, hier wurden wir nur durch gewunken, Dies war eine von 4 Kontrollen, die wir unterwegs hatten.

Bei einer anderen Kontrolle wurden wir rechts heraus gewunken und gebeten, dort zu warten. Währendessen ging der Officer mit unseren Pässen in ein Häuschen, kam aber nach kurzer Zeit wieder. Er fragte uns etwas, was wir nicht recht verstanden. Dann kamen wir dahinter, das er die grünen Visa sehen wollte. Diese hatten wir in unsere Papiere getan, damit sie uns nicht verloren gehen, wenn wir die ID z.B. in den Motels vorzeigen müssen. Nachdem wir ihm diese gezeigt hatten, war er zufrieden und ließ uns weiterfahren. Da wir noch mit mehreren Kontrollen rechneten, habe ich dann die Visa mit einer Büroklammer am Paß festgemacht.

recht gut zu erkennen, die Grenze nach Mexico



kurz vor einer Bordercontrol

Gegen Mittag waren wir in Yuma und machten dort unsere Mittagspause. Dort besuchten wir das alte Gefängnis und machten später ein kleines Picknick am Ufer des Colorados. Das alte Gefängnis ist recht gut restauriert worden und es stehen auch nicht mehr alle Gebäude. Direkt vom Gefängnishof konnte man auf eine Brücke über den Colorado schauen, der hier nicht sehr breit und tief ist. Viele Kinder tummelten sich zur Abkühlung im Fluß, während die Eltern das übliche BBQ am Ufer machten. 






Eingang zum Gefängnis


Der Zellblock


In einer Zelle






Brücke in Yuma über den Colorado

Weiter ging es über die Autobahn nach Phöenix. Die Fahrt zog sich ein wenig und gegen 16.00h waren wir im Motel und rechtschaffen kaputt. Eine Auszeit gab es aber nicht, kurz frisch gemacht, denn es zog uns zur Arizona Mill Mall, fehlten doch noch einige Einkäufe. Ergebnis u.a.: Jeans für Achim von Levis für umgerechnet 25 Euro – super billig und div. andere Dinge von Old Navy und GAP.

Im Outback Steakhouse aßen wir anschließend sehr lecker zu Abend– auf diese Restaurantkette hatten wir uns im Vorfeld schon gefreut.

Den Schlummerwein gab es dann am Motel-Pool bei super tollen Abendtemperaturen.

 
404 Meilen / 650 KM
Wetter: Nieselregen, ca. 15 Grad in San Diego
Yuma ca. 38 Grad, Phöenix ca. 44 Grad
Quality Inn Hotel, 51 $ / 38 Euro

 

18.05.09 Montag
Phöenix – Tucson

Nach einem netten Frühstück ging es erst einmal auf die Suche nach einem Lebensmittelladen. Wir fanden einen Fry´s, wo wir auch gleich nach einer Member-Card fragten. Sofort bekamen wir eine und das sparen konnte beginnen. Noch eine Karte mehr, die wir zu der Safeway und Albertsons Karte dazu bekamen. Aber man wäre ganz schön doof, wenn man diese Karten nicht einsetzen würden, denn bei Fry´s haben wir an diesem Tag an die 9 Dollar gespart. 

Dann mussten wir das 1. Mal tanken. Jede Tankstelle ist von seiner Handhabung anders und Achim hat so manches Mal geflucht. Diese Vielfalt an Unterschieden, dass kannten wir von 2005 nicht, als wir das letzte Mal in der USA waren. Mal muss man einen Zip-Code (PLZ-Zahl) eingeben – aber bitte nicht die deutsche oder doch (wir haben die von Beverly Hills 90210 genommen) -, oder Pin.Nr.- welche auch immer hier gemeint ist -, Barzahlung, Kreditkarte im Tankhäuschen oder an der Zapfsäule und bar an der Zapfsäule – da soll einer durchkommen.

Hier war es eine separate Säule u.a. für Bargeld, aber nachdem sie unseren 10-Dollar Schein geschluckt hatte, kam kein Sprit. Etwas dämlich standen wir rum, dann ging Achim ins Kassenhäuschen. Nun wurde es mal wieder peinlich, denn wir hatten vergessen, den Hebel zum tanken umzulegen. Dieses Procedere ist uns bekannt, wir hatten es nur vergessen.

OK, Tank war voll und ab ging es auf den Apache Trail. Erster Stopp war die Ghosttown Goldsmith. Einfach nur klasse. Im frühen Sonnenlicht sahen die alten Häuser und Minenutensilien super aus. Lohnenswert.




