Kanada 2011

Banff – Caribou Lodge 

26.01. – 05.02.2011


Klick auf des Bild und Du bist auf der HP der Lodge


In diesem Winter waren wir wieder in Kanada gehen, wo wir  2003/2004   und 2006  schon waren. Gebucht wurde wieder über Kanadareisen   und mit Hilfe aber unserer Travel-Concierge (HP noch im Aufbau).

Und nun soll es mit einem kleinen Bericht über unseren Urlaub losgehen. Dies ist kein Tag für Tag Reisebericht, da sich einige Tage in ihrem Ablauf einfach wiederholen – aber lest selbst. Kleine Vorwarnung, dieser Bericht ist sehr bildlastig.

 

26.01.11 (Mi)

Abfahrt kurz nach 4 Uhr. Viel zu früh!
Ankunft bei Airparks, Nähe Frankfurter Flughafen, gegen 6.40 Uhr. 

Einchecken des Skigepäcks – ein Problem kommt auf:

Der LH-Mensch beim Sperrgepäck wollte von uns 70 Euro für das Skigepäck abkassieren. Hatten wir doch im Vorfeld über Kanadareisen (Link), Frau Kemper (Travel-Concierge) und selbst bei LH nachgefragt, ob das Skigepäck frei ist. Bei allen Nachfragen wurde dieses bejaht. Und nun wollte LH Geld – nicht mit uns. Nach einigem diskutieren gab der LH-Mensch nach und wir mussten nichts bezahlen. Ein Argument von ihm war, das die PC´s am Check-in einen anderen Stand als die LH PC´s bei der Buchung haben und so etwas schon einmal vorkommen kann.

Auch beim Rückflug in Calgary war sich die LH Angestellte nicht sicher, ob das Skigepäck frei ist und fragte zur Sicherheit eine Kollegin, die die Frage bejahte. Man sagte uns, dass sich die Gepäckregelungen fast täglich ändern und man nicht alles immer weiß. SUPER!

Anmerkung: So etwas nennt man Kundenzufriedenheit herstellen!!!

 

Jetzt aber ab zum Flieger, der pünktlich abhob und uns in 9.20 Std. nach Calgary brachte. Schon beim Anflug auf die Stadt konnten wir in der Ferne die Bergkette der Rocky Mountains erkennen. Ups, ist das eng hier in der Economy Class. Das war die Business Class bei Emirates aber viel besser! Man ist halt für sein weiteres Flugleben „versaut“.


Unser Shuttle von Brewster stand schon am Flughafen und um 14.15 Uhr checken wir in der Caribou Lodge in Banff ein.
 
Im Hotel hatte sich dort seit 2006 nichts geändert und wir fühlten uns auch gleich wieder wie Zuhause. Wir sahen den großen Kamin in der Lobby und rechts von uns die Bar, die wir in der Woche noch so einige Male aufsuchen werden. Die Locker für die Ski waren noch immer im Keller und der Spa war mittlerweile fertig stellt.
   








Rezeption

Eingang

Da wir unsere Ski noch einem Skiservice unterziehen mussten, fragten wir im Hotel nach, ob sie uns einen empfehlen konnten. Klar doch, und man bot uns den Skiservice im Haus an, so dass wir unsere Skier direkt an der Rezeption abgeben konnten und am nächsten Tag nach dem Frühstück auch dort wieder bekamen. So etwas nennt man Kundenzufriedenheit und Kundenservice. 

Jetzt aber ab in die Stadt, Skischuhe für mich kaufen. Die Story zu den Skischuhen könnt Ihr weiter unten lesen. 

Dann noch in den Safeway Wasser für die Piste gekauft, sowie Barbeque Saucen für zu Hause. Hier bewährte sich wieder unsere Kundenkarte von Safeway und wir sparten den einen oder anderen Dollar. 

Wieder im Hotel wurden die Koffer ausgepackt und dann drängte uns der Hunger zurück auf die Straße und wir gingen in der Spagetti Factory essen – lecker.



Um 20.00 Uhr waren wir so todmüde, das wir direkt ins Bett gegangen sind. Der Tag war ja auch lang genug.

27.01.11 (Do)

Skigebiet Sunshine
ca. +5 Grad, sonnig mit Wolken, stürmisch

Besonderheiten des Tages: Ab ca. 14.30 Uhr wurden wegen. des stürmischen Windes einige Lifte eingestellt. 











Abfahrt vom Goat´s Eye

Abendessen: Pup und Steakhouse Rose and Crown

 
28.01.11 (Fr)

Skigebiet Lake Louise
ca. 0 Grad, Schneefall 

Besonderheiten des Tages: Keine besonderen Vorkommisse.






