Banff – Caribou Lodge
26.01.11
(Mi)
Ankunft bei
Airparks, Nähe Frankfurter
Flughafen, gegen 6.40 Uhr.
Einchecken des
Skigepäcks – ein
Problem kommt auf:
Der LH-Mensch beim
Sperrgepäck
wollte von uns 70 Euro für das Skigepäck abkassieren. Hatten
wir doch im
Vorfeld über Kanadareisen (Link), Frau Kemper (Travel-Concierge)
und selbst bei
LH nachgefragt, ob das Skigepäck frei ist. Bei allen Nachfragen
wurde dieses
bejaht. Und nun wollte LH Geld – nicht mit uns. Nach einigem
diskutieren gab
der LH-Mensch nach und wir mussten nichts bezahlen. Ein Argument von
ihm war,
das die PC´s am Check-in einen anderen Stand als die LH
PC´s bei der Buchung
haben und so etwas schon einmal vorkommen kann.
Auch beim
Rückflug in Calgary
war sich die LH Angestellte nicht sicher, ob das Skigepäck frei
ist und fragte
zur Sicherheit eine Kollegin, die die Frage bejahte. Man sagte uns,
dass sich
die Gepäckregelungen fast täglich ändern und man nicht
alles immer weiß. SUPER!
Anmerkung: So etwas
nennt man
Kundenzufriedenheit herstellen!!!
Jetzt aber ab zum
Flieger,
der pünktlich abhob und uns in 9.20 Std. nach Calgary brachte.
Schon beim
Anflug auf die Stadt konnten wir in der Ferne die Bergkette der Rocky
Mountains erkennen. Ups, ist das eng hier in der Economy Class. Das war
die
Business Class bei Emirates aber viel besser! Man ist halt für
sein weiteres
Flugleben „versaut“.
Unser Shuttle von Brewster stand schon am Flughafen
und um 14.15 Uhr checken wir in der Caribou
Lodge in Banff ein.
Im Hotel hatte sich dort seit
2006 nichts geändert und wir fühlten uns auch gleich wieder
wie Zuhause. Wir
sahen den großen Kamin in der Lobby und rechts von uns die Bar,
die wir in der
Woche noch so einige Male aufsuchen werden. Die Locker für die Ski
waren noch
immer im Keller und der Spa war mittlerweile fertig stellt.
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Rezeption
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Eingang |
Da wir unsere Ski
noch einem
Skiservice unterziehen mussten, fragten wir im Hotel nach, ob sie uns
einen
empfehlen konnten. Klar doch, und man bot uns den Skiservice im Haus
an, so
dass wir unsere Skier direkt an der Rezeption abgeben konnten und am
nächsten
Tag nach dem Frühstück auch dort wieder bekamen. So etwas
nennt man
Kundenzufriedenheit und Kundenservice.
Jetzt aber ab in
die Stadt,
Skischuhe für mich kaufen. Die Story zu den Skischuhen könnt
Ihr weiter unten
lesen.
Dann noch in den
Safeway
Wasser für die Piste gekauft, sowie Barbeque Saucen für zu
Hause. Hier bewährte
sich wieder unsere Kundenkarte von Safeway und wir sparten den einen
oder
anderen Dollar.
Wieder im Hotel wurden die Koffer ausgepackt und dann drängte uns der Hunger zurück auf die Straße und wir gingen in der Spagetti Factory essen – lecker.
27.01.11
(Do)
Skigebiet Sunshine
ca. +5 Grad, sonnig
mit
Wolken, stürmisch
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Abfahrt vom Goat´s Eye |
Abendessen:
Pup und Steakhouse Rose and Crown
28.01.11 (Fr)
Skigebiet Lake
Louise
ca. 0 Grad,
Schneefall
Besonderheiten des
Tages: Keine besonderen
Vorkommisse.
Talstation Lake Louise |
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A
Banff
ca. -15 Grad,
Schneefall,
windig
Besonderheiten des
Tages:
Heute nahmen wir
uns Skifrei,
daher Spaziergang durch Banff zu den Bow-Fällen, die total vereist
waren (Skifrei
daher, da wir einen Skipass in 11 Tagen 8 Tage Skifahren hatten, und
wir waren
9 Tage vor Ort).
Bow-River fast zugefroren |
Wasserfälle |
Anschließend
schoppen in den
Geschäften von Banff. Achim hat dort eine schicke Skijacke
bekommen. Toll,
eigentlich wollte ICH mir doch eine kaufen
kleine Mall an der Banff Av. |
Safeway |
Banff Av.