Der Apache Trail hat ca. 48 Meilen, teilweise ungeteert, den wir nun unter unsere Reifen nahmen. Im Bereich der Gravel-Road war die Landschaft super schön und die Fahrt durch die Berge hat sich gelohnt.





Unterwegs in Tortilla Flat gönnten wir uns ein Eis (ich Kaktus Eis – lecker und Achim Schokolade) und setzten uns vor die Holzhäuser ein wenig in die Sonne.

 




Roosevelt Damm und See

Dann war es nur noch ein kurzes Stück bis Tucson, wo wir bei Sonnenschein und Hitze ankamen. Gegen 16.00h checkten wir im Hotel ein. Die Anfahrt zum Hotel war ein wenig kompliziert, denn die Autobahnabfahrten im Bereich Down-Town waren alle gesperrt wegen Neubau. Doch unsere Elli fand einen anderen Weg, dafür hatten wir sie ja mitgenommen. 

Noch ein wenig im Hotelpool relaxed, ehe wir in einen Pizza Hut zum essen gefahren sind. Wir freuten uns auf eine leckere Pizza und Breadsticks. Zur Pizza bekamen wir zwar Gabeln, aber keine Messer, also fragten wir danach. Es dauerte und dauerte und dann kam die Bedienung mit einem Brotmesser, richtig gelesen, Brotmesser, wieder zurück und erklärte uns, das sie keine Messer im Restaurant hätten. Wie bitte? Wir müssen vielleicht blöd geschaut haben.

das Messer, welches wir dann bekommen haben....

Die Messerstory wurde auch zum Running-Gag während des ganzen Urlaubs.

Anm. Achim: dies war der Pizza Hut, mit dem schlechtesten Service wohl in ganz Amerika, denn die Servicekraft unterhielt sich lieber, als das sie uns bediente. 

Da wir eine kleine Terrasse am Motel-Zimmer hatten, brachen wir noch unsere 1 ½ Liter Flasche Gallo Weißwein an. Bei noch ca. 30 Grad saßen wir noch ein wenig draußen und freuten uns auf die nächsten Tage.

 

246 Meilen / 396 KM
Wetter: sonnig, ca. 40 Grad
Riverpark Inn Tucson, 90 $ / 66 Euro

 

19.05.09 Dienstag
Tucson: Ausflug zum Saguaro NP West und Ost

Den Tag begannen wir mit einem recht guten Frühstück im Motel, u.a. gab es Rührei, Würstchen und Rührei mit Käse und Würstchenstücken. Nicht schlecht. 

Nun ging es in die Wüste, genauer gesagt ins Arizona Dessert Museum. Ca. 2 ½ Std, hielten wir uns dort auf und sahen uns die verschiedenen Tiere und Pflanzen an, die hier in der Wüste leben. Dieses Museum können wir nur empfehlen, denn es ist super authentisch angelegt und viele Ranger stehen im Park verteilt und erklären einem alles zur Flora und Fauna.







Wussten wir z.B. nicht, dass Kakteen innen aus Holz sind und dieses Holz auch zum Bau von Hütten oder Brennholz genutzt wird. Man lernt nicht aus.






Reste einer Kaktee


Am besten gefiel uns das Kolibri Haus. Dort schwirrten viele dieser kleinen Gesellen herum und ich versuchte, das eine oder andere Photo der Winzlinge zu schießen. Hat doch gut geklappt, oder? Leider habe ich es nicht auf Photo bannen können, wie eine Vogelmutter ihr Kleines, welches auf einem Ast saß, fütterte. Das sah einfach nur klasse aus.


Anschließend ging es in den Saguaro West Park. Den Gravel-Loop abgefahren und zwei kleine Trails gelaufen, bei über 30 Grad nicht gerade „einfach“. Diese Saguaro Kakteen sehen schon richtig klasse aus.





Nach einem Picknick mit dem restlichen Breadsticks aus dem Pizza Hut von gestern und mit Erdbeeren als Nachtisch, fuhren wir gesättigt in Richtung Saguaro Ost. Die Fahrt dauert ca. 1 Std., da man Tucson durchqueren muss.

  Inhalt unser Kühltasche... :-)

Vorher gab es noch einen Stopp an einem Bike Laden, wo wir uns mit Spinning Shirts und Shorts eindeckten. Dort haben wir so richtig zugeschlagen, selbst der Verkäufer kam und sagte, dass wir nicht so viel mit in die Umkleideräume nehmen sollten. Egal, muss doch alles anprobiert werden.