Talstation Lake Louise





A
bendessen: Tony Romas Steakhouse 

 


29.02.11 (Sa) 

Banff
ca. -15 Grad, Schneefall, windig 

Besonderheiten des Tages:
Heute nahmen wir uns Skifrei, daher Spaziergang durch Banff zu den Bow-Fällen, die total vereist waren (Skifrei daher, da wir einen Skipass in 11 Tagen 8 Tage Skifahren hatten, und wir waren 9 Tage vor Ort).





Bow-River fast zugefroren


Wasserfälle


Anschließend schoppen in den Geschäften von Banff. Achim hat dort eine schicke Skijacke bekommen. Toll, eigentlich wollte ICH mir doch eine kaufen 


kleine Mall an der Banff Av.


Safeway

Banff Av.

Zum Mittagessen im Safeway eine Kleinigkeit eingekauft und im Hotelzimmer gegessen.

Die kalten Knochen nachmittags im Spa aufgewärmt. Somit war es ein super entspannter Tag.

 

Abendessen: Ticiano (Käsefondue) 

 

30.01.11 (So)

Skigebiet Sunshine
ca. -21 Grad, sonnig, leichter Wind
 
Besonderheiten des Tages: Am frühen Nachmittag wg. Kälte das Skilaufen eingestellt.









Auf dem Trans-Canada-Highway zurück nach Banff

Abendessen: Chilli´s

 
31.01.11 (Mo)
 

Skigebiet Sunshine
ca. -25 Grad, sonnig 

Besonderheiten des Tages:
Am Skibus stellte Achim fest, dass er seinen Skipass im Hotel liegen gelassen hat. Also ist er mit dem Stadtbus zurück ins Hotel gefahren und hat den Skipass geholt. In der Zeit habe ich in einem Coffee-Shop einen leckeren White Moccachino getrunken und auf ihn gewartet. An diesem Tag waren wir leider erst spät auf der Piste und Achim ärgerte sich total über seine Schusseligkeit.


Achim wartet auf den Bus und Ski wartern auf ihren Einsatz


mein Blick aus dem Cafe

Mittelstation in Sunshine:

Sind die Pisten nicht ein Traum:





Mittags haben wir dann ein wenig die Sonne genossen:



Abends vor einer Lodge im Stadtzentrum ein White-Tail Deer (female) gesehen.

 

Abendessen: Grizzly House (Fondue) 



Käsefondue (2. Vorspeise), davor konnte man sich noch aussuchen, ob Salat oder Suppe.


Soßen zur Hauptspeise

Fleisch auf dem heißen Stein





Schokoladenfondue als Nachspeise

01.02.11 (Die)

Skigebiet Sunshine
ca. -10 Grad, sonnig 

Besonderheiten des Tages: Nichts Außergewöhnliches 










Nach cem Skilaufen haben wir uns meist noch den einen oder anderen Drink an der Hotelbar zu uns genommen.




Abendessen: Carlitos Pizzeria    

 
02.02.11 (Mi)

Skigebiet Lake Louise
ca. -10 Grad, morgens wolkig, ab Mittags sonnig

Besonderheiten des Tages:
Skipisten hätten besser gepflegt werden können – viele Buckel.

Kaum etwas los auf den Skipisten, traumhaft.


Blick auf den Lake Louise


Mittagspause

leere Pisten


Abendessen: Giorgio´s Trattoria 
 

03.02.1 (Do) 

Skigebiet Lake Louise
ca. -11 Grad, windig, ab Mittag Schneefall 

Besonderheiten des Tages: Wegen des Schneefalls haben wir mittags schon Schluss gemacht. Die Sicht war einfach zu schlecht und es machte irgendwie keinen Spaß.



... und wieder leere Pisten

Blick auf die Talstation Lake Louise




Donnerstags und Sonntags wurde im Hotel immer Apres Ski angeboten. Das wollten wir uns auf jeden Fall mal ansehen. SUPER, das sah so aus:




Abendessen: Spagetthi Factory
 

04.02.11 (Fr)

Skigebiet Lake Louise
ca. -5 Grad, Sonne und Wolken, leichter Schneefall 

Besonderheiten des Tages: Keine besonderen Vorkommnisse.















Die Bushaltestelle in Lake Louise

Abendessen: Wild Bills Salon   

 
05.02.11 (Sa)

Banff –Frankfurt 

Heute hieß es leider Abschied nehmen von Kanada. Unsere Reisebetreuerin vor Ort hat uns noch auf den Anrufbeantworter gesprochen, das der Bus zum Flughafen pünktlich kommen wird und wir etwa 15 min. vorher schon in der Lobby warten sollten.