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Zum Mittagessen im
Safeway
eine Kleinigkeit eingekauft und im Hotelzimmer gegessen.
Die kalten Knochen
nachmittags
im Spa aufgewärmt.
Somit war es ein super entspannter Tag.
Abendessen: Ticiano
(Käsefondue)
30.01.11
(So)
Skigebiet Sunshine
ca. -21 Grad,
sonnig,
leichter Wind
Besonderheiten des
Tages: Am frühen
Nachmittag wg.
Kälte das Skilaufen eingestellt.
31.01.11
(Mo)
Skigebiet Sunshine
ca. -25 Grad, sonnig
Besonderheiten des
Tages:
Am Skibus stellte
Achim fest,
dass er seinen Skipass im Hotel liegen gelassen hat. Also ist er mit
dem
Stadtbus zurück ins Hotel gefahren und hat den Skipass geholt. In
der Zeit habe
ich in einem Coffee-Shop einen leckeren White Moccachino getrunken und
auf ihn
gewartet. An diesem Tag waren wir leider erst spät auf der Piste
und Achim
ärgerte sich total über seine Schusseligkeit.
Achim wartet auf den Bus und Ski
wartern auf ihren Einsatz
|
mein Blick aus dem Cafe
Mittelstation in Sunshine:
Sind die Pisten nicht ein Traum:
Mittags haben wir dann ein wenig die Sonne
genossen:
Abendessen: Grizzly
House
(Fondue)
Käsefondue (2. Vorspeise), davor konnte man sich noch aussuchen, ob Salat oder Suppe. |
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Soßen zur Hauptspeise |
Fleisch auf dem heißen Stein |
Schokoladenfondue als Nachspeise |
Skigebiet Sunshine
ca. -10 Grad, sonnig
Besonderheiten des
Tages: Nichts
Außergewöhnliches
Nach cem Skilaufen
haben wir uns meist noch den einen oder anderen Drink an der Hotelbar
zu uns genommen.
02.02.11
(Mi)
Skigebiet Lake
Louise
ca. -10 Grad,
morgens wolkig,
ab Mittags sonnig
Skipisten
hätten besser gepflegt
werden können – viele Buckel.
Kaum etwas los auf den Skipisten, traumhaft.
Blick auf den Lake Louise
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Mittagspause |
leere Pisten |
Abendessen:
Giorgio´s
Trattoria
03.02.1
(Do)
Skigebiet Lake
Louise
ca. -11 Grad,
windig, ab
Mittag Schneefall
Besonderheiten des
Tages: Wegen des
Schneefalls haben
wir mittags schon Schluss gemacht. Die Sicht war einfach zu schlecht
und es
machte irgendwie keinen Spaß.
... und wieder leere Pisten |
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Blick auf die Talstation Lake Louise |
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Abendessen:
Spagetthi
Factory
04.02.11
(Fr)
Skigebiet Lake
Louise
ca. -5 Grad, Sonne
und
Wolken, leichter Schneefall
Besonderheiten des Tages: Keine besonderen Vorkommnisse.
Die Bushaltestelle in Lake Louise |
Abendessen: Wild Bills Salon
05.02.11
(Sa)
Banff –Frankfurt
Heute hieß es leider Abschied nehmen von Kanada. Unsere Reisebetreuerin vor Ort hat uns noch auf den Anrufbeantworter gesprochen, das der Bus zum Flughafen pünktlich kommen wird und wir etwa 15 min. vorher schon in der Lobby warten sollten.
Es kam aber kein Bus, sondern ein Taxi und noch nicht einmal ein Kombi, sondern eine Limousine. Da wir die Ski ja dabei hatten, hatte nun der Taxifahrer ein Problem. Er legte die beiden Skibags auf den Rücksitz und ließ sie aus dem geöffneten Seitenfenster herausschauen. Achim und ich mussten uns beide vorn hinsetzen, war schon ein wenig eng. Die Fahrt war nicht lang, vielleicht so ca. 3 km bis zum Terminal der Brewster-Busse. Dort wusste keiner so richtig Bescheid, dass wir mit einem Transfer-Bus zum Flughafen Calgary gebracht werden sollten.
Einige Zeit
später kam ein
Bus vorgefahren, der uns auf der Liste hatte. So war das nicht geplant.
Auf der Fahrt nach Calgary (ca. 135 km) ließen wir so langsam die Kulisse der Rockies hinter uns und fuhren über die Ebene in die für uns hässliche Stadt Calgary.