Endlich im Ostteil des Saguaro Parks angekommen und auch dort den Loop gefahren (Teer). Allerdings stehen hier nicht so viele Kakteen, wie im West-Teil. Wenn man schon im West-Teil war, kann man sich den Ost-Teil eigentlich sparen, aber wir wollten trotzdem dahin, um uns ein eigenes Bild zu machen. Noch während wir den Loop abfuhren, ballten sich dunkle Wolken am Horizont. Regen in der Wüste, das kann doch nicht sein. Der Regen sollte uns auch noch eine Weile erhalten bleiben und unsere Planung ein wenig durcheinander bringen. 











Das Gewitter lauert schon

Der Tag war aber noch nicht rum, so dass wir noch in den Sabino Canyon gefahren sind. Hatten wir gehofft, das man einen Viewpoint mit dem eigenen Auto anfahren kann, denn sonst ist der Canyon nur mit einem Shuttle-Bus zu erforschen. Die letzte Fahrt wurde gerade gemacht und wir überlegten eine Weile, ob wir noch mitfahren sollten. Haben uns aber dagegen entschieden und das war eine gute Entscheidung. Noch während wir überlegten, ging ein Platzregen nieder, der nicht ohne war. Wenn dieser uns auf der Fahrt erwischt hätte, wären wir nass gewesen und hätten vor allem auch nichts gesehen. 

Daher machten wir uns auf die lange Fahrt wieder quer durch die Stadt zurück zu unserem Motel. Da wir an diesem Tag genug Auto gefahren sind, hatten wir keine Lust mehr, zum Abendessen auch noch mal das Auto anzuwerfen. In der Nähe des Hotels gab es ein Family Restaurant namens Kettle. Dorthin sind wir zu Fuß gegangen. Auf dem Rückweg haben wir es gerade vor einem Regenguss geschafft, wieder im Motel zu sein.

 
101,5 Meilen / 164 KM
Wetter: sonnig, ca. 40 Grad, abends Regen
Riverside Inn Tucson, 96 Dollar / 66 Euro

 

20.05.09 Mittwoch
Tucson – Willcox

Nach einer kurzen Fahrt waren wir am nächsten Morgen früh an der Mission San Xavier del Bac. Hineingegangen sind wir nicht, da gerade eine Messe war, aber 2 Photos von außen konnten wir schießen – nett, lag eben auf dem Weg.


Auf unserer Fahrt Richtung Tombstone machten wir einen Abstecher in den Madera Canyon. Leider war es so bedeckt und leicht am regnen, dass wir hier nicht wandern konnten. Dieser Canyon ist ein Paradies für Vogelkundler. Überall liefen Wanderer mit riesen Tele-Objektiven rum. Hier sollte man sehr gut Kolibris beobachten können, die wir ja im Dessert Museum schon ausreichend bewundern konnten. 

Also wieder raus aus den Canyon, denn an diesem Tag wollten wir noch viel sehen. Ab dem Madera Canyon fuhren wir über die Box Canyon Road (teilweise Gravel, AZ62) über Sonoita bis Tombstone.

Die Box Canyon Road war eine schöne Alternative und der Gravel auch sehr gut zu fahren. Diese Abkürzung hat sich auf jeden Fall gelohnt, waren wir doch das einzigste Auto, welches hier entlangfuhr. 

Box Canyon Road

Gegen Mittag kamen wir in Tombstone an. Heute war das Städtchen recht leer und auf der abgesperrten Fußgängerzone liefen viele kostümierte Verkäufer usw. rum. Die Angestellten in den Läden waren alle authentisch angezogen und man fühlte sich wirklich in den wilden Westen zurückversetzt.






In Big Kate´s Saloon haben wir bei Live-Musik ein Bier getrunken und ich noch einen Whisky. Ups, der ging ins Blut!







Prost
 

Den Friedhof wollte ich unbedingt sehen, was kann ich sagen, grausig. So touristisch aufgemacht und überhaupt nicht irgendwie schön, war es der Nepp des Tages. Gut das man dort kein Eintritt zahlen muss.










Um 14.00h gab es die Schießerei am OK Carol, wofür wir uns Karten besorgt hatten. Wenn man schon mal in Tombstone ist, sollte man dieses Spektakel auch mitnehmen. Allerdings muss man dieses Touri-Spektakel nicht unbedingt nochmals haben. 







Weiter ging die Fahrt nach Bisbee. Durch Bisbee selber sind wir nur mit dem Auto gefahren. Ein nettes kleines Minenstädtchen.