Es kam aber kein Bus, sondern ein Taxi und noch nicht einmal ein Kombi, sondern eine Limousine. Da wir die Ski ja dabei hatten, hatte nun der Taxifahrer ein Problem. Er legte die beiden Skibags auf den Rücksitz und ließ sie aus dem geöffneten Seitenfenster herausschauen. Achim und ich mussten uns beide vorn hinsetzen, war schon ein wenig eng. Die Fahrt war nicht lang, vielleicht so ca. 3 km bis zum Terminal der Brewster-Busse. Dort wusste keiner so richtig Bescheid, dass wir mit einem Transfer-Bus zum Flughafen Calgary gebracht werden sollten.

Einige Zeit später kam ein Bus vorgefahren, der uns auf der Liste hatte. So war das nicht geplant.

 

Auf der Fahrt nach Calgary (ca. 135 km) ließen wir so langsam die Kulisse der Rockies hinter uns und fuhren über die Ebene in die für uns hässliche Stadt Calgary.









Wir kamen keine Minute zu früh am Flughafen an, denn ca. 100 Studenten aus Angola, die in Kanada studiert haben (Erdöl und Erdgas), checkten mit uns ein. Was die an Gepäck dabei hatten, war nicht zu glauben. U.a. auch große Flachbildschirme und 5 große Kartons mit 9.000 Paar Schuhen!!! 

Das Borden war dann auch eine Herausforderung. Da viele mehr als 2 Gepäckstücke dabei hatten, teilweise bis zu 4 Stück, wurde es in den Gepäckfächern mehr als eng. Ein kleineres Chaos in der Maschine machte sich breit, damit jeder seine Sachen unterbringen konnte. Gut das wir so schnell in der Maschine waren, und unser Handgepäck verstauen konnten.

Flugzeit wurde mit 8.45 Std. angegeben und wir landeten pünktlich um 7.00 Uhr morgens am 06.02.11 (So) in Frankfurt und parkten auf einer totalen Außenposition. Ein ca. 15 minütiger Bustransfer folgte, dann ein längerer Fußmarsch zu den Gepäckbändern.

Staunen, die Koffer und die Skibags waren schon da.
 

Kurz danach saßen wir im Transferbus und um 10.00 Uhr schlossen wir unsere Haustür auf.

Rekord, 3 Std. vom aussteigen, Koffer holen und Fahrt nach Dortmund – das ist schon klasse. 

 

Und nun möchte ich die Story “behind the new Skiboots” euch nicht vorenthalten: 

26.01.11:

Noch am Ankunftstag gingen wir los, mir neue Skischuhe zu kaufen.

Grund des Kaufs: ich hatte Softskischuhe, in denen ich nicht mehr den richtigen Halt hatte (waren lt. Geschäft auch 1 Schuhgröße zu groß) und somit die „Kraft“ nicht auf die Ski umsetzen konnte. Daher hatte ich immer große Schmerzen in den Oberschenkeln. Mit den neuen Skischuhen waren diese Schmerzen fast ganz verschwunden – der Kauf hat sich dahingehend gelohnt.

Im Geschäft Ski-Stop,  Link wurden wir super beraten und ich fand recht schnell neue Schuhe der Marke Rossignol. Da die Schuhe auf die Bindung der Ski angepasst werden mussten, sollten wir am nächsten Morgen mit den Ski vorbeikommen, um die Bindung einzustellen. 

27.01.11:

Um 10.00 Uhr standen wir im Laden. Leider hatten die beiden Verkäufer (Chef und Angestellter) keine Ahnung, wie man eine Fischer-Bindung einstellt. Mein Verkäufer am Vorabend sagte uns, das wäre eine Sache von 2 Minuten. Wir wurden daher in ein anderes Geschäft geschickt, die sich mit Fischer auskennen würden. Fehlanzeige. Wir wurden in ein weiteres Geschäft geschickt, ebenfalls Fehlanzeige.

Also wieder zurück zum Ski Stop. Denen war das recht peinlich und boten mir an, für den Tag Leihski zur Verfügung zu stellen. Über den Tag würde dann versucht werden, die Bindung einzustellen. 

Als wir nachmittags wieder zurück ins Geschäft kamen, war an den Ski nichts gemacht worden, sie standen noch dort, wo wir sie morgens zurückgelassen hatten. Wir waren schon ein wenig enttäuscht. Eine deutsche Saisonangestellte nahm sich unser an und versprach, die Ski noch am Abend zu uns ins Hotel bringen zu lassen, wenn die Bindung eingestellt worden ist..

Während sie noch die Daten aufnahm, versuchte sich ein 3. Angestellter an der Bindung und kam nach 5 min. mit den eingestellten Ski zurück. Wo war am Morgen das Problem gewesen?

Den Leihski musste ich nicht bezahlen und wir zogen glücklich von dannen.
 