Wir kamen keine
Minute zu
früh am Flughafen an, denn ca. 100 Studenten aus Angola, die in
Kanada studiert
haben (Erdöl und Erdgas), checkten mit uns ein. Was die an
Gepäck dabei hatten,
war nicht zu glauben. U.a. auch große Flachbildschirme und 5
große Kartons mit
9.000 Paar Schuhen!!!
Das Borden war dann auch eine Herausforderung. Da viele mehr als 2 Gepäckstücke dabei hatten, teilweise bis zu 4 Stück, wurde es in den Gepäckfächern mehr als eng. Ein kleineres Chaos in der Maschine machte sich breit, damit jeder seine Sachen unterbringen konnte. Gut das wir so schnell in der Maschine waren, und unser Handgepäck verstauen konnten.
Flugzeit wurde mit
8.45 Std.
angegeben und wir landeten pünktlich um 7.00 Uhr morgens am
06.02.11 (So) in
Frankfurt und parkten auf einer totalen Außenposition. Ein ca. 15
minütiger
Bustransfer folgte, dann ein längerer Fußmarsch zu den
Gepäckbändern.
Staunen, die Koffer
und die
Skibags waren schon da.
Kurz danach
saßen wir im
Transferbus und um 10.00 Uhr schlossen wir unsere Haustür auf.
Rekord, 3 Std. vom
aussteigen, Koffer holen und Fahrt nach Dortmund – das ist schon klasse.
Und nun möchte
ich die Story “behind
the new Skiboots” euch nicht vorenthalten:
26.01.11:
Noch am Ankunftstag
gingen
wir los, mir neue Skischuhe zu kaufen.
Grund des Kaufs:
ich hatte
Softskischuhe, in denen ich nicht mehr den richtigen Halt hatte (waren
lt.
Geschäft auch 1 Schuhgröße zu groß) und somit die
„Kraft“ nicht auf die Ski
umsetzen konnte. Daher hatte ich immer große Schmerzen in den
Oberschenkeln.
Mit den neuen Skischuhen waren diese Schmerzen fast ganz verschwunden –
der
Kauf hat sich dahingehend gelohnt.
Im Geschäft
Ski-Stop, Link wurden wir super beraten
und ich fand
recht schnell neue Schuhe der Marke Rossignol. Da die Schuhe auf die
Bindung
der Ski angepasst werden mussten, sollten wir am nächsten Morgen
mit den Ski
vorbeikommen, um die Bindung einzustellen.
27.01.11:
Um 10.00 Uhr
standen wir im
Laden. Leider hatten die beiden Verkäufer (Chef und Angestellter)
keine Ahnung,
wie man eine Fischer-Bindung einstellt. Mein Verkäufer am Vorabend
sagte uns,
das wäre eine Sache von 2 Minuten. Wir wurden daher in ein anderes
Geschäft
geschickt, die sich mit Fischer auskennen würden. Fehlanzeige. Wir
wurden in
ein weiteres Geschäft geschickt, ebenfalls Fehlanzeige.
Also wieder
zurück zum Ski
Stop. Denen war das recht peinlich und boten mir an, für den Tag
Leihski zur
Verfügung zu stellen. Über den Tag würde dann versucht
werden, die Bindung
einzustellen.
Als wir nachmittags
wieder
zurück ins Geschäft kamen, war an den Ski nichts gemacht
worden, sie standen
noch dort, wo wir sie morgens zurückgelassen hatten. Wir waren
schon ein wenig
enttäuscht. Eine deutsche Saisonangestellte nahm sich unser an und
versprach,
die Ski noch am Abend zu uns ins Hotel bringen zu lassen, wenn die
Bindung
eingestellt worden ist..
Während sie
noch die Daten
aufnahm, versuchte sich ein 3. Angestellter an der Bindung und kam nach
5 min.
mit den eingestellten Ski zurück. Wo war am Morgen das Problem
gewesen?
Den Leihski musste
ich nicht
bezahlen und wir zogen glücklich von dannen.
28.01.11 und
30.01.11:
Die Skischuhe
drücken und
drücken – sind ja auch neu. Wenn das nicht besser wird, werden wir
wohl noch
mal in das Geschäft müssen.
Am Nachmittag des
30.01. daher
das Geschäft wieder aufgesucht. Mittlerweile tat mir meine Sehne
auf dem Rist
am Fuß sauweh. Bremsen ging fast gar nicht mehr und ich habe nach
der
Mittagspause das Skifahren eingestellt.