 

Über Douglas fuhren wir die 191 bis zur I10 und von dort aus weiter nach Willcox. Nach einer recht eintönigen Fahrt waren wir gegen 17.30h in Willcox und checkten im Motel 6 ein. Dieses Motel 6 in Willcox können wir keinem empfehlen, denn es war recht schmuddelig und heruntergekommen, dafür war aber der Preis gut. 

Zum Abendessen brauchten wir nur über zwei Parkplätze gehen und waren im Pizza Hut. Hier gab es dann wieder Messer zur Pizza. J

Ein Weinchen als Schlummertrunk (brauchten wir bei diesem Motel auch unbedingt) und wir machten mal wieder das Licht gegen 21.00h aus.

 
233,4 Meilen / 376 KM
Wetter: bedeckt, ab und zu Regen, 20 – 25 Grad
Motel 6 Willcox, 50 Dollar / 37 Euro

 
21.05.09 Donnerstag
Willcox – Albuquerque

Es fing schon nachts an zu schütten und morgens war der Himmel immer noch grau und es regnete leicht. Mist, wollten wir doch heute die große Wanderung im Chiricahua NP machen. Die Hoffnung stirbt zuletzt und so fuhren wir erst einmal zum Park. Es wurde unterwegs immer dunkler und zeitweise goss es richtig. In Willcox stand das Wasser auf der Straße und es spritzte beim Durchfahren nach rechts und links. Bis zur Reifennabe standen wir in den Pfützen. 

Im Visitor Center angekommen, änderte sich das Wetter nicht, also nichts mit wandern. Trotzdem fuhren wir die Parkstraße bis zum Massai-Point hoch, um vielleicht doch einen Blick auf die Felsformationen werfen zu können.




Je höher wir kamen, umso kälter wurde es. Am Point waren es nur noch 10 Grad und dicke Wolken hingen im Canyon. Mit schwerem Herzens mussten wir uns aus diesem Park und der geplanten Wanderung verabschieden, denn wandern ging gar nicht. Dieses war auf der gesamten Reise unsere größte Enttäuschung, denn dieser Park liegt recht abseits der normalen Reiserouten und kann nicht mal so eben eingebunden werden. Wir waren schon recht traurig. 

Geplant hatten wir, unsere Weiterfahrt über den Apache Pass incl. Fort Bowie, fortzusetzen. Da diese Strecke aber eine Gravelroad ist und schon am Anfang die Pfützen im roten Lehm zu erkennen waren, wurde auch diese Road und Location gestrichen. Mittlerweile ging der Regen in Dauerregen über und wir fragten uns, was wir wohl noch alles von unserer Planung über den Haufen werfen müssen.

Auf unserem Plan stand weiter, Sonnenuntergang im White Sands NP. Sonnenuntergang, Regen und dunkle Wolken, dass passt nicht wirklich zusammen. Wir entschlossen, bis Las Cruces zu fahren und dort zu entscheiden, ob wir noch zum White Sands fahren oder uns ein langer Fahrtag bis Albuquerque bevorstand. Auf der Autobahn wurde das Wetter auch nicht besser, eher noch schlimmer.


Also cancelten wir auch White Sands und fuhren bis Albu durch. Waren wir sauer, aber das Wetter kann man eben nicht mitbuchen. Diesen Tag konnten wir als „gegessen“ abhaken, klappte doch so gar nichts unserer von unserer Planung. 

Auf einem Rastplatz an der I25 bei Socoro hatten wir dann aber noch ein nettes Erlebnis. Hielt doch neben uns ein Van mit Gefangenen an. Mit Ketten an Armen und Beinen gefesselt, ging ein Aufseher mit 3 Gefangenen zur Toilette. Gehen wäre zuviel gesagt, denn durch die Kette zwischen den Füßen, konnten sie nur trippeln. Auf dieser Reise nehmen wir auch ungeplante Besonderheiten mit, wenn schon der Plan ins Wasser fällt.

Um 19.00h waren wir endlich in Albu. Unser Hotel bot einen Shuttle Service in die Old Town an, den wir gerne nutzen, denn zum Auto fahren hatten wir keine Lust mehr. In Old Town waren wir lecker bei einem Mexikaner essen und ließen uns vom Shuttle Bus wieder abholen. Hier zischte sich Achim auf den langen Fahrtag erst einmal das eine oder andere Bierchen und ich trank eine große Erdbeer-Margarita.