28.01.11 und 30.01.11:

Die Skischuhe drücken und drücken – sind ja auch neu. Wenn das nicht besser wird, werden wir wohl noch mal in das Geschäft müssen.

 

Am Nachmittag des 30.01. daher das Geschäft wieder aufgesucht. Mittlerweile tat mir meine Sehne auf dem Rist am Fuß sauweh. Bremsen ging fast gar nicht mehr und ich habe nach der Mittagspause das Skifahren eingestellt.

Der Skischuhdoktor hat dann den Plastikaußenschuh unter großer Hitze geweitet. Fühlte sich auf jeden Fall besser an und ich war gespannt auf den nächsten Skitag.

 

31.01.11:

Heute mal nicht wg. des Skischuhs im Geschäft gewesen, sondern um die Ski für einen neuerlichen Skiservice abzugeben. Hier war der Service günstiger als im Hotel. Die Ski wurden auch so gewachst, das sie für die niedrigen Temperaturen ausgelegt waren. Die Ski liefen am nächsten Tag wie geschmiert, die 42 Dollar incl. Tax haben sich gelohnt.

 

01.02.11:

Morgens erst wieder die Ski abgeholt.

Das Weiten des rechten Schuhs stellte sich als i.O. heraus, links hatte ich aber immer noch große Probleme. Das Skifahren machte mir keinen Spaß. Was tun? Ab, wieder zum Skischuhdoktor. Diesmal bekam ich links Pads in den Skischuh geklebt, die den Druck von der Sehne nehmen sollten. Das soll helfen? Wird sich am nächsten Tag rausstellen.

 

02.02.11:

Der Druck auf die Sehne ließ nach. Schmerzfrei war ich aber noch nicht ganz, denn die ganze Sehne war gereizt. Wird wohl noch etwas dauern, bis das wieder ok ist. Da diese Pads nur provisorisch in den Stiefel geklebt worden sind, sollte ich abends wieder kommen, um diese fest zu fixieren. Also standen wir wieder im Geschäft.

Mittlerweile waren wir Stammgäste, so oft wie wir in diesem Laden waren.

Aber dieser Tag war das letzte Mal, denn ab da ging es bergauf mit den Schmerzen. Am Ende des Urlaubs war die Reizung ziemlich abgeklungen und ich konnte fast normal fahren. 

Ich glaube, das Geschäft hat 3 Kreuze gemacht, als der Skischuh endlich richtig saß.

Trotz allem, die Angestellten waren sehr kompetent und wussten immer eine Lösung. Auch habe ich für die ganzen Tuning-Maßnahmen nichts bezahlt – war im Kaufpreis enthalten. Dieses Geschäft können wir auf jeden uneingeschränkt empfehlen.
 

 

Fazit des gesamten Skiurlaubs: 

Es war wieder ein relaxter Urlaub. Die leeren Pisten und der Nordamerikanische Service ist nicht zu vergleichen mit den Alpen. 


as Hotel hat uns wieder sehr gut gefallen. Die Bar hat uns jeden Abend zu einem kleinen Absacker gesehen. Der Barkeeper wusste schon, was wir nach dem Skifahren gern als Getränk haben wollten.

Die Zimmer waren leider immer noch nicht größer, aber die Federkissen und die Wolldeckenlose Bettdecke machten das ganze wett.

 

Der Spa tat nach einem kalten Skitag immer wieder gut. Leider haben wir keine Zeit gehabt, die div. Anwendungen auszuprobieren, abgesehen davon, dass sie auch nicht ganz günstig waren. 

Negativ war das Shuttle System zum Skigebiet Sunshine. Hier musste man erst mit einem Bus (Haltestelle ca. 100 Meter vom Hotel entfernt) zum Parkplatz in der Innenstadt fahren (Mt. Royal Hotel) und dort in den Bus nach Sunshine umsteigen. Die Fahrtzeiten der beiden Busse ist leider nicht sehr gut auf einander abgestimmt, so dass es schon mal zu längern Wartezeiten kommt. Hier fuhr auch der Skibus nach Lake Louise ab, wenn man nicht die Busse ab den Hotels nahm. 

Der Skibus nach Lake Louise fährt direkt vor dem Hotel (nicht vor jedem Hotel an der Banff Av.) ab, aber leider auch nur jede Stunde. Auch dieses ist einfach zu wenig.
 

Wann und ob wir wieder nach Kanada zum Skifahren fliegen werden, steht noch in den Sternen. Es spuckt uns auch mal Amerika im Kopf herum. Aber das wird sich zeigen.









Nun freuen wir uns auf den Sommer, wo wir wieder eine Kreuzfahrt mit RCCL in der Karibik machen werden und es sicher erheblich wärmer ist.  :-)






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