Der Skischuhdoktor
hat dann
den Plastikaußenschuh unter großer Hitze geweitet.
Fühlte sich auf jeden Fall
besser an und ich war gespannt auf den nächsten Skitag.
31.01.11:
Heute mal nicht wg.
des
Skischuhs im Geschäft gewesen, sondern um die Ski für einen
neuerlichen
Skiservice abzugeben. Hier war der Service günstiger als im Hotel.
Die Ski
wurden auch so gewachst, das sie für die niedrigen Temperaturen
ausgelegt
waren. Die Ski liefen am nächsten Tag wie geschmiert, die 42
Dollar incl. Tax
haben sich gelohnt.
01.02.11:
Morgens erst wieder
die Ski
abgeholt.
Das Weiten des
rechten Schuhs
stellte sich als i.O. heraus, links hatte ich aber immer noch
große Probleme.
Das Skifahren machte mir keinen Spaß. Was tun? Ab, wieder zum
Skischuhdoktor.
Diesmal bekam ich links Pads in den Skischuh geklebt, die den Druck von
der
Sehne nehmen sollten. Das soll helfen? Wird sich am nächsten Tag
rausstellen.
02.02.11:
Der Druck auf die
Sehne ließ
nach. Schmerzfrei war ich aber noch nicht ganz, denn die ganze Sehne
war
gereizt. Wird wohl noch etwas dauern, bis das wieder ok ist. Da diese
Pads nur
provisorisch in den Stiefel geklebt worden sind, sollte ich abends
wieder
kommen, um diese fest zu fixieren. Also standen wir wieder im
Geschäft.
Mittlerweile waren
wir
Stammgäste, so oft wie wir in diesem Laden waren.
Aber dieser Tag war
das
letzte Mal, denn ab da ging es bergauf mit den Schmerzen. Am Ende des
Urlaubs
war die Reizung ziemlich abgeklungen und ich konnte fast normal fahren.
Ich glaube, das
Geschäft hat
3 Kreuze gemacht, als der Skischuh endlich richtig saß.
Trotz allem, die
Angestellten
waren sehr kompetent und wussten immer eine Lösung. Auch habe ich
für die
ganzen Tuning-Maßnahmen nichts bezahlt – war im Kaufpreis
enthalten. Dieses
Geschäft können wir auf jeden uneingeschränkt empfehlen.
Fazit
des gesamten Skiurlaubs:
Es war wieder ein
relaxter
Urlaub. Die leeren Pisten und der Nordamerikanische Service ist nicht
zu
vergleichen mit den Alpen.
as Hotel hat uns wieder sehr gut gefallen. Die Bar hat uns jeden Abend zu einem kleinen Absacker gesehen. Der Barkeeper wusste schon, was wir nach dem Skifahren gern als Getränk haben wollten.
Die Zimmer waren
leider immer
noch nicht größer,
aber die Federkissen und die Wolldeckenlose
Bettdecke machten das
ganze wett.
Der Spa tat nach
einem kalten
Skitag immer wieder gut. Leider haben wir keine Zeit gehabt, die div.
Anwendungen auszuprobieren, abgesehen davon, dass sie auch nicht ganz
günstig
waren.
Negativ war das
Shuttle System
zum Skigebiet Sunshine. Hier musste man erst mit einem Bus (Haltestelle
ca. 100
Meter vom Hotel entfernt) zum Parkplatz in der Innenstadt fahren (Mt.
Royal
Hotel) und dort in den Bus nach Sunshine umsteigen. Die Fahrtzeiten der
beiden
Busse ist leider nicht sehr gut auf einander abgestimmt, so dass es
schon mal
zu längern Wartezeiten kommt. Hier fuhr auch der Skibus nach Lake
Louise ab,
wenn man nicht die Busse ab den Hotels nahm.
Der Skibus nach
Lake Louise
fährt direkt vor dem Hotel (nicht vor jedem Hotel an der Banff
Av.) ab, aber
leider auch nur jede Stunde. Auch dieses ist einfach zu wenig.
Wann und ob wir wieder nach Kanada zum Skifahren fliegen werden, steht noch in den Sternen. Es spuckt uns auch mal Amerika im Kopf herum. Aber das wird sich zeigen.
Nun freuen wir uns
auf den
Sommer,
wo wir wieder eine Kreuzfahrt mit RCCL in der Karibik machen
werden und es sicher erheblich wärmer ist. :-)