Auf dem Zimmer den Wetter-Kanal angeschaut, aber so gut sieht es für morgen auch nicht aus. Bitte nicht noch einen Tag Regen.
510 Meilen / 821 KM
Wetter: Regen, im Chiricahua 10 Grad, später ca. 20 Grad
Plaza Inn Albuquerque, 56 Dollar / 41 Euro

 

22.05.09 Freitag
Albuquerque – Farmington

Heute sollte unsere Fahrt über den Torquise Trail gehen. Zuerst fuhren wir auf den ca. 3.000 Meter hohen Sandia Peak bei Albu (one-Way 21 km). Oben war es neblig und nur knapp 4 Grad warm. Waren wir nicht im Sommerurlaub? Durch den Nebel hatten wir leider keine Sicht auf Albu und den National Forest. Was klappt denn noch alles nicht in diesem Urlaub?




Auf der Weiterfahrt über den Trail liefen wir kurz durch den Ort Madrid, aber vom Hocker haute uns das Örtchen nicht. Später auf die 55 nach Osten abgebogen, um zu den Tent Rocks zu gelangen. Der Torquise Trail war ok, aber ich hatte ihn mir anders vorgestellt, schmaler und mehr Scenic. Die Straße war teilweise 2 spurig ausgebaut und hatte so gar kein Flair.


Bange Frage, klappt die Wanderung in den Tent Rocks, werden wir nass? Ihr wollt es wissen, dann weiterlesen. 

Wieder ein Stück die Autobahn Richtung Albu zurückgefahren und zu den Tent Rocks abgebogen. Noch einige Meilen über Land, bis wir am Rangerhäuschen ankamen. Unser NP-Pass wurde akzeptiert und wir fuhren die ca. 5 Meilen Gravel (sehr gut, auch für WoMo´s) bis zum Parkplatz. Oh staun, es regnete nicht. Schnell etwas gegessen und die Wanderschuhe geschnürt. Auf dem Hinweg zu den Tent-Rocks und durch den Slot Canyon fieselte es doch wieder ein wenig, störte aber nicht.




Nachdem wir von dem Bergrücken wieder im Tal waren, fing es stärker an zu regnen. Im Rucksack hatten wir die Capes von der Maid of Mist, die wir überzogen, um nicht durch nass zu werden. Wir sahen zwar ein wenig bescheuert aus, waren aber gegen den Regen recht gut geschützt.




Kurz vor dem Auto hörte es fast auf und wir kamen einigermaßen trocken bis zum Auto. Es war jetzt ca. 14.00h und wir überlegten, wohin wir nun fahren sollten, da wieder dunkle Wolken aufzogen. Nach Santa Fe wollten wir nicht, denn dann hätten wir am nächsten Tag fast die gleiche Strecke zurückfahren müssen, um zu den Bistis zu gelangen. Außerdem im Regen durch eine Stadt zu laufen, nein nicht wirklich, denn nun hatte es wieder angefangen zu gießen. 

Also hieß es wieder, Auto fahren, denn wir entschieden uns für Farmington. Auch bekamen wir von Monika aus dem USA-Reiseforum eine SMS, das sie auch da wären und wir wollten uns doch so gern treffen. Leider hatten wir fast auf der ganzen Strecke bis Farmington auf der 550 kein Handy Empfang. Schauen wir mal, ob es mit der Verabredung klappt. Kurz vor Farmington endlich Empfang und mit Monika telefoniert. Wenn wir ein Motel gefunden und eingekauft haben, sollten wir uns nochmals melden, damit wir gemeinsam Abendessen gehen können und den bereits im Forum versprochenen Zinfandel gemeinsam zu trinken. 

Wir holten Monika und ihren Mann am Campingplatz ab und fuhren gemeinsam zum Golden Coral zum Essen. Dort gab es Büfett und ein Chaos dazu. Für ca. 9.00 Dollar recht günstig. Das Essen war auch ok, aber das Umfeld war „no go“. Selbst abgenagte Knochen lagen auf dem Boden rum und wurden nicht weggeräumt. Müssen wir nicht wieder haben.

Nach dem Essen tranken wir den verabredeten Zinfandel im Wohnwagen der Beiden und verabredeten für morgen, gemeinsam die Bistis zu besuchen. 

328,4 Meilen / 529 KM
Wetter: Regen, ab und zu bewölkt, ca. 17 Grad, Sandia Peak 4 Grad
Comfort Inn Farmington, 76 Dollar / 55 Euro



Teil 1: Toronto / Phöenix / San Diego / Tuscon / Tombstone / Willcox / Albuquerque / Farmington

Teil 2: Chinle / Winslow / Grand Canyon / Flagstaff / Sedona / Phöenix

 